Tag 6: Etappe 3 und 4 (+ ein bisschen 5), Neubäuer See - Falkenstein - St. Englmar - Grafling (fast) - Deggendorf
Der Zubringercharakter bleibt auf Etappe 3 erhalten...viele Radwege... Ab Falkenstein fühlt es sich dann wieder mehr nach MTB an, inkl. dem ein oder anderen Trail.
Kann jetzt auch besser den beklagten "Gipfelmangel" im weiter vorn verlinkten Bericht verstehen. Auf südroute 1-3 und Nord 7 passiert einfach nichts. Wenn die dann 4 von 7 Etappen ausmachen wird's fad.
Ja ne, is klar...und Fusgänger haben gefälligst die Schuhe auszuziehen... Vermutlich irgendne Haftungsgeschichte, aber trotzdem befremdlich.
Ein Trail! Zwar bergauf, aber mit den Granitblöcken ist's hübsch hier und gut fahrbahr (anfangs) auch, da dürfen trails auch mal bergauf gehen. Muss allerdings feststelleb, dass ich wohl vor einer Weile die Route verlassen habe. Macht nix, komme wenig später wieder drauf.
Die Granitknubbel werden größer...gefällt!
Hirschenstein, einer DER mtb Gipfel im Bayerwald. Stand hier auch schon mit ca. 20-30 weiteren Radlern oben. Unter der Woche ist's ruhiger, aber trotzdem ein paar Leute oben. Der Gipfel ist zwar als Highlight in der Etappenbeschreibung enthalten, auf dem Track fehlt er aber. Unbedingt mitnehmen. Immerhin startet hier einer meiner Lieblingstrails im Bayerwald. 700hm abwechslungsreicher Spaß. Die ersten Meter auf direktem Weg nach Schuhfleck S3, danach steinig, aber flüssig und mit Kanten zum abziehen. Ab Schuhfleck kurze Schotterverbindung, danach vom handtuchbreiten S0 Pfad über karrenwegsmäßige Trails bis zu Wurzeln alles dabei. Immer schnell, häufig "natürliche Kicker" o.Ä. Überraschenderweise folgt die Routenführung ab Schuhfleck ebenfalls diesem Trail
Wem der direkte Weg zu ruppig ist, nimmt die Alternative linkerhand und anschließend den Mühlgrabenweg nach Schuhfleck.
Ich biege heute ebenfalls links ab und spare mir mit etwas Wehmut die Abfahrt nach Bernried um den anschließenden Wiederaufstieg zu umgehen. Stattdessen fahre ich über den rauhen Kulm nach Kalteck ab um dort wieder auf die Route zu treffen.
Nachdem das ebenfalls hervorragende Trails sind tut's nicht gar so weh.
Kurz darauf verlasse ich die Route wieder um am Vogelsang etwas höher zu kurbeln und den Trail Richtung Höllberg mitzunehmen. Zufällig bin ich hier vor kurzem die Originalroute in entgegengesetzter Richtung gefahren und weiß daher, dass ich damit keine lohnenswerte Abfahrt verpasse.
Mit Trailende treffe ich wieder auf die Originalroute, die ich mangels Übernachtungsalternativen kurz darauf wieder Richtung Deggendorf verlasse.
Für bessere Bilder fehlt mir hier der Elan ?. Nachdem ein Restaurant ans Hotel angeschlossen ist, bewege ich mich nicht weiter...
Morgen sollte ich Verstärkung von einem Spezl bekommen und wenn alles nach Plan läuft, sind wir abends wieder in Passau.