unterschied RR und MTB

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2. April 2013
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Die Frage beschäftigt mich schon länger: Wie groß ist wattmäßig der Unterschied bei gleicher geschwindigkeit und äußeren Bedingungen zwischen einem 7-8 kg Rennrad und einem 12,5 kg MTB mit 2.4 Stollenbereifung?
Ich hab da mal einen Rechner gefunden, die Ergebnisse erscheinen mir allerdings äußerst fragwürdig http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm Dann hätte ich heute also einfach mal so für 1 km 1237 Watt (also 54 km/h auf ebener Strecke) getreten. Und dass die Rennradler im Schlusssprint (~70 km/h sollten schon hinahuen, oder?) dann einfach mal 2000W treten würden, macht mir etwas Angst :D
Gibts da grob einen Richtwert?
 
Ich weiß ja nicht, was Du bei Kreuzotter eingegeben hast, aber wenn da merkwürdige Sachen herauskommen, dann liegt das an Deiner Eingabe und nicht am Rechner ;).
 
Jo; aber ich kann von mir jetzt nicht behaupten, Bahnsprinter zu sein :D Ebenso schleierhaft finde ich, wie der Rechner auf 2100W bei 70 km/h kommt, wenn die Rennralder auf flachen Etappen (also ein knapper 42-43 km/h schnitt) im Schnitt gut 350 W treten (der Rechner sagt da was von ~450W für einen Contador (1,61 + ~61 kg)); Contador soll ja letztes in Verbier für 20 min 450W- 500W getreten haben (http://bazonline.ch/sport/weitere/Faehrt-Contador-uebermenschlich/story/10712981), was für einen neuen Rekord gereicht hat .Die Leistung würde er ja ansonsten auf flacher Strecke die ganze zeit treten können. Irgendwo haperts bei dem Rechner.
Beantwortet aber auch nicht meine eigentliche Frage :D
 
Jo; aber ich kann von mir jetzt nicht behaupten, Bahnsprinter zu sein :D Ebenso schleierhaft finde ich, wie der Rechner auf 2100W bei 70 km/h kommt, wenn die Rennralder auf flachen Etappen (also ein knapper 42-43 km/h schnitt) im Schnitt gut 350 W treten (der Rechner sagt da was von ~450W für einen Contador (1,61 + ~61 kg)); Contador soll ja letztes in Verbier für 20 min 450W- 500W getreten haben (http://bazonline.ch/sport/weitere/Faehrt-Contador-uebermenschlich/story/10712981), was für einen neuen Rekord gereicht hat .Die Leistung würde er ja ansonsten auf flacher Strecke die ganze zeit treten können. Irgendwo haperts bei dem Rechner.
Beantwortet aber auch nicht meine eigentliche Frage :D

Das Programm rechnet richtig, lediglich Deine Interpretationen sind falsch, oder welcher Rennradler fährt bei einer 5-stündigen Etappe die ganze Zeit mit 45km/h im Wind? ;)

Wenn Du das schon so vergleichen willst, dann guck Dir die Ergebnisse eines 1h Zeitfahrens an. Mit den richtigen Eingaben wirst Du ganz schnell erkennen, dass die besten da irgendwas um 400 bis 450 W treten.

Zu Deiner eigentlichen Frage: Je nachdem was man vergleichen will, ist man bei identischer Leistung mit dem Rennrad etwa 10-30% schneller, als mit dem MTB. Wenn bei Deiner Rechnung jetzt 1300W über 1 Minute herauskommen, dann sind schlichtweg Deine Eingaben falsch, oder Du bist eben doch ein Bahnsprinter. Ich tippe eher auf Ersteres (Rückenwind, aerodynamischere Position, falscher Radumfang am Computer...)

Wenn Du ganz sicher sein willst, miss mit einem Leistungsmessystem nach. Das zeigt Dir relativ schonungslos, was wirklich am Pedal ankommt und das ist meist ernüchternd ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Berechnungen von Kreuzotter sind flacher Strecke relativ ungenau. Hier zählt vorallem der aerodynamische Widerstand. Da machen schon kleiner Abweicheungen der Realität von den den theoretischen Annahmen von Kreuzotter viel aus, z.B. hast du die angenommene Stirnfläche, stimmt die Windsituation, ...
Wenn du ungefähr wissen willst, was du leisten kannst, such die ein längeren gleichmäßigen Anstieg, wo du gleichmäßig schnell aber nicht zu schnell hoch fahren kannst, und gibt dann das bei Kreuzotter ein.
 
Die Frage beschäftigt mich schon länger: Wie groß ist wattmäßig der Unterschied bei gleicher geschwindigkeit und äußeren Bedingungen zwischen einem 7-8 kg Rennrad und einem 12,5 kg MTB mit 2.4 Stollenbereifung?
Ich hab da mal einen Rechner gefunden, die Ergebnisse erscheinen mir allerdings äußerst fragwürdig http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm Dann hätte ich heute also einfach mal so für 1 km 1237 Watt (also 54 km/h auf ebener Strecke) getreten. Und dass die Rennradler im Schlusssprint (~70 km/h sollten schon hinahuen, oder?) dann einfach mal 2000W treten würden, macht mir etwas Angst :D
Gibts da grob einen Richtwert?

Bei mir, auf einer flachen Asphaltrunde, beträgt die Differenz zwischen Renner mit 23 mm Slicks zu MTB mit Tourenreifen (z.B. Nobby 2,25) pi mal Daumen 4-5 km/h im Schnitt. 28 Zoll Crossreifen mit Profil (CX comp, 35 mm) liegen irgendwo dazwischen.
 
Die Frage beschäftigt mich schon länger: Wie groß ist wattmäßig der Unterschied bei gleicher geschwindigkeit und äußeren Bedingungen zwischen einem 7-8 kg Rennrad und einem 12,5 kg MTB mit 2.4 Stollenbereifung?
Ich hab da mal einen Rechner gefunden, die Ergebnisse erscheinen mir allerdings äußerst fragwürdig http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm Dann hätte ich heute also einfach mal so für 1 km 1237 Watt (also 54 km/h auf ebener Strecke) getreten. Und dass die Rennradler im Schlusssprint (~70 km/h sollten schon hinahuen, oder?) dann einfach mal 2000W treten würden, macht mir etwas Angst :D
Gibts da grob einen Richtwert?

Du willst der Gemeinde verkaufen, dass du über eine Minute mit dem MTB mit 2.4 Stollenreifen 54 km/h bei neutralen äußeren Bedingungen fahren kannst?
 
sofern mein Tacho nicht lügt. Und mein Kreislauf, der danch fast kollabiert wäre. Und die Autos auf der Bundesstraße. Und es geht mir auch nciht um die Dauer/Distanz und erbrachte Leistung (es waren genau genommen etwas mehr als 750 m -die Strecke wird bei uns aber gerne als Kilometer aufgefasst :D), sondern einfach um den Vgerleich zwischen Rennrad und MTB, was die zu erbringenden Leistung angeht (die ja beantwortet wurde :) ). Und, dass ich immer noch nicht glauben kann, dass Profi-Rennradler bei der Tour bis zu 2000 Watt im Sprint erbrignen können. Ich glaub, ich dope mich mal, und dann fahr ich da vorne mal mit...
 
Und auch für 750m (#8) nehme ich ihm das nicht ab :lol:

Zum Thema: Auch wenn vielleicht einige Top Sprinter bei Rundfahrten 2000W kurzfristig leisten können, ist das u.U. nur nebensächlich. Wichtiger ist, wie schnell diese Leistung abgerufen werden kann (Explosivität), wie lange sie gehalten werden kann und wie die Relation zur Körpermasse aussieht.
 
vor jahren habe ich eine doku im vorfeld der TdF gesehen, in der ein deutscher im sprinttest einen peak von irgendwas um die 1800 watt geliefert hat.
 
Kommt schon hin. Bahn-Spinter schaffen teilweise deutlich über 2000 Watt. Wer bei Rundfahrten aber überhaupt zum Zielspurt kommen will, muss zuerst etwa 200 km fahren und somit eine nicht unerhebliche Ausdauerfähigkeit aufweisen. Das geht in der Regel mit Einbußen der Sprintqualitäten einher.
 
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