Trecking-Rad unter 1000 Euro

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Hallo

Mein Onkel möchte sich ein neues Fahrrad kaufen und hat sich da vertrauensvoll an den DH-Experten der Familie gewendet....
Da ich aber von der Trecking-Rad auswahl Ahnung habe, wie ne Kuh vom fliegen, wollte ich euch mal um hilfe bitten

Für folgende Strecken soll das Bike ausgelegt sein:
Es sollen Fahrradtouren in alpinen Landschaften gefahren werden

Folgende Ausstattung sollte es haben:
Federgabel, aber keine Hinterbaufederung
Scheibenbremsen
gefederte Sattelstütze (könnte man ja auch nachträglich anbauen)
LX-Ausstattung oder besser
27 Gänge (möglichst kleine Übersetzung für die Bergauffahrt)

Angeschaut haben wir uns folgendes Bike:
http://www.karstadt.de/produktAnzeigen.do?pid=2902537

Was haltet ihr von dem Bike? Ist es das Geld wert oder gibt es von anderen Herstellern bessere Ausstattungen?

Gruss
DonOssi
 
reichen wird es sicherlich. hauptsache hinten ist ein 34 er ritzel drauf.
wird sicherlich seinen dienst verrichten aber ist nunmal ziemlich schwer.
http://www.transalp24.de/images/big/mtb_stoker_iv_custom.jpg
für die alpen würde ich aber lieber ein 26 er mtb. mit entspannter position nehmen.
+größere reifenauswahl
+stabilere laufräder
+gabeln um längen besser
+größere bremsscheiben möglich
+leichter (wenn man auf licht verzichten kann sonst stecklicht)
+besseres preisleistungsverhältniss
mein tip:
http://www.transalp24.de/d_418.htm
mit steileren vorbau.
anderer sattel (was tourentaugliches)
steckschutzbleche oder festmontierte
gutes led stecklicht
kombiklickpedale
tubus cargo gepäckträger
magure louise mit 180 er scheiben

sollte sich so unter 1000 € einpegeln
 
Dein Link tut es leider nicht.

Radtour kann zwischen 10km alle paar Sonntage und 1000km in einer Woche eigentlich alles bedeuten. Ob mit oder ohne Gepaeck ist auch wichtig. Zudem kennen wir deinen Onkel nicht, daher gib noch ein paar Details (Alter, Groesse, Gewicht, Sportlichkeit) ueber ihn bekannt.

Ich nehme an, das die Touren eher auf befestigten Wegen stattfinden sollen. Da ist das Thema Federung nahezu unwichtig, Starrgabeln koennten wegen der Befestigungsmoeglichkeit fuer Lowrider sogar sinnvoller sein.

Federgabel:
Bei Trekkingraedern sind sie schlecht bis akzeptabel. Nur bei MTBs gibt es wirklich gute. Hat dein Onkel bereits ein Rad mit Federgabel? Sonst erst mal zur Probefahrt schicken.

>gefederte Sattelstütze (könnte man ja auch nachträglich anbauen)
Muss man. Die Standardstuetze taugt meist nur bis 75kg. Der typ. dt. Mann ist schwerer. Gut funktionieren Gelsaettel, auch ohne Federelement.

27G:
Ein guenstigeres Rad mit 24 Gaengen (42|32|22, 11-34Z) taete es eigentlich genauso. 27G. haben einfach mehr Verschleiss. Die minimal feinere Stufung faellt bei diesem Kranz nicht auf. Bei LX stellt sich diese Frage jedoch nicht mehr. Da gibt es nur 9-fach Schalter.
Die Rohloff 14 ist vom Preis nicht drin. Nexus 8 reicht von der Entfaltung nicht.

Scheibenbremse, kennst du ja vom MTB. Also nicht die billigen mit Bowdenzug.
Magura HS ist eigentlich auch ok.

Gepaecktraeger, Schutzbleche und Licht (Nabendynamo) sollten bei einem Alltagstourer mit dran sein. Wenn es ohne Gepaeck durch die Alpen gehen soll, ist ein MTB auch nicht schlecht. Die meisten MTB aus dem Laden lassen sich schwer (Gepaeck-)tourentauglich umbauen. Da dich dein Onkel auf ein Trekkingrad eingeschossen hat, solltest ihm das auch nicht ausreden. Sonst meckert er spaeter ueber deine Beratung.
 
Gepäckträger lassen sich nicht oder meist nur schlecht mit Scheibenbremsen oder nur mit kleinen Scheiben (nicht gut innen Alpen (+Gepäck)) verbinden. Habe das Problem selbst an meinem MTB.
 
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