Trailpark Kassel

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Es gibt dieses Jahr mal wieder ein kleines Event.
 
Ich bin gerade hier an dem trailpark, weil er auf meiner Strecke lag, muss aber sagen, dass das schon echt enttäuschend ist. Der rote Trail, den ich eher als blau klassifizieren würde, ist bis zur Mitte zu noch ganz spaßig, aber danach völlig sinnlos. Cool finde ich den flowtrail. Da kann man schön Gas geben. Der ist sehr schön gebaut, aber alles in allem ist das hier viel zu leicht. Und wenn ich mir die kartenpreise ansehe, würde ich mir hier nie ein Lift Ticket kaufen. Es gibt jetzt mittlerweile paar treys mehr als bei trailfox drin sind, was aber auch nicht verstehe. Man muss quasi dann ein ganzes Stück zurück zum Lift treten, wenn man die fährt 🙃. Ich probiere jetzt mal noch die hier ausgeschriebene rundtour aus, ob die was kann.

Hat einer der locals hier eine Empfehlung? Vielleicht im Umkreis von einer Stunde um Kassel nach Süden oder Osten von den Trail Park. Ich komme jetzt aus dem Harz und will mich so langsam Richtung Bayern wieder zurück orientieren.
 

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Dir noch ein kleines Feedback. Vielen herzlichen Dank für die Empfehlung. Waren ein paar richtig coole Sachen dabei. Habe mir eine schöne Route vom Johannisthal über den Drachenstein bis hinter zum Turm und wieder zurück gebastelt, das wahren sinnvoll investierte tausend Höhenmeter.
Die Trails sind wohl offiziell, aber wohl auch nicht gewollt, dass man sie findet.
Es ist vor Ort nichts ausgeschildert oder angeschrieben, bei den Trails ins Johannisthal gibt es auch viele Kreuzungen, dass man immer gucken muss, dass man richtig fährt. Alle möglichen Schwierigkeitsstufen sind hier dabei. Anhand von trailforks und strava konnte ich die legalen Trails finden, auch wenn sie da teilweise etwas anders heißen. Hier im Forum und auch sonst online, konnte ich aber keine weiteren Infos und auch GPS Koordinaten finden. Hat auf jeden Fall großes Potenzial und ich hoffe, dass es in Zukunft ähnlich wie im trailpark Harz aufgezogen wird. Und im hinteren Teil soll es unbedingt noch eine futterquelle geben 😉😅
 

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https://www.hna.de/kassel/trotz-trailpark-weiter-illegales-mountainbiken-im-wald-93930291.html

Wieder ein journalistisches Meisterwerk des hiesigen Sprachrohres der Stadt Kasel, Forst, unteren Naturschutzbehörde...
Und zum 100sten Mal bemüht man den völlig in die Irre leitenden Begriff des illegalen Mountainbikens. Ich behaupte, dass mehr als 80% davon absolut nicht illegal sind, weil es seit vielen Jahren existierende Wege sind. Wie diese entstanden sind, ist von den Nutzern kaum in Erfahrung zu bringen. Viele gibt es auch schon seit Jahrzehnten davon. Natürlich verändern sich alle Wege im Laufe der Zeit, aber es sind alles Naturnahe Wege. Begegnungsverkehr geht gegen Null, und wenn gibt es immer ausreichend Platz zum Anhalten, oder Ausweichen. Ich sehe fast nie einen Konflikt zum hess. Waldgesetz. Den sehen natürlich alle MTB Gegner immer.

Der Trailpark hat nichts von dem was sich die "Community" gewünscht hat. Insofern: Kann weg!

Schade für die Kids und Familien, aber für die war das ja auch nicht gedacht. Angebot und Nachfrage, liebe Verantwortlichen. Den schwarzen Peter könnt ihr nicht anderen in die Schuhe schieben.

Was aber absolut kein Problem ist, ist der Kommerz im HBW. Da dürfen mittlerweile Autos an Stellen rumfahren, da gab es früher keine. Und Fressburgen und Parkplätze mit kilometerlangen Staus bei gutem Wetter - kein Problem. Solange der Rubel rollt...

Aber ja, die paar Leute, die seit Jahren im HBW MTB fahren, die sind das ECHTE Problem!
 
Mein Puls hat sich noch immer nicht beruhigt nach dem Artikel! 😬

Das stärkste ist die Lösung mit dem Bus zurück in die Stadt zu fahren. Sowas von realitätsfern .

So wird das Bauen neuer Trails sicher nicht weniger. Die Szene hat ja nichts zu verlieren
 
Da könntest du von ausgehen. Zusätzlich bekommst du aber auch erklärt, dass:
  • der kilometerlange Stau auf der Druseltalstraße gut ist, weil die Leute dann oben am Herkules parken und ordentlich dafür zahlen! (Scheiß auf den Rest!)
  • Gastronomie im HBW wichtig ist, weil die Leute dann mit ihrem Auto bis vor die Ladentheke fahren können und nicht so weit laufen müssen, bringt Geld!
-Autoverkehr im HBW stetig zunimmt, und das auch völlig ok ist. Schließlich müssen die Leute ja auch an die Kuchentheke kommen um ihr Geld da zu lassen!
-Heritage im Wald umherfahren darf (muss) um uns Radler im Randbereich des Bergparks anzuk*acken, weil wir dort nicht hingehören. Auf meinen Einwand, dass ich immerhin mit dem Rad und er mit dem Auto unterwegs seien fuhr er dann gleich nochmal 50cm zur Machtdemonstration auf mich zu. Ja, das habe ich weiter gegeben!
-Der Wald grundsätzlich für alle da ist, aber für uns Radfahrer nur bedingt! Und die Regeln dafür legt der HF (und untere Naturschutzbehörde) fest!
- Oder ein paar Bedienstete der Heritage die nicht mal wissen, dass die Straße zum Kaskadenrestaurant und weiterführend auf den Herkules ein Radweg ist! Kein Witz, der "Kollege" hat mich sogar "genötigt" vom Rad ab zu steigen.

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-Das Thema der Holzgewinnung und vor allem der Holzabfuhr durch ausländische Fuhrunternehmen spare ich hier mal. Es würde den Rahmen sprengen. Mit "sanfter" Forstwirtschaft hat es allerdings nichts zu tun. Und es "zerstört" auch ein vielfaches im Vgl. zu den angesprochenen Trails. Dagen ist "illegales beikn" im HBW Kindergeburtstag!


Eine andere Frage ist, wie der Vertrag mit Patric bzgl. des Liftes aussieht. Bei den dort entstandenen Kosten für die Instandsetzung wird er sicherlich eine langfristige Nutzung angestrebt haben...
Insofern gehe ich davon aus, dass hier eine Menge "Wind" erzeugt wurde. Was das nach sich zieht scheint den Herrschaften auch nicht recht bewusst. Aber immerhin bedient man zusätzlich noch selbstbewusst das Instrument der Erpressung: "Wenn das nicht, ... dann..."

Glückwunsch, so klappt das sicherlich. Ist aber eh egal. So lange der Rubel nur rollt. Gern auch im Bergpark, oder sonst wo. Nur eines Bitte nicht: Radler!

Die Szene hat ja nichts zu verlieren
That's it! Das ist nur bei den Herrschaften noch nicht angekommen. Und das gerade die Entscheidungsträger ein gehöriges Maß dazu beigetragen haben, erst recht nicht.
Leute was wollt ihr denn? Das ist doch super, wenn es Strecken am Hohen Gras hat wo man mit dem Hollandrad umherrollen kann. Wolltet IHR das etwa nicht?

Viele, nicht aus KS stammende Gäste, freuen sich darüber! Ach, das war so gar nicht geplant? Es sollte eigentlich kein Tourismus dort statt finden. Die Nummernschilder der dort parkenden zeugen von etwas anderem. Auch der "Plan" ging voll auf. Glückwunsch!
 
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Die Szene hat ja nichts zu verlieren

Das einzige, was wir verlieren können, ist der gegenseitige Support. Wenn unsere Gegner es schaffen, dass "wir" zwischen "Guten" und "Schlechten" Trails differenzieren und uns gegeneinander ausspielen lassen, bekommen wir Probleme.
Aber genau in diese Richtung muss es gehen. Wenn ich sehe, wie überall legale Projekte gefeiert werden, die den Bedarf vorne und hinten nicht decken, sehe ich nur weiteren Zündstoff. Man muss auch mal nein sagen können. Damit meine ich aber nicht die kommerziellen Projekte. Biken ist Erholung, Biken ist Zugang zur Natur uswusf. DAS ist im Waldgesetz verankert. Da haben wir ein Recht darauf!
 
Biken ist Erholung, Biken ist Zugang zur Natur uswusf. DAS ist im Waldgesetz verankert. Da haben wir ein Recht darauf!
Ich pflichte dir bei. Nur leider ist es bei der Sichtweise auf die Dinge so, dass es darauf ankommt ob du rechts oder links der Fulle stehst. Man hat es eben geschafft, die HNA als Sprachrohr zu gewinnen und den völlig unreflektierten Mist des "illegalen Radfahrens" (inkl. der Meinung vieler HBW Wanderer man dürfe nicht auf Wanderwegen...) zu verbreiten. Ich bin halt schon ein etwas älteres Semester, fahre dort seit über 30 Jahren und kenne jeden Weg und Pfad. Natürlich hat sich einiges verändert in der Zeit, auch Wege. Und es gab schon immer schmale Pfade und unwegsameres Gelände. Und klar, Corona hat einiges Neues hervorgebracht. Aber generell müssen Wege auch erst mal entstehen, vom Himmel fallen diese ja nicht.
Früher nicht, heute nicht!

Ich bleibe dabei, dass die wenigsten Trails im strengen Sinn illegal sind. Sicher gibt es den ein oder anderen.
Da gibt es eben auch ein paar Unverbesserliche auf der einen Seite, sowie die Unwissenden, als auch diejenigen die nach dem Motto Egal-Illegal-Scheißegal handeln. Das ist dann aber ein gesellschaftliches Problem, generell. Es hat nichts mit den Mountainbikern im speziellen zu tun.

Das was ich fahre, ist seit vielen Jahren, meist Jahrzehnten existent!
 
Ich pflichte dir bei. Nur leider ist es bei der Sichtweise auf die Dinge so, dass es darauf ankommt ob du rechts oder links der Fulle stehst. Man hat es eben geschafft, die HNA als Sprachrohr zu gewinnen und den völlig unreflektierten Mist des "illegalen Radfahrens" (inkl. der Meinung vieler HBW Wanderer man dürfe nicht auf Wanderwegen...) zu verbreiten. I
DAS ist "unser" Kernproblem. Wir sind (wenn überhaupt) in zig Splittergruppen organisiert und treten einer hochorganisierten Gegnerschaft entgegen, die sämtliche Medien bestens bespielt.
Wir haben kein Sprachrohr, keine Lobby und setzen am Ende dann auch noch auf die falschen Pferde (z.B. in dem wir hoffen, dass die Grünen was für das Radfahren machen würden)...

Da gibt es eben auch ein paar Unverbesserliche auf der einen Seite, sowie die Unwissenden, als auch diejenigen die nach dem Motto Egal-Illegal-Scheißegal handeln. Das ist dann aber ein gesellschaftliches Problem, generell. Es hat nichts mit den Mountainbikern im speziellen zu tun.

Das was ich fahre, ist seit vielen Jahren, meist Jahrzehnten existent!
Mit dem Schlag in eine solche Kerbe, treibst Du dann eben Keile in die Community. Fakt ist, dass Deine Art der Erholung genauso legitim ist, wie die anderer Spielarten des Sports. Und Fakt ist auch, dass alles nicht mal ansatzweise bedarfsgerecht ermöglicht wird.
 
Würde nur ein Bruchteil der 300 Teilnehmer, die an der Umfrage teilgenommen haben, am 20. dort auch erscheinen. Dann könnten die Verantwortlichen vielleicht mit eigene Augen sehen, das es sich nicht um eine Randgruppe handelt und einige davon auch mehr als nur singen und klatschen in der Schule hatten.
Aber mehr wie 10-12 Teilnehmer kommen da sicher nicht zusammen und HF und HKH können sagen sie haben sich zur Verfügung gestellt.
 
Kasseläner, Kasselaner und Kassler gründet einen starken lokalen Verein. So hat`s bei uns auch geklappt.
War auch mein Gedanke! Wir sind in Kassel leider nicht stark genug organisiert. Es gab den psv, es gibt die Dimb Kassel (ist ubsichtbar) und die Gravity und xc Sparte in Ksv Baunatal. Uns fehlt sowas wie zb bei den deisterfreunden. Aber dazu brauchte es natürlich ein paar hutträger mit Engagement und viel Fingerspitzengefühl um bei den verantwortlichen was zu erreichen.
 
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Da wird wieder ein weiteres Kapitel in der Geschichte von Mountainbiken in Kassel geschrieben, die man sich besser nicht hätte ausdenken können. Auf der BikeExpo gab es im Frühjahr noch Lob, dann macht man noch eine Umfrage die ein Ergebnis hervorbringt, welches allen Beteiligten vorher wohl schon klar war.

Und dann, Spannungshöhepunkt des Kapitels, hält man die vollständigen Ergebnisse vor der Öffentlichkeit zurück, erwähnt das eindeutige Ergebnis nur am Rande und haut stattdessen mit der HNA so einen Knaller an Drohung raus. Welchen Zweck hatte denn jetzt diese Umfrage? :wut:

Traf mich wirklich unverhofft, nachdem Depenbrock so happy mit der Heatmap vom Trailpark als Erfolgsnachweis war, dachte ich, dass wir jetzt ein Plateau an Duldung für den Rest erreicht hätten. Wirklich schade, dass jetzt wieder derart Öl ins Feuer gegossen wird.

Naja, falls jemand Zeitzeuge beim nächsten Kapitel (Exkursion am 20.09.) spielt, gerne berichten.

Ansonsten, passt auf Euch da draußen, auf Facebook und im Wald sind immer auch sehr engstirnige Vertreter unterwegs.

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https://www.facebook.com/HNA/posts/...kDNwpaVzm1KaCb2bKs1ZZ6s2sougsMr8bnaKFW5o81bal
 
Ansonsten, passt auf Euch da draußen, auf Facebook und im Wald sind immer auch sehr engstirnige Vertreter unterwegs.
Naja, FB muss man nicht teilnehmen, ein "Problem" weniger ;-). Und sonst würde ich umtexten wollen auf ... "da draußen"! Es wird definitiv immer absurder. Weshalb die Legal-Illegal-Scheißegal Mentalität auch deutlich Zugewinne verzeichnet. Wie aber schon erwähnt ist das ein allgemeines gesellschaftliches Problem.
Wir driften immer mehr ab...
 
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