Trailbau - Austausch, Tipps, Erfahrungen, Links etc

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ufp

Daystrom Institut
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Hi.
Nachdem es die Trailfee nur eingeschränkt gibt ,
und Aufgrund der Diskussionen bei den Themen
Abgefahren! PeakShaper: Nützliches Trailtool für unterwegs
Shape Your World – Make Your Mark: Eine Ode an den Trailbau
Trailbau-Werkzeug spezial
wäre es interessant, sich darüber Auszutauschen, was man beim Trail Bau berücksichtigen sollte oder was es sonst noch zu beachten gibt .

Dass das ganze natürlich nur im Rahmen des Erlaubten geschieht/geschehen soll, versteht sich von selbst.

Und, es soll(te) um eigenes Hand anlegen gehen, und nicht professionell mit Baggern&Co. Also mit den entsprechenden Werkzeugen (siehe oben Links; McLeod&Co).

Ich habe zB von einigen Trailbauern gehört, dass sie nach Saisonschluss (Oktober, November) mit den Trailbauarbeiten beginnen, weil das besser für die Wege ist. Weil sich das dann besser setzt etc.

Oder ist es besser, wenn man den Weg verdichtet und danach befährt bzw öfters drüber fährt, oder sollte er danach eher ruhen?

Wie oder wo sollten allfällige Wasserabflüsse gebaut werden?

Wie vermeidet man, dass sich Dreck, Laub, Lehm, Hölzer etc, all zu sehr auf den Trail einnisten?

Falls also jemand Erfahrung damit hat, Tipps, Hinweise, etc, dann bitte her damit .
 
So, nachdem ich voriges Jahr "zart" einen Weg markiert habe, habe ich nun, wieder nach dem Rechten gesehen.
Es sind noch Ansätze eines Weges erkennbar:




Ich habe mit einer Harke, Schaufel bzw dem McLeod ein wenig Erde abgetragen und das ein oder andere Gestrüpp, entweder via Trail Tool oder per Hand entfernt bzw gepflückt . Ein paar Mal zu Fuß den Weg abgegangen und auch ein paar Mal mit dem Fat Bike drüber gefahren bzw versucht, diesen bzw die Erde zu komprimieren .
 
Erfahrungsgemäß benötigt man beim bauen im, oder nach dem Regen, wenn der Boden noch nass bzw. feucht ist generell weniger Kraft.
Das Material kann besser komprimiert werden und sobald es trocken ist sollte es schön hart sein (ausgenommen du hast zu viel Sandanteil im Boden).
Man kann die neu angelegten Elemente auch schon bei Feuchtigkeit fahren, richtig matschig sollte es allerdings nicht sein.
Im Idealfall geht man nach den ersten Wochen noch mal mit der Schaufel drüber und behebt die Stellen sie sich gesetzt und verformt haben.

Die Entwässerung kannst du mit kleinen Rohren legen, auch unter der Fahrbahn hindurch, am besten vorher einplanen. z. B. KG Rohr grün 100mm Durchmesser oder Drainagerohr mit Laufsohle.
Alternativ kannst du an den tiefen Stellen wo sich das Wasser sammelt Sickergruben ausheben. Funktioniert nur bedingt und nicht bei allen Böden.
Der angefallene Aushub eignet sich meist zum Bau von weiteren Kurven und Sprünge.

Grüße
(der Trail auf dem Bild existierte leider nur knapp ein Jahr, wurde dann nach einem freundlichen Gespräch mit dem Jäger leider Rückgebaut)
 

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Bzgl. Transport von Werkzeug. Um die Stiele sicher befestigen zu können nutze ich Schlauchschellen, habe diese am Hardtail am Steuerrohr und am Sitzrohr mit je einer zweiten Schlauchschelle befestigt. Das bleibt so dauerhaft am Rad und stört nicht weiter, einfach weg drehen oder flach drücken.
Die Schellen sind sehr variable verstellbar, günstig zu bekommen und gibt es in allen möglichen Durchmessern passend für Rahmen und Werkzug, etwas Tape oder alten Schlauch drum und nichts wird verkatzt.
Ich komme mit 4x 32mm - 50mm Schellen gut zurecht, passt für den Last ffwd rahmen und für 3x Besenstiele bzw Wolf / Gardena multi Stiele, oder 1x Besenstiel plus 1x dicker Werkzeugstiel von einer Schaufel, Hacke, Dörte oder Selbstbau Fire Rake.

Trails fahren geht so auch noch sehr gut


 
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Hi ich habe eine Frage da ich neu im mtb trail Building bin und zwar wollte ich mir auf meinem Grundstück einen Tabel bauen (dirt Absprung und Landung) da das "gap" in der Mitte zu tricks üben weg soll wollte ich einen holz Table bauen alles geplant eine Frage aber wie dick sollen die Holzbretter sein die oben die "letzte" Schicht geben?
Danke im voraus
Tim
 
2-3 Zentimeter würde ich sagen, hält bei mir zumindest alles
Du kannst aber auch Euro Paletten nehmen...
 
Vielleicht lieber Satzbau statt Trailbau.
 
Suche einen klappbaren Rechen, der breit genug ist, meine Hometrails durchzufegen. Das Teil sollte in einen Rucksack passen und keinen megalangen Teleskopstiel haben. Für schnelle Hausmeistertätigkeiten eben...
 
Schau mal bei Trailboss (USA) vorbei. Ist aber nicht günstig.
 
Alternative:
Im Rucksack:
Wolf / Gardena / Alternative Plastikharke bzw Laubbesen mit kurzem Stielstück, 2 handelsübliche Schlauchschellen mit ausreichendem Durchmesser, kleine Säge, Multitool bzw Zange.
Im Wald:
Passenden Stock suchen und mit Säge ablängen, die Laubharke mittels der zwei Schlauchschellen an den Stock befestigen (Multitool bzw Zange für die schlauchschelle), Laub harken!
 
Nunja, ich schraub mir den Werkzeugstiel mittels der Schellen an meinen Rahmen und fahre in den Wald, aber das will ja auch nicht jeder.
Der Trailboss ist geil, für etwas Laub harken aber völliger Overkill.
Ein Kumpel nimmt einfach seinen Akkupüster mit in den Wald, gibt einige gute kleine die in einen ordentlichen Rucksack passen (Stihl, Makita).
 
Eng gehts zu im Wald:





So sah ein Weg bzw daneben aus:




Wegen der vielen Bäume und Sträucher ergab es eben mehr Sinn, einen Alternativweg zu benutzen bzw in Teilen vorhandenen etwas auszubauen.

Trotzdem nimmt man auf die Landschaft bzw noch kleine Tannenbäumchen rücksicht :
 
Ich hab mit ausbuddeln und versetzen die besten Erfahrungen gemacht. Ich mag nicht gern Gewächs kaputtschlagen. Ansonsten top job, weiter so!
 
Moin Ihr Spezialisten.... welche "portable HARKE" könnt Ihr empfehlen?
Muss ein paar Trails vom Laub befreien und suche nach einem Artikel, welcher:
  • klein
  • stabil
  • nicht zu teuer ist

Ideen mit Link?
 
Ich habe einen Gardenastiel halbiert, mit einem Stück Alurohr wird er dann im Wald zusammengesteckt, inkl. Fächerrechen.


Kann jemand Akku-Kettensägen empfehlen die man auch mal auf dem Bike im Rucksack transportieren kann?
 

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Ich hab dann lieber eine gute Handsäge dabei. Die schafft 15cm Durchmesser auch leicht.
Viele Handkettensägen (Akku) sind aus meiner Sicht nur Spielzeug.
 

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