Umstieg von xt auf Sram X.O

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hi,

Ich fahre ein Shimano xt Schaltwerk (Rd-M761),
xt kette (Shimano xt gh93)und eine Kassette (cs-580). Es ist schon alles sehr durchgefahren und jetzt ist es an der Zeit sich nach neuen Teilen umzuschauen,
die ich aber erst im Frühjahr oder erst im Sommer verbauen würde.
Ich würde mir eine Sram X.O Schaltwerk und eine Sram X.9 Umwerfer und entweder die Seam X.0 Drehschaltgriffe oder die
Seam X.0 TRIGGER Schalthebel dazu kaufen.

Das Problem ist, ich weiß nicht was für eine Ausführung des Schaltwerks und des Umwerfers ich nehmen kann, ich meine (Kurz, mittel, lang). Welche Kette (Länge, Glieder) kompatibel ist und was für eine Kassette(welche mit meiner Magura comp Naben kompatibel). Das alles sollte auch gut funktionieren.

Ich würde mich über Infos freuen.

Gruß Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
x.0 umwerfer gibt es nicht. nur x.9. trigger oder shifter muss du schon selber wissen. ich habe die trigger x.0 dran und bin sehr zufrieden.

fahr doch mal am besten zum händler und lasse dich da mal beraten.
 
Hallo!
Ich bin von XTR auf XO / X9 (lang) umgestiegen und habe es nicht bereut.

Wie schon geschrieben wurde: Was für Komponenten Du haben willst, mußt Du letztendlich selbst wissen. Ich persönlich rate vom XO-Schaltwerk ab, da ich persönlich nichts von dem Carbonkäfig halte. Hab schon mehrere gebrochen gesehen.
Ansonsten kann ich nur sagen: Die XO-Trigger sind Spitze und das X9-Schaltwerk ist im Prinzip baugleich mit dem XO. Außerdem gibt letztendlich der Trigger die Schaltpräzision vor. Das Schaltwerk ist eigentlich nur ein Parallelschieber, der tut, was ihm der Trigger sagt.
Die SRAM schaltet viel präziser als die XTR, ist allerdings nicht so laufruhig.
Außerdem fahre ich eine XT-Kassette 11-34. Hab ich in der Bucht für ca. 35.- neu ersteigert. Mir gefallem die SRAM-Abstufungen nicht, aber das ist Geschmackssache.
Als Tipp: Kauf Dir die Trigger, wenn Du sie willst, ziemlich bald, da lt. Aussage von meinem Händler demnächst die Preise nach oben gehen sollen.

Nette Grüße
Peter
 
Servus Sebastian,
hi,
Das Problem ist, ich weiß nicht was für eine Ausführung des Schaltwerks und des Umwerfers ich nehmen kann, ich meine (Kurz, mittel, lang).
Wie lang der Käfig sein muss hängt davon ab welche Kettenblätter und welches Ritzelpaket du fährst. Man spricht dabei von Kapazität, was einfach die Differenz zwischen der kleinsten Zähnezahl (kleinstes Blatt + kleinstes Ritzel) und der größten Zähnezahl (größtes Blatt + größtes Ritzel) darstellt.
Beispiel:
Bei einem Ritzelpaket 12-32 und einem großen Kettenblatt mit 44 und einem kleinen mit 22 ergäbe sich also:
12+22=34
32+44=76
Differenz: 76-34=42 => Kapazität=42

SRAM gibt für seine Käfige eine Kapazität von 30 (kurz)/37 (mittel) /45 (lang) Zähnen an, im Beispiel müsstest du also einen langen Käfig wählen.

Welche Kette (Länge, Glieder) kompatibel ist und
Jede 9-fach Schaltungskette, die du bekommst. Die Gliederzahl ermittelst du bei der Montage, da diese wiederum von den verwendeten Kettenblättern und Ritzeln abhängt:

Kette einfach über größtes Kettenblatt + größtes Ritzel + durch das Schaltwerk legen, spannen und dann noch ein Glied dazu geben.

was für eine Kassette(welche mit meiner Magura comp Naben kompatibel). Das alles sollte auch gut funktionieren.
Da sollte es relativ egal sein, ob du eine Shimano oder eine SRAM nimmst. Würde ich mir nach den Übersetzungen aussuchen.

Noch eine kleine Anmerkung zu Kettenlänge und Käfiglänge:
Oben beschriebenes entspricht den Herstellerrichtlinien. Da ich nicht dazu neige großes Blatt und großes Ritzel bzw. kleines Blatt + kleines Ritzel in der Realität auch zu fahren halte ich persönlich es so, dass die Differenz aus größter und kleinster tatsächlich gefahrener Übersetzung als Kapazität nehme und auch die Kette entsprechend kürzer Fahre. Das bietet den Vorteil, dass die Kette besser gespannt ist und nicht so "rumschlackert", andererseits sollte man sich beim Schalten seiner Sache aber auch sicher sein, sonst hat man schnell ein kaputtes Schaltwerk...

Ciao,
Stefan
 
Wie lang der Käfig sein muss hängt davon ab welche Kettenblätter und welches Ritzelpaket du fährst. Man spricht dabei von Kapazität, was einfach die Differenz zwischen der kleinsten Zähnezahl (kleinstes Blatt + kleinstes Ritzel) und der größten Zähnezahl (größtes Blatt + größtes Ritzel) darstellt.
Beispiel:
Bei einem Ritzelpaket 12-32 und einem großen Kettenblatt mit 44 und einem kleinen mit 22 ergäbe sich also:
12+22=34
32+44=76
Differenz: 76-34=42 => Kapazität=42

SRAM gibt für seine Käfige eine Kapazität von 30 (kurz)/37 (mittel) /45 (lang) Zähnen an, im Beispiel müsstest du also einen langen Käfig wählen.

Endlich mal Klartext und keine Halbwahrheiten! Danke =) :daumen:
 
Ist allerdings auch nicht die ganze Wahrheit, trotz Berechnung.

In der Praxis funktioniert das ganze nämlich auch mit einem mittleren Käfig. War so serienmäßig an meinem Ghost verbaut. Dachte auch, das sei Quatsch und wollte es tauschen. Hab's aber dann doch mal getestet. Bis auf ein paar extreme - ohnehin unsinnige - Gänge läßt sich das ganze ohne weiteres schalten, sogar mit 11er Ritzel als kleinstem.

Das oben angegebene ist nur die 100% sichere Methode, bei der alle Gänge, auch die sinnlosen, unproblematisch schaltbar sind.
 
Bin ebenfalls überzeugt vom mittellangen Käfig bei drei Kettenblättern vorne !

Der spannt auch die Kette stärker!

Die sinnlosen Gänge lassen sich bei manchen Bikes mit ungünstiger Kettenlinie eh kaum einlegen, da die Kette dann so schräg kommt, dass es ständig klickert, unabhängig vom Schaltwerk !

Ich kann alle Gänge schalten, ohne dass es am Schaltwerk ungesund aussieht, wobei mein Bike zu denen gehört mit nicht idealer Kettenlinie!

Der lange Käfig ist gut fürs Rennrad, am MTB mittellangen montieren, auch bei drei Blättern vorne !

Gruß Martin
 
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