Trekkingrad Berlin-Kopenhagen

Rübezahl

Moonrider
Registriert
14. Oktober 2005
Reaktionspunkte
1
Ort
Waren (Müritz)
Hallo Leute

Meine Freundin hat vor nächstes Jahr mit mir von Berlin nach Kopenhagen per Fahrrad zu fahren. Dafür möchte sie sich jetzt ein Trekkingrad kaufen, das Problem ist das ist eingefleischter Mountainbiker bin und so garkeine Ahnung von Trekkingbikes habe. Daher die Frage was sich im 700€ Bereich so anbietet (muss kein Damenrad sein).

Liebe Grüße
 
Hallo Leute

Meine Freundin hat vor nächstes Jahr mit mir von Berlin nach Kopenhagen per Fahrrad zu fahren. Dafür möchte sie sich jetzt ein Trekkingrad kaufen, das Problem ist das ist eingefleischter Mountainbiker bin und so garkeine Ahnung von Trekkingbikes habe. Daher die Frage was sich im 700€ Bereich so anbietet (muss kein Damenrad sein).

Liebe Grüße

Wieviel Gepäck wollt ihr denn mitnehmen und habt ihr schon eine Vorstellung, wie der Transport gelöst wird - Anhänger, Low Rider etc.? Wird das Fahrrad nur für diese Reise angeschafft oder ist einen Nachnutzung als Alltagsrad geplant? Hat Deine Freundin Präferenzen was die Art der Schaltung, Bremsen u.ä. angeht? Mit ein paar mehr Hintergrundinfos bekommst Du sicherlich gute Empfehlungen ;)
 
Naja das gepäck wird nicht all zuviel sein, paar Klamotten, Zelt, Schlafsack, Isomatte. Fahrrad Reperaturzeug. Gepäck versuchen wir aufn Träger zu bekommen und Reiserucksack. Das Fahrrad nutzt sie danach bestimmt noch für den
Alltag. Ansonsten würde ich bei der Ausstattung auf Robustheit/Wartungsarm achten, da ich selber zwar das nötigste reparieren kann aber bei einer hydraulischen Scheibe alt aussehe ;D Kann auch gerne mehr gewicht haben dann.

LG
 
Naja das gepäck wird nicht all zuviel sein, paar Klamotten, Zelt, Schlafsack, Isomatte. Fahrrad Reperaturzeug.
Nicht viel? Mehr geht nicht....

Gepäck versuchen wir aufn Träger zu bekommen und Reiserucksack
Verabschiede dich ganz schnell vom Rucksackgedanken, dein Ars*h und dein Rücken werden es dir danken.

Und zum Thema Robustheit: Ihr fahrt von Berlin nach Kopenhagen; da ist spätestens nach 25km der nächste Radladen erreicht, nach 10km die nächste Pension, der nächste Geldautomat keine 5km entfernt, Straßen wo man hinschaut und Menschen dichter gesiedelt als im Ameisenbau, Nahrung in solchem Überschuss vorhanden dass es tonnenweise weggeschmissen wird. Nur mal so als Anstoß.
 
Naja das gepäck wird nicht all zuviel sein, paar Klamotten, Zelt, Schlafsack, Isomatte. Fahrrad Reperaturzeug. Gepäck versuchen wir aufn Träger zu bekommen und Reiserucksack.

Auf einen Rucksack würde ich bei dieser Strecke unbedingt verzichten!

Idealerweise verteilt ihr das Gepäck auf den Gepäckträger hinten und einen Low Rider vorne - den Schwerpunkt würde ich möglichst tief legen.

Das Fahrrad nutzt sie danach bestimmt noch für den Alltag. Ansonsten würde ich bei der Ausstattung auf Robustheit/Wartungsarm achten, da ich selber zwar das nötigste reparieren kann aber bei einer hydraulischen Scheibe alt aussehe ;D Kann auch gerne mehr gewicht haben dann.

In diesem Fall würde ich mich für ein Modell mit Nabenschaltung, Starrgabel und Nabendynamo entscheiden:

a) froschrad Trekkingrad 8-Gang Nabe: http://www.froschrad.de/froschraeder/shop/typ/TrekkingRad/product/8-Gang-Nabe

b) VSF T-50 Nexus 8-Gang HS11 mit Freilauf: http://www.fahrradmanufaktur.de/produkte/trekking/t-50-nexus-8-gang-hs11-mit-freilauf/

Das VSF hat aus meiner Sicht den Vorteil von Magura Hydraulikbremsen - aus eigener Erfahrung kann ich deren Robustheit bestätigen. Auch die Ballonreifen sind für die geplante Tour und die spätere Nachnutzung ideal. Im Budget ist das Bike auch. Leicht ist das Bike natürlich nicht, aber das war Dir ja egal :) Als klarer Nachteil sehe ich allerdings das Fehlen von Low Rider-Befestigungsmöglichkeiten an der Gabel.
 
rucksack auf den rücken ist mist.
->ist nicht gesund für den rücken. muss ja so schon den oberkörper abfedern
->du verschiebst den gewichtsschwerpunkt deiner ganzen fuhre weiter nach oben
->schweiss kann viel besser weg ohne rucksack

rucksack kannst natürlich trotzdem mitnehmen. halt oben auf den gepäckträger und was leichtes rein (schlafsack oder so).
rucksack ist halt durchaus praktisch, wenn man eben mal ohne rad irgendwo hin möchte.

ob ihr beide 'nen lowrider vorne braucht müßt ihr schauen.
->hängt natürlich vom umfang eures gepäcks ab
->kommt auch sehr auf's rad an - zuviel gewicht hinten und das vorderrad geht bei nässe und schotter schnell weg - ist je nach rad verschieden wie schnell das auftritt.
->anstelle eines lowrider gibts auch so viereckige taschen die man unterhalb des lenkers befestigt. ist der schwerpunkt zwar oben aber gut um 'ne karte direkt im blickbeld zu haben

was die packtaschen angeht:
schaut, dass ihr sie so befestigt, dass man beladen nicht mit den hacken drankommt. verstellbarer gepäckträger (höhe, winkel) ist da oft von vorteil.

klamotten und gepäck halt ohnehin nur das nötigste.

auch sollte man sich überlegen ob man bei der entfernung sich tatsächlich die zusätzliche strapaze des im zelt schlafens antun möchte
- 2xschlafsack, zelt, matte nehmen halt schon ordentlich platz weg
luftwiederstand solltet ihr halt beim beladen auch beachten. also keine gerollte isomatte hinten quer....
- pensionen gibt es eigentlich genug, jugendherbergsausweis könnte auch helfen, campingplätze haben mitunter auch oft festbetten
- und zeitlich isses fast dasselbe ob man nun anfängt sein zelt aufzubauen und morgens wieder ab oder irgendwo eincheckt.
- ist halt auch alles recht klamm, wenn man sich zeltenderweise morgens um 8 wieder auf die piste schwingt. früh loslegen ist bei solchen langstrecken ja generell von vorteil (halt 50-65% der strecke die man so vor hat vormittags runterreissen......dann schafft man nachmittags nochmal 35-65%....also mitunter mehr als man sich erhofft hat)

-----------
egal eigentlich gings ja ums rad:
- nabenschaltung tät ich verzichten. kettenschaltung hat in der regel den höheren wirkungsgrad und weniger gewicht sowie engere stufung der gänge
(da das ganze eh fast nur flachland hat wäre eine eng gestufte kassette zu empfehlen. mit gangsprüngen von einem zahn um immer den optimalen gang zu haben)
- nabendynamo ist auch so 'ne sache. schön isses schon und sicherheit bringt es auch wenn's permanent leuchtet aber led akkulicht tuts auch und bremst eben nicht das vorderrad

schaut euch mal das stevens x7 sx an. ist 'nen crossrad mit slx gruppe. gibts auch als damenversion. stevens bietet 'ne treckingoption (gepäckträger und schutzbleche).
natürlich gibts auch vergleichbare räder anderer hersteller.
vorteil eines crossrads: die sind in der regel schön leicht. 11-12kg trotz federgabel. mit träger, blechen akkulicht dann einer mehr. trekkingräder fangen halt meist bei 14kg an und teilweise wiegen sie auch 17.

komplettes trekkingrad mit licht usw wäre zb hier:
http://www.pepperbikes.de/trekking/trekking-white-pepper-damen.html#
->allerdings ist die farbe (schwarz) bei vielen damen ganz schnell ein ko kriterium. wird sich mir nie erschließen warum hersteller insbesondere ihre teureren modelle gerne schwarz oder anthrazit machen. man mein zwar das würde wertig aussehen - königsblau, grasgrün oder rot täten sich in meinen augen deutlich besser verkaufen.

-----
- wichtig ist halt vorher mal die eine oder andere tages oder halbtagestour gefahren zu sein. um zu wissen ob ermüdungsfreies sitzen so machbar ist (sattel, lenker, griffe....also nicht dass es irgendwo drückt oder einem die hände einschlafen)
- falls wirklich mit zelt dann auch ruhig mal 'nen wochenende eine nacht mit rad und zelt um auszuloten was ihr so dabeihaben solltet. man kann zwar alles irgendwo nachkaufen aber wenn man gutes material zu hause hat wird man das ungern tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein klasskier: fahrradmanufaktur T400- 26", stargabel mit lowriderösen, gibts und gabs über die letzten 20 jahre in ganz unterschiedlichen ausstattungen, vielleicht ja irgendwo mit maguras (hydraulische felgenbremse- die sorglosbremse schlechthin, hs11) und mittlerer kettenschaltung (deore) zu bekommen. gab auch mal ne 8gang nabenschaltungsvariante. würde für die tour reichen und hinterher wärs n tolles cityrad
 
das t400 wiegt 16.8kg. einfach mal an autodach, bahnhofstreppe, fähre, keller denken. ist schon was anderes als 11-14kg.

preislich halt deutlich drüber:
http://www.intec-bikes.de/fileadmin/Downloads/Kataloge/INTEC_DE_OP/files/intec_2012_de_op.pdf

ganz so teuer wie dort steht sind sie dann aber doch nicht:
http://www.rad-aktiv-shop.de/r%C3%A4der-galerie/trekking/t07-trekking/

die rahmen gibts aber sonst auch einzeln:
http://www.rad-aktiv-shop.de/rahmen/rahmen-28-trekking/
->schöner stahlrahmen
->ordentliche farbauswahl
->klassisches design was auch nach jahren noch gut aussieht (siehst ja heute bei älteren koga rädern immer wieder das qualität eben wertbeständig ist)

bei komponenten dann halt selbst schauen was in preis/leistung/gewicht gut ist.
wirste in summe vermutlich auch über 700 eur kommen aber vielleicht hast das eine oder andere brauchbare teil sogar liegen und mußt es nicht erst kaufen.

so ein rahmen sieht selbst mit klassischen teilen (563/565er lx oder 737/739er xt klasse aus).

dank stahlrahmen+gabel brauchst hier nicht zwingend eine federgabel.
--------------------------------------------------
bei alurahmen würd ich das dagegen schon vorziehen.
wartungsmäßig ist das eigentlich auch nicht so das thema. die suntour ncx lite gabel die fast überall dran sind, fährst halt einfach.
sind im grunde ja fast wartungsfrei(und selbst wenn du nichts dran macht fahren sie wohl sicher recht lange). sollte sie dann doch nach 5, 10 oder 15 jahre schrott sein kannst du immernoch 'ne neue reinmachen oder 'ne starrgabel nehmen.
kaufst dagegen direkt eins mit starrer alugabel: die sind meist gar nicht billiger. ist halt deutlich härter und auf so manchem plattenweg oder kopfsteinpflaster wirste ordentlich durchgeschüttelt - sowas hast du in der regel bei solch längeren touren vereinzelt mit bei.

--------------
falls es gebraucht sein darf:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/koga-miyata-damensportrad-country-7-gang-lx/72546900
->komplett so wie es ist. natürlich 'nen technikcheck
-> oder du machst es nackig und baust es danach mit lx, slx oder xt auf

das wird komplett slx mit lx naben+lx bremsen haben:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/maranello-light-ktm-damen-top/73167379
->ist wieder so ein beispiel für ein hochwertiges rad was leider schwarz ist. ich vermute da produziert man leider etwas am farbwunsch der kunden vorbei. selbst nackig machen und dann neu pulvern lassen ist manchmal gar nicht so teuer (oder halt 'nen anderen rahmen für 50-150 eur und eben die anbauteile komplett umbauen....)
2010er findest hier beschrieben: http://www.zweirad-hirth.de/data/KTM-maranello light.pdf

hier wäre auch noch ein schönes:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...r-parma-magura-hs33-shimano-deore-xt/72914052

lieber 'ne gebrauchte xt und einige sachen die evtl verschlissen sind (kassette, kette) tauschen, 'ne vernünftige wartung (naben usw) als eben das 700 eur niveau (was eben meist nur deore oder alivio ist anstelle von slx, lx, xt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

passt jetzt vielleicht nicht so ganz, aber ist es sicher, dass diese Verantstaltung nächstes Jahr auch wieder statt findet?
Ich wollte nämlich an dieser Tour mit 2 Freunden teilnehmen, anstatt einer großen Feier zum 18. :)
 
Zurück
Oben Unten