Neuer MTB-Bremsen-Test Vergleich mit den Top Modellen...Messfehler?!

Passen die Testergebnisse zu euren Erfahrungen und eurem Bauchgefühl?

  • ja

    Stimmen: 39 59,1%
  • nicht ganz

    Stimmen: 13 19,7%
  • Nein, überhaupt nicht

    Stimmen: 14 21,2%

  • Umfrageteilnehmer
    66
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Im test sagen sie "Zum Erzeugen der Bremskraft wurden immer 40 N auf den Bremsgeber gegeben. Das entspricht 4 kg Zugkraft."

Ich schätze sie haben den Zylinder so eingestellt das er mit 40N drückt.
 

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Re: Neuer MTB-Bremsen-Test Vergleich mit den Top Modellen...Messfehler?!
Bin vorletztes Jahr je irgendwas zwischen 300 und 500km mit XTR 4-Kolben mit den Shimano met. Belägen an 203mm Dächle HD und komplett Hayes A4 mit D8 (203mm) Scheiben und auch hier den metallischen Belägen gefahren:
Fazit: Die Hayes hat mehr Biss, mehr Standfestigkeit und bessere Dosierbarkeit/Modulation geboten.
Nächstes Jahr nehm ich eine A4 mit ans DC-rad mit HS2 (203/180) und erstmal die ganzen weggelegten organischen Beläge runterrubbeln oder direkt Galfer grün dran.. das weiß ich noch nicht.
Die Dächle Scheiben zeichnen sich ggü. der Hayes Scheibe durch bessere Temperaturstabilität aus. Die Hayes fangen nach längeren Abfahrten (ohne fading oder so.. sowas ist mir mit der Bremse noch nicht passiert) das "Zingzingzing" an bis sie wieder kühl sind, dann ist wieder Ruhe.
Mit der XTR hatte ich sich während der fahrt ändernde Hebellage/Druckpunkte und allerlei so kleinklein Generve. Insgesamt mag ich aber Servowave auch nicht so.
Der Hebel der Hayes ist für mich der beste. Vergleich hier insgesamt möglich imt SRAM Guide R, TS DRT, XTR Trail, UND T4V4. Quasi kein Widerstand bis zum Druckpunkt und dann immer berechenbar mit wenig Fingerkraft weiter bis die Reifen es nicht mehr übertragen können.
Vielen Dank für diese aufschlussreichen Ausführungen. Habe mich die letzten Tage eingehend mit der Hayes beschäftigt. Die könnte etwas für mich sein: A4 Stealth Black und Sinter green Pads gibt es dafür auch.

Spiele immer mal wieder mit dem Gedanken mal eine neue Bremse auszuprobieren.
Neben einer Intend (die bei mir nicht passt) und einer Trickstuff (die ich nicht unbedingt haben möchte) ist das eine wirklich nicht außer acht zu lassende Alternative.
 
im direkten Vergleich auf dem Küchentisch seh ich die Dominion vom Druckpunkt her gleichauf mit 612 und intend (intend sogar etwas weicher)
Die maximale Übersetzung der intend packt die halt nicht. Muss sie mMn aber auch nicht.

Rein vom Anfassen her ist es mir der liebste Griff.
Nun weiß ich nicht wie groß deine Hände sind aber:
Für sehr kleine Hände gibt es ja sogar noch die SFL Griffe (Short Finger Lever) der ab Handschuhgröße M und kleiner sehr schön den Griff Richtung Lenker bringt OHNE die Hebelweitenverstellung in ihre Extreme zu bewegen.
Der ist sogar voll kindertauglich.
 
Ich hab sram, hope und hayes parallel im Einsatz. Die hope ist brachialer vom Gefühl her. Aber der druckpunkt nicht so definiert wie bei der hayes und die dosierbarkeit auch nicht

Das feinfühlige der hayes kann ich auch nur unterschreiben. Sehr gelungene bremse
 
Ich hab sram, hope und hayes parallel im Einsatz. Die hope ist brachialer vom Gefühl her. Aber der druckpunkt nicht so definiert wie bei der hayes und die dosierbarkeit auch nicht

Das feinfühlige der hayes kann ich auch nur unterschreiben. Sehr gelungene bremse
Welche benötigt für Dich weniger Handkraft, Hope oder Hayes?
 
Kann ich so schwer sagen. Hab ich noch nie dezidiert drauf geachtet. Beide ankern massiv. Die hope hat nen riesen hebel, dafür deutlich weicheren druckpunkt und lässt deutlich mehr Modulation über den hebelweg zu. Die reine Kraft bis zum druckpunkt dürfte, wenn man nicht die Prinzessin auf der Erbse ist, bei beiden kein Thema sein. Ab dem druckpunkt wie gesagt aktuell keine Aussage meinerseits mangels beachten bisher.
 
Ich hab die T4V4 15mm weiter vom Lenker weg gehabt als die A4 um für mich ein vernünftiges Hebelgefühl zu erzeugen
Nach zwei Fahrten hab ich die lieber abgebaut.

Durch den langen Hebel und weiche Modulation war mir das zu viel Weg
 
Was die Hope T4V4 angeht so ist das mit dem Druckpunkt ne interessante Sache. Denn ordentlich entlüftet und vor allem ausgerichtet ist der Druckpunkt eigentlich gar nicht weich.
Ebenso spielt die Dicke der Scheibe auch noch mit rein.

Der Unterschied von einer zweiteiligen Hope Vented Scheibe zu einer Hope Floating ist massiv was den Druckpunkt angeht.

Der Druckpunkt im Stand mag täuschen, denn auf dem Trail ist das was ganz anderes. Wenn ich dort in den Bereich komme blockiert das Rad schon. Die im Stand eingestellte Hebelposition funktioniert für mich nie. Nach den ersten paar Kilometern im Gelände muss ich da nochmal paar Klicks Richtung lenker nachjustieren.

Ist aber nur bei der T4 so, meine T3 und auch meine alte Shimano Zee passen im Stand eingestellt auch im Gelände aber haben halt nicht die Power der T4
 
Also vielleicht kurz zum Vergleich zu vorherigen Tests:
https://ebike-mtb.com/die-beste-e-mtb-scheibenbremse/ (ist die gleiche Redaktion wie bei Enduro, nur Wurde auf Enduro der alte Test gelöscht/findet man nicht mehr)

Dort sieht man deutliche Unterschiede zur Verzögerung UND ja mir ist bewusst dass da eine 2 Kolben XT getestet wurde... Falls gleich einer Bauchkrämpfe vom lachen bekommt :lol:

Besser zum Thema Verzögerung im Trail. Ich bin mit der MT5/7 deutlich schneller im Trail, muss weniger lange bremsen als mit der XT und den anderen. Auch die Wucht wie die Bremse zieht und auch die Standkraft der Magura war um einiges stärker.

Ich bin kein Messgerät ja...aber jeder von uns kann fühlen wenn das Ding härter verzögert oder schwächer oder man früher und länger den Hebel ziehen muss oder später und kürzer!
Das war mit Bauchgefühl gemeint...
Und spiegelt auch den Test von 2018 wieder...seit dem hat sich nix an der Magura geändert!

Und ja ich kenne auch den Einfluss von zweiteiligem Belag und einteiligem. Kurz: zweiteilig ist schön zu dosieren, einteilig ist aggressiver, aber das ist nicht der "gefühlte Unterschied" im Vergleich gewesen!



Ja die Hebel von Magura sind Plastikmüll... hatte ich dann nach 2 Monaten getauscht als die gebrochen sind...
Naja mit der Cura oder XT konnte ich den Hebel voll zugreifen ohne vom Rad zu fliegen...bei der MT5 muss ich da zärtlich sein...die MT7 war mir zu viel des guten und ein Horror zum einstellen...und ja mir ist bewusst dass bei der MT7 einfach nur weniger Platz zwischen Belag und Schreibe ist, sonst baugleich...
Daher das "in einer anderen Liga"

Teste es einfach mal wenn du die Möglichkeit hast. Reicht ja schon an der VR Bremse




Siehe oben in meiner Antwort:
"Ich bin kein Messgerät ja...aber jeder von uns kann fühlen wenn das Ding härter verzögert oder schwächer oder man früher und länger den Hebel ziehen muss oder später und kürzer!
Das war mit Bauchgefühl gemeint..."

Ansich geb ich dir mit dem Labor test auch recht, dass es solide getestet wurde, aber Fehler können auch passieren grade wenn die das Labor nicht kennen und unter Zeitdruck waren.
Denn: was im Text bei z.B. der MT5 steht: "

Flops​

  • wenig Power
also ne da hat die XT und die Cura um einiges weniger Leistung...aufgrund der genannten Verzögerung usw.
Das mit dem Flop „Wenig Power“ bei der Mt5 kann ich auch 0,0 nachvollziehen.
Und generell finde auch ich den Test „teilweise“ irgendwie zweifelhaft.
 
Bei den Magura bremsen muss man aufpassen welcher Hebel verbaut ist.
Der alte 2 Finger hebel ist deutlich länger und hat dementsprechend ein höheres mechanisches übersetzungsverhältnis.
Eine MT5 mit Einfinger Hebel ist also schwächer als eine mit zweifinger hebel
Das wird übrigens auch im test thematisiert.

Im alten Test wurde übrigens die 2 finger variante getestet, im neuen die einfinger variante.
 
Rein von der Power sind Magura wirklich stark, nutzt dir aber nix wenn der Druckpunkt auf der Abfahrt flöten geht.
Wenn Magura neuen Hebel entwickeln würde, wäre das eine wirklich starke Bremse als Paket.

Hope bin ich eh überzeugt von. Wer eine edle gefräste Bremse Made in Europa möchte...nobrainer.

Am E-Bike hab ich jetzt cura4, das ist wirklich eine extrem gute Bremse die mich positiv überrascht hat.
 
Rein von der Power sind Magura wirklich stark, nutzt dir aber nix wenn der Druckpunkt auf der Abfahrt flöten geht.
Wenn Magura neuen Hebel entwickeln würde, wäre das eine wirklich starke Bremse als Paket.

Hope bin ich eh überzeugt von. Wer eine edle gefräste Bremse Made in Europa möchte...nobrainer.

Am E-Bike hab ich jetzt cura4, das ist wirklich eine extrem gute Bremse die mich positiv überrascht hat.
Mir ist in 6 Jahren Magura nie der Druckpunkt flöten gegangen. Die Mt5 war bisher die einzige Bremse mit der ich all die Jahre wirklich restlos zufrieden war und wo ich in jeder Lebenslage mehr als die nötige Power hatte.
Ich hatte auch nie Probleme mit dem „Plastik“ Geber. Natürlich wär Alu schöner, hochwertiger und vielleicht stabiler, aber ich behaupte mal ganz frech das die meisten Probleme damit, wohl der Missachtung der Drehmoment Vorgaben geschuldet sind.
Mir jedenfalls passen die Mt5 Geber mit dem HC-W Hebel hervorragend.

Aber ich glaube es gibt kein zweites MTB Teil wo wirklich jeder so extrem verschiedene persönliche Anforderungen dran hat.
 
Rein von der Power sind Magura wirklich stark, nutzt dir aber nix wenn der Druckpunkt auf der Abfahrt flöten geht.
In den vielen Jahren mit der MT5 ist der Druckpunkt nur dann verloren gegangen, wenn sowieso der Wurm drin war. Entweder schlecht entlüftet (Schnellentlüftung hat normalerweise gereicht), oder altes Öl drin. War die MT5 ordentlich gewartet, war sie auch zuverlässig.
 
also zuverlässigkeitsprobleme hab ich auch noch nicht gehört. ist dann eher das thema schleiffrei bekommen und plastikgeber (hab ich auch schonmal geschafft beim einschrauben der überwurfmutter den geber zu schrotten).

bisher einfach meine favoriten: trp dhr-r evo und hayes dominion a4
 
In den vielen Jahren mit der MT5 ist der Druckpunkt nur dann verloren gegangen, wenn sowieso der Wurm drin war. Entweder schlecht entlüftet (Schnellentlüftung hat normalerweise gereicht), oder altes Öl drin. War die MT5 ordentlich gewartet, war sie auch zuverlässig.
Gibt genug Erfahrungen, meine Mt7 war super entlüftet und rein von der Power super.
Dann hatte ich Testbike, genau das gleiche, lange Anfahrt, bremse geht verloren.
Jetzt hatte ich wieder Testrad, da hat es funktioniert. Keine Ahnung ...Zee Hebel dran Problem weg, und Hebel die halten.

Hatte Hoffnung für die neue Gustav, aber Magura hat auch die Legende vor die Wand gefahren
 
Labormesswerte sind erst mal Fakt. Dass sich das in der Praxis anders anfühlt mag sein. Aber auf dem Prüfstand sind die Bedingungen identisch und somit die Ergebnisse doch vergleichbar?
Also Fakt ist das ich gestern meine Code RSC nach über einem Jahr rumgebastel und schöngerede runtergeschmissen und gegen eine Mt5 ersetzt hab, mit der ich vorher viele viele Jahre absolut top zufrieden war.
Da ich auf die Mt5 direkt auch Galfer schwarz gemacht habe (wie auch an der Code) und die gleiche Galfer Scheibe weiter verwende bin ich schon unglaublich gespannt heute aufs einbremsen und die anschließende Ausfahrt.

Ich zweifle die generellen Ergebnisse nicht an. Die Werte werden so bestimmt zustande gekommen sein. Jedoch glaube ich das der Test wahrscheinlich anders aussähe, wenn sie auch Versuche mit weniger kraft gemacht hätten.

Ich habe die Code aussortiert da mir die aufzuwendende fingerkraft im vergleich zur Verzögerung im steilen und technischen Gelände zu hoch war. Sogar richtig unangenehm zu hoch.
Bei der Mt5 hingegen konnte ich das nie bemängeln. Die war halt deutlich bissiger bei viel weniger fingerkraft.
Kann mir schon vorstellen das es bei höheren Kräften anders ausschaut.
Bei Verzögerungen aus hoher Geschwindigkeit hat mir die Code nämlich ganz gut gepasst.

Die eigenen persönlichen Anforderungen und Wahrnehmungen sind wahrscheinlich einfach viel zu verschieden.
 
Also Fakt ist das ich gestern meine Code RSC nach über einem Jahr rumgebastel und schöngerede runtergeschmissen und gegen eine Mt5 ersetzt hab, mit der ich vorher viele viele Jahre absolut top zufrieden war.
Da ich auf die Mt5 direkt auch Galfer schwarz gemacht habe (wie auch an der Code) und die gleiche Galfer Scheibe weiter verwende bin ich schon unglaublich gespannt heute aufs einbremsen und die anschließende Ausfahrt.

Ich zweifle die generellen Ergebnisse nicht an. Die Werte werden so bestimmt zustande gekommen sein. Jedoch glaube ich das der Test wahrscheinlich anders aussähe, wenn sie auch Versuche mit weniger kraft gemacht hätten.

Ich habe die Code aussortiert da mir die aufzuwendende fingerkraft im vergleich zur Verzögerung im steilen und technischen Gelände zu hoch war. Sogar richtig unangenehm zu hoch.
Bei der Mt5 hingegen konnte ich das nie bemängeln. Die war halt deutlich bissiger bei viel weniger fingerkraft.
Kann mir schon vorstellen das es bei höheren Kräften anders ausschaut.
Bei Verzögerungen aus hoher Geschwindigkeit hat mir die Code nämlich ganz gut gepasst.

Die eigenen persönlichen Anforderungen und Wahrnehmungen sind wahrscheinlich einfach viel zu verschieden.
Naja du musst bedenken das die Code RSC die schwächste bremse im DH/Enduro Segment ist.
Natürlich kommt man zu dem Schluss das die MT5 ordentlich power hat wenn man sie mit einer Code vergleicht.

Die Subjektiven eindrücke die wir als Nutzer erhalten sind ja immer relativ zu dem an das wir gewohnt sind.
Ich denke dein Eindruck von der MT5 wäre ein anderer wenn du z.b. an eine Hope Tech 4 gewohnt wärst.


Allerdings hast du einen punkt mit dem Hinweis das der Test ja nur bei 40N durchgeführt wurde.
Da die bremsen unterschiedliche verlaufskurven für das Übersetzungsverhältnis über den Hebelweg haben muss man beim Interpretieren der Testergebnisse beachten das diese eben nicht zwingend für den gesamten Hebelweg gelten.

Ich denke allerdings das sowohl Code als auch MT5 bei niedrigerer Hebelkraft noch schlechter abgeschnitten hätten da sie im vergleich zu man anderer bremse beide eine sehr starke Rückstellfeder verbaut haben.
 
Naja du musst bedenken das die Code RSC die schwächste bremse im DH/Enduro Segment ist.
Natürlich kommt man zu dem Schluss das die MT5 ordentlich power hat wenn man sie mit einer Code vergleicht.

Die Subjektiven eindrücke die wir als Nutzer erhalten sind ja immer relativ zu dem an das wir gewohnt sind.
Ich denke dein Eindruck von der MT5 wäre ein anderer wenn du z.b. an eine Hope Tech 4 gewohnt wärst.


Allerdings hast du einen punkt mit dem Hinweis das der Test ja nur bei 40N durchgeführt wurde.
Da die bremsen unterschiedliche verlaufskurven für das Übersetzungsverhältnis über den Hebelweg haben muss man beim Interpretieren der Testergebnisse beachten das diese eben nicht zwingend für den gesamten Hebelweg gelten.

Ich denke allerdings das sowohl Code als auch MT5 bei niedrigerer Hebelkraft noch schlechter abgeschnitten hätten da sie im vergleich zu man anderer bremse beide eine sehr starke Rückstellfeder verbaut haben.
Nur komisch das in dem Test die Mt5 und Code ultimate ziemlich ähnliche werte geliefert haben.
Testergebnisse hin oder her. Für mich persönlich spielt die Mt5 im vergleich zur Code in Sachen Power auf einer ganz anderen Liga. Und ich bin beide bremsen jetzt mehrere Jahre in allen Lebenslagen gefahren.

Maven ect. bin ich tatsächlich noch nicht gefahren. Ich hab aber auch noch nie mehr Power gebraucht als mir die mt5 immer zuverlässig geliefert hat.
Ja das mit der Hebel leerkraft ist definitiv auch ein Thema.
Und auch da war ich gestern Abend überrascht wie viel leichter sich die Hebel der Mt5 im Vergleich zur RSC ziehen lassen. Und das obwohl viele den Leerweg der Maguras zwecks Kraft bemängeln. Also auch das ist mir bei der mt5 nie negativ aufgefallen. Bei der Code jedoch sofort.

Ich bin der Meinung das sie in dem Test ein paar für den Anwender entscheidende Aspekte vernachlässigt haben.
 
Die MT5 wurde nicht mit den Referenz Belägen gestestet. Das machts eh kaum vergleichbar.
ich hab da mal ein wenig gerechnet

lt. den Übersetzungsdaten (lastrega) hat die MT5 ca. 19,4% weniger als eine Shimano, was dann noch dazu kommt ist der Unterschied von ca. 300g durch die stärkere Feder am Geber (selbst gemessen) das ergibt nochmal bei 40N Testdruck ca. -7,5%, also fast 27% Gesamtdifferenz

das entspricht ziemlich exakt der getesteten Differenz zwischen MT5 und Shimano XT vom Endurotest, da waren aber auch verschiedene Komponenten im Einsatz

deshalb hab ich das heute mal mit gleicher Scheibe (MDR-P) und gleichen Belägen (Sinter Green) bei 1kg Testdruck getestet (mehr Testdruck geht bei meiner Testanlage nicht) der Unterschied war da natürlich noch gravierender da die 300g von der starken MT5 Feder bei 1kg Testdruck noch mehr zum tragen kommen

die MT5 hatte bei 1kg Testdruck ca. 50% weniger Power, grob 20% sind wegen der Übersetzung und grob 30% kommen wegen dem höheren mechanischen Widerstand am Geber zustande

bei einem älteren Test hab ich mal die Leitungsdrücke in Bezug zur Handkraft gemessen, da sieht man auch gravierende Unterschiede, das kann der eine grössere Kolben halt nicht mehr ausgleichen (Shimano hat 17,2/15,1mm Magura hat 2x17mm)

kommt halt ein wenig darauf an in welchen Druckbereich man fährt, bei sehr hohen Drücken macht die Feder anteilsmässig dann weniger aus

Lg Tirolbiker 63

Leitungsdruck vs. Handdruck am Geber (MT5 Geber und Shimano XT Geber)
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