1. Du hast immer noch kein konkretes Bild einer "Spur" aufgezeigt. Sagt doch mal ganz bestimmt anhand 2-3 Beispielen, was dir nicht gefällt und wie man es besser machen könnte! Mit der Wiederholung inhaltsloser und nicht greifbarer Phrasen wirst du kaum weiterkommen. Oder denkst du, so wäre ein konstruktiver Dialog mit den Verantwortlichen möglich?
2. Ich war noch nicht in Kopenhagen und kann daher nichts dazu sagen.
3. Das "Kleine Einmaleins" beherrsche ich gut genug um zu erkennen, dass für deine Rechnung eine Addition statt einer Multiplikation erforderlich ist: Das "Kleine Einspluseins".
Entweder hier ist was eskaliert oder wir reden aneinander vorbei. Ich hoffe letzteres, deswegen gebe ich mir mal ein bisschen Mühe:
1. Was ist eine Fahrspur?
http://www.duden.de/rechtschreibung/Fahrspur
Beispiel: Es gibt in einem Abschnitt in der Stadt 2 Fahrspuren (oder Fahrstreifen oder wie auch immer) in jede Richtung in KFZ Breite. Fahrradspuren gibt es entweder keine oder sie sind nur durch eine Bodenmarkierung (Farbstriche) von der Autospur getrennt (keine bauliche Trennung, etwa durch Bordsteine) - oder sie sind kurzzeitig auf den Bürgersteig verlegt und spätestens bei der nächsten Kreuzung muss wieder auf die Straße ausgewichen werden. Durch die fehlende bauliche Trennung gibt es vor allem beim rechts Abbiegen der Autos (und noch schlimmer LKWs) häufiges Übersehen der Radler_innen (die zb gerade aus weiter fahren wollen) mit schlimmen Unfallfolgen.
Während also etwa Autos mehrere Spuren haben, wird bei Fahrrädern davon ausgegangen, dass sie alle immer hintereinander fahren, keine Überholspur ist zu sehen.
2. Das ist etwa in
Kopenhagen durchaus vorhanden (bzw. Fahrrad-Autobahnen für Schnellfahrende) und verändert grundsätzlich die Frage, welches Verkehrsmittel eigentlich Priorität hat.
Das Auto, welches auch die stadtbewohnenden Menschen durch Lärm und Abgase sowie Reifenabrieb-Staub (wie auch immer das heißt)
krank macht, oder das leise Fahrrad, welches keine Abgase und vergleichsweise wenig andere Krankmacher ausstößt.
Zu fahrradfreundlichen Städten hilft aber auch die Suchmaschine des Vertrauens weiter, Kopenhagen war nur in den Raum geworfen.
Konstruktiver Vorschlag? Naja etwa, dass es nicht wie etwa in manchen Straßen die Abfolge
Straße III "Radweg" III Parkplätze III Fußweg
sondern
Straße III Parkplätze III Radweg III Fußweg
gibt. Denn sonst gibt es keine Abtrennung für die Autos, die den Radweg immer mitnutzen, weil er nur mit Strichen getrennt ist und der Abstand zu den Radelnden minimal gehalten wird. Und alle die Ein- oder Ausparken zwangsweise über den Radweg müssen und damit die Unfallgefahr radikal für alle erhöhen, vor allem beim Ausparken.
Und zu 3., wenn schon Schlaumeierei: Das kleine Einmaleins ist eine Redewendung, bei der die Grundrechenarten im niedrigen Zahlenbereich gemeint sind, nicht ausnahmslos die Multiplikation.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Einmaleins[/b] :daumen: