Trailpark Harz

Alles außerhalb von D und AT, ist mit Ausnahmen teils Massiv schwieriger. Diese Vereinfachung ist ein deutsches Phänomen.
 
Die Farbkategorien sind anderswo auch nicht gerade konsequent - das liegt an der Natur von Trails im Gegensatz zu Murmelbahnen, Trails sind halt mal zwischendurch rumplig und dazwischen Murmelbahn (zB in Finale Isallo oder Ingegnere+Crestino).

Aber die S2-3-4-5 Klassifizierung für Trails war ja oft auch nur eine Schlüsselstelle und sonst dann S2...

In Parks liegen die Schwierigkeiten ja gerne mal in krassen Sprüngen (wenn man sie nicht umfährt) oder im vorgesehenen Tempo (Spicak DH oder Klino DH) - runter schleichen geht immer.

Vor Jahren war der M-Trail Mezzocorona "der " Trail (längst verboten). War an sich nur S3 mit bissl umsetzen...so brutalo Gerumpel wie Steinerne Renne rechts, nur ein wenig ausgesetzt. Wer fährt sowas heut noch?
 
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Okay, dann liegt da wohl der Unterschied in der Betrachtungsweise und der persönlichen Wahrnehmung, was ein MTB-Anfänger ist. Deinen Sohn würde ich schon längst nicht mehr als Anfänger bezeichnen. Den Status hat er lange hinter sich gelassen. :bier:
Einen echten Anfänger hingegen, mit Null Fahrtechnik, würde ich nie im Leben auf Kammweg, Wassertal oder Jack schicken.
 
Vielleicht würde es mal helfen wenn die Menschen ihre Fähigkeiten auch selbst einschätzen können. Was immer weniger der Fall ist, nur weil ich mir Youtube Videos angucke, kann ich noch lange nicht so fahren....
Ich denke schon das es mittlerweile immer mehr "totale Beginner" gibt, weil Mountainbiken "Hip" geworden ist. Nur denke ich es ist zusätzlich noch der Unterschied, das einige dieser Menschen vorher nie Fahrrad gefahren sind. Wenn jemand schon immer Fahrrad gefahren ist, wenn auch z.B. Rennrad usw., ist der Jenige defintiv besser in der Lage sein Fahrrad zu beherrschen.
Vielleicht sollten wir jetzt hier keine Endlos Diskussionen lostreten die nichts mit dem Trailpark zu tun haben...
 
Alles folgen der "Volksverdummung". Schaut mal die anspruchsvollen Höhenwege der Alpen an. Dort fliegen mittlerweile jeden Tag welche von der Insta-Elite in Badelatschen vom Grat in den Tod.
 
Das hat weniger mit "Volksverdummung" zu tun, sondern eher mit Social Media und Outdoor Boom. Früher sind solche Leute einfach nie auf die Idee gekommen solche Dinge zu machen.

Die Farbkategorien sind anderswo auch nicht gerade konsequent - das liegt an der Natur von Trails im Gegensatz zu Murmelbahnen, Trails sind halt mal zwischendurch rumplig und dazwischen Murmelbahn (zB in Finale Isallo oder Ingegnere+Crestino).

Aber die S2-3-4-5 Klassifizierung für Trails war ja oft auch nur eine Schlüsselstelle und sonst dann S2...

In Parks liegen die Schwierigkeiten ja gerne mal in krassen Sprüngen (wenn man sie nicht umfährt) oder im vorgesehenen Tempo (Spicak DH oder Klino DH) - runter schleichen geht immer.

Vor Jahren war der M-Trail Mezzocorona "der " Trail (längst verboten). War an sich nur S3 mit bissl umsetzen...so brutalo Gerumpel wie Steinerne Renne rechts, nur ein wenig ausgesetzt. Wer fährt sowas heut noch?

Dazu kommt das Trails gerade heutzutage innerhalb weniger Minuten, Stunden, Tage massiv erodieren können. Da ist dann der flowige blaue/S1-Trail auf einmal ein übles Geröll-Bachbett. Vor allem je steiler die Trails sind, desto anfälliger sind sie. Und natürlich von den Drainage/Niederschlagsverhältnissen her wie bei manchen Hängen in Finale.

Und bei der Klassifizierung ist auch die Tagesform/mentale Komponente so eine Sache. Geht zb an einem Tag viel schief mit Wetter oder so und ich bin gestresst kanns sein dass ich einen Trail viel schwerer empfinde als an nem sonnigen Tag mit viel Grip, guter Sicht etc.

Das ist ja dann bei relativen Anfängern und Profis auch so. Die Anfänger raten den Trail tendenziell schwerer und die Pros einfacher.

Wir bräuchten nen internationalen Singletrail-Tüv (aber bitte nicht mit zuviel Einfluss aus DACH-Ländern).
 
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