Umweltauswirkungen von MTB

Na ja. Das ist dann vielleicht eine subjektive Seite. Da kann man viel behaupten. Aber ob's auch quantitativ so ist bzw. quantitativ messbar.
Quantitativ bedingt meßbar, sonst machen Zahlen ja keinen Sinn. Und doch, die Statistik im verlinkten Artikel stellt auch ohne tiefere Prüfung unendlich viel mehr Daten zur Verfügung als deine einzeilige Behauptung. Und das „unendlich“ kommt vom Teilen durch Null. 😁
 
wenn viele Menschen sich im Wald aufhalten,
fällt auch so mancher Missbrauch dessen auf.

-abgeladener Sondermüll o Bauschutt
wird gemeldet,
-Schutzzonen gegen extensive Bewirtschaftung auch zur Naherholung
- .....

und das allgemeine Wecken des Interesses zum Schutz unserer Umwelt/Umfeld ist halt nicht zu unterschätzen

wenn du nur durch die Einkaufpassagen der Städte bummelst nützt das der Natur auch nix ;)


nur der Wald-Knigge müsste mehr öffentlich gemacht werden !
 
Quantitativ bedingt meßbar, sonst machen Zahlen ja keinen Sinn. Und doch, die Statistik im verlinkten Artikel stellt auch ohne tiefere Prüfung unendlich viel mehr Daten zur Verfügung als deine einzeilige Behauptung. Und das „unendlich“ kommt vom Teilen durch Null. 😁

Dir ist das Grundproblem qualitativer Umfragen bekannt?
Grundsätzlich können die Befragten alles mögliche behaupten. Sozial erwünschte Antworten sind ein riesiges Problem.
Wenn 90% der Befragten behaupten, sie seien durch's Mountainbiken umweltbewusster geworden, schrillt zumindest bei mir der Bullshit Alarm. ;)
 
Dir ist das Grundproblem qualitativer Umfragen bekannt?
Grundsätzlich können die Befragten alles mögliche behaupten. Sozial erwünschte Antworten sind ein riesiges Problem.
Wenn 90% der Befragten behaupten, sie seien durch's Mountainbiken umweltbewusster geworden, schrillt zumindest bei mir der Bullshit Alarm. ;)
Ja ja, glaube nur der Statistik, die du dir selbst schön bzw. schlecht geredet hast. 😉

Grundsätzlich hast du ja nicht unrecht, aber du musst trotzdem zugeben, dass deine Begründung bisher doch eher dürftig ist im Vergleich.
 
Mir hat mal ein Waldbesitzer im Wald gesagt, er wünschte, es gäbe mehr Mountainbiker, dann müsste er vielleicht nicht jeden neu angepflanzten Baum mit einem Drahtkäfig vor Verbiss schützen. 🙂 Ich fürchte nur, der kennt die Rehe schlecht, denn die Rehe, denen ich teils regelmäßig im Wald begegne, scheinen sich am mir kaum zu stören. Die denken sich anscheinend nur: „Der scho wieder.“
Die Erlebnisse kann ich auch bestätigen: Zwei junge Rehböcke bleiben beim Äsen 3 m bzw. 5 m neben dem Waldweg stehen und schauen treudoof hinterher. Wenn ich stehen geblieben wäre, wären sie vermutlich stiften gegangen.
Fichtenplantagen bei uns sicherlich nicht, und schon gar nicht bei den steigenden Temperaturen. Und beim Rotwild bin ich mir da auch nicht so sicher in der heutigen Dichte, wenn die Tiere dann im Winter trotz immer milderer Winter noch gefüttert werden, nur damit genügend vor die Flinte springen.
Die gehen hier schon bei weniger als 100 m auf die Flucht, wobei das immer noch weniger als, als in Gegenden, in dene es prinzipiell ruhiger ist.

Und Wildschweine würde ich schon eher dreist nennen.
 
gegen ausgewiesene Sportstätten wie eben Fußballplätze
Ich spiele selbst. Der Vergleich hinkt aber; keiner will vergleichbare Auflagen und Verfahren für MTB-Strecken wie für Fußballplätze.
Man kann ja beides, die spezielle MTB-Strecke anstreben und das Recht auf Fahren auf allgemeinen Wegen schützen.
Erkläre mir mal bitte, wie Du auf einem Weg im Wald Exklusivität beanspruchen willst, ohne sie anderswo anderen ebenso zuzugestehen.
Meine Aussage bezieht sich auf abseits der genehmigten Strecken: auch dort ist die Begegnung nun von höherer Qualität. Allein dadurch, dass in den Köpfen irgendwas von Legalität, Genehmigung, Verein, offiziell rumgeistert ist es schon besser.
Abseits Deiner gefühlten Realität halte ich es für ein Gerücht, dass das erforderliche Miteinander durch eine Trennung besser wird.
Ist möglicherweise eine Besonderheit in BaWü. Anderswo funktioniert das Miteinander auch so.
Eine Möglichkeit wäre, dass dadurch, dass sich Mountainbiker in Vereinen organisieren müssen um eine Strecke zu betreuen, die Akzeptanz steigt. Denn in den vielen Gesprächsrunden die notwendig sind, finden die Gruppen zueinander. Auf einmal wird sichtbar, dass Mountainbiker ganz normale Mitbürger sind, die in einer Gemeinde auch wichtige Funktionen erfüllen.
Wenn man dazu einen Verein und ein exklusives Streckenprojekt braucht, war in der Gemeinde aber schon vorher irgendwie was nicht in Ordnung.
Man kennt sich doch und weiß, wer was in seiner Freizeit tut?
und betont Gemeinsamkeiten statt immer nur ein "DIE GEGEN UNS" zu pflegen
Wirst Du von mir nicht hören. Ich rede mit jedem, der für Argumente zugänglich ist.
Nur werde ich mir weder die Büßer- noch die Bittstellerrolle annehmen.
 
Ja ja, glaube nur der Statistik, die du dir selbst schön bzw. schlecht geredet hast. 😉

Grundsätzlich hast du ja nicht unrecht, aber du musst trotzdem zugeben, dass deine Begründung bisher doch eher dürftig ist im Vergleich.

Nein, das nicht, aber zumindest in der Discussion könnte man drauf hin weisen, dass die Ergebnisse teils unfassbar "eindeutig" sind. Das ist eigentlich Teil einer jeden seriösen Studie. Das wird umschifft, indem man einfach sagt: "XY Prozent der Befragten gaben an, dass".
 
Wie willst Du den Downhilltrack gegen Betreten sichern?
Ist das notwendig? Meiner Erfahrung nach reicht ein Warnschild damit sich nur ausnahmweise Fussgänger darauf verirren, da den meisten klar ist, dass es sau gefährlich ist z.B. unter einem Drop herum zu laufen. Kenne auch keinen Bikepark der ausser Schildern besondere Sicherungen gegen ein Betreten installiert hat. Und das funktioniert. Wieso also das zusätzlich gegen Betreten sichern und alles komplizierter machen als es ist?
 
Darf ich fragen, ob du Geld für guten Journalismus ausgibst, also irgendetwas in der Art von SZ, Zeit, Spiegel oder gerne auch Guardian, NYT etc.?
Jetzt nur noch für eine Zeitung unter dem Dach der Augsburger Allgemeinen. Ist aber immerhin die 12 größte Tageszeitung in D.
Bis vor einigen Jahren hatte ich zusätzlich noch die NZZ im Abo. Da fehlt mir inzwischen aber leider die Zeit dafür.
 
Wie willst Du den Downhilltrack gegen Betreten sichern?
Ist das notwendig? Meiner Erfahrung nach reicht ein Warnschild damit sich nur ausnahmweise Fussgänger darauf verirren, da den meisten klar ist, dass es sau gefährlich ist z.B. unter einem Drop herum zu laufen. Kenne auch keinen Bikepark der ausser Schildern besondere Sicherungen gegen ein Betreten installiert hat. Und das funktioniert. Wieso also das zusätzlich gegen Betreten sichern und alles komplizierter machen als es ist?
Kommt halt immer drauf an. Gibt schon Bikeparks, die sind in gewissem Sinne eingezäunt, so wie halt eine Kuhwiese auch eingezäunt ist, mit Schildern an Stellen, wo dies sinnvoll ist. Ich würde auch zu bedenken geben, dass in Bereichen, die tatsächlich gut öffentlich zugänglich sind, nicht jeder sicher einschätzen kann, was ein Drop ist und wie man sich darunter verhalten sollte. Es ist ein Downhill Track aber auch nicht vergleichbar mit einem normalen Weg.
 
Kommt halt immer drauf an. Gibt schon Bikeparks, die sind in gewissem Sinne eingezäunt, so wie halt eine Kuhwiese auch eingezäunt ist, mit Schildern an Stellen, wo dies sinnvoll ist. Ich würde auch zu bedenken geben, dass in Bereichen, die tatsächlich gut öffentlich zugänglich sind, nicht jeder sicher einschätzen kann, was ein Drop ist und wie man sich darunter verhalten sollte. Es ist ein Downhill Track aber auch nicht vergleichbar mit einem normalen Weg.
Da er gegen exklusive MTB-Strecken ist hatte ich seine Frage zur Sicherung vor Betreten als Einwand gegen exklusive MTB-Strecken verstanden. Und diesbezüglich sehe ich echt kein Problem. Typischerweise reichen Warnschilder.
 
Es kommt halt schon drauf an: ein Weg ist ein Weg und dient im Großen und Ganzen erst mal der Fortbewegung mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten derer, die den Weg nutzen wollen. Da macht dann eine unnötige Einschränkung auf bestimmte Nutzergruppen auch keinen Sinn.

Eine Downhill-Strecke ist letztlich eine Sportstätte und kein Weg. Je nach Gefährlichkeit und Gefährdung muss die natürlich gesichert sein. Es ist ja auch keine gute Idee, einen Schießstand öffentlich zugänglich zu machen. Letztlich gilt das auch für Flow Trails, wobei da die Sicherung sicherlich geringer ausfallen kann (oder man lässt es gleich, denn wer braucht schon Flow Trails, aber das ist nur meine Meinung).

Dass man auch DH Trails, Jump Trails etc braucht, sollte klar sein, sonst macht die Jugend das halt mangels Alternativen auf Wegen und das ist sicherlich keine gute Idee. Deshalb sehe ich auch nicht ganz, was das eine mit dem anderen zu tun hat, außer halt dass man als MTB-Aktiver vielleicht beides gerne benutzen würde.
 
Bei einer DH Strecke kommt es u.a. drauf an, wie diese genehmigt wurde. Zählt diese noch zur freien Natur bzw. Wald? Wenn ja, dann gilt darauf eigentlich das Betretungsrecht für alle. Es gibt aber je nach Bundesland auch Möglichkeiten einzelne Nutzergruppen auszuschließen. z.B. in Hessen.

Es kann auch sein, dass für die Strecke eine Nutzungsänderung zur Sportstätte durchgeführt wurde. Dann zählt die Strecke als Sportanlage und es können Beschränkungen vorgenommen werden, weil es eben keine freien Natur bzw. Wald ist, und das Betretungsrecht dort nicht mehr gilt.

Es ist aber in jedem Fall zu beachten, dass außerhalb eines abgesperrten Wettkampfbetriebes, auch auf einer solchen Strecke immer auf Sicht zu fahren ist. Es könnte ja auch ein gestürzter Fahrer im Weg liegen.
 
Ist das notwendig?
Nein, ist es normalerweise nicht, sofern durch die Anlage des Weges an sich erkennbar ist, dass der Weg für Radfahrer gedacht ist.
Nur exklusiv ist es dann eben nicht.
Kommt halt immer drauf an. Gibt schon Bikeparks, die sind in gewissem Sinne eingezäunt, so wie halt eine Kuhwiese auch eingezäunt ist, mit Schildern an Stellen, wo dies sinnvoll ist. Ich würde auch zu bedenken geben, dass in Bereichen, die tatsächlich gut öffentlich zugänglich sind, nicht jeder sicher einschätzen kann, was ein Drop ist und wie man sich darunter verhalten sollte. Es ist ein Downhill Track aber auch nicht vergleichbar mit einem normalen Weg.
Ja, mit so einem Zaun, Warnschildern usw ginge das. Wer will diesen Aufwand leisten? Wird ja selbst für professionelle Betreiber schwer, wenn sie keine Eintrittskarten für den Lift verkaufen können.
Eine Downhill-Strecke ist letztlich eine Sportstätte und kein Weg
Das hätten die Betreiber wohl gerne, ist aber selten der Fall. Ich kenne eigentlich nur einen - in Stuttgart.
Nein.
Es ist ein Downhill Track aber auch nicht vergleichbar mit einem normalen Weg
Wenn es kein Weg ist, darf man da nicht Radfahren.
Abgesehen davon hätte ich gern gewusst, ab wann ein Weg zum "DH-Track" - oder was auch sonst noch für Begriffe in der MTB-Blase herum schwirren - wird.
 
In Bayern zählen Skipisten z.B. zur freien Natur. Das Begehen ist grundsätzlich erlaubt während des Skibetriebes. Nur während der Präparation sind sie aus Sicherheitsgründen gesperrt.
https://openjur.de/u/622021.html
Skipisten müssen aber zum Beispiel gegen Lawinen gesichert werden, ebenso sind sie in ihrem Verlauf speziell gekennzeichnet und Gefahrenstellen wie etwa apere Stellen werden markiert. All das ist in der freien Natur eher unüblich. Genauso werden Skitourengeher oder überhaupt aufsteigende Personen dazu angehalten, sich nur am Rand zu bewegen und es gelten insgesamt die FIS Verhaltensregeln, die auf normalen Wegen oder in der freien Natur nicht gelten. Ich würde also schon denken, das sich Pisten von der freien Natur und auch von allgemeinen Wegen unterscheiden.
 
@mw.dd Es ist sicherlich ein nicht ganz einfaches Thema. In allen Bike Parks, Trail Centers oder auch einfach nur Flow Trails, die ich kenne, gibt es stets irgendetwas wie Verhaltensrichtlinien, die man auf ganz normalen Wegen ja schwerlich einfordern könnte. Mir ist auch klar, dass man selbst in Bikeparks stets so fahren muss, dass man stehen bleiben oder ausweichen könnte, wenn zum Beispiel ein anderer Fahrer gestürzt ist, aber das ist doch noch einmal was anderes, als wenn man damit rechnen muss, dass in einer uneinsehbaren Stelle ein Kind spielt oder der Weg an sich grob beeinträchtigt ist. Insofern denke ich, dass ein Weg, der durch bauliche Maßnahmen eindeutig nur für die Benutzung mit Bikes bergab gedacht ist, kein normaler Weg für allgemeine Benutzung sein sollte, sonst macht das keinen Sinn. Ob man so was haben will? Ich denke, man braucht es, weil die Nachfrage da ist und sich das sonst auf normale Wege verlagert, wo das dann eben problematisch ist. Ob und welche rechtlichen Voraussetzungen es da gibt, weiß ich nicht, aber ich denke, das ist letztlich einer Skipiste nicht unähnlich.
 
Es reicht bei den meisten Strecken aus ein "Vorsicht Radfahrer" oder "Vorsicht MTB-Strecke" als Hinweis aufzustellen. Damit ist der Fußgänger gewarnt, aber nicht in seinem Betretungsrecht eingeschränkt. Der Mountainbiker muss aber, wie geschrieben, immer auf Sicht fahren. Auf ein Fußgängerverbot-Schild zu vertrauen würde ihm auch nicht helfen, da Fußgänger auch querfeldein auf eine Strecke gelangen können.

In der Praxis gibt es keine gehäuften Vorfälle von Kollisionen die mir bekannt wären. Von daher empfehle ich lediglich mit dieser "Vorsicht Beschilderung" zu arbeiten. Denn wenn wir ein Fußgängerverbot und eine exklusive Nutzung fordern würden, dann haben wir ein Argumentationsproblem. Ist der Mountainbiker bergab so gefährlich, dass es Fußgängerverbote benötigt? Wie können wir dann die gemeinsame Wegenutzung der übrigen Wege rechtfertigen? Warum wehren wir uns gegen MTB-Verbote auf den übrigen Wegen, fordern aber Fußgängerverbote auf MTB-Strecken?
 
und es gelten insgesamt die FIS Verhaltensregeln,
Das ist mir hier kürzlich um die Ohren geflogen, weil nicht rechtsverbindlich. Es ist eine Empfehlung. Eine sinnvolle.
Wie können wir dann die gemeinsame Wegenutzung der übrigen Wege rechtfertigen? Warum wehren wir uns gegen MTB-Verbote auf den übrigen Wegen, fordern aber Fußgängerverbote auf MTB-Strecken?
Wollen wir das denn alle?
Wo ich dir recht gebe, wenn ich freie Fahrt auf 100% der vorhandenen Wege fordere, dann muss ich freies Begehen meiner Lieblings-DH-Hometrail-Strecke akzeptieren. Das heisst dann aber auch wirklich "auf Sicht" inkl. Reserve fahren.
Das macht wiederum manches Trail in der Hauptsaison fast unfahrbar, weil optisch heftig zugewuchert.
 
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