Treppen fahren - Angst?

Mit welcher Überhöhung fährst du denn und wie weit gehst du nach hinten, dass sowas passiert ?

Jetzt wirds aber wieder grob theoretisch hier. Das ist wohl jedem schob mal passiert - und das mit nicht ganz ausgefahrenem Sattel. Scheiße passiert halt mal.
Wobei hinterm Sattel festhängen noch das günstigste szenario ist und meist keine Knochenbrüche nach sich zieht.

Wenn man nicht als Kind angefangen hat -ist natürlich am einfachsten- sind div. Fahrtechnikkurse hilfreich, man kommt schneller und sicherer weiter, auch weil es immer ein Feedback gibt.

Könnten ein Fahrtechnikkurs hilfreich sein. Muss aber nicht.
Fahre seit April, bin weit weg von "als Kind gelernt" und hatte maximal jemanden der mir erklärt hat wie ich Kurven schneller fahren kann. Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht, was "lernen" von Sportarten betrifft.
Ich kann 10 mal n Theorie Video schauen und setze mich aufs Bike und hab keinen Plan mehr was ich überhaupt auf dem Bike mache geschweige denn welchen "Stunt" ich machen wollte.
Ich mach einfach und wenns klappt klappts und wenn nicht dann weiß ich meist worans lag. Und wenn nicht dann hab ich jemanden dabei der mir nen Tipp gibt, meist auch Noobs wie ich die bisschen Körpergefühl haben.

Vllt hilfts jetzt wenn ich sage dass alle mal bisschen mehr Yoga machen sollten oder Slacklinen, um ihren sportlichen Horizont zu erweitern.... Alles das mach ich nicht. Aber ich denke verschiedene Sportarten (nicht unbedingt walken und joggen) helfen dabei, ein gewisses Körpergefühl zu entwickeln. Denn ohne Körpergefühl wird alles neue was man lernen will zur plackerei, es dauert ewig und man hat zusätzlich noch mehr Angst sich zu verletzen.
 
@FatRadler

Kinder haben diese natürlich, menschliche Disposition der Wagemut noch nicht verloren wie wir Erwachsene. Sie bewegen sich artgerecht, sie spielen und verhalten sich deshalb noch naturgerecht. Das ist dasselbe wie auf Bäume klettern, Purzelbäume und Handstand machen oder an der Stange kopfüber hängen. Aufgrund unserer Zivilisationsentwicklung verlernen wir die natürlichen Eigenschaften im Laufe des Alters und verfallen nur noch in übermäßige Vorsicht, Angst und Unentschlossenheit und verzichten dadurch auf wichtige Dinge im Leben ( Stichwort: Soziale Etiquette ) Traurig genug.....
Also ich mach sowas auch mit 35 noch hat wohl ehr damit zu tun das der teil des Gehirn der für gefahreneinschätzung zuständig ist erst mit ca. 25 jahren voll entwickelt ist.
 
Mit welcher Überhöhung fährst du denn und wie weit gehst du nach hinten, dass sowas passiert ?

Überhöhung ist, glaube ich, gar nicht das Thema. Der Sattel ist halt so weit oben, dass man bei gegebener Schrittlänge effizient pedalieren kann. Ich will auch nicht behaupten, dass man mit Sattel oben keine Treppen fahren kann. Die XC-Racer haben es ja seit jeher gut vorgemacht, wie man auch mit hoher Sattelposition Abfahrten runter kommt.

Der Punkt ist nur, dass es nicht einfacher wird, wenn man stelzig aufm Rad hängt, anstatt den Hintern auch nach unten zu bekommen. Bleibt der Sattel oben und man streckt die Beine nicht genug durch, hängt man halt am Ende der Treppe hinterm Sattel fest. > V.a. wenn man Schiss hat. ;)
 
naja bei 2 Beiträgen in 20 Minuten und seitdem nicht mehr online, dem Username und der Fragestellung rechne ich nicht damit, dass noch eine Antwort kommt.

Ich bin aber ehrlich gesagt beeindruckt, was für eine (großteils sinnvolle) Diskussion sich trotzdem entwickelt hat - sieht man hier nicht immer, sondern selbst bei ernst gemeinten Beiträgen geht es häufiger in die andere Richtung.
 
...Vllt hilfts jetzt wenn ich sage dass alle mal bisschen mehr Yoga machen sollten oder Slacklinen, um ihren sportlichen Horizont zu erweitern.... Alles das mach ich nicht. Aber ich denke verschiedene Sportarten (nicht unbedingt walken und joggen) helfen dabei, ein gewisses Körpergefühl zu entwickeln. Denn ohne Körpergefühl wird alles neue was man lernen will zur plackerei, es dauert ewig und man hat zusätzlich noch mehr Angst sich zu verletzen.
Das ist auch ein wichtiger Punkt. Egal welche Sportart man für sich als Hauptsport entdeckt hat, es ist immer eine gute Sache nebenher andere Sachen zu machen.

Wenn man nicht gerade Profisportler ist, der aus seinem Körper die maximale Effizienz raus holen muss, kann man von weiteren Sportarten eigentlich nur profitieren. Gleichgewichtssinn, Ausdauer, Angst abbauen, richtig fallen lernen, usw... Je nachdem was man macht, gibt es unzählige Bereiche die sich positiv aufs biken auswirken können.
 
Also ich mach sowas auch mit 35 noch hat wohl ehr damit zu tun das der teil des Gehirn der für gefahreneinschätzung zuständig ist erst mit ca. 25 jahren voll entwickelt ist.

Das vollständige Gefahrenbewusstsein entwickelt sich schon wesentlich früher, mit etwa 15 Jahren. Vor allem das vorbeugende Bewusstsein. Das Problem ist jedoch die Propriozeption, also die Wahrnehmung zu seinem eigenen Körper in unterschiedlichsten Streckungen, Beugungen und Positionen. Und die Ursache wiederum dafür, ist die unilaterale, also einseitige Bewegung im Alltag, also der Verlust der "Basics" die wir aus der Evolution mit sich bringen und bis ins hohe Alter können MÜSSEN, was als Konsequenz, anschließend zu Bewegungseinschränkungen, Zivilisationskrankheiten, Angst, Schwindel, Verletzungen, Schmerzen oder gestörter Propriozeption führt.

Die Biomechanik unseres Körpers funktioniert nach dem Prinzip: "Use it or lose it" Hörst du mit Handstand , mit der tiefen Hocke oder mit dem Fahrrad die Treppen herunter fahren auf, wirst du diese Fähigkeiten verlieren und je älter man wird, dauert es wesentlich länger, diese wieder zurück zu gewinnen, denn unser Körper versucht immer wo möglich, Energie einzusparen. Das Gesetz des geringsten Widerstandes ist schließlich ein Naturgesetz.
Um Probleme wie z.B. Angst vor Treppen fahren zu vermeiden, ist es wichtig, sich multidimensional, also vielseitig in verschiedene Richtungen zu bewegen, vor allem sich die "Basics" , also die evolutorischen Grundlagen des Homo-Sapiens, zurück zu holen und Bewegungen, die man selten oder gar nicht benötigt, im Alltag einzubauen. Nur so trainiert man die Propriozeption und hält sich dazu körperlich fit bis ins hohe Alter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas mehr off Topic vielleicht, aber wer jetzt gerne wissen möchte, was unter "Basics", in der Sportwissenschaft auch tägliches Zähneputzen bis ins hohe Alter genannt, verstanden wird:

- Tiefe Hocke im Alltag, akkumuliert 30-50 Minuten täglich, ohne die Fersen anzuheben!
( Natürliche Ruheposition des Menschen aus der Evolution )

- Passives Hängen, akkumuliert 7 Minuten täglich, zur Dekompression der Bandscheiben und Wirbelkörper
( Bandscheibenvorfallprophylaxe )

- " Spinal Waves und Jefferson Curls" als Mobilisation der WIrbelsäule. ( Man ist nun mal so alt wie die Wirbelsäule ) ☺

- "Toes und roll to bar" = Beim Hängen, mühelos die Füße zu Stange anheben, ohne Schwung holen zu müssen sowie Rolle auf der Stange machen, ohne das einem schwindelig wird.

- "Die Brücke" in der Retraktion der Schulter und Entkopplung aller 34 Wirbelkörper, mindestens 2 Minuten in dieser Position verweilen.

- Barfuß gehen und laufen täglich, notfalls Barfußschuhe ( Zu Arbeit oder Schule ) nur mit ausreichend großer Zehenbox, flacher Sohle, ohne Fersensprung und mit Minimalsohle. Zur Vermeidung von Hallux Valgus, fehlender Dorsalflexion des Sprunggelenks, muskulären Dysbalancen, falscher Körperhaltung, Gangbild und Druckpunktbelastung.

-------------- Fußmuskulatur trainieren als unser Fundament für die Bewegung -------------------------------
1. Alle 5 Zehen spreizen können
2. Großzeh anheben und senken, ohne die anderen Zehen anzuheben ( Autolysetraining )
3. Großzeh in den Boden drücken und dabei die anderen Zehe anheben ( Autolysetrainig )
4. Großzeh nach Innen bewegen, in die Meyers-Line Stellung. ( Pronation-Stütze, Plattfuß, Spreizfuß und Hallux Valgus Prophylaxe )
5. Plantarfaszien-Mobilisation ( Fußsohlenmassage )
6. Natürliches Gangbild ( Abrollverhalten = Ferse, Außenkante + Kleinzeh-Grundgelenk dann Großzeh-Grundgelenk )


Prüft gerne wie beweglich ihr seid ☺
Das muss nämlich jeder können.... bis ins hohe Alter. Das sind wissenschaftlich sehr gut abgesicherte Grundlagen, nichts weiter. Darauf kann man vieles weitere aufbauen, wenn man möchte. Wenn das für den einen oder anderen zu hohe Anforderungen sind, dann wird es höchste Zeit.....
 
Zuletzt bearbeitet:
naja bei 2 Beiträgen in 20 Minuten und seitdem nicht mehr online, dem Username und der Fragestellung rechne ich nicht damit, dass noch eine Antwort kommt.

Ich bin aber ehrlich gesagt beeindruckt, was für eine (großteils sinnvolle) Diskussion sich trotzdem entwickelt hat - sieht man hier nicht immer, sondern selbst bei ernst gemeinten Beiträgen geht es häufiger in die andere Richtung.

Ich lese mir alle Beiträge durch, jedoch über mein iPhone und dort bin ich nicht eingeloggt. Warum jemand der "mad raven" heißt ausgerechnet meinen Username kritisiert wundert mich auch etwas, da dies ganz einfach mein Name ist, den ich auf sämtlichen Socialmedia Plattformen verwende. Und was ist jetzt an der Fragestellung so komisch? Ich meine Treppen, besonders Größere, haben ja schon einen gewissen Anspruch.

Außerdem ist mir unklar, wieso du meinen Beitrag als "troll" bezeichnest, aber ja, ich bin froh, dass sich hier eine sinnvolle Diskussion entwickelt hat und es hat mir durchaus weiter geholfen. Also heute kamen auch meine Canyon Langfingerhandschuhe an, mit denen ich, in Kombination mit einem Helm, jetzt öfter Treppen fahren werde. Vorausgesetzt die Temperaturen sinken, derzeit fahre ich nur um 7-9 Uhr frühs und danach gehe ich mit Freunden ins Freibad xd
 
ich möchte an dieser (oder späterer) stelle nochmal das thema " fahrtechnikkurs" in den raum stellen. in dem moment, wo ich fahrrad fahren konnte, bin ich in den wald abgebogeb. das heißt, ich hab viel fahrtechnik "kindlich-intuitiv" gelernt (und durch nichtbenutzung wieder verlernt :() wie auch immer, nach 25 jahren fahrrad habe ich dieses jahr zum ersten mal nen fahrtechnikkurs besucht, trotz allem "kann ich schon" und "brauch ich nicht" und siehe da, es war durchaus sehr hilfreich. wenn man eben nicht nur intuitiv drauf sitzt, sondern auch bewußt diese oder jene bewegung oder gewichtsverlagerung macht - oder noch viel extremer als vorher auf dem hobel hängt. ich kann das nur empfehlen.

die meisten teilnehmer eines techniktraining teilen diese erfahrung übrigens. blöd finden es immer nur die, die noch nie so ein training gemacht haben... vielleicht mal zum geburtstag schenken lassen oder so?
 
ich möchte an dieser (oder späterer) stelle nochmal das thema " fahrtechnikkurs" in den raum stellen. in dem moment, wo ich fahrrad fahren konnte, bin ich in den wald abgebogeb. das heißt, ich hab viel fahrtechnik "kindlich-intuitiv" gelernt (und durch nichtbenutzung wieder verlernt :() wie auch immer, nach 25 jahren fahrrad habe ich dieses jahr zum ersten mal nen fahrtechnikkurs besucht, trotz allem "kann ich schon" und "brauch ich nicht" und siehe da, es war durchaus sehr hilfreich. wenn man eben nicht nur intuitiv drauf sitzt, sondern auch bewußt diese oder jene bewegung oder gewichtsverlagerung macht - oder noch viel extremer als vorher auf dem hobel hängt. ich kann das nur empfehlen.

die meisten teilnehmer eines techniktraining teilen diese erfahrung übrigens. blöd finden es immer nur die, die noch nie so ein training gemacht haben... vielleicht mal zum geburtstag schenken lassen oder so?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Techniktraining hilfreich ist. Denn man lernt bei Selbsterfahrung nicht nur dazu, man gewöhnt sich, dummerweise, auch nicht hilfreiche Dinge an, ohne es zu merken.
Und ein guter Trainer kann einen darauf aufmerksam machen und einem helfen, wieder flexibel zu werden.
Das ist so ähnlich wie wenn man sich am Fuss verletzt und drum hinkt. Die Verletzung heilt dann, aber man hat immer noch die Panik, dass es weh tun könnte, wenn man nicht mehr so hinkt wie vorher. Und hinkt deshalb weiter, obwohl der Fuss heil ist.
 
Etwas mehr off Topic vielleicht, aber wer jetzt gerne wissen möchte, was unter "Basics", in der Sportwissenschaft auch tägliches Zähneputzen bis ins hohe Alter genannt, verstanden wird:

- Tiefe Hocke im Alltag, akkumuliert 30-50 Minuten täglich, ohne die Fersen anzuheben!
( Natürliche Ruheposition des Menschen aus der Evolution )

- Passives Hängen, akkumuliert 7 Minuten täglich, zur Dekompression der Bandscheiben und Wirbelkörper
( Bandscheibenvorfallprophylaxe )

- " Spinal Waves und Jefferson Curls" als Mobilisation der WIrbelsäule. ( Man ist nun mal so alt wie die Wirbelsäule ) ☺

- "Toes und roll to bar" = Beim Hängen, mühelos die Füße zu Stange anheben, ohne Schwung holen zu müssen sowie Rolle auf der Stange machen, ohne das einem schwindelig wird.

- "Die Brücke" in der Retraktion der Schulter und Entkopplung aller 34 Wirbelkörper, mindestens 2 Minuten in dieser Position verweilen.

- Barfuß gehen und laufen täglich, notfalls Barfußschuhe ( Zu Arbeit oder Schule ) nur mit ausreichend großer Zehenbox, flacher Sohle, ohne Fersensprung und mit Minimalsohle. Zur Vermeidung von Hallux Valgus, fehlender Dorsalflexion des Sprunggelenks, muskulären Dysbalancen, falscher Körperhaltung, Gangbild und Druckpunktbelastung.

-------------- Fußmuskulatur trainieren als unser Fundament für die Bewegung -------------------------------
1. Alle 5 Zehen spreizen können
2. Großzeh anheben und senken, ohne die anderen Zehen anzuheben ( Autolysetraining )
3. Großzeh in den Boden drücken und dabei die anderen Zehe anheben ( Autolysetrainig )
4. Großzeh nach Innen bewegen, in die Meyers-Line Stellung. ( Pronation-Stütze, Plattfuß, Spreizfuß und Hallux Valgus Prophylaxe )
5. Plantarfaszien-Mobilisation ( Fußsohlenmassage )
6. Natürliches Gangbild ( Abrollverhalten = Ferse, Außenkante + Kleinzeh-Grundgelenk dann Großzeh-Grundgelenk )


Prüft gerne wie beweglich ihr seid ☺
Das muss nämlich jeder können.... bis ins hohe Alter. Das sind wissenschaftlich sehr gut abgesicherte Grundlagen, nichts weiter. Darauf kann man vieles weitere aufbauen, wenn man möchte. Wenn das für den einen oder anderen zu hohe Anforderungen sind, dann wird es höchste Zeit.....
Ok habe ich gerade geprüft, nach Deiner Definition bin eigentlich tot. :spinner:
Die Fußsachen konnte ich als Kind schon nicht.
Deswegen zweifel ich diese wissenschaftliche Grundlagen etwa an. (Ich kenne niemanden der diese Zehenbewegungen kann ob Jung oder Alt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Techniktraining hilfreich ist. Denn man lernt bei Selbsterfahrung nicht nur dazu, man gewöhnt sich, dummerweise, auch nicht hilfreiche Dinge an, ohne es zu merken.
Und ein guter Trainer kann einen darauf aufmerksam machen und einem helfen, wieder flexibel zu werden.
Das ist so ähnlich wie wenn man sich am Fuss verletzt und drum hinkt. Die Verletzung heilt dann, aber man hat immer noch die Panik, dass es weh tun könnte, wenn man nicht mehr so hinkt wie vorher. Und hinkt deshalb weiter, obwohl der Fuss heil ist.
Ein Techniktraining hilft immer, aber man muss einfach auch sagen, dass man das erlernte auch wieder verlernt wenn man nicht am Ball bleibt. Ich fahre z.B. lieber schöne Trails als immer wieder meine Problemtechnik zu trainieren. Die Problemtechnik auf den Trails zu trainieren ist selten möglich, da es hier nicht viele Trails mit sowas gibt.
Deswegen sind junge Fahrer auch besser in vielen Dingen, die haben einfach mehr Zeit zu üben.
 
@niklas_html ok. hiermit dann ganz vorweg eine offizielle Entschuldigung, war nur eine Vermutung von mir wegen der teilweisen großen Menge an Posts ohne weitere Rückmeldung. Der Username kam mir wegen dem '_html' generiert vor, aber ich würde niemanden auf Grund des (Nurtzer)Names kritisieren(*)

Ich war nur überrascht weil es auf 4 Seiten sinnvoller Tipps und Diskussion keine Art von Rückmeldung gab, in wie weit dir etwas geholfen hat oder du noch offene Fragen hast.
Ich hoffe es hat dir schon geholfen hier und viel Spass und Erfolg beim üben.

*: Ausser natürlich diskriminierend, rassistische, usw you get the Point.
 
Ich meine, dass Fahrradfahren/Radsport extrem vielseitig ist und durchaus geeignet sich umfassend zu ertüchtigen.

Wer spricht denn hier von Ertüchtigung?
Hier ist von Körpergefühl und Commitment die rede, nicht von Fitness. Fitness brauch ich nicht um ne Treppe zu fahren.

Könnte aufzählen was ich für Sportarten beherrsche die ich ab meinem 28 Lebensjahr gelernt habe und die alle - jede für sich - dafür gesorgt haben dass ich nach 4 Monaten biken nen niceren Tail Whip hinbekomme als jemand, dessen sportliches Spektrum nicht so breit aufgestellt ist, früher jedoch BMX gefahren ist und zeitgleich mit mir biken begonnen hat.

Hätte ich diese diversen Sportarten nicht, ich würde nicht biken weil "ich brauch gar nicht mehr anfangen, bin eh schon zu alt" sich in meinem Kopf festgesetzt hätte und mir jeden Mut für was Neues nehmen würde.
Vor allem würde ich aber auch keine Taktiken kennen, um trotz Angst vor etwas es am Ende einer Sessionzu machen. Weiß nicht ob ich das könnte wenn ich vorher nur Rennrad gefahren wäre...

Beiträge a la "Mach diverse Bikekurse sonst wird das eh nie was" tragen dann noch ihr übriges zur demotivation bei. Klar kann ein Technikkurs helfen, aber man kann auch anders ans Ziel kommen. Viele Wege führen nach Rom, und mit ein wenig Körpergefühl und Physik-Verständnis oder Freunden mit selbigem, kann man auch n 3er Set fahren ohne nen Technikkurs zu machen. Auch wenn hier gerne so getan wird, aber Fahrrad fahren ist keine Raketenwissenschaft.

Aber hauptsache du hast mal gegenan geredet und fährst schon immer Bike. So what.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FatRadler

Kinder haben diese natürlich, menschliche Disposition der Wagemut noch nicht verloren wie wir Erwachsene. Sie bewegen sich artgerecht, sie spielen und verhalten sich deshalb noch naturgerecht. Das ist dasselbe wie auf Bäume klettern, Purzelbäume und Handstand machen oder an der Stange kopfüber hängen. Aufgrund unserer Zivilisationsentwicklung verlernen wir die natürlichen Eigenschaften im Laufe des Alters und verfallen nur noch in übermäßige Vorsicht, Angst und Unentschlossenheit und verzichten dadurch auf wichtige Dinge im Leben ( Stichwort: Soziale Etiquette ) Traurig genug.....

Hast du WAS IST WAS? Neuroanatomie gelesen oder was?
 
Mach diverse Bikekurse sonst wird das eh nie was"
hat keiner gesagt, hast du nur so gelesen. aber es is durchaus hilfreich, wenn mal jemand von außen draufguckt und dir sagt, wie du am sinnvollsten aif dem bock hängst. ich hab zum beispiel treppen auch so hinbekommen, trotzdem fand ich den technikkurs trotz 20 jahren fahrerfahrung hilfreich.

und aussagen a la "naja hätteste besser ma mit 12 schon schwimmen, yoga, klettern, breakdance und schach angefangen, aber so wird das nie was" sind mindestens genauso hilfreich.
 
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