Dieser Fall bietet genug Thema für eine Grundsatzdiskussion Leichtbau vs. Praxis, aber ich glaube, das Forum hier hat sich schon genug darüber ausgelassen.
Fährst du Rennen? Hast du wettkampfähnliche Ambitionen? Wenn nein, dann würde ich auf einen extremen Leichtbau verzichten. Ich fahre mit meiner 12Kg-Gurke seit Herbst 2007 rum und bin einfach nur glücklich. Selbst mit diesem Gewicht unterstüzt mich mein Bike wunderbar bei knackigen Anstiegen und lässt mir gleichzeitig genug Spielraum auf den technischen Abwärtspassagen, ohne dass ich hier auf Spaß verzichten müsste.
So haben die LRS immer noch die gleiche Spannung, der Rahmen funktioniert weiterhin perfekt und abgesehen von den üblichen Verschleißerscheinungen an den Lagern,
Bremsen oder Antrieb, läuft alles einwandfrei. Auch die Wahl der schweren
Reifen (Fat Alber x2) ist mit meiner Pannenstatistik von ca. 6 Platten in den letzten drei Jahren mehr als gerechtfertigt.
Ich kenne aber Fälle, in denen die Leute, die selbst keine Rennen fahren, trotzdem zum Leichtbau greifen, weil ihre Kumpels schnell unterwegs sind; weniger Gewicht hilft ja auch ein bisschen.
Naja, ich kann nur empfehlen, mehr auf Haltbarkeit zu setzen. Ich meine, die normalen Teile sind ja eh schon teuer genug...
Gruß
Everstyle