Ich finde es jedoch irgendwie immer komisch, wenn man als Mountainbiker die „Nachhaltigkeits- und Einfluss auf die Umwelt“ Keule schwingt. Was die Produktion von Merinowolle in Neuseeland für einen Einfluss hat, ist sicherlich eine Sache. Auf der anderen Seite fährst du MTB Komponenten aus Taiwan und China. Stellst du da auch sicher, dass deren Produktion bloß keinen negativen Umwelteinfluss hat? Woher stammen deine Bike Klamotten? Haben die weniger Einfluss auf die Natur? Und wenn du sagst „ja“ - was macht dich da so sicher?
So leben wir alle munter herrlich in einer Doppelmoral, welche hervorragend zur heutigen Zeit passt.
Tiere zu essen kann man, in der Regel, bewußt verzichten. Dh man kauft keine.
Bei anderen Produkten ist es mitunter schwierig, festzustellen, wo Tiere "drinnen" sind.
Oder ob ein Produkt wirklich "bio", "vegan", "vegetarisch", "umweltfreundlich", Arbeits- und Schutzstandards einhaltend", ist.
Vielleicht ist auch Netflix, mtb-news.de, Greenpeace, Caritas, Black Rock, Paramount, gmx, Dropbox nicht umweltfreunlich; weil kein grüner Strom bezogen wurde bzw stattdessen Kohle, Öl, Atom Strom, oder weil die Speicherchips/Router/Server etc über 4 oder 5 Händler/Vermittler bezogen wurde und diese nicht nach einem bestimmten Standard zertifiziert sind.
Bei manchen (vielen?) Produkten weiß man es eben nicht oder nicht so genau.