Umstieg von Klick- auf Plattformpedale

kommt auf die knieprobleme an. für manche knie ist gerade die bewegungsfreiheit das problem.

ich hab hope f20 auf dem trialbike und da bin ich am anfang fast nicht mehr runtergekommen - fuß drehen hilft da halt nix :D
 
kommt auf die knieprobleme an. für manche knie ist gerade die bewegungsfreiheit das problem.

ich hab hope f20 auf dem trialbike und da bin ich am anfang fast nicht mehr runtergekommen - fuß drehen hilft da halt nix :D
So ist es..ein generelles ja/nein gibt es nicht. Mit stärkerem Knorpelschaden (III-IV) etc. kann eine allzu fixe oder falsche Cleateinstellung ein Problem werden. Ich bin deshalb seinerzeit erst auf Time (mit mehr Bewegungsfreiheit) und dann auf Flat umgestiegen und bin seitdem beschwerdefrei.
Beim Rennrad nur noch Speedplay...mit SPD-SL kommen meine Knie auch nicht klar.
 
@skwal83 Der TE macht mir nicht den Eindruck, als würde er Rennen fahren. Ich aber schon. Und da hat man echt besseres zu tun, als auch noch auf seine Füße zu achten.

Bei normalem Tempo ist das was anderes, da komme ich mit Flats auch super zu recht.

Clicks empfinde ich nur als sinnvoll, wenn man in ihnen Bewegungsfreiheit hat und S0-1 fährt

Ich fahr aber auch S3 und S4 mit Klicks...:ka:
 
Ich fahr auch keine Rennen.
Als ich von Klick auf Plattform umgestiegen bin, hab ich am Anfang ständig den Pedalkontakt verloren und bin überhaupt nicht zurecht gekommen. Meine Fahr-/Pedaliertechnik war einfach Mist. Mittlerweile gibt's überhaupt kein Problem mehr. Viele Pedale sind mir sogar zu gripstark (außer bei gefrierendem Matsch - da soll Kunststoff übrigens einen weiteren Vorteil bieten).
 
Warum sind Klicks im Matsch Quatsch? Weil sie sich zusetzen oder gibt's noch andere Aspekte?

Sie setzen sich schnell zu - und im Matsch kannst du ohnehin keine sauberen Kurven fahren und du hast sowieso dauernd einen Fuß draußen zwecks Mototurn. Da lohnt es sich nicht, danach wieder einzuklicken. Schnell wieder hochbeschleunigen ist dank gefühlten 100 kg Zusatzgewicht durch den Matsch eh nicht...

Wobei ich hier nicht von einzelnen Off-Camber-Kurven rede, sondern von richtigen Matschorgien. Deutsche Enduro-Meisterschaft Willingen 2017 zum Beispiel. Der Samstag war ein Massaker...

Machen die Pro's ja auch so...im Downhill beim Crankworx Rotorua dieses Jahr hast du kaum einen auf Klicks gesehen. Die waren froh, wenn sie mit weniger als 5 Stürzen durchkamen...
 
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Flats: An manchen Tagen (zum Glück selten) bilden sich Eisablagerungen auf den Pedalen. Und sobald die höher als die Pins sind, sind die Pedale natürlich komplett nutzlos. Muss ich dann immer mit dem Minitool abkratzen. Laut einer Winter-/Fatbiking-Seite soll das mit Nylonpedalen nicht passieren.
 
Flats: An manchen Tagen (zum Glück selten) bilden sich Eisablagerungen auf den Pedalen. Und sobald die höher als die Pins sind, sind die Pedale natürlich komplett nutzlos. Muss ich dann immer mit dem Minitool abkratzen. Laut einer Winter-/Fatbiking-Seite soll das mit Nylonpedalen nicht passieren.

Das solltest du echt mal ausprobieren...denn Nylonpedale sind ja nicht wärmer als Alupedale, die fühlen sich bloß wärmer an (so wie der Badezimmerteppich nicht wärmer ist als die Fliesen).

Ich behaupte, dass ein Pedal mit großen "Löchern" und dementsprechend guter Selbstreinigung wichtiger ist als das Material.
 
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Sie setzen sich schnell zu - und im Matsch kannst du ohnehin keine sauberen Kurven fahren und du hast sowieso dauernd einen Fuß draußen zwecks Mototurn. Da lohnt es sich nicht, danach wieder einzuklicken. Schnell wieder hochbeschleunigen ist dank gefühlten 100 kg Zusatzgewicht durch den Matsch eh nicht...

Wobei ich hier nicht von einzelnen Off-Camber-Kurven rede, sondern von richtigen Matschorgien. Deutsche Enduro-Meisterschaft Willingen 2017 zum Beispiel. Der Samstag war ein Massaker...

Machen die Pro's ja auch so...im Downhill beim Crankworx Rotorua dieses Jahr hast du kaum einen auf Klicks gesehen. Die waren froh, wenn sie mit weniger als 5 Stürzen durchkamen...
Klicks sind aber nicht alle gleich. Fahr mal Time Pedale..die setzen sich im Gegensatz zu SPD kaum zu...bin ich jahrelang gefahren (alle "S" ;-) ) und auch im Dreckmatschdownhill-mode. Früher bin ich allerdings auch nur die alten DX gefahren und mir war es egal, wenn ich mich auf die Fresse gepackt habe..
 
Du weisst schon, was Du das schreibst, oder? :lol:
http://www.singletrail-skala.de/s4
ps.: Du gibst oft gute Tips aber manchmal lässt Du einen zweifeln. Es macht einfach keinen Sinn S4 mit Klicks zu fahren. Wenn ich Dein Album betrachte, seh ich da auch sowas nicht und vor allem fährst Du ja selber nur flat, gelle? ;-)

Nö. Ich fahr seit über einem Jahr wieder nur noch Klicks. Das siehst du auch auf sämtlichen neueren Fotos in meinem Album. Davor bin ich öfter mal geswitcht.

Es ist iÜ erstaunlich dass du der Ansicht bist, man fahre nur das, wo man Fotos von hat. Ich hab halt dann gute Fotos, wenn da ein Fotograf war...:D
Oder wie machst du das? Hast du deinen eigenen Fotosklaven, der mit dem E-Bike vorausfährt oder was?

Und natürlich ist es bei S4 egal, was du fährst. Wenn dann ist S4 ja nur mal eine einzelne Stelle, darauf richtet man ja jetzt nicht seine Pedalwahl aus.
 
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Ich empfehle aufgrund eigener positiver Erfahrung DMR V12 Magnesium. Wiegen ca. 360g/Paar und sollten ab ca. 65 € zu haben sein. Die Turnschuhempfehlung von Portex ist sicher nett gemeint, aber so erschließt Du Dir nicht das ganze Potenzial der Flats. Ich rate zu FiveTen Impact (Freerider sind mir für Touren zu weich und andere Schuhe habe ich nicht erfahren).

Zur Grundsatzdebatte Clicks vs. Flats: Beides vorhalten und nach Gusto nutzen. Mach ich seit Jahren so und bin sicher, auch meine Performance auf Clicks hat vom Training auf Flats profitiert.

Gruß
Thomas
 
Das solltest du echt mal ausprobieren...denn Nylonpedale sind ja nicht wärmer als Alupedale, die fühlen sich bloß wärmer an (so wie der Badezimmerteppich nicht wärmer ist als die Fliesen).
[...]
Tja, muss ich im Winter mal gucken. Vielleicht hängt's auch irgendwie mit der Wärmeleitfähigkeit zusammen.
Auf jeden Fall sind Nylonverstärkten Teile preisleistungsmäßig interessant.
 
Nö. Ich fahr seit über einem Jahr wieder nur noch Klicks. Das siehst du auch auf sämtlichen neueren Fotos in meinem Album. Davor bin ich öfter mal geswitcht.

Es ist iÜ erstaunlich dass du der Ansicht bist, man fahre nur das, wo man Fotos von hat. Ich hab halt dann gute Fotos, wenn da ein Fotograf war...:D
Oder wie machst du das? Hast du deinen eigenen Fotosklaven, der mit dem E-Bike vorausfährt oder was?

Und natürlich ist es bei S4 egal, was du fährst. Wenn dann ist S4 ja nur mal eine einzelne Stelle, darauf richtet man ja jetzt nicht seine Pedalwahl aus.
ja..den Fotosklaven hab ich tatsächlich auch nicht und die kniffligen Stellen, die ich fahre, fahre ich meistens auch eher ohne Foto.:) Für mich ist S4 schon ein Schwierigkeitsgrad, den ich im Ansatz bewältigen kann aber nie mit Klicks aus Sicherheitsgründen aber eher Flat fahren würde....also stark verblockte Singletrails mit großen Felsbrocken oder extreme Steilrampen. Da spielt auch der psychologische Moment rein, jederzeit "abspringen" zu können.

Eventuell bin ich auch einfach nur alt und weiser geworden. Früher bin ich einfach so "Augen zu und durch" Steinfelder runtergeprügelt und nur mit Klicks gefahren (und hab mich oft verletzt dabei)...würde ich nicht mehr tun.

Bin auf meinem Drittrad allerdings auch wieder mit Klicks unterwegs und geniess das fahren auch mal wegen des runden Tritts...wie gearhead schon meinte, denke ich auch, dass man dabei profitieren kann, wenn man beides kombiniert.
 
http://www.chainreactioncycles.com/de/de/spank-spoon-pedale/rp-prod141397

Das hab ich, werde es kombinieren mit Five Tens. Schön groß, konkave Bauform ( hab zum vergleich die Superstar evo Nano) mit Pins die man leicht auswechseln kann.
Bin nach 10 Jahren Klick auf Flats umgestiegen, meine Knie mögen das mehr, und die Stürze (meistens beim langsam fahren und Hängenbleiben an ner Wurzel) wurden deutlich seltener. FÜHLE mich besser damit, und darum geht’s doch wenn man keine Rennen fährt.
Wenn dir das Biken Spaß macht sind es eh nicht deine letzten Pedale oder Schuhe, und ans Eisdielenbike oder die Stadtschlampe kann man sie auch immer noch Schrauben wenn doch wieder Klick gefällt.
Hatte auch mit dem Kona Wah Wah II geliebäugelt, gibbet aber nirgendwo außer direkt bei denen, und dann sind sie mit den Spanks gleichteuer.
 
Ich bin nach fast 15 Jahren von Klicks wieder auf Flats umgestiegen, wenn es eng wird, komme ich mit der erweiterten Bewegungsfreiheit besser zurecht. Probleme mit den Klicks hatte ich nie. Anfangs drei mal hingefallen und dann lief das. Mit den Flats jetzt ebenfalls.
Auf Empfehlung habe ich mir die hier

https://www.actionsports.de/en/xpedo-xmx24-magnesium-flat-pedals-black-23187

bei Ali Express für günstig bestellt. Die sind vorne kugelgelagert und haben hinten eine Kunststoff Gleitbuchse. Schmieren ist ein wenig fummelig, geht aber problemlos und muss nicht jeden Tag gemacht werden. Grip reicht mir bis jetzt und aktuell fahre ich noch mit Turnschuhen, weil ich mich noch nicht für andere Schuhe entscheiden konnte.
Bis auf die vergrößerte, für mich sehr hilfreiche, Bewegungsfreiheit kann ich fahrtechnisch keine großen Unterschiede feststellen. Gezogen habe ich mit Klicks nie und den sogenannten runden Tritt, da hab ich meine eigene Meinung zu. Hier geht es aber um Flats und da kann ich diese empfehlen.
 
Bin auf meinem Drittrad allerdings auch wieder mit Klicks unterwegs und geniess das fahren auch mal wegen des runden Tritts...wie gearhead schon meinte, denke ich auch, dass man dabei profitieren kann, wenn man beides kombiniert.

Ich habe 4 Bikes - und zwei hatten immer Klicks, was anderes ist bei RR und XC ja auch völlig sinnfrei. Da machte es schon deswegen Sinn, auch beim dritten Rad wieder voll auf Klicks zu gehen.

Der runde Tritt wird beim MTB iÜ überschätzt. Beim Rennrad ist das ein bißchen anders, aber auf dem MTB ist das mM nach zu vernachlässigen.

Die Effizienz ist woanders entscheidend - zB bei Rennen in den Alpen auf Spitzkehrentrails. Da bremst du voll an, haust die Kiste irgendwie rum, dann wieder hochbeschleunigen bis zur nächsten Kehre und das ganze von vorne. Mit Klicks kannst du da einfach 1-2 Gänge schwerer fahren als mit Flats, einfach weil es effizienter ist und die Sohlen steifer.
 
Ich stell mir gerade eine Spitzkehre vor die eng,verblockt und Stufen hat.
Würde ich gerne mal sehen.
Bin am WE im Allgäu evt. kannst du das mal zeigen, ich filme auch.
 
Mit den Flats bist du anfangs auch dreimal hingefallen? :lol:

SCNR :bier:
Hab ich genau gewusst, dass das kommt, schon als ich es geschrieben hatte. Hab ich mich blöd ausgedrückt. Nein, mit den Flats bin ich nicht hingefallen. Zumindest nicht wegen der Flats. Ansonsten schon, bleibt nicht aus. Deshalb hole ich mir jetzt noch Protektoren für die Beine. Beim letzten Abflug haben mir die Pins das Schienbein aufgerissen.
 
Auch wenn sich der TE wohl zurück gezogen hat hier mal meine Meinung zu dem Thema...

Grundsätzlich würde ich als ersten Schritt zu einem Techniktraining raten. Das ließt sich nämlich so, als würdest du Pedal/Schuhe nur vorschieben, das "Hauptproblem" ist wohl direkt unter dem Helm zu suchen... ;)

Für das Techniktraining würde ich einfache Bärentatzen aufziehen und Turnschuhe tragen, das erhöht das Sicherheitsempfinden vermutlich deutlich und die Kombi kostet nur ein paar Euros. Die Kombi funktioniert auch nicht viel schlechter als Flatpedals mit Pins, wenn man da mit groben Schuhen draufsteht... Pedal und Schuh müssen einfach zusammen passen und das "beste" Flatpedal nützt dir nix, wenn der Schuh nicht dazu paßt.

Wenn du dann ein paar Touren mit Bärentatzen gemacht hast, kannst du dir ja immer noch überlegen auf entsprechende (5.10) Schuhe mit Pedalen (Flat mit Pins) zu wechseln...
 
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