Umweltsünde ? Melden ?

Das Zeug ist RC-Material.
Um das herzustellen benötigt es Bauschuttbrecher.
Diese Anlagen benötigen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Quasi eine höherwertige Baugenehmigung.
Wenn da Material raus kommt und vertrieben wird, was offensichtlich nicht den Anforderungen entspricht wendet man sich an die Genehmigungsbehörde der Bauschuttaufbereitungsanlage.
Das ist in diesem Fall die Abteilung Immissionsschutz des Landratsamts.
Ergo: Schau auf das Zertifikat aus welcher Anlage das Zeug kommt. Noch ein Tipp: In der Abteilung Immissionsschutz arbeiten Umweltingenieure. Die meisten kennen sich mit dem RC-Leitfaden auch etwas aus :-)
 
Das Zeug ist RC-Material.
Um das herzustellen benötigt es Bauschuttbrecher.
Diese Anlagen benötigen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Quasi eine höherwertige Baugenehmigung.
Wenn da Material raus kommt und vertrieben wird, was offensichtlich nicht den Anforderungen entspricht wendet man sich an die Genehmigungsbehörde der Bauschuttaufbereitungsanlage.
Das ist in diesem Fall die Abteilung Immissionsschutz des Landratsamts.
Ergo: Schau auf das Zertifikat aus welcher Anlage das Zeug kommt. Noch ein Tipp: In der Abteilung Immissionsschutz arbeiten Umweltingenieure. Die meisten kennen sich mit dem RC-Leitfaden auch etwas aus :)
RC Material mit Styropor Resten? Nee das kommt nicht aus einer offiziellen Quelle.

Im übrigen ist selbst ordentliches EC Material in einigen Bundesländern für Waldwege schon längst verboten. In Bayern anscheinend nicht.
 
Ich denke, das gilt in Bayern auch. Der ganze Müll liegt immer noch so da, also noch nicht auf dem Weg verteilt. Ich denke, da läuft ein Verfahren. Das Landratsamt darf mir dazu keine Auskunft geben. Manche Menschen denken, wo kein Kläger, da kein Richter.
So manchen, der seit vielen Jahrzehnten seinen Müll im Wald entsorgt , gehört mal ordentlich auf die Finger geklopft, und die Strafe ist hoffentlich so hoch, das er nicht mal mehr daran denkt, ohne gültigem Zertifikat irgend etwas in den Wald zu kippen
Bin weiter dran 😡
 
heute ist jetzt mal was passiert. Der alte Schutt wurde planiert und neuer angefahren >:(

wieder Styropor und kunstoffteile dabei. Hab mal die Naturschutzbehörde angeschrieben
 

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Hab mal die Naturschutzbehörde angeschrieben

NABU?
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald?
BUND?
Greenpeace?
WWF?
Deutsche Umwelthilfe?
Forstamt?
Für die Unwissenden: Die (untere) Naturschutzbehörde ist Teil der Verwaltung im jeweiligen Landkreis. Auch in kreisfreien Städten wie Bankfurt gibt es sowas:
https://frankfurt.de/adressen/umwel...und-biodiversitaet-untere-naturschutzbehoerde

Wie das im Ausland ist - :ka:
 
Styropor, Kunststoff....?
Vielleicht wurde irgendwo ein Haus abgerissen und geshreddert? Entsorgt wurde es dann im Wald. Der Hauseigentümer freute sich über eine günstige Entsorgung und der Waldbesitzer über kostenloses Material für die Wege.
 
Das ist bei uns hier Gang und Gäbe, dass man mit Bauschutt Wege auffüllt.
Die haben das wenigstens schön geschreddert und geebnet, bei uns macht man sich wirklich an scharfkantigen Bruchstücken die Reifen kaputt. Das sind enge, tief ausgefahrene Forstwege und da wird öfters einfach nur häufchenweise reingekippt an Stellen wos grad günstig ist. Da fängt einer an und andere machens dann nach, bzw kippen ihren Mist drüber. Erst Mauerwerk, halbes Jahr später jemand anders Dachziegel usw.

Du weist ja nicht, ob das Styropor jemand anders dazu geschüttet hat, weil da sowieso schon Schutt lag. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eindeutig Recycling Material. Das das nie zu 100% sortenrein, ist klar. Aber der Anteil an Abfall (Styropor usw.) ist schon erstaunlich hoch, wenn ich mich bei uns umsehe. Da wird halt wieder gespart und die Abbruch- und Recycling-Branche ist halt leider berühmt berüchtigt.
 
Das ist bei uns hier Gang und Gäbe, dass man mit Bauschutt Wege auffüllt.
Die haben das wenigstens schön geschreddert und geebnet, bei uns macht man sich wirklich an scharfkantigen Bruchstücken die Reifen kaputt. Das sind enge, tief ausgefahrene Forstwege und da wird öfters einfach nur häufchenweise reingekippt an Stellen wos grad günstig ist. Da fängt einer an und andere machens dann nach, bzw kippen ihren Mist drüber. Erst Mauerwerk, halbes Jahr später jemand anders Dachziegel usw.

Du weist ja nicht, ob das Styropor jemand anders dazu geschüttet hat, weil da sowieso schon Schutt lag. :ka:
Ob das gang und gäbe ist ist doch egal... es gehört sich nicht seinen Müll so zu entsorgen! Und wenn du alles gelesen hättest wäre dir auch klar das Styropor und Plastik zusammen mit dem Schutt abgeladen worden sein muss...
 
Erschreckend dass das manche in ihrer Gegend einfach so hinnehmen und noch ihre Sprüche drüber machen.
Wenn wir bei jedem "bisschen" ein Auge zudrücken oder wegschauen können wir das Buch direkt zuklappen.

Jede Form von Müllablagerung und Verunreinigung (ob gewollt oder nicht) in der Natur gehört verfolgt und angezeigt. Reicht schon dass wir Dörfer und Städte zumüllen, die Natur auch damit zu belasten geht einfach nicht.
 
Es ist auch nicht erlaubt solches Recyclingmaterial zum Wegebau zu nutzen.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist es u.a. in Hessen erlaubt/erwünscht, das Privatpersonen die Schlaglöcher in Forstwegen mit ihrem mineralischem Bauschutt verfüllen. Das ist aber eine Info, die ich irgendwann Anfang der 90er Jahre erhalten habe.

Das dies pauschal und bundesweit verboten ist, wäre mir neu. Hast Du eine Rechtsgrundlage dazu? Würde mich freuen.

Die Kunststoffe haben dort, selbstverständlich, nichts zu suchen.
 
„Was der Mensch bearbeitet hat, sollte nicht mehr im Wald landen“, (...) – „sonst ist es zum Schluss eine bepflanzte Müllkippe.“

- Der Satz trifft genau meine Meinung.
Gerade bei mineralischen Materialien sollten wir genug Möglichkeiten zum Recycling oder zum Wieder verwerten haben. Das sollten wir nicht wieder in die Natur kippen, die sowieso kaum Zeit zur Erholung hat.
 
Ich denke, da in der Nähe noch einiges an Bauschutt liegt, da entsorgt seit Jahren eine Firma . Die Wege in einem Umkreis von 500 Metern sind schon 50 cm höher als der Wald.
Das liegt aktuell keine 200 Meter entfernt auch noch rum:
 

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Wenn ich mich nicht irre, dann ist es u.a. in Hessen erlaubt/erwünscht, das Privatpersonen die Schlaglöcher in Forstwegen mit ihrem mineralischem Bauschutt verfüllen. Das ist aber eine Info, die ich irgendwann Anfang der 90er Jahre erhalten habe.

Das dies pauschal und bundesweit verboten ist, wäre mir neu. Hast Du eine Rechtsgrundlage dazu? Würde mich freuen.

Die Kunststoffe haben dort, selbstverständlich, nichts zu suchen.
Ich weis auf jeden Fall dass als ich meinen Hof habe pflastern lassen, das Recycling Material einer bestimmten Norm entsprechen musste und dass Bauern schon Ärger bekommen haben als sie Wege mit so einem Bauschutt "pflegen" wollten. Ist aber NRW.

Habe mal recherchiert in offener Bauweise darf nur RW1-Material (des RC-Leitfaden) genutzt werden. Ich glaube das ist bundesweit so. Kann aber auch wieder Landessache sein. In NRW wird das Material aber auch danach bezeichnet.

Hessen: https://www.umwelt-online.de/regelw...fall/laender/hes/minrec.htm&such=Recycling Z0
 
Zuletzt bearbeitet:
Über manchen Dingen liegt auch der Mantel des Schweigens. Habe mal eine Doku über Deponien in der DDR gesehen. Einige Politiker wissen darüber Bescheid. Aber woher Millionen nehmen um die zu beseitigen?
 
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