und fixie fahren ist doch gefährlich -- aus dem polizeibericht leipzig

Mich nicht. Die eine Hälfte kann nicht Fahrrad fahren, die andere kümmert sich nicht um Verkehrsregeln.
Und die meisten fahrradfahrerverschuldeten Unfälle sind vermutlich mit Fußgängern die plötzlich auf den Radweg rennen und trotzdem unschuldig sind.
Es werden wohl nur die schweren Unfälle erfasst. Davon sind fast alle mit Autofahrern bzw. LKW. Fußgänger-mit-Radfahrern-Kollisionen kommen da gar nicht relevant vor.


Edit:
Hab hier noch nen interessanten Input von nem erfahrenen Fixie Fahrer:

"Fixed is the best for the city, once you are used to it because the legs react to emergencies before the hands and you have this control over your bike that adds a level of security. Give it a try you will love it! "
 
Zuletzt bearbeitet:
ja eh!
nur die leute dies auf der straße fahrn solln real fahrn also ohne bremsen!
die andren könn ja rennradfahrn da könns 10 bremsn fahrn nur sie solln nich das kaputt machen was sich 1000 leute "erFahren" haben!
und eig schon durchgesetzt habn°

Hehehe, hätte von mir kommen können, ich ver***** auch gerne mal die Leute!

Und deshalb habe ich Bremsen an meinem Fixie, weil ich den 1000 Leuten ihre Sache damit kaputt machen kann. Und ehrlich, ich benutze die Bremsen sogar. So fies bin ich nun mal!

Aber ich fahr nicht nur aus Bosheit mit dem Fixie, nein, es macht mir sogar Spaß!
 
"Fixed is the best for the city, once you are used to it because the legs react to emergencies before the hands and you have this control over your bike that adds a level of security. Give it a try you will love it! "
Kann ich bestaetigen! Allerdings verkuerzt das reflexartige blockieren der Beine nur die Reaktionszeit, der Bremsweg ist ohne VR-Bremse trotzdem laenger. Der Anhalteweg je nach geschwindigekit nur geringfuegig laenger.

maui
 
gibts dafür nen beleg? (nicht dass es bei brakeless ne rolle spielen würde)
Also keine Ahnung ob das wissenschaftlich untersucht ist. Aber mich würde auch interessieren, was hier so für Erfahrungswerte dazu existieren.

Hab grad in der aktuellen Berliner Zitty gelesen, dass die Europameisterin im Fixie fahren (Namen vergessen), die in Berlin als Messenger arbeitet, bisher auch brakeless unterwegs war, bis sie - vermutlich im Rahmen ebendieser hier diskutierten Aktion - von der Polizei angehalten wurde ;-)
 
Hab hier noch nen interessanten Input von nem erfahrenen Mit-Bremsen-Fahrer:

"Brakes the best for the city, once you are used to it because the hands react to emergencies before the legs and you have this control over your bike that adds a level of security. Give it a try you will love it! "
 
Edit:
Hab hier noch nen interessanten Input von nem erfahrenen Fixie Fahrer:

"Fixed is the best for the city, once you are used to it because the legs react to emergencies before the hands and you have this control over your bike that adds a level of security. Give it a try you will love it! "

Hab hier noch nen interessanten Input von nem erfahrenen Mit-Bremsen-Fahrer:

"Brakes the best for the city, once you are used to it because the hands react to emergencies before the legs and you have this control over your bike that adds a level of security. Give it a try you will love it! "

Hmmm... na watten nu? Bleibt wohl doch als Fazit: Jeder wie er mag. :D
 
Blakeless und Fixie hat nicht direkt etwas miteinander zu tun. Vielleicht nur, weil Bahnrad Gabeln dafür keine Bohrung haben? Jedenfalls ist es ein interessanter Aspekt, das Fixies durch die vermehrte Kontrolle und schnellere Reaktion der Beine gegenüber den Händen vielleicht sogar sicherer sind. Wer das beherrscht, für den wird offenbar die zusätzliche Bremse unnötig. Wäre zu testen. Für empirisch belegt halte ich jedenfalls, dass erfahrene Fixie Fahrer auch brakeless gut klarkommen und selbst bei Höchstgeschwindigkeit in dichtestem Verkehr unfallfrei fahren. Hier geht es lediglich darum, das zu verstehen. Nicht diese Tatsache in Frage zu stellen.
 
Mal davon abgesehen, dass man in den Weiten des Internet für jede noch so abstruse Behauptung irgendeinen "Beleg" finden wird - der Knackpunkt ist doch das "once you are used to it". Wenn jemand seine Austrüstung beherrscht (unerheblich ob starrer Antrieb oder Bremsen) dann kann er sicher unterwegs sein. Irgendwelche Trendopfer können das aber nicht. Und die gehören aus dem Verkehr gezogen.
Ausserdem wird kein Radfahrer gezwungen, eine Bremse auch zu benutzen. Hauptsache die Dinger sind vorhanden, und die Polizei ist zufrieden.
 
Für empirisch belegt halte ich jedenfalls, dass erfahrene Fixie Fahrer auch brakeless gut klarkommen und selbst bei Höchstgeschwindigkeit in dichtestem Verkehr unfallfrei fahren.

das ist halt nur überhaupt nicht der punkt. ein erfahrener (auto)rennfahrer wird sich sicher auch mit extrem überhöhter geschwindigkeit sehr sicher im straßenverkehr fortbewegen können. nur ist der großteil der raser empirisch gesehen vermutlich kein professioneller rennfahrer, sondern eben leute, die in extremsituationen ihr fahrzeug nicht so beherrschen wie sie sich vielleicht einbilden.
und selbst wenn es so wäre, wäre es immernoch verboten und es gibt keinerlei objektives oder subjektives argument dagegen, bestraft zu werden infolge einer kontrolle.
nebenbei stellt sich die polizei auch nicht mit ner stvo-checkliste neben das rad und bemängelt jeden kleinscheiß. ich hab eher die erfahrung gemacht, dass sie sehr pragmatisch kritisieren und argumentieren, da gibts aber sicher unterschiede je nach region.
 
und selbst wenn es so wäre, wäre es immernoch verboten und es gibt keinerlei objektives oder subjektives argument dagegen, bestraft zu werden infolge einer kontrolle.
Oh doch. Verboten ist nicht gleich sinnvoll. Sondern oft das Gegenteil. Alle Regelungen müssen ständig daraufhin überprüft werden. Im Zweifelsfall muss man die Gestze revidieren, nicht deren blinde Ausführung entschuldigen. Sorry, wenn es Dich hier trifft. Aber wir hatten derartige Meinnugsäusserungen ja nun schon vielfach. Da muss man langsam wirklich mal dagegenhalten. Kann ja wohl nicht sein, dass nun die Fixies aus dem Verkehr gezogen werden. Und das hier auch noch richtig gefunden wird. Mir wird Angst und Bange, wenn diese Pro-Regelungswut schon in einem MTB-Forum derart positiv gesehen wird. Da wird mir richtiggehend schlecht.
 

nein ;)
in dem moment wo du am straßenverkehr aktiv teilnimmst akzeptierst du die aktuellen bedingungen der stvo. wenn du dagegen verstößt und jemand das zur anzeige bringt, wirst du bestraft, punkt. da kannst du stundenlang in foren diskutieren oder deinem abgeordneten schreiben wie sinnlos das gesetz ist.
sich über kontrollen und deren evtl. auswirkungen aufzuregen gehört so zum sinnlosesten was man machen kann, weil man es eben vorher besser wusste und das war nebenbei auch garnicht mein punkt.
wenn jemand sein rad beherrscht dann soll er brakeless fahren wenn er's toll findet und mit den eventuellen konsequenzen leben. aber ich sehe nicht ein, warum ich jedem der vielleicht irrtümlich glaubt, sein fahrzeug (welches auch immer) zu beherrschen, meine gesundheit anvertrauen müssen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein ;)
in dem moment wo du am straßenverkehr aktiv teilnimmst akzeptierst du die aktuellen bedingungen der stvo. wenn du dagegen verstößt und jemand das zur anzeige bringt, wirst du bestraft, punkt. da kannst du stundenlang in foren diskutieren oder deinem abgeordneten schreiben wie sinnlos das gesetz ist.
sich über kontrollen und deren evtl. auswirkungen aufzuregen gehört so zum sinnlosesten was man machen kann, weil man es eben vorher besser wusste und das war nebenbei auch garnicht mein punkt.
wenn jemand sein rad beherrscht dann soll er brakeless fahren wenn er's toll findet und mit den eventuellen konsequenzen leben. aber ich sehe nicht ein, warum ich jedem der vielleicht irrtümlich glaubt, sein fahrzeug (welches auch immer) zu beherrschen, meine gesundheit anvertrauen müssen sollte.

Ich glaub einige sollten mal realisieren das sie sobald sie am Straßenverkehr teilnehmen nicht nur die STVO akzeptieren (wobei dass durchaus zu diskutieren wäre. Ich kann durchaus am Straßenverkehr teilnehmen ohne mich darum zu kümmern.) sondern auch einem Haufen Idioten, unzuverlässiger Technik, und fragwürdiger Verkehrsführung ihre Gesundheit, ja sogar ihr Leben anvertrauen.

Oder kurz gesagt: Leben ist lebensgefährlich.
 
ja das bestreit ich auch garnicht, trotzdem kein argument für eine gesetzesänderung in richtung pro brakeless.

wobei dass durchaus zu diskutieren wäre. Ich kann durchaus am Straßenverkehr teilnehmen ohne mich darum zu kümmern

hab auch grad nochmal nachgedacht drüber und ich glaub es gibt keine situation, selbst als fußgänger. bin allerdings kein jurist, nur nebenfach-philosoph :D
bzw kannst du dich zwar nicht drum kümmern, aber deshalb unterliegst du trotzdem ihren regeln, in dem fall eben den strafregeln.
 
wenn du dagegen verstößt und jemand das zur anzeige bringt, wirst du bestraft, punkt.
Punkt? Was ist das denn für ne Vogel Strauß Einstellung? Wir sind die Kontrolle der Gesetze, nicht nur umgekehrt. Das IBC ist da schon ein relevanter Meinungsrepräsentant und man kann politisch viel mehr bewegen als Du glaubst.

Das Leute nicht Radfahren können mag ja sein, steht aber in keinem wirklichen Zusammenhang mit dieser Fixieverfolgung und hat eigentlich auch nichts mit STVO zu tun. Hier müsste man viel mehr durch bessere Verkehrsführung etc für Entschärfung sorgen. Man darf hier nicht den Fehler machen, Radfahrer zu gängeln.

Zum Glück greift die Polizei auch nicht ganz rüde durch, da blitzt vereinzelt gesunder Menschenverstand durch. Würde man tatsächlich preußisch Konsequent alle Fahrräder mit nicht STVO gerechter Ausstattung aus dem Verkehr ziehen bzw. allen Radfahrern, die Verkehrsregeln missachten ein Bussgeld auferlegen, würde man die Radfahrszene erheblich einschränken, langfristig dezimieren und schließlich Einbussen in der Lebensqualität und auch der Gesundheit hervorrufen. Der Verkehr würde dabei tendenziell eher gefährlicher. Insgesamt ist das also kontraproduktiv und entspricht genau dem Gegenteil der Aufgabe der Polizei. Hier muss man Vorgehensweisen finden, die weniger auf Kontrolle der Radfahrer abzielen, als vielmehr auf eine Verbesserung der Infrastruktursituation.
 
hab auch grad nochmal nachgedacht drüber und ich glaub es gibt keine situation, selbst als fußgänger. bin allerdings kein jurist, nur nebenfach-philosoph :D
bzw kannst du dich zwar nicht drum kümmern, aber deshalb unterliegst du trotzdem ihren regeln, in dem fall eben den strafregeln.

Ja, das ist tatsächlich ein interessanter Punkt. Inwieweit betreffen mich Gesetze wirklich? Könnte ich auch als Outlaw leben?
Das ist mehr Philosophie als Juristerei denke ich.
 
Ja, das ist tatsächlich ein interessanter Punkt. Inwieweit betreffen mich Gesetze wirklich? Könnte ich auch als Outlaw leben?
Das ist mehr Philosophie als Juristerei denke ich.

So weit denkt der Jurist nicht - zumindest nicht während der Examensklausuren =D
Als Gedankenexperiment trotzdem ganz reizvoll, auch, wenn es unmöglich ist, sich der StVO (um bei dem Beispiel zu bleiben) zu entziehen, sobald man die eigene Bude verlässt. Selbst, wenn man sich nicht erwischen lässt, ist doch jede denkbare Situation, notfalls über Auffangvorschriften, erfasst. Und wenn man doch erwischt wird, kann man die entsprechende Strafe nur aufschieben, was entsprechend teuer würde, entrinnen kann man ihr aus rechtlicher Sicht nicht.
Klar, wenn man sich nicht erwischen lässt bzw. bestimmte Vorschriften einfach nicht streng angewendet werden, kann man sich fragen, inwiefern man ihnen tatsächlich unterworfen ist. Aber da verlassen wir den Bereich der trockenen Juristerei =P

Allerdings muss ich sagen, dass zumindest in Berlin die Polizei scheinbar nichts gegen Fixies mit VR-Bremse zu haben scheint. Mein Rad wird zwar stets argwöhnisch beäugt, aber angehalten wurde ich damit noch nie, auch jetzt Anfang April. Andererseits fürchte ich den Tag, an dem irgendein Polizist mir aufgibt, die entsprechenden Reflektoren und Beleuchtungselemente anzubringen. Und eine Glocke!
 
in dem moment wo du am straßenverkehr aktiv teilnimmst akzeptierst du die aktuellen bedingungen der stvo. wenn du dagegen verstößt und jemand das zur anzeige bringt, wirst du bestraft, punkt. da kannst du stundenlang in foren diskutieren oder deinem abgeordneten schreiben wie sinnlos das gesetz ist.
sich über kontrollen und deren evtl. auswirkungen aufzuregen gehört so zum sinnlosesten was man machen kann, weil man es eben vorher besser wusste und das war nebenbei auch garnicht mein punkt.
wenn jemand sein rad beherrscht dann soll er brakeless fahren wenn er's toll findet und mit den eventuellen konsequenzen leben. aber ich sehe nicht ein, warum ich jedem der vielleicht irrtümlich glaubt, sein fahrzeug (welches auch immer) zu beherrschen, meine gesundheit anvertrauen müssen sollte.
unterschreib
 
generation vollkasko lässt grüßen, ich fahre jetzt seit 3 Jahren fast täglich fixed und ich habe in der flachen stadt noch nie meine bremsen gebraucht. schon am anfang hat einer erwähnt was hier das problem ist, der fahrer WOLLTE nicht bei der roten ampel anhalten und das hätte er mit dem baumarktmtb, einem trekkingrad, nem renner, nem mtb, nem einrad auch nicht gewollt. wenn der bulle dich fragt sagst du antürlich du wolltest anhalten und konntest nicht bremsen. du sagst nicht: oh, die ampel hat mich nicht gejuckt und ich bin absichtlich und mit vollem vorsatz drübergefahren. ein fixie, auch ohne bremsen, ist nicht gefährlicher als ein "normales" rad, es gibt nur fahrer die gefährlicher sind als andere.
 
Die Diskussion über Sinn und Zweck von Gesetzen wird endlos werden. Welcher "Normalo", der berufswegen nichts mit Gesetzen zu tun hat, hat BGB, StVO & Co. schon mal gelesen, um zu wissen, wie er sich im täglichen Leben zu verhalten hat? Was ist mit Kindern, die am Straßenverkehr teilnehmen?

Immerhin braucht man zum Fahrradfahren ja keine Prüfung ablegen wie fürs Autofahren. Wo da also die Grenze setzen, was man wissen "müsste" oder "sollte"?

Vieles mag ja auch für mindestens normal intelligente Menschen selbstverständlich sein, ich seh aber täglich genügend Radfahrer (und andere), denen ich eine "normale Intelligenz" schon nicht mal mehr zutraue. Kann man von denen verlangen, zumindest von der StVO schon mal was gehört zu haben?

Solange es in diesem Sinne keine klaren Regeln gibt, sollten m.E. auch Fixie-Fahrer in Ruhe gelassen werden. Schließlich dürfen z.B. ja auch Analphabeten fixed fahren, oder?

Aber es gibt so viele unterschiedliche Meinungen wie Arten von Zweirädern. Insofern wird eine Diskussion vermutlich eh zu keinem abschließenden Fazit führen. ;)
 
Hier werden zwei Sachen durcheinander geworfen. Ein Fahrrad mit starrem Antrieb, also Fixie, ist erstmal nicht gefährlich und wird von der Polizei auch nicht beanstandet. Gefährlich wirds erst, wenn irgendwer meint, ohne Bremsen rumfahren zu müssen. Verständlich, wenn die Polizei da durchgreift, auch wenn es vielleicht zwei oder drei Leute gibt, die damit umgehen können.
Mit der gleichen Argumentation könnte man ja auch das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit erlauben: " Es gibt eine Handvoll Leute, die damit umgehen können. Dann kann man ja auch Heerscharen von Pappnasen auf die Öffentlichkeit loslassen, die die Materie nicht beherrschen. Wird schon nix passieren."
 
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