Hallo zusammen,
Ich hatte heute ein nettes Gespräch mit einem Jäger, der mich unnötigerweise darüber aufgeklärt hat warum man die ganzen reizvollen Singletrails mitten durch den Wald meiden sollte.
Er war sehr freundlich und ich habe mir alle seine Argumente angehört, das Wichtigste ist wohl das Jagen an sich: Wenn die da oben auf ihrem Jägerstand das Gewehr angelegt haben, sehen sie nur noch ca. 1 m Weite in 50 m Entfernung (ist jetzt mal von mir geschätzt, kenne mich mit Jagd-Zielfernrohren nicht aus).
Wenn da nun mitten im Wald auf einem Pfad, wo man es nicht erwarten würde, ein Radfahrer "leise" in den Feuerkreis heranrollt und angeschossen wird, ist das Geschrei nachher groß und es wird auf die rücksichtslosen Jäger geschumpfen. Das ist meine persönliche Schlussfolgerung, der "Stärkere" ist leider meistens der Schuldige in den Medien.
Warum ich das Thema hier anspreche: Es sollte jedem Mountainbiker klar sein dass im Wald Tiere leben, die meisten halten sich im Unterholz auf und sind nicht sichtbar (bis auf den Fuchs den ich heute fast auf dem Weg gesehen habe
).
Sonntags können die Tiere anscheinend gar keinen Ruheplatz mehr finden und kommen erst abends wieder zur Ruhe, weil der Wald voller Wanderer ist (diese werden übrigens auf den Trails geduldet).
Nehmt darauf bitte Rücksicht und bleibt auf den Wegen, auch um Eurer Sicherheit willen, so eine Wildsau kann ziemlich sauer werden wenn man zwischen ihr und ihren Kleinen landet.
Der nette Jäger hat mir dann auf seinem IPhone noch einen Trail gezeigt den man halboffiziell verwenden darf: Ein Singletrail mit 2 km Länge und 120 Hm, durchschnittliches Gefälle laut Google Earth 14%. Dieser befindet sich am Waldrand, wo Tiere sich selten aufhalten, und ist zudem auf einer Reviergrenze, das heisst da interessiert es nur die Gemeinde was da passiert.
Ich hoffe mein Gebrabbel findet zumindest bei einigen Gehör. Was würdet ihr vorschlagen, um den Wildwuchs an Trails im Wald einzudämmen? Wenige, dafür offizielle Trails? Schilder zur Aufklärung , WARUM man nicht mitten durch das Unterholz pflügen soll? Mountain-Biking in Parks, wie in den Staaten?
Und wie ist das in anderen Gegenden? Ich sehe und höre hier relativ viele Tiere (dafür dass die tagsüber normalerweise kaum rauskommen), ist das z.B. am Wattkopf ähnlich?
PS: Falls diejenigen hier mitlesen, die sich Rampen bauen in den Pfinztaler Wäldern und die Äste, die die Förster und Jäger hinlegen, kleinsägen: Seid ihr eigentlich noch ganz sauber? Sucht euch bitte ein anderes Hobby oder geht nach Bad Wildbad...
Ich hatte heute ein nettes Gespräch mit einem Jäger, der mich unnötigerweise darüber aufgeklärt hat warum man die ganzen reizvollen Singletrails mitten durch den Wald meiden sollte.
Er war sehr freundlich und ich habe mir alle seine Argumente angehört, das Wichtigste ist wohl das Jagen an sich: Wenn die da oben auf ihrem Jägerstand das Gewehr angelegt haben, sehen sie nur noch ca. 1 m Weite in 50 m Entfernung (ist jetzt mal von mir geschätzt, kenne mich mit Jagd-Zielfernrohren nicht aus).
Wenn da nun mitten im Wald auf einem Pfad, wo man es nicht erwarten würde, ein Radfahrer "leise" in den Feuerkreis heranrollt und angeschossen wird, ist das Geschrei nachher groß und es wird auf die rücksichtslosen Jäger geschumpfen. Das ist meine persönliche Schlussfolgerung, der "Stärkere" ist leider meistens der Schuldige in den Medien.
Warum ich das Thema hier anspreche: Es sollte jedem Mountainbiker klar sein dass im Wald Tiere leben, die meisten halten sich im Unterholz auf und sind nicht sichtbar (bis auf den Fuchs den ich heute fast auf dem Weg gesehen habe

Sonntags können die Tiere anscheinend gar keinen Ruheplatz mehr finden und kommen erst abends wieder zur Ruhe, weil der Wald voller Wanderer ist (diese werden übrigens auf den Trails geduldet).
Nehmt darauf bitte Rücksicht und bleibt auf den Wegen, auch um Eurer Sicherheit willen, so eine Wildsau kann ziemlich sauer werden wenn man zwischen ihr und ihren Kleinen landet.
Der nette Jäger hat mir dann auf seinem IPhone noch einen Trail gezeigt den man halboffiziell verwenden darf: Ein Singletrail mit 2 km Länge und 120 Hm, durchschnittliches Gefälle laut Google Earth 14%. Dieser befindet sich am Waldrand, wo Tiere sich selten aufhalten, und ist zudem auf einer Reviergrenze, das heisst da interessiert es nur die Gemeinde was da passiert.
Ich hoffe mein Gebrabbel findet zumindest bei einigen Gehör. Was würdet ihr vorschlagen, um den Wildwuchs an Trails im Wald einzudämmen? Wenige, dafür offizielle Trails? Schilder zur Aufklärung , WARUM man nicht mitten durch das Unterholz pflügen soll? Mountain-Biking in Parks, wie in den Staaten?
Und wie ist das in anderen Gegenden? Ich sehe und höre hier relativ viele Tiere (dafür dass die tagsüber normalerweise kaum rauskommen), ist das z.B. am Wattkopf ähnlich?
PS: Falls diejenigen hier mitlesen, die sich Rampen bauen in den Pfinztaler Wäldern und die Äste, die die Förster und Jäger hinlegen, kleinsägen: Seid ihr eigentlich noch ganz sauber? Sucht euch bitte ein anderes Hobby oder geht nach Bad Wildbad...