Halleluja !
Da gab´s ja ne mächtige Resonanz auf meine letzten Bilderchen im Bilderfred. Eigentlich wollte ich mal mit meinen Fotobüchern weitermachen, aber nun bin ich euch doch noch paar Erklärungen schuldig.
Wie ja nun bekannt ist, hatte ich vor 3 Wochen eine Trailbefahrung der unheimlichen Art. Der -firlie- ist verunglückt und hat sich mit der Blende vom Helm tüchtig malträtiert. Nun habe ich diesem und jenem schon Rede und Antwort gestanden und habe auch hier und da was geschrieben. Also belasse ich´s dabei. Mir geht´s wieder ganz gut.
Meinen "Studentenschmiss" werde ich wohl behalten, aber ich hab zu Hause ne hübsche Frau, Kinder und ne Burg. Ich denke da brauche ich mir um´s Aussehen nicht mehr so die Platte machen
!
Letzten Sonntag war ich noch mal Am Ort des Geschehens und habe mir dort eigentlich die Bestätigung geholt, dass ich keine Chance hatte. Es war halt Pech.
Auf diesem Foto seht ihr den kleinen Abhang den ich runter bin und der auf keiner Karte eingezeichnet ist, quasi ins Verderben führt. Das Gebiet war früher mal ein Steinbruch und kleinere und größer Steine sind hinabgekullert und zugewachsen. Für einen Wanderer oder Biker sind die von oben also nicht sichtbar.
Hier ist nun der "Stein der mir im Wege" lag.
Eventuellen Diskussionen, ob man mit weniger Luftdruck, anderer Bereifung usw. das Ding hätte bezwingen können, setze ich ein klares NEIN entgegen. Hätte es mich an diesem Stück nicht ausgehebelt, wäre es einen halben Meter später passiert. Auf einen Stein bin ich nun frontal mit dem ... und dann war da noch ein ganzes Nest, alle verwachsen und unter Laub.
Das war also ein Stück "Tourenbericht" der hoffentlich hier im Fred keine Nachahmer findet.
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Nun kurz zum gestrigen Tag - einem seit langem vermissten Glückstag !!!
Natürlich wäre der -firlie-nicht firlie, wenn´s nicht in aller Herrgottsfrühe ...
Na gut. Ich habe 6:30 die Türen meiner Burg verschlossen und bin mit dem Auto nach Rosenthal gefahren. Der Parkplatz an den Zollhäusern ist für den harten Kern hier im Fred nicht´s Unbekanntes.
Die Temperatur lag dort bei -2°C und ich muss gestehen, ich hatte während der Hinfahrt nicht nur einmal den Gedanken umzudrehen. Die Sicht lag durch den Nebel bei... wenn überhaupt 30 Metern.
Aber wer nicht wagt der nicht ...
Am Anfang bin ich bisschen im Wald umhergejuchtelt, hab das aber bald aufgegeben, da es doch tüchtig schlammig war und stattdessen die Zubringerstraße auf den Gipfel genommen. Mein Gott, was bin ich diesmal da hochgeeiert ...Wenn ich an die Heldentour mit
CC. und
konaspeed denke, als ich allen auf und davon ...
Äh ... nachtragend noch eine Satz zum letzten Satz. Natürlich ist das mit dem Davongefahre maßlos übertrieben. Die Beiden hatten damals irgendwas zu Quatschen und deshalb konnte ich sie heimlich abhängen.
Gut. Irgendwann war ich oben und wider mal der Einzige.
Die klassische Schneebergbesichtigung beginnt natürlich mit der Dresdner Aussicht, also nach Richtung Norden ...
In der Ferne ist die dicke Nebelbank zu sehen, die uns den ganzen Sonntag versaut hat.
Richtung Westen, zum Erzgebirge hin, war alles klar. Natürlich, denn dort sind auch hübsche Berge.
Weiter fahre ich den Weg immer entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn (-oben auf dem Berg-), denn da ist die Sicht auf´s schöne Böhmen.
Den überwältigten Anblick könnt ihr ja auf den Bildern sehen und als Genießer und Bilderfreund muss ich euch nicht sagen, dass ich da eine über-ganze-Weile hängengeblieben bin.
Richtung Aussichtsturm wurde das Panorama immer besser und mal gut, dass auf einen Speicherchip ganz viele Fotos passen.
Die Sonne war herrlich, Temperatur + 2°C und wenn ich nicht schon im Hafen der Ehe gelandet wäre und mit netten weiblichen Begleiterscheinungen à la
CC. unterwegs gewesen wäre, dann wäre das ...
Ein Wetter zum Heldenzeugen
gewesen
!
Die Abfahrt erfolgte über die berühmt-berüchtigte Rinne, die ich im oberen Teil natürlich geschoben/getragen habe. Ansonsten ging´s mit dem Runtergeholpere ganz gut. Mit wenigen Einschränkungen ähnlich wie vor meinem Sturz. Aber den Angstfaktor muss ich trotzdem noch testen, da will ich noch keine klaren Äußerungen machen.
Unten natürlich die absolute Nebelküche. Ich habe die Christianenburg (Kristin Hrádek) noch besucht und bin dann langsam zum Parkplatz zurück gedrudelt.
Die Tourlänge, nicht mal 30 km, aber ein Erlebnis der absoluten Superlative.
Hier noch paar Bilder für alle "Hinter-dem-Ofen-Gebliebenen"
Das Nebelmeer erinnert wirklich an ein Meer aus Schaum ...
Wie schon erwähnt gibt´s dann irgendwann noch 2-3 Sachen von mir. Im Moment ist die Zeit für lange Berichte knapp, aber irgendwann...
Grüße
-firlie-