Datenwurm
matschig und nass
@Tirolbiker63 leider habe ich die Übersicht verloren, was du schon alles getestet und bewertet hast. Hattest du die aktuellen Sram Scheiben (HS2) mal im Test?
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sind halt vermutlich mehr mit Shimano, Magura, Sram unterwegsLeider kaum Reaktionen außer #184![]()
Uff, mir würde es ja schon reichen, wenn jemand der Hayes und Shimano vergleicht wenigstens jeweils Bremsbelag und Scheibe dazu schreibt.
Moin....da müssen sich dann die Hayes Fahrer dazu melden
ist das deiner eigenen tabelle entsprungen?sind halt vermutlich mehr mit Shimano, Magura, Sram unterwegs
in den verlinkten Tests sind ja auch einige Infos zur Hayes Anlage drinnen (z.B. Wechsel Galfer Shark Scheibe und Galfer Beläge) das Thema Scheibe / Beläge ist sowieso separat zu sehen, da kann man ja mit anderen Anlagen auch etwas verbessern, es gibt da ja einiges (Brakestuff, Galfer, TRP, Sinter Green, Trickstuff usw.)
die Hayes scheint eine besonders gut gelagerte leichtgängige Mechanik zu haben, auch die Bremssattelfeinjustierung mit Madenschrauben gefällt mir, Shimano und Sram sind hier aber auch nicht schlecht (zumindest deutlich leichtgängiger als meine Magura MT5 Testanlage) von der Power reichen die meisten Anlagen wenn sie mit einer guten Scheiben Belagkombination gefahren werden, nur meine alte Sram Guide war schon etwas am unteren Limit für meine Bergstrecken, das sieht man auch gut wenn man sich die Übersetzungen ansieht (siehe Abbildungen einiger Anlagen ganz unten, da ist die Guide ganz hinten)
allerdings muß man halt auch für brachial mehr Power irgendwo etwas investieren, durch grosse Nehmerkolben und kleine Geberkolben (=hoher Druck) bekommt man automatisch mehr Hebelweg oder halt einen extrem geringen Belagspalt (Magura) und auch wenn man es über die Hebelmechanik macht erhöht sich der Hebelweg (z.B. grosser langer Hebel) und die Dosierbarkeit ist dann halt auch ein Thema
(extreme Power muß man auch erst mal in den Griff bekommen)
Profifahrer kommen damit zurecht und die brauchen etwas zum tüfteln und tunen, z.B. variable Übersetzung, Druckpunktverstellung, Griffweitenverstellung, verschiedene Griffe usw.) für normale Freizeitfahrer ist eine Sorglosbremse (z.B. Shimano) nicht verkehrt
ich bin da eher dazwischen (intensiver Freizeitbergfahrer) und ich mag auch sinnvolle technische Inovationen wenn es preislich noch vertretbar ist (z.B. gute Lagerung und Bremssattelfeinjustierung wäre schon fein) allerdings brauche ich nicht alles in Titan oder Carbon, und die Optik sollte auch halbwegs ansprechend sein, mit XT Geber komme ich daher gut zurecht, Magurageber gefallen mir optisch und technisch überhaupt nicht (zu viel Plastiklook und einige Schwachstellen bei den Gewinden, Lagerung und beim AGB Deckel) auch das Händling mit dem geringen Belagspalt ist da schwieriger und die Leistung hebt sich durch die schwergängigere Mechanik auch nicht deutlich ab (wird auch im Enduro Testbericht im Fazit bei MT5 so gesehen) die Magura Bremssättel wären aber sehr gut (steif) mir pers. taugt Magura deshalb nur mit einem Shimanogeber (Shigura)
so gesehen scheint die Hayes Anlage schon einen guten Mix für den Testsieg gefunden zu haben
Lg Tirolbiker63
Bremsanlagenübersetzungen (Shimano etwas korrigiert da real 17,2mm/15,1mm Kolbendurchmesser) Anhang anzeigen 2064199
die Grunddaten stammen von LaStrega, hab es halt etwas ergänzt (Shigura) und ein Diagramm dazu gemachtist das deiner eigenen tabelle entsprungen?
Hayes gibt an: 9,15mm Geberkolben, 2x17mm Nehmerkolben, 5,7 mechanischer Hebel an typischer Fingerposition = 39,35 Gesamtübersetzung.
Mr Trickstuff meinte sie mit 43,8 Gesamtübersetzung gemessen zu haben. (entspräche einem mech. Hebel von 6,344)
ja, das ist mir bei eigenen Tests auch aufgefallen (z.B. wegen der starken Magura Feder)Umgekehrt kann, wenn ein Labortest mit einer gewissen Prüfkraft gemacht wird, diese Kraft gewisse Bremsenmodelle bevorzugen oder benachteiligen. Ich schätze mal, dass eine geringe Hebelkraft bei Shimano schon relativ hohe Bremskräfte erzeugen kann, während bei einer Maven noch ein signifikanter Teil zum Überwinden der Geberfeder ausfällt, die aber hinten raus noch viel mehr Kraft entwickeln kann.
Das ist sicherlich richtig. Nur - wie oft brauchst Du volle Bremskraft, und wie oft bis Du in einem geringeren/mittleren Bereich unterwegs? Gegen die Feder musst Du immer anziehen. Und wenn die so schwer geht, kommt es dadurch halt deutlich schneller zur Ermüdung der Unterarme (die anderen Faktoren wie fehlerhafte Hebelpositionierung oder ungünstiger Hebelweg mal außen vor gelassen).Ich schätze mal, dass eine geringe Hebelkraft bei Shimano schon relativ hohe Bremskräfte erzeugen kann, während bei einer Maven noch ein signifikanter Teil zum Überwinden der Geberfeder ausfällt, die aber hinten raus noch viel mehr Kraft entwickeln kann.
ich hab mal ein wenig recherchiert und an nicht verbauten Gebern etwas gemessenDas ist sicherlich richtig. Nur - wie oft brauchst Du volle Bremskraft, und wie oft bis Du in einem geringeren/mittleren Bereich unterwegs? Gegen die Feder musst Du immer anziehen. Und wenn die so schwer geht, kommt es dadurch halt deutlich schneller zur Ermüdung der Unterarme (die anderen Faktoren wie fehlerhafte Hebelpositionierung oder ungünstiger Hebelweg mal außen vor gelassen).
Hast du zufällig auch gemessen was es braucht um den Shimano Geber in Bewegung zu versetzten?bei Messungen an Gebern (nicht hydr. angeschlossen) ergab es eine Differenz zwischen meinem MT5 Geber und dem XT Geber von ~0,45kg nur um den Hebel ~ in die Position zu halten bei der man bremst (gemessen bei ca. 2cm Hebelweg)
ja, der Losbrechmoment ist ganz am Anfang gegenüber der Bremsposition um ca. 0,25kg höherHast du zufällig auch gemessen was es braucht um den Shimano Geber in Bewegung zu versetzten?
Ich emfand den Zusatzwiderstand am Anfang des hebelwegs bei shimano störend.
das ist schon sehr viel DifferenzDabei hat die Trinity 370g Gewicht gebraucht - bei der Maven waren es im genau dem selben Setup 870g!
Der Leerweg hat bereits etwas mehr Widerstand und der Druckpunkt ist eher weich und mit sehr guter Dosierbarkeit verbunden.
der gute @Symion hat sich vor einer weile damit beschäftigt. Er hat zwar noch keine Details verraten aber gefragt ob interesse an einem Tuning kit für die Maven besteht, das aus neuem Geberkolben und leichterer Feder bestehen würde.da würde mich interessieren was da anteilsmässig für diesen hohen Wert alles mit hinein spielt
z.b. hauptsächlich der Geber mit z.B. extrem starker Feder
ich hab es jetzt auch noch bei 2 Bikes mit angeschlossener Hydraulik gemessenHast du zufällig auch gemessen was es braucht um den Shimano Geber in Bewegung zu versetzten?
Ich emfand den Zusatzwiderstand am Anfang des hebelwegs bei shimano störend.
Ich habe den Versuch eben mal gemacht, schließlich liegt die hintere Maven gerade eh leer herum, da ich sie aus dem Rahmen ausgebaut hatte.das ist schon sehr viel Differenz
deckt sich tlw. auch mit Angaben aus einem Testbericht
da würde mich interessieren was da anteilsmässig für diesen hohen Wert alles mit hinein spielt
z.b. hauptsächlich der Geber mit z.B. extrem starker Feder
oder auch der Bremssattel (extrem grosse Kolben, ev. steife Quadgummis)
oder halt beides zusammen
Lg Tirolbiker63
ja, wird wohl eine schwächere Feder sein (oder etwas kürzer mit etwas weniger Spannung am gewünschten Punkt)der gute @Symion hat sich vor einer weile damit beschäftigt. Er hat zwar noch keine Details verraten aber gefragt ob interesse an einem Tuning kit für die Maven besteht, das aus neuem Geberkolben und leichterer Feder bestehen würde.
Wie gesagt es gibt keine details aber da er nicht nur die Feder sondern auch den Kolben optimieren will vermute ich das eine starke Feder verbaut ist und einen schwergängigen Kolben zuverlässig zurück zu drücken.
schaut so aus als ob es mehr am Geber liegt (starke Feder)Ich habe den Versuch eben mal gemacht, schließlich liegt die hintere Maven gerade eh leer herum, da ich sie aus dem Rahmen ausgebaut hatte.
Selber Versuchsaufbau wie bei mir zuvor, nur dass der Geber jetzt leer ist (nach Abschneiden der Leitung ein paar mal gepumpt, bis die Ölreste raus waren).
Und siehe da, der Widerstand war noch höher. 990g hat es gebraucht, um den Anfangswiderstand zu überwinden.
bei mir ca. + 0,15-0,2kg bei unseren ShimanosUnd der Bremssattel hat eher keinen Einfluss auf den Gesamtwiderstand.
Das frage ich mich bei den SRAM Konstruktionen auch, denn wenn man den Hebel zerlegt, schießt es die vorgespannte Kolbeneinheit mit großer Geschwindigkeit raus wenn man nicht aufpasst.braucht es wirklich eine doppelt so starke 6kg Feder?
Das geht schon in den kostenpflichtigen BereichAuch das ist soweit klar. Mich interessieren aber die Erfahrungen der Nutzer dieses Forums, mit ihren Bremsen, mit ihren Bremsscheiben und ihren Bremsbelägen. Das müssen ja nicht unbedingt die gleichen wie in diesem Test sein.
an welcher Radgröße?lt. Technikum Wien (Arbeit um 2018) wurde im Feldtest ermittelt dass die Handkraft in mitterem steilen Gelände um 45-55N liegt, in sehr steilen Gelände tlw. bis 60N, damals wurde bei den Bremsentests noch mit 180er Scheiben getestet
ich denke das man mit heutigen Material (203er ist im Gebirge ja schon eher Standard) so um die 4kg Handkraft grob rechnen kann (~30-50N)
Ich merke immer nur wie fein sich die Dominion a4 dosieren lassen wenn ich mal wieder mit anderen bremsen unterwegs bin.Moin....
Bin vorletztes Jahr je irgendwas zwischen 300 und 500km mit XTR 4-Kolben mit den Shimano met. Belägen an 203mm Dächle HD und komplett Hayes A4 mit D8 (203mm) Scheiben und auch hier den metallischen Belägen gefahren:
Fazit: Die Hayes hat mehr Biss, mehr Standfestigkeit und bessere Dosierbarkeit/Modulation geboten.
Nächstes Jahr nehm ich eine A4 mit ans DC-rad mit HS2 (203/180) und erstmal die ganzen weggelegten organischen Beläge runterrubbeln oder direkt Galfer grün dran.. das weiß ich noch nicht.
Die Dächle Scheiben zeichnen sich ggü. der Hayes Scheibe durch bessere Temperaturstabilität aus. Die Hayes fangen nach längeren Abfahrten (ohne fading oder so.. sowas ist mir mit der Bremse noch nicht passiert) das "Zingzingzing" an bis sie wieder kühl sind, dann ist wieder Ruhe.
Mit der XTR hatte ich sich während der fahrt ändernde Hebellage/Druckpunkte und allerlei so kleinklein Generve. Insgesamt mag ich aber Servowave auch nicht so.
Der Hebel der Hayes ist für mich der beste. Vergleich hier insgesamt möglich imt SRAM Guide R, TS DRT, XTR Trail, UND T4V4. Quasi kein Widerstand bis zum Druckpunkt und dann immer berechenbar mit wenig Fingerkraft weiter bis die Reifen es nicht mehr übertragen können.
ich zitiere mal den ganzen Text aus der Quellean welcher Radgröße?
Das ändert den Hebel ja direkt wieder...
ob nun auch der Feldtest (~2018) mit 26"" gefahren wurde steht da nicht drinnen, zu dieser Zeit waren wohl eher 27,5"" aktuellSo testen wir Bremsen
Verlässliche Aussagen über die Leistung der Bremsen sind nur auf Basis von Laborwerten und Erfahrungen aus der Praxis möglich. Deshalb haben wir das komplette Testfeld zuerst an das Labor des Studiengangs für Sport Equipment Technology am Technikum in Wien geschickt. Dort spannten die Mitarbeiter jedes Modell mit einer 180er-Disc auf den Prüfstand. Die erhobenen Werte liefern die Basis für objektive Aussagen zu Bremskraft und Standfestigkeit der Stopper.
Zur Ermittlung der Bremskraft dreht ein Motor die Bremsscheibe mit konstanter Drehzahl, während ein Pneumatikzylinder den Hebel mit 60 Newton betätigt. Währenddessen misst eine hochpräzise Kraftmesszelle das entstehende Bremsmoment. Anschließend haben die Labormitarbeiter die Werte auf den Aufstandspunkt eines Reifens mit 26"-Durchmesser hochgerechnet. Die Werte verdeutlichen somit die Bremspower auf der Straße und nicht nur die Verzögerung am Rotor selbst.
Der gleiche Durchlauf erfolgte mit jedem System noch einmal mit nassen Bremsscheiben. Bezüglich der Hebelkraft haben wir unser Vorgehen in diesem Jahr an die Realität angepasst. Anstatt wie früher mit 80 Newton wurden die Hebel mit 60 Newton betätigt. Dieser Wert ergibt sich auf Basis verschiedener Messungen, die am Technikum Wien bei Feldtests im Rahmen von Studienarbeiten erhoben worden sind. Dabei kam heraus, dass Biker unter Anspannung in steilem Gelände mit bis zu 60 Newton Handkraft auf den Bremshebel drücken. Auf flachen und weniger abfallenden Strecken liegt die Handkraft zwischen 45 und 55 Newton, weil das Tempo geringer, das Gelände einfacher und der Fahrer angespannter ist.
mit 40N hat doch das Enduro-Mag getestet, oder?ich denke dass eher 40N für die durchschnittliche Belastung bei mir realistisch wäre da 29"",gute 203er Scheiben, Top Belagmaterial (Sinter Green)