Umfrage: Welche Enduro Bremse darf es sein?

Welche Bremse soll es sein

  • Formula Cura 2

    Stimmen: 19 9,8%
  • Formula Cura 4

    Stimmen: 38 19,7%
  • Avid Code R

    Stimmen: 21 10,9%
  • Hope Tech 3 V4

    Stimmen: 23 11,9%
  • Hayes Dominion

    Stimmen: 6 3,1%
  • Shimano XT 4 Kolben

    Stimmen: 86 44,6%

  • Umfrageteilnehmer
    193
Also ich habe mit den Shimano Bremsen schon immer gute Erfahrungen gemacht. Mit der slx Saint 810 und 820. Gute Bremskraft und ausreichend gute Dosierbarkeit. Aber stimmt schon das Druckpunktwandern an der HR Bremse nervt mich schon ein bisschen ?
 
MT7 hat schon gut Power, aber für mich ganz klar Hope - fahre seit 2009 nur noch Hope Bremsen von Racing X2 über M4 über Racing E4 bis zur Tech3 E4. Die V4 hat noch mehr Kraft, reicht auf jeden Fall! Dosierbarkeit ganz vorne und viel wichtiger als Max.Power. Jedes kleine Fitzelteil gibts einzeln, Teileversorgung super, zerlegen und entlüften gut machbar. Optik gibts zusätzlich (Orange elox. finde ich super, zum sonnengelben Santa möchte ich aber gern lila!)!

Bei Ermüdung der Finger spielt die Einstellung eine nicht zu vernachlässigende Rolle - im Idealfall ist die Faust bei max. Bremsleistung nahezu geschlossen - so ermüdet der Finger weniger schnell. Der Tech-Hebel hat 2 Einstellschrauben für Weite und Ansprache.

Bei Bremsbelägen ziehe ich organische vor, metallische habe mehr Bremsleistung/Wärmeabfuhr, reiben aber die guten Scheiben eher runter - lieber Beläge auswechseln als Scheiben. Koolstop und Swisstop bremsen ordentlich und machen wenig Geräusche.

Ohnehin besser sparsam bremsen, bei Temperaturproblemen rechtzeitig mal die Bremse öffnen :mexican: Wenn alle stricke reißen, gibts ja noch die Innenbelüfteten Scheiben, die hab ich noch nicht probiert.
 
Man liest ja auch in Testberichten oft, dass die Code R schlechter Bremsen soll als die RSC. Ich habe an meinem Bike vorne eine Guide RE und hinten eine Code RSC. Die Bremsen beide gleich gut. Die Code kann ich besser schleiffrei einstellen. Ich habe aber xxl Hände, weshalb ich die Druckpunktverstellung der RSC nicht nutze. Ich nehme an, bei großen Händen tut es auch die Code R.
 
Cura 2 find ich super. Gesammtgewicht 104 kg. Vorne 203er am Enduro und am Hardtail 180er hinten beide 180er. Empfinde den Druckpunkt als angenehmer und die Dosierbarkeit besser wie bei Shimano. Ich wollte keine 4 Kolben weil ich 2 Kolben für unempfindlicher halte. Preis ist deutlich günstiger wie du geschrieben hast. Mineralöl war auch ein Kaufargument.
Direkte Vorgängerbremse war die Guide RS und die war deutlich schwächer egal mit welchen Belägen. Die BR-M8020 bin ich schon gefahren und war gefühlt auf einem Level mit der Cura2.

Ich kann hier nur zustimmen. Hab sie an drei Bikes verbaut, komme von der Shimano XT 2k. Eigentlich auch eine verlässliche Bremse, hatte aber auch das Druckpunktwandern, was mich aber nicht wirklich gestört hat.

Ausschlag für die Cura 2 gab dann:

- wollte mal was Neues probieren
  • Design gefällt mir besser
  • Preis-Leistung
  • 2Kolben hat weniger anfällige Teile
  • Sehr gute Dosierbarkeit / mag das digitale nicht
so
  • Hab die Bremse noch nie ans Limit gebracht: Nauders, Sölden, Saalbach, Alpentouren, Livigno (liegt auch an meinem Gewicht von 75 kg ?)
  • negativ finde ich den sehr kleinen Spalt zwischen den Bremsbelägen. Schaffe es kaum sie schleifrei einzustellen.

Die originalen Resin Beläge sind nicht so gut, die Metall ganz gut. Hab aber teilweise auch die TS Beläge drauf.

Die Shimano hab ich mal ans Limit gebracht, aber das hab ich's auch drauf angelegt und den Haideralmtrail gepusht, und es war Sommer mit 30 Grad. Aber ich glaube da würde die Cura 2 auch ans Limit kommen
 
Ich kann hier nur zustimmen. Hab sie an drei Bikes verbaut, komme von der Shimano XT 2k. Eigentlich auch eine verlässliche Bremse, hatte aber auch das Druckpunktwandern, was mich aber nicht wirklich gestört hat.

Ausschlag für die Cura 2 gab dann:

- wollte mal was Neues probieren
  • Design gefällt mir besser
  • Preis-Leistung
  • 2Kolben hat weniger anfällige Teile
  • Sehr gute Dosierbarkeit / mag das digitale nicht
so
  • Hab die Bremse noch nie ans Limit gebracht: Nauders, Sölden, Saalbach, Alpentouren, Livigno (liegt auch an meinem Gewicht von 75 kg ?)
  • negativ finde ich den sehr kleinen Spalt zwischen den Bremsbelägen. Schaffe es kaum sie schleifrei einzustellen.

Die originalen Resin Beläge sind nicht so gut, die Metall ganz gut. Hab aber teilweise auch die TS Beläge drauf.

Na da bin ich froh dass es nicht an meinen schlechten Schrauber Qualitäten liegt dass die bremse so schwer schleiffrei zu bekommen ist
 
Hab jetzt neben der alten SRAM (Avid, lol ) Bremse noch ne aktuelle Mittelklasseshimano im Traileinsatz. Auf die Eigenheiten und recht unterschiedlichen Charakter der Bremsen kann ich mich beim Fahren gerne einstellen, aus Schraubersicht würds bei mir aber immer Richtung Shimano gehen. Entlüften kommt mir angenehmer vor und die Lichtspalte zwischen Belägen und Scheiben sind merklich großzügiger. Ich mags, wenn man nach dem ersten Mal nix nachjustieren/wiederholen muss und das nervige DOT bleibt einem auch erspart.
 
So, ich habe mich für die Formula oder die Hope entscheiden.

Beide Bremsen würde ich die Trickstuff Power Beläge versuchen.
Stellt sich dann die Frage auch eine Dächle Scheibe zu nehmen oder die originalen Formula oder Hope Scheiben zu fahren?

Was meint ihr.

Benutze beide Scheiben TS und Formula. Finde nimmt sich nix. Die Formula Monodingens sind dazu auch noch recht günstig zu erwerben.

Du kannst auch noch die trickstuff Standard
für hinten nehmen. Genug Power, verschleißen aber nicht so schnell wie die Power.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß, du magst keine Bastellösungen. Kann dir aber auch nur zu 2 der neuen SLX Gebern an deinen MT7 Sätteln raten. Die Geber gibt’s für unter 50€, noch´n bissl Kleinkram und du hast eine Super Bremse (wenn deine Magura Sättel OK sind). Beläge, Scheiben, alles passt weiterhin.
 
Hab jetzt neben der alten SRAM (Avid, lol ) Bremse noch ne aktuelle Mittelklasseshimano im Traileinsatz. Auf die Eigenheiten und recht unterschiedlichen Charakter der Bremsen kann ich mich beim Fahren gerne einstellen, aus Schraubersicht würds bei mir aber immer Richtung Shimano gehen. Entlüften kommt mir angenehmer vor und die Lichtspalte zwischen Belägen und Scheiben sind merklich großzügiger. Ich mags, wenn man nach dem ersten Mal nix nachjustieren/wiederholen muss und das nervige DOT bleibt einem auch erspart.

Das liegt an der alten Avid. Die aktuellen SRAM mit Bleeding-Edge sind ein Traum was das Entlüften angeht. Da saue ich sogar mit der Shimano-Trichterlösung mehr herum. Lüftspiel ist auch kein Problem, wenn man die Bremszangen ordentlich ausrichtet - ist bei den Hope für die sich der TE entschieden hat eh Pflicht - und das "nervige DOT" lässt sich perfekt mit Wasser wegwischen, Mineralöl eher nicht so. ;)
 
Genau, ich hab mit Bremsflüssigkeit auch kein Problem. Hab eh genug davon. Und bei Arbeiten an der Brense hab ich auch bei Öl Schutzsachen an

Bei mir ist eher Mineralöl der Exot.
Ich würde sogar 200 euro mehr für ne Trickstuff ausgeben wenn sie Dot hätte.
 
Ich war mit DOT auch nicht unglücklich. Aber der Markt will es anders. Und mit unserem Bionol haben wir jetzt halt eine ökologisch richtig gute Lösung gefunden.
 
So, allen schon einmal vielen Dank.
Ich habe mich nun für die Hope Tech3 V4 entschieden, mit Hope Floating Scheiben.
Beläge werde ich vorerst die originale testen und sehen wie sie sich verhalten.

Danke euch und gutes Bremsen
gute wahl. Hope Adapter mitbestellt?das bleeding kit von Hope ist nicht zwingend notwendig macht entlüften aber supereasy
 
Das liegt an der alten Avid. Die aktuellen SRAM mit Bleeding-Edge sind ein Traum was das Entlüften angeht. Da saue ich sogar mit der Shimano-Trichterlösung mehr herum. Lüftspiel ist auch kein Problem, wenn man die Bremszangen ordentlich ausrichtet - ist bei den Hope für die sich der TE entschieden hat eh Pflicht - und das "nervige DOT" lässt sich perfekt mit Wasser wegwischen, Mineralöl eher nicht so. ;)

Gut zu wissen, dass das besser geworden ist. DOT Entgasen , auf Lack aufpassen und so Späße bleiben halt trotzdem als Extraschritte.
 
Inwiefern passt Du bei Dot mehr auf den Lack auf als bei Mineralöl?
Wenn irgendwas sifft, wischt man es doch hinterher ohnehin weg. Bei Dot kann man dafür zur Unterstützung Wasser nehmen, bei Mineralöl braucht man irgendwelche Reinigungsmittel.
Die kurze Zeit, die das Zeug bis dahin hat, auf den Lack einzuwirken, reicht nicht, um Schäden anzurichten. Sonst wären meine lackierten Carbonlenker usw. alle schon lange hin...
 
Allgemein sollte man auf eine saubere Arbeitsweise achten und jegliche Sauerei vermeiden. Aber es gibt wohl immer wieder Leute die in der Flüssigkeit baden. Für eine saubere Arbeit gehört auch vernünftiges Material. Schläuche die von den Spritzen oder Entlüftungsnippeln flutschen haben hier nix verloren. Das muss man sich im Vorfeld anschauen und überlegen.
 
Die Erfahrungen hier im Forum sind ja durch die Bank gut, ich würd mal Putoline testen, wenn ich die Bremse eh schon hätte und mich das Druckpunktwandern stören würde (es gibt ja auch Leute, denen macht es nichts aus).
Aber muss natürlich jeder selber wissen, inwiefern er eine nicht vom Hersteller freigegebene Flüssigkeit reinfüllt, um dessen Konstruktionsfehler zu beseitigen.

Das scheint dann doch aber der Nachweis zu sein, dass es kein Problem der Konstruktion, sondern der Bremsflüssigkeit ist.
 
Eine 2-Kolben-XT reicht i.d.R. für alles aus.
Das ist auch meine Meinung. Der strukturierte Bremshebel ist genial und das Kolbenmaterial auch.
Aber die zwei bis drei Mal, wenn man außerhalb von "i.d.R." fährt und sich dann über eine sich ändernde Bremse wundert oder im Winter die Bremsrueckstellung traege wird, lassen auch andere Bremsen in den Fokus rücken.
Trozdem ist auch viel Marketing und Selbstbeschenkung in so einer Wechselentscheidung.
 
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