Training bei Minusgraden

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10. Januar 2013
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In den letzten Tagen ist es ja gerade morgens und abends deutlich unter Null Grad.
Bei dem Wetter kann man sich ja kleidungstechnisch ganz gut wappnen. Allerdings finde ich es problematisch im Kopfbereich. Ich fahre grundsätzlich mit Helm. Nach ein paar Kilometern habe ich das Gefühl die Ohren frieren ab. Eine Mütze unterm Helm passt nicht und sieht wahrscheinlich beknackt aus.

Wie wappnet Ihr Euch gegen die Kälte?
 
Bis über die Ohren ziehen:

1854374_1.jpg
 
Moin !

Ich habe diverse Kappen, die ich unterm Helm trage, denn sonst wird es schnell zu kalt. In der wärmsten Ausführung mit Windstopper. Wenn die Kappe nicht unter den Helm paßt, brauchst Du einfach einen Helm, bei dem das funktioniert. Vor Jahren habe ich auch schon mal irgendwann die Lüftungslöcher des Helms mit Klebeband verschlossen.

Nun ja, und wer aus Eitelkeit, weil das uncool aussehen könnte, was ich nicht so empfinde, lieber so (mit Verlaub) DUMM ist, sich zu kalt anzuziehen, nun der soll doch einfach frieren bis die Ohren abfallen.

Gruß
Sam
 
Hallo,

ich nehme ein Käppi wasserabweisend mit Windstopper und Erweiterungen für die Ohren sind auch schon mit dabei. Das Ding hat mal 20 Euronen gekostet, paßt locker unterm Helm.

Keine Probleme mit zu kaltem Kopf und Ohren, hat sich heute wieder mal bewährt.:)

Grüße aus dem Pott.
 
Moinsen,

also ich benutze wenns arsch kalt is ne Sturmhaube (nein keine billige sondern so eine mit Windstopper aus Softshell, gibt dafür einen speziellen Namen, der mir im Moment nicht einfällt) oder bei über 5 Grad ne Helmmütze wie die oben aufm Bild. Ne Helmmütze ist meistens billiger als ne Sturmhaube. Ach ja, und immer ein Halstuch (Buff) in der kalten Jahreszeit.

Bis bald ... im Wald
 
Für morgen haben wir eine MTB-Tour geplant (Fahrzeit 3,5h). Temperaturen wohl ähnlich wie heute, zwischen -4 und -7°C.

Da trage ich Helm mit Mütze wie oben abgebildet, und für Hals, Kinn und Wangen ein Buff.

In die Winterschuhe kommen Wärmepads, sonst sind nach max. 1h die Zehen eiskalt.
 
mir geht ging dieses mehrteilige gedöns mit einzelner mütze und buff, zu kurzen ärmeln und rücken irgendwann auf den zeiger

haglöfs actives warm hood (140 €) - materialien (78% polyester, 18% merino wool (mulesing free), 18.5 micron, 4% elastane stretch fleece with microgrid backer, 172 g/m²)

körpernaher, sportlicher schnitt, durch einen leicht verlängerten rücken radfahrtauglich, die kapuze sitzt angenehm eng und bedeckt dabei genug gesicht, ohne dabei beim kopfwenden die sicht einzuschränken. wenn die kapuze in den nacken abgenommen wird, ist die halspartie dennoch vorbildlich mit weichem material geschützt. vom tragekomfort her kann ich das teil schon als referenz bezeichnen. allerdings finde ich den preis ein wenig unanständig.

http://www.bike24.de/p141928.html
 
drunter ein craft netzunterhemnd und drüber eine wind- und wasserabweisende jacke. wenns sehr nass regnet gehe ich aber nicht mehr draussen radfahren. früher ja, jetzt grad irgendwie nicht mehr. dann weiche ich auf inddor im fitnesscenter aus.
 
Wenns sehr kalt wird son fleece "buff" am Hals und ne Dicke Mütze unterm Helm, der sitzt dann zwar recht Stramm aber es ist warm. Je nach temperatur halt dickere/dünnere Mützen/Halstücher.
Plattformpedale dran und Wanderschuhe mit Skisocken, lange Hose. Oberkörper langes Merino Shirt, Fleece, je nach Temperatur Hard-/Softshell, dass unten, am Hals und den Ärmeln gut abschließt. Das klappte letztes Jahr "ohne Probleme" bei ner 5-6 Stunden Tour bei um die -18°.

grüße,
Jan
 
Da ich jeden Tag mitm Rad zur Arbeit muss und ich damit auch am WE keinerlei Probleme habe eine Runde im Winter zu drehen, handhab ich das mitn Klamotten so.

Weg zur Arbeit: Windstopper-Hose über normale Hosen, Goretex-Stiefel, Normale Klamotten, drüber Mammut-Doppeljacke (Fleece innen/wasserdichte Schicht außen), gefütterte Windstopper Handschuhe, Helmmütze. meistens nochn buff um nicht ganz so die kalte Luft einzuatmen.

WE-Touren sind ähnlich, dann Five Ten mit 1-2 Paar Socken und Windstopper-Socken drüber.

1. Schicht langes Craft-Hemd, dann drüber normales Trikot, drüber Craft Langarmshirt, drüber Gore-Bike-Winterjacke.

normale Bikehose und Shorts drüber oder Gore-Windstopper. Handschuhe s.o. und Helmmütze, Buff um Hals, s.o..

Das Craft & Gore Zeug ist echt genial:daumen:
Egal wie beschissen das aussieht, wenn man krank ist intressierts dann keinen.
 
hmm .... wenn ich das hier alles so lese ... warum so kompliziert? ski/snowboardhelm und alles is ok und die ohren bleiben schön warm ;) beim schneerutschen ist es doch auch kalt :D
 
Vor einiger Zeit habe ich mir so einen Buff-artigen Schlauch (superlang mit einer Fleece- und einer normalen Seite) im Supermarkt (Lidl, Aldi - keine Ahnung) besorgt. Wenns richtig kalt ist, dann auf den Kopf gelegt: Fleeceseite vorne und obere Seite hinter den Kopf gezogen. Wärmt gut die Ohren, Rest baumelt runter bzw. kann nochmal über den Kopf gezogen werden.
Wenns so um den Nullpunkt hat, dann nur Stirnband.
 
Bei Temperaturen um die 0° und drunter geh ich nur mit der Vaude Stormcap aufs Rad. Meine Kiefergelenke und Ohren sind leider so dermaßen anfällig, da geht das nich anders.
 
Im Winter ´86/´87 bin ich mal mit dem Rad von Oslo zum Nordkap.
Im Süden, hinter Lillehammer, war´s mal 32 unter Null. Zum Glück schien da noch die Sonne also war gut auszuhalten. Kleidungstechnisch war damals Gonso ganz toll. Kurze Hose mit Leder, drüber lange Sommerhose und da drüber lange Winterhose. Hatten auch Unterhemden aus Dunova die sehr gut funzen. Dann Radlershirt und drüber die Jacke, alles von Gonso. Wenn´s bergab ging hatte ich so´n Windstopper den man zusammenknüddeln konnte, ging auch prima. Die Norweger konnten nicht glauben das man mit so wenig Textiel den ganzen Tag radeln konnte... Übrigens habe ich die meisten Sachen heute noch und das liegt nicht bloß im Schrank rumm!
Extremitäten sollte man gut einpakken. Drei Paar Strümfe mit dicken Snowjoggers, glaub´waren von Kangoroo. Hände erst in dünne Handschuhe aus dem Baumarkt, dann so doppelte gestrickte von der Armee und dann Stulpen drüber. Was mir meiner Meinung nach auch sehr geholfen hat war eine Creme von Sixtus, die wurde nicht warm aber irgendwie hat sie doch die Durchblutung angeregt.
Der Kopf ist nicht mein wertvollster Körperteil also da habe ich lediglich eine Eismütze, sone geschlossene von 5 Gulden, angezogen. Die war wohl immer steif gefroren.
Es muß nicht immer das teuerste sein, wichtig ist das die Sachen nicht zu eng sind, dann stören sie die Durchblutung und es ist keine isolierende Luft dazwischen. Diese Neopreendinger tun´s mir nicht.
 
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