Trail Addiction meldet Insolvenz an: Enduro2 & Trans Savoie fallen aus!

Trail Addiction, Veranstalter der Enduro2 und der Trans Savoie, steht seit 6. März unter Insolvenzverwaltung. Das Enduro2-Rennen in Les Arcs sowie die Trans Savoie fallen aus. Für die Enduro2 in Davos gibt es noch Hoffnung – aktuell wird mit anderen Anbietern verhandelt.


→ Den vollständigen Artikel "Trail Addiction meldet Insolvenz an: Enduro2 & Trans Savoie fallen aus!" im Newsbereich lesen


 
Den Bericht meinst du evtl?
http://www.telegraph.co.uk/news/wor...uctor-faces-jail-in-France-over-work-ban.html
oder das Statement hier:
http://trailaddiction.com/les-arcs-...work-france-uk-qualified-mountain-bike-guide/

bzw ein langer Artikel zur Situation hier: http://singletrackworld.com/2014/08/guiding-in-france-war-in-the-mountains/
halt alles etwas älter.

ist halt die Meinung der Engländer bzw Europäer. Was dabei gerichtlich rauskam - und ob es bis nach Brüssel ging weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste Trans Savoie 2013 war organisatorisch wirklich "trashig", aber gerade deswegen auch ziemlich gut. Nach dieser Woche war auch allen klar, dass sich Trail Addiction nicht wirklich gerne mit organisatorischen und bürokratischen Dingen auseinandersetzt. Nachdem es diversen Berichten zufolge auch 2016 teilweise chaotisch zuging, wundert mich diese Nachricht nicht. Sicher hart für Ali, wenn jetzt sein guter GT3 gepfändet wird..
 
Bin auch für Davos gemeldet. Bezahlt anfang Januar mit Mastercard. Habe mit Davos telefoniert. Sie sind drann (versuchen mit Anwalt einen Teil der bezahlten Teilnehmergebühren zu bekommen) und hoffen, das Rennen trotzdem starten zu lassen, auch wenn rote Zahlen vorprogrammiert sind. Auf alle Fälle warte ich ab, bis es da News gibt. Mir wurde gesagt, nächste Woche wisse man mehr.

Glaube jedoch nicht, dass Mastercard das Geld zurückbezahlen würde...
 
In Davos läuft das ganze mit Unterstützung vom Tourismusverband - die wollen so wie in Teilen von Italien Mtbiker um fast jeden Preis. Dazu - mir schien Trail Addiction ja sehr profitabel zu laufen - wenn man das mit anderen Rennen vergleicht hatten die zumindest das Einnahmen von Teilnehmern vs Ausgaben für Personal sehr gut im Griff.

So ein Rennen wie die Trans Savoie schafft man kaum wo irgendwie legal zu realisieren. Und so viele Höhenmeter bergab, und das zu 90% abseits von Bikeparks/Trailparks zu organisieren ist einzigartig. Trans Provence hat ja deutlich weniger bergab pro Tag (und auch eher weniger bergauf - und halt viel weniger Lifte). Aber rein von den Trails - an Trans Provence und Trans Savoie kam einfach nichts ran - Ali weiß einfach was für Trails Spaß machen.


Über die Krücken Endurorennen in AT braucht man ja nicht reden (bis auf Reschenpass - aber das ist ja halb in italien) - die Trails sind nur Bikepark und schon vorher zerbombt.
Und während Trans Savoie / Provence ziemlich teuer ist - ist Enduro2 sehr fair vom Preis. Rein von den Abfahrtsmetern ist es nicht teurer wie der Schnitt an so Rennen. klar einige der italiensichen Super Endurorennen sind echt extrem billig - keine Ahnung wie die das auf die Reihe bekommen - und das Renen vom FBM ist auch preislich unschlagbar - aber Enduro2 ist schon fair im Preis 360€ für 2 Personen mit >10.000HM bergab.
 
Aja - rein von der Organisation - da ist wohl kein Endurorennen auch nur annähernd so anfordernd wie die Trans Savoie. Doppelt soviele Teilnehmer wie Trans Provence - und dazu der Location Wechsel, die ganzen Uplifts, Zelte auf/abbauen (nicht nur Schlafzelte - auch Küche/Esszelte) usw - dafür ist es eh gut organisiert.
Etwas Chaos lässt sich da wohl kaum vermeiden - solange der Spaß passt ist es doch das wichtigste (die Scheißerei wegen den Bakterien hat mir halt gut zugesetzt und 2 Tage verdorben - aber ich habs da ziemlich übel abbekommen da ich den Shitty Joe erst noch ein paar Stunden im warmen Rucksack hatte bevor ich ihn gegessen hab - genug Zeit für die Bakterien sich ordentlich zu vermehren).

Das Essen war halt wirklich das einzige was mich ordentlich gestört hat. Erst recht wenn das Rennen im Gourmet Land Frankreich ist.
 
In Davos läuft das ganze mit Unterstützung vom Tourismusverband - die wollen so wie in Teilen von Italien Mtbiker um fast jeden Preis. Dazu - mir schien Trail Addiction ja sehr profitabel zu laufen - wenn man das mit anderen Rennen vergleicht hatten die zumindest das Einnahmen von Teilnehmern vs Ausgaben für Personal sehr gut im Griff.

So ein Rennen wie die Trans Savoie schafft man kaum wo irgendwie legal zu realisieren.
Genau das sehe ich sehr kritisch bzw verwerflich.

Der Tourismus, die Wirtschaft und all die anderen Beteiligten, sahnen für ein Rennen, mehr oder weniger, saftig ab, und der Rest der normalen Mountainbiker, Enduristen, All Mountain Fahrer etc, darf nicht fahren, da ja die Strecken zum Teil nur für das einnahmeträchtige Rennen frei gegeben sind.
Wir haben dann sozusagen den Schlauch.

Für die eine Großveranstaltung beissen Anrainer, Wanderer etc zusammen und tun sich das Ganze an. Da wird dann groß die Werbetrommel für schöne Strecken, schöne Landschaft, Unterkunft etc gerührt und wenn dann außerhalb dieses Großereignisses MTB Gäste kommen, werden die auf lahme, dröge, fade Forststraßen verwiesen und auf den ein oder anderen Minitrail. Der Rest ist dann ja wieder gesperrt.

Laßt liebe ein paar MTB verteilt über das Jahr dort fahren als ein zwei Großveranstaltungen. Die dann auch noch zum Teil reine Abzocke sind. Aber so manch einem adrenalingesteuerten Energie-agressiv-ballernden-Spassbiker wird auch das nichts ausmachen.
 
Genau das sehe ich sehr kritisch bzw verwerflich.

Der Tourismus, die Wirtschaft und all die anderen Beteiligten, sahnen für ein Rennen, mehr oder weniger, saftig ab, und der Rest der normalen Mountainbiker, Enduristen, All Mountain Fahrer etc, darf nicht fahren, da ja die Strecken zum Teil nur für das einnahmeträchtige Rennen frei gegeben sind.
Wir haben dann sozusagen den Schlauch.

Für die eine Großveranstaltung beissen Anrainer, Wanderer etc zusammen und tun sich das Ganze an. Da wird dann groß die Werbetrommel für schöne Strecken, schöne Landschaft, Unterkunft etc gerührt und wenn dann außerhalb dieses Großereignisses MTB Gäste kommen, werden die auf lahme, dröge, fade Forststraßen verwiesen und auf den ein oder anderen Minitrail. Der Rest ist dann ja wieder gesperrt.

Laßt liebe ein paar MTB verteilt über das Jahr dort fahren als ein zwei Großveranstaltungen. Die dann auch noch zum Teil reine Abzocke sind. Aber so manch einem adrenalingesteuerten Energie-agressiv-ballernden-Spassbiker wird auch das nichts ausmachen.

Auf Davos trifft das aber nicht wirklich zu! Seit Jahren sind dort nahezu alle Trails legalisiert, es gibt nur sehr wenige Ausnahmen am See und an ein, zwei anderen Punkten. Selbst der hochfrequentierte Panoramaweg ist immer erlaubt. Auch die offiziellen Strecken enthalten sehr viele Trails und werden auch beschildert. Für mich ist Davos eines der Musterbeispiele für MTB-Tourismus und Trail Tolerance.
 
Auf Frankreich trifft das auch nicht zu - da darf man eben überall fahren. Nur scheint man jetzt halt nicht mehr einfach ein Rennen organisieren zu können - und dann sprichwörtlich sich drauf berufen - "hier darf man doch MTB Fahren, also veranstalten wir hier jetzt einfach ein MTB Rennn".
In der Schweiz darf man auch mehr oder weniger überall mtbiken.

Dass sowas in grad Österreich oder teils auch DE anders ausschaut - stimmt schon. Hier gibt es evtl mal schöne Trails nur für ein Rennen, danach ist offiziell wieder Fahrrad Fahrverbot. Schweiz und Frankreich dagegen sind einfach die klar besten Länder zum mtbiken in Europa.
 
Wenn man solch ein Rennen in Frankreich (oder wo auch immer) veranstaltet, sollte man Steuern zahlen, die örtlichen Geschäftstreibenden (Hotels, Guides..) mit einbeziehen und nicht ohne Genehmigung Wege sperren bzw. Für ein Rennen benutzen (denn die Beschwerden/Probleme haben dann die Leute vor Ort - die aber nichts dran verdienen).

Wenn man nach dem Motto agiert - scheiß die Wand an, hier bin ich. Kann das gutgehen, muß aber nicht. Denn der ein oder andere Präfekt/Bürgermeister reagiert hier etwas empfindlich, speziell bei "ausländischen" Veranstaltern in Frankreich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ziemlicher Unsinn ist, z.B. würde ich mich auf Trails in Nationalparks lieber nicht erwischen lassen, es gibt auch lokale Verbote, z.B. in den Nordvogesen.
Aber wenns kein Verbot hat darf man halt fahren. Nationalparks sind eh überall meist verboten (immerhin wird das wohl weniger streng gesehen wie in Italien) - von den lokalen Verboten hatte ich noch nichts gehört.


Aber ja - das mit dem einfach drüberfahren über lokale Bürgermeister - dass ist wirklich nicht die feine Art - und in der Art aber typisch englisch. Wie halt auch das Unternehmen immer in UK anmelden usw - aber gut solange es die EU erlaubt, die großen Konzerne sind da noch viel ärger, und melden sich eh gleich auf den Cayman Inseln usw an.
 
Aber wenns kein Verbot hat darf man halt fahren. Nationalparks sind eh überall meist verboten (immerhin wird das wohl weniger streng gesehen wie in Italien) - von den lokalen Verboten hatte ich noch nichts gehört.


Aber ja - das mit dem einfach drüberfahren über lokale Bürgermeister - dass ist wirklich nicht die feine Art - und in der Art aber typisch englisch. Wie halt auch das Unternehmen immer in UK anmelden usw - aber gut solange es die EU erlaubt, die großen Konzerne sind da noch viel ärger, und melden sich eh gleich auf den Cayman Inseln usw an.

Engländer und Franzosen verstehen sich fast so gut wie Deutsche und Franzosen.

Da sind die Franzosen doch sehr eigen und das sage ich als halber Franzman
 
Hab nix mehr gehört. Dass wir das Geld zurückbekommen, schliess ich aus.

Die Aussage der Bike Academy am Telefon war, dass wenn sie kein Geld von Frankreich bzw. London erhalten, es eher schlecht aussieht mit dem Event. Hoffe auch stark, dass sich was tut, der Event wäre grandios!
 
Irgendwelche Neuigkeiten von Davos?
Würde ja mehr Sinn machen wenn die uns sagen wir sollen versuchen unser Geld zurückzubekommen, zahlen ihnen die 300€ und sie übernehmen einfach die Starterliste.....
Wollte auch schon fragen... echt schade und auch ärgerlich... weil niemand verliert gerne "einfach so" Geld...
 
Aktuellste Infos von bikeacademy davos:

- Chance Geld zurückzubekommen ist sehr gering
- Sie haben zurzeit die Zusage von London, den Event durchführen zu können
- haben diesbzgl. Vorgaben bekommen
- können die Auflagen erfüllen, brauchen aber noch Unterlagen vom Kanton

Es sieht also gut aus zurzeit!
 
Hab nichtmehr nachgefragt. Müsst mal wieder anrufen. Evtl könnt ihr das machen, dass die merken, dass noch andere Interesse sn Infos haben und evtl endlih mal was offizielles publiziert wird!
 
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