Beim Pinion-Getriebe ist das Antriebsritzel koaxial auf der Tretkurbelwelle und das Schwingenhauptlager oberhalb davon. Somit lassen sich antriebsneutrale 4-Gelenkkonzepte realisieren, wie man es von konventionellen Kettenschaltungen gewohnt ist. Diese Antriebsneutralität hat besonders im längeren Toureneinsatz Vorteile.
Nachteil: Gates-Carbon-Zahnriemen als Antriebskette können nicht eingesetzt werden, da sich beim Ein- und Ausfedern der Schwinge die Länge der Kettenstrebe verändert.
Beim Effigear Getriebe befindet sich das Antzriebsritzel oberhalb der Tretkurbelwelle. Auf dem Drehpunkt des Antriebsritzels ist auch das Schwingenlager positioniert und verändert nicht die Länge der Kettenstrebe beim Ein- und Ausferdern. Somit kann das Gates-Carbon Zahnriemen als Übertragungsmedium eingesetzt werden, womit neben der Gewichtsersparnis auch eine schlagende Kette vermieden wird.
Theoretisch entstehen bei diesem Konzept Antriebseinflüsse, die beim Downhill toleriert werden. (Ausführlicher Erfahrungsaustausch in div. Nucleon AM,TFR,TST Threads)
Aktuell hat Nicolai auch noch die G-Boxx 1 (Rohloff Getriebenabe) beim Nucleon AM und Nucleon E2 als 3. Getriebevariante im Programm, die mit 14 Gängen und 526% Entfaltung noch hoffentlich lange mithalten wird.