UCI sagt ja: 32 Zoll-Laufräder im World Cup erlaubt

Mir fällt gerade auf:

Normalerweise werden UCI Entscheidungen so kommentiert:
- "Wie konnten die nur ... in Paragraph 154.4.17.5 verbieten? Spießer! Warum verbieten die schmale Lenker? Warum sind lange Vorbauten illegal? Regulierungswut! Wie können die Fahrstile (kein super-tuck) vorschreiben? Was wollen die noch alles reglementieren? Warum verbieten die kleinen Fahrern leichtere Räder?"



Machen wir uns doch nicht zur UsChI!
Hat die UCI 32“ nicht „bis auf weiteres“ freigegeben? D.h. „schaun wir mal“. Man will sehen, ob durch 32“ Laufräder kleine Fahrer/Fahrerinnen benachteiligt werden, oder ob es die Industrie schafft, auch S und XS Rahmen mit 32“ ohne Nachteile für die Fahrer zu bauen. Evtl prüft man auch, ob mit Einführung der Technik die Strecken auf Dauer zu heftig werden.

Vorderrad ausgebaut und gegessen ist das Problem mit der Breite. Wird auch schon oft bei Dachträgern so gehandhabt. Geht halt nicht anders, lange 29er Rahmen sind eh schon grenzwertig. Alternativ Hochdachkombi oder Bus/Van zulegen.
Nur haben die allermeisten Leute einen Heckträger, damit sie genau das nicht machen müssen. Und manche können es evtl auch gar nicht (Alter, Krankheit, etc). Insbesondere schwere eMtbs sind nicht einfach zu handeln. Alles Dinge, für die Lösungen gefunden werden müssen.

Pinkbike berichtet hier übrigens wesentlich besser und wie ich finde ausgewogener als mtb-news.de.
[https://www.pinkbike.com/news/32-inch-wheels-will-be-permitted-in-uci-xc-racing-in-2026.html]

Man geht explizit auf die Problematik des Themas ein, zusammen mit einem schönen Foto von Tom Pidcock (170 cm) neben Charlie Aldridge (191cm) und stellt die Frage, ob große Fahrer selektiv bevorteilt würden. Man sieht auch ein anscheinend ausgereiftes BMC Bike.
 
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Als 29" kam, sah die Geometrie der Bikes noch völlig anders aus. Seit dem hat sich sehr, sehr viel getan. Was beim Übergang von 26" auf 29" vllt. noch undenkbar war, ist mit den jetzigen Erkenntnissen halt schon wieder viel realistischer. Und klar, ökonomische Faktoren spielen bei solchen Entwicklungen ganz klar mit rein. Also vllt. ist das jetzt auch einfach der logische Schritt, der zu einem Zeitpunkt kommt, der durch mehrere Umstände bedingt ist.
Die Branche verspielt hier Vertrauen.

Was spricht denn gegen die zynisch angemerkten 34er?

Und am Ende ist es ein Sportgerät. Es ist kein Fehler, wenn dieses Regeln unterliegt. Das schafft gleiche Ausgangsbedingungen.

Wenn Tischtennis Schläger 10cm größer wären, würde es evtl. leichter, den Ball zu treffen. Macht es deshalb mehr Spaß?

Oder bestes Beispiel, das Rennrad. Hier wird ja sogar kritisiert, dass nicht für andere Größen geöffnet wird. Trotzdem liest man hier überall im Forum, dass kein Mensch mehr MTB fährt, sondern alle mit 700er Rädern graveln und Rennrad fahren. Das heißt, es wächst trotz uralter Standards.
 
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Als 29" kam, sah die Geometrie der Bikes noch völlig anders aus. Seit dem hat sich sehr, sehr viel getan.
Interessant wäre es zu wissen, wie viel die Geometrie an der Fähigkeit Hindernisse zu überrollen eine Rolle spielt. Besseres Überrollverhalten der 29" Befürworter ist das Totschlagargument schlechthin.

Ich habe es erst vor wenigen Tagen erwähnt; rein subjektive Zweifel an der Stimmigkeit des Gesamtkonzeptes beschleicht mich jedes mal wenn ich eine Sina Frei auf ihrem Arbeitsgerät sehe. Wenn ich mir die Dame noch mit 32" auf der gleichen, bzw. recht ähnlichen Rahmengeo vorstelle, die sie auf Grund ihrer Grösse einfach fahren muss - steht sich das Gerät dann nicht selbst im Weg?

Der 2m Mann mit entsprechend grossen Rahmen wird die Entwicklung begrüssen, keine Frage. Nur wenn alle anderen dazu genötigt werden, habe ich Mühe.
 
Grundsätzlich finde ich Innovation super. Die erste Fahrt mit einem 29er, die Umrüstung auf AXS. Obwohl ich gut über 60 bin weine ich altem Zeugs nicht nach. Es wäre auch schön, wenn wir in Zukunft eine große Auswahl an Laufradgrößen, Schaltgruppen und Herstellern hätten.
Es gibt aber ein paar Entwicklungen, die wir ja schon durchlebt haben:
  • Es werden sich kaum verschiedene technische Systeme parallel nebeneinander durchsetzen, 26 ist wegen 29 gestorben, die High-End Gruppen wird es bald nicht mehr mechanisch geben. Damit kann ich perönlich ja gerade noch leben.
  • die exorbitante Inflation im Bereich sportlicher Räder und der Verschleiß- und Zubehörteile. Die empfohlenen VKs für unsere Fahrradreifen liegen oft schon höher als beim Autoreifen. Falls die Reifenindustrie auf den 32er Trend mit aufspringen will, wird das wieder enorme Entwicklungskosten und Werkzeuge erfordern, die wir letztlich bezahlen müssen.
  • die Gruppe der Selbsttreter schrumpft ja von Jahr zu Jahr. Wird es Neuentwicklungen mit den größeren Rädern überhaupt für diese Minderheit im größeren Stil geben? Dem Mofa ist es eher wurscht, welche Masse es beschleunigen muss. Ich denke, dass die großen Räder eher für die Motoren dazwischen geschaffen werden.
  • Alle Anbauteile aussenrum könnten wegen der Vielfalt preislich weiter explodieren, neue Achsstandarts, Übersetzungen, Gabeln...
Das muss uns bewußt sein. Es wird auf jeden Fall spannend.
 
Was spricht denn gegen die zynisch angemerkten 34er?

Das physische Limit welches erreicht wird, wenn man von der durchschnittlichen menschlichen Größe ausgeht. Für alle richtig hochgewachsenen gibt es ja noch das Thema 36" :) .

Und am Ende ist es ein Sportgerät. Es ist kein Fehler, wenn dieses Regeln unterliegt. Das schafft gleiche Ausgangsbedingungen.

Wenn Tischtennis Schläger 10cm größer wären, würde es evtl. leichter, den Ball zu treffen. Macht es deshalb mehr Spaß?

Kommt darauf an in welchem Kontext man das sieht. Aus Sicht vom Wettkampf-Einsatz braucht es Regeln. Ein privat genutztes Sportgerät kann aber auch einfach immer weiter optimiert werden, ohne das es Grenzen gibt und das ist auch gut so. Warum sollte ich mit 26", Oldschool-Geo und ohne Variostütze fahren, wenn ich mit den ganzen Entwicklungen der letzten Jahre viel mehr Komfort und Sicherheit haben kann? Nur weil es Wettkampf-Regeln gibt die Weiterentwicklungen blockieren (siehe die Kontroversen bei den rückschrittlichen UCI Regeln hinsichtlich Lenkerbreite und Übersetzung)?

Der Vergleich mit der Größe eines Tischtennis Schlägers hinkt meiner Meinung ganz gewaltig, da diese Größe keinen Einfluss auf die Maße einer Person hat. Dafür gibt es halt wieder sowas wie die Unterschiede bei der Materialqualität der Schlägerbezüge, die sich auf die Ballkontrolle auswirken. Auch da gibt es Fortschritte die gemacht werden.

Ich habe es erst vor wenigen Tagen erwähnt; rein subjektive Zweifel an der Stimmigkeit des Gesamtkonzeptes beschleicht mich jedes mal wenn ich eine Sina Frei auf ihrem Arbeitsgerät sehe. Wenn ich mir die Dame noch mit 32" auf der gleichen, bzw. recht ähnlichen Rahmengeo vorstelle, die sie auf Grund ihrer Grösse einfach fahren muss - steht sich das Gerät dann nicht selbst im Weg?

Der 2m Mann mit entsprechend grossen Rahmen wird die Entwicklung begrüssen, keine Frage. Nur wenn alle anderen dazu genötigt werden, habe ich Mühe.

Es gibt da einfach eine physische Grenze. Wo die ist, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Aber Personen mit der Größe von Sina Frei sehe ich auch definitiv nicht auf 32". Und genau deswegen wird es 29" auch weiterhin geben (behaupte ich jetzt einfach mal selbstbewusst), genauso wie es auch 27,5" für XXS und XS Räder mancher Hersteller gibt.
 
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Es gibt da einfach eine physische Grenze. Wo die ist, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Aber Personen mit der Größe von Sina Frei sehe ich auch definitiv nicht auf 32". Und genau deswegen wird es 29" auch weiterhin geben (behaupte ich jetzt einfach mal selbstbewusst), genauso wie es auch 27,5" für XXS und XS Räder mancher Hersteller gibt.
Dein Wort in des CEO`s Ohr... ;)
 
  • 29" wird garantiert nicht verschwinden, zumindest nicht im Gravity Bereich. Die Poperze will Platz haben. 29" ist auch die größtmögliche Laufradgröße, die eigentlich alle Erwachsene fahren können.
  • XC wird sich auf hauptsächlich 32" und 32"/29" Mullets hinauslaufen, wobei man bei 32"/29" Stand jetzt nicht von Wettkampfrädern ausgehen kann. XS werden wahrscheinlich weiterhin 29" bleiben, geht kaum anders. M wird höchstwahrscheinlich 32" sein, S je nach Auslegung und Möglichkeit. Platz zum Hintern ist bei XC noch nicht so wichtig, Dropper werden immer noch nicht flächendeckend eingesetzt und oftmals nur mit sehr kurzen Hüben, 175mm sind am oberen Ende des Spektrums, 100-150mm sind üblich.
  • Keine Mullets zu erlauben beim XC ist maximal dämlich von der UCI ohne guter Begründung, dafür braucht es keine Diskussion. Wäre besonders interessant für kleinere Personen um zumindest teilweise von Überrollverhalten von 32" zu profitieren
  • Es gibt nicht sowas wie eine Verschwörung der Hersteller, um mit 32" neue Räder zu verkaufen. Davon werden die Lager nicht leerer, gebundenes Kapital nicht weniger und Hersteller nutzen teilweise Festzelte als temporäre Lager für Komponenten und Teile zusätzlich zu angemieteten Lagerhallen. 32" könnte also nicht beschissener aus Sicht des Timings fallen. Das nachhaltigste, was die Fahrradbranche aktuell machen könnte, wäre alles daran zu setzten um Lagerbestände zu verringern. Sprich ein, zwei Jahre nichts Neues und Rabatte auf Lagerware um wieder mehr freies Kapital zu haben.
Im Bereich Road machen 32" keinen Sinn aus technischer Sicht. Der Überrollwiderstand bei 32" wird geringer, ist aber nahezu gänzlich irrelevant und nur für Strecken wie Paris-Roubaix und dem Allroad Einsatz interessant, beim Rollwiderstand tut sich nicht viel und der Luftwiderstand wird schlechter durch die höhere Stirnfläche. Gewicht steigt, aktuell bekommt man Aero Renner (Colnago Y1RS 7,2kg; UCI 6,8kg) recht nah ans UCI Minimalgewicht, richtige Bergräder sind in den meisten Fällen bei Profis nicht von Vorteil oder von Nöten. Bei 32" hätten wahrscheinlich dezidierte Bergräder wieder mehr Daseinsberechtigung im Profipeloton.
Rennradler wollen auch den kurzen Radstand wegen der Agilität, ich wüsste aber nicht, wofür die Agilität eines kurzen Radstandes brauchen, höchstens um Türen parkender Autos auszuweichen (Achtung, nicht ernst nehmen), im Renneinsatz eher nicht. Die Sprünge zwischen den Rahmengrößen dürften jedoch größer ausfallen um für große Menschen angemessenere Reach und Stack Werte zu haben. Umsonst wachsen nicht Vorbaulängen mit der Rahmengröße mit, sollte eigentlich ein Anzeichen sein, dass die Rahmen nicht genug wachsen. Im selben Zug könnte man der Sitzrohrlänge als Angabe der Rahmengröße den Rücken kehren. Von allen möglichen Längen hat die den geringsten Einfluß auf den Fit. Sie sagt nichtmal aus, ob man sich die Kronjuwelen am Oberrohr anhaut, wenn man absteigt. Kurzum aus technischer Sicht haben Rennräder keinen Nennenswerten Vorteil mit 32" Laufrädern.

Gravel wird vom reduzierten Überrollwiderstand von 32" vielleicht sogar mehr profitieren als XC, insbesondere Travel/Adventure und Trail Gravels, die ansonsten mit Federgabel ausgestattet werden würden. Reach müsste aber bedeutend länger werden wegen der Überlappung von Zehen und Vorderrad je nach Rahmengröße. Kurze Vorbauten und langer Reach wären nötig, ähnlich zu aktueller MTB Geometrie, passt aber gut zur Anwendung. Mehr Platz im Rahmendreieck für Rahmentaschen und es ist leichter steileres Geländer runter zu fahren, würde sogar ohne 32" Sinn machen.

Ich würde einfach mal abwarten, wie sich das ganze entwickelt und einmal probieren, bevor man was als Mist/unnötig bezeichnet. Wir haben so oder so keinen Einfluss darauf bis die ersten 32" Räder erhältlich sind
 
So ist es. Wo setzt man die Grenze?
Keine Ahnung, wir werden es sehen...
Rückbauen wird wohl niemand (26, 650b).
Agree.
Andererseits, warum dann eben nicht auch 32 Zoll?
Wo hört es auf?
Irgendwann, wenn das von dir erwähnte einpendeln stattgefunden hat.
Oder pendelt sich irgendwo auf ein (gesundes) Mittelmaß ein?
Es wird sich einpendeln, 26er waren traditionell richtig, aber eigentlich für viele Menschen zu klein, daher 29er und als komischer Zwischenschritt 27.5er. Für sehr große Menschen wird es 32er geben, für durchschnittlich große 29er und für kleine 27.5er warum denn nicht?
Ein Faktor sind, wie immer auch, die Kosten...
Das sind sie immer...
 
Interessant wäre es zu wissen, wie viel die Geometrie an der Fähigkeit Hindernisse zu überrollen eine Rolle spielt. Besseres Überrollverhalten der 29" Befürworter ist das Totschlagargument schlechthin
Wäre es. Hat bestimmt aber schon jemand ausgemessen, wenn nicht @525Rainer macht das bestimmt gerne...
Ich habe es erst vor wenigen Tagen erwähnt; rein subjektive Zweifel an der Stimmigkeit des Gesamtkonzeptes beschleicht mich jedes mal wenn ich eine Sina Frei auf ihrem Arbeitsgerät sehe. Wenn ich mir die Dame noch mit 32" auf der gleichen, bzw. recht ähnlichen Rahmengeo vorstelle, die sie auf Grund ihrer Grösse einfach fahren muss - steht sich das Gerät dann nicht selbst im Weg?
Also du willst große Menschen benachteiligen well es kleine Menschen gibt? Warum dann nicht eine Standardrahmengröße, am besten noch mit Standardvorbau, -lenker, -sattel und -sattelstützenauszug passend für Sina Frei? Wäre doch sinnvoller, damit es nicht eine unpassender Größe für Sina Frei gibt? Das ist "etwas" (😜) zugespitzt, aber so hört sich deine Argumentation an...
Der 2m Mann mit entsprechend grossen Rahmen wird die Entwicklung begrüssen, keine Frage. Nur wenn alle anderen dazu genötigt werden, habe ich Mühe.
Also ganz dumme Frage, wurde und wird auf absehbarer Zeit 29 oder 27.5 verboten?
 
Als die 29er kamen, war da nicht absehbar, dass noch größere Räder noch besser überrollen und noch mehr Grip entwickeln und noch besser den Schwung halten?
Für mich war das schon seit Cross Zeiten klar.
Das hat für mich noch nie Sinn ergeben, mit 26" kleinen Rädern querfeld durch den Wald zu fahren.
Ich hab es damals nur hingenommen, aber nicht als gut befunden.
Ich trauere den kleinen Rädern auch nicht hinterher.

Und ich glaube in der ganzen Diskussion wird was verwechselt.
Nicht 29" hat 26" abgelöst, sondern 27,5 hat 26" abgelöst und 29" ist das 28" unter den MTB´s.

27,5 ist der unnötige Standard, schließlich wären Menschen, die auf solche kleinen Rädern angewiesen sind, weiterhin mit 26" zufrieden gewesen.

Und 29" ist nur eine Ergänzung bzw. Sortimensabrundung.
Schließlich wurde mit 29", eine schon seit Jahre klaffende Lücke im MTB Bereich geschlossen.

Und 32" ist einfach nur überflüssig.
 
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Andererseits, warum dann eben nicht auch 32 Zoll?
Wo hört es auf?

Oder pendelt sich irgendwo auf ein (gesundes) Mittelmaß ein?
Ein Faktor sind, wie immer auch, die Kosten...

Was die Laufradgröße betrifft wird zwangsläufig irgendwann die Referenz gefunden sein oder vielleicht noch besser, die Referenzen. Wenn größer nicht mehr schneller macht, weil zu träge, zu schwer, wird es auch keiner mehr kaufen.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn jeder ein Bike mit für ihn passender Laufradgröße kaufen kann, ist ja beim Motorrad auch nicht anders, wo ich z.B. ein Adventurebike für mehr oder weniger Offroad mit 21 oder 19 Zoll Vorderrad kaufe. Aber natürlich hast du recht, dass die Kosten durch mehrere Standards oder die Austauschbarkeit von Teilen dann nicht mehr so gegeben ist, wie zu 26er Zeiten.
 
Für mich war das schon seit Cross Zeiten klar.
Das hat für mich noch nie Sinn ergeben, mit 26" kleinen Rädern querfeld durch den Wald zu fahren.
Ich trauere den kleinen Rädern auch nicht hinterher.

Und ich glaube in der ganzen Diskussion wird was verwechselt.
Nicht 29" hat 26" abgelöst, sondern 27,5 hat 26" abgelöst und 29" ist das 28" unter den MTB´s.

27,5 ist der unnötige Standard, schließlich wären Menschen, die auf solche kleinen Rädern angewiesen sind, weiterhin mit 26" zufrieden gewesen.
Total agree, die 27.5er haben 26 getötet.
Und 29" ist nur eine Ergänzung bzw. Sortimensabrundung.
Schließlich wurde mit 29", eine schon seit Jahre klaffende Lücke im MTB Bereich geschlossen.
Das ja, allerdings sehe ich noch eine Lücke für große Menschen und die kann durch 32 geschlossen werden. Ob es noch größere Größen braucht? Wir werden es sehen...
Und 32" ist einfach nur überflüssig.
Disagree.
 
Und ich glaube in der ganzen Diskussion wird was verwechselt.
Nicht 29" hat 26" abgelöst, sondern 27,5 hat 26" abgelöst und 29" ist das 28" unter den MTB´s.

Nein, 29 Zoll kam zu 26 Zoll und dann haben die Hersteller mit 27,5 Zoll die Kunden bedient, denen das zu groß war oder die damals noch meinten, dass es zu groß ist (N1NO :))

27,5 ist der unnötige Standard, schließlich wären Menschen, die auf solche kleinen Rädern angewiesen sind, weiterhin mit 26" zufrieden gewesen.

Ist die Frage, ob 26 Zoll für Mullet wirklich besser wäre, als 27,5 Zoll

Und 29" ist nur eine Ergänzung bzw. Sortimensabrundung.
Schließlich wurde mit 29", eine schon seit Jahre klaffende Lücke im MTB Bereich geschlossen.

29 Zoll hat doch keine Lücke geschlossen. Eine Lücke zwischen 26 und was soll das gewesen sein? 29 sehe ich aktuell nicht als Ergänzung, sondern als den für sehr viele Mountainbiker passenden Standard.

Und 32" ist einfach nur überflüssig.

Vielleicht, wir werden es in spätestens 5 Jahren wissen.
 
Total agree, die 27.5er haben 26 getötet.
Natürlich, war ja auch beabsichtigt, damit man auch den kleinen Menschen noch das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Notwendig war diese Größe aber nie.
Das ja, allerdings sehe ich noch eine Lücke für große Menschen und die kann durch 32 geschlossen werden. Ob es noch größere Größen braucht? Wir werden es sehen...
Sehe ich nicht.
Weil es auch große 28" Räder gibt.
Und wie ich ein paar Seiten zuvor schon angesprochen habe, wird sich die Geometrie mehr hin zu einem 29" bewegen, was dem großen Menschen auf 32" keine Vorteile bringen wird.
Große Menschen sind die Minderheit, für die wird kein neuer Standard entwickelt.
Schließlich haben Hersteller auch jetzt schon die Möglichkeit, große Räder zu bauen.
Warum tun das so wenige Hersteller?
Weil es Ladenhütter sind.
Es geht um was ganz anderes.
Hat nichts mit Meinung zutun.
Es geht hier nur um GELD.
 
Also du willst große Menschen benachteiligen well es kleine Menschen gibt? Warum dann nicht eine Standardrahmengröße, am besten noch mit Standardvorbau, -lenker, -sattel und -sattelstützenauszug passend für Sina Frei? Wäre doch sinnvoller, damit es nicht eine unpassender Größe für Sina Frei gibt? Das ist "etwas" (😜) zugespitzt, aber so hört sich deine Argumentation an...
Lies Dir den Artikel auf Pinkbike durch, den ich weiter oben gepostet habe. Aktuell kann sowohl Pidcock mit 170cm als auch Aldridge mit 191cm auf 29" Rädern Rennen gewinnen. Also funktioniert der aktuelle Standard mehr oder weniger gut für alle.

Das muss auch mit 32" so bleiben, sonst dürfte es von der UCI nicht länger erlaubt bleiben. Stand heute ist es lediglich für 2026 nicht verboten. Es wird auch nicht unterschiedliche Laufrad Größen im Rennen geben - schließlich soll nicht das Sportgerät über Sieg oder Niederlage entscheiden. Abweichungen müssen in engen Grenzen liegen - und Größenklassen wird es im Radsport nicht geben.
 
Nein, 29 Zoll kam zu 26 Zoll und dann haben die Hersteller mit 27,5 Zoll die Kunden bedient, denen das zu groß war oder die damals noch meinten, dass es zu groß ist (N1NO :))
Macht ja auch Sinn, wäre 27,5" zuerst erschienen, hätten sich alle verarscht gefühlt 😆 , so wurde erstmal 29" auf den Markt gedrückt, könnte ja spannend und neu sein.
So wurde im umkerschluss 27,5"aber auch besser angenommen. "Marketing"
Im übrigen gab es 27" schon, hätte ja übernommen werden können, so wie mit 29" & 28", nein es musste 27,5" sein.
Ist die Frage, ob 26 Zoll für Mullet wirklich besser wäre, als 27,5 Zoll
Ich bin kein Fan von Mullet, fährt sich unharmonisch.

29 Zoll hat doch keine Lücke geschlossen. Eine Lücke zwischen 26 und was soll das gewesen sein? 29 sehe ich aktuell nicht als Ergänzung, sondern als den für sehr viele Mountainbiker passenden Standard.
Die Lücke zwischen 26"_________28".
Von mir aus hätten sie es auch 28" MTB nennen können.
Der Begriff 29", soll doch nur verdeutlichen, zu welcher Gruppe etwas zugehörig ist.
26" ist schon eine wichtige Größe, nur eben nicht für jede Körpergröße.
 
Natürlich, war ja auch beabsichtigt, damit man auch den kleinen Menschen noch das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Notwendig war diese Größe aber nie.
Die Größe wurde nötig, weil eine laute Gruppe gesagt hat, sie wolle besser rollen, aber nicht die imaginierten Nachteile von 29ern wollte.
Sehe ich nicht.
Weil es auch große 28" Räder gibt.
Und wie ich ein paar Seiten zuvor schon angesprochen habe, wird sich die Geometrie mehr hin zu einem 29" bewegen, was dem großen Menschen auf 32" keine Vorteile bringen wird.
Große Menschen sind die Minderheit, für die wird kein neuer Standard entwickelt.
Schließlich haben Hersteller auch jetzt schon die Möglichkeit, große Räder zu bauen.
Warum tun das so wenige Hersteller?
Weil es Ladenhütter sind.
Es geht um was ganz anderes.
Warum gibt es noch 27.5er S und XS Räder? Weil es eine Nische ist, die man bedienen will. Warum nicht für >=XL 32er? Da die Durchschnittsgröße der Menschheit wächst, wachsen auch die MTBs...
Hat nichts mit Meinung zutun.
Es geht hier nur um GELD.
Das ist kein Argument, wenn niemand den Markt für MTB gesehen hätte, dann würden wir heute noch mit Radquer und Radoneuren durch die Gegend fahren.
 
Natürlich, war ja auch beabsichtigt, damit man auch den kleinen Menschen noch das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Notwendig war diese Größe aber nie.

Es geht hier nur um GELD.

Ich finde diesed Einschätzung jedesmal komplett übertrieben und du reduzierst dich als Konsument auch in deiner Eigenverantwortung, wenn du kein 27,5 oder 32 haben willst, kauf es nicht.

Und wie ich ein paar Seiten zuvor schon angesprochen habe, wird sich die Geometrie mehr hin zu einem 29" bewegen, was dem großen Menschen auf 32" keine Vorteile bringen wird.

Das glaube ich nicht, wenn (!) 32 sich als weitere Größe durchsetzt, dann werden auch die Rahmen drauf angepasst werden und nicht 29er auf 32 Zoll angepasst, den Fehler machen sie nicht noch einmal.

Macht ja auch Sinn, wäre 27,5" zuerst erschienen, hätten sich alle verarscht gefühlt 😆 , so wurde erstmal 29" auf den Markt gedrückt, könnte ja spannend und neu sein.
So wurde im umkerschluss 27,5"aber auch besser angenommen. "Marketing"

Meiner Erinnerung nach war es eher so, dass die Hersteller mit 27,5 auf die Kunden reagiert haben, die mit 29 unzufrieden waren.

Ich bin kein Fan von Mullet, fährt sich unharmonisch.

Das ist genau das Argument für Vielfalt, du magst es nicht, andere wollen genau das (oder 29/29, 26/26, 27,5/27,5). Ist doch super, dass es alles gibt.
 
Lies Dir den Artikel auf Pinkbike durch, den ich weiter oben gepostet habe. Aktuell kann sowohl Pidcock mit 170cm als auch Aldridge mit 191cm auf 29" Rädern Rennen gewinnen. Also funktioniert der aktuelle Standard mehr oder weniger gut für alle.

Das muss auch mit 32" so bleiben, sonst dürfte es von der UCI nicht länger erlaubt bleiben. Stand heute ist es lediglich für 2026 nicht verboten. Es wird auch nicht unterschiedliche Laufrad Größen im Rennen geben - schließlich soll nicht das Sportgerät über Sieg oder Niederlage entscheiden. Abweichungen müssen in engen Grenzen liegen - und Größenklassen wird es im Radsport nicht geben.
Ich finde es immer lustig, wenn meine Mutter, die 156cm groß ist, neben meinem 160er Mullet Bike steht. Der Lenker 115cm vom Boden. Das sieht aus, als könnte sie Klimmzüge am Lenker machen.
Aber vielleicht erlaubt die UCI irgendwelche Steighilfen, wenn die Räder so hoch wie eine Tischplatte sind.
 
Lies Dir den Artikel auf Pinkbike durch, den ich weiter oben gepostet habe. Aktuell kann sowohl Pidcock mit 170cm als auch Aldridge mit 191cm auf 29" Rädern Rennen gewinnen. Also funktioniert der aktuelle Standard mehr oder weniger gut für alle.
Das ist doch eine Bullshitargumentation. Welcher 100m Sprinter ist klar unter 1,80m , welcher Langstreckenläufer >70kg. Die letzten Tour Gesamtsieger (Bergtrikotgewinner erwähne ich mal lieber überhaupt nicht) waren wie gross und wie schwer? War da auch nur einer >180 mit einem Gewicht von mehr als 70kg dabei?
Muss Aldrige mehr oder weniger leisten als Pidcock mit 26, 27.5, 29, 32, 34? Was heißt überhaupt leisten?
Das muss auch mit 32" so bleiben, sonst dürfte es von der UCI nicht länger erlaubt bleiben. Stand heute ist es lediglich für 2026 nicht verboten. Es wird auch nicht unterschiedliche Laufrad Größen im Rennen geben - schließlich soll nicht das Sportgerät über Sieg oder Niederlage entscheiden. Abweichungen müssen in engen Grenzen liegen - und Größenklassen wird es im Radsport nicht geben.
Es gibt ja auch im Straßenrennen, Downhill, Langlauf, Alpin Ski, Leichtathletik, ... keine Gewichts- und Größenklassen, obwohl bestimmte Verhältnisse besser oder schlechter sind...
 
Also du willst große Menschen benachteiligen well es kleine Menschen gibt? Warum dann nicht eine Standardrahmengröße, am besten noch mit Standardvorbau, -lenker, -sattel und -sattelstützenauszug passend für Sina Frei? Wäre doch sinnvoller, damit es nicht eine unpassender Größe für Sina Frei gibt? Das ist "etwas" (😜) zugespitzt, aber so hört sich deine Argumentation an...
Wo liest du, dass ich grosse Menschen benachteiligen will? Ich schrieb ja, dass der 2m Mann die Entwicklung begrüssen würde. Wenn schon, dann ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn eine Sina Frei 32" fahren muss, weil sie als Sportlerin die Meinung (und letztlich den Kaufreiz) der Masse beeinflussen kann.
Also ganz dumme Frage, wurde und wird auf absehbarer Zeit 29 oder 27.5 verboten?
Man muss es nicht explizit verbieten. Es reicht, wenn man keine Teile mehr bekommt...
 
Schließlich haben Hersteller auch jetzt schon die Möglichkeit, große Räder zu bauen.
Warum tun das so wenige Hersteller?
Weil es Ladenhütter sind.
Oder weil es an Grundlegenden Komponenten für große Bikes fehlt? Es gibt jetzt seit Kurzem erst EINEN! wirklich tauglichen MTB Reifen und so gut wie keine Felgen und Federgabeln. Wie sollte da ein Hersteller ein großes Rad raus bringen? Das kommt jetzt erst alles langsam.

Es geht hier nur um GELD.
Natürlich. Keine Firma, egal in welcher Branche, macht Entwicklung ohne Gewinnabsicht.
 
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