Unterschiede Höhenmeter HAC4 & GPS

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Hallo,
wer kann mir erklären wie unterschiedlichen Ergebnisse bei der Höhenmessung zwischen HAC 4 & Garmin Geko 201 zustande kommen.
Anlass ist der Halbmarathon bei Rad am Ring 65 km und 1400 hm laut Veranstalter.
Der HAC4 hat 1440 Höhenmeter gemessen, der Geko um die 2200.
Alle Werte beim Geko sind zurückgesetzt gewesen.
Die selben Werte tauchten auch bei einem zweiten Geko 201 auf.

Gruß Dirk
 
na was soll man denn darauf noch antworten, Du siehst doch selbst, dass die Angabe des Geko offensichtlich kompletter Unsinn ist.
 
beim normalen gps errechnet des gerät irgendwie durch den standpunkt die höhe.. recht ungenau .. haste selbst gesehn

der hac über luftdruck.. (die garmins mit der endung s (zb. 60cs) s wie sensor habn auch nen höhenmesser über luftdruck) und des is *relativ* genau.. haste nen totalen wetterumschwung verändern sich die luftdruckwerte ja logischerweise auch und somit is die höhenmessung ungenau

billgehts: am besten gehste weg hier so antworten braucht ke mensch :wut:
 
SteveLorenzios schrieb:
beim normalen gps errechnet des gerät irgendwie durch den standpunkt die höhe.. recht ungenau .. haste selbst gesehn

der hac über luftdruck.. (die garmins mit der endung s (zb. 60cs) s wie sensor habn auch nen höhenmesser über luftdruck) und des is *relativ* genau.. haste nen totalen wetterumschwung verändern sich die luftdruckwerte ja logischerweise auch und somit is die höhenmessung ungenau

billgehts: am besten gehste weg hier so antworten braucht ke mensch :wut:

zu Deiner Info, der Geko misst ebenfalls barometrisch genau wie der HAC. Am Wetterumschwung kanns auch nicht gelegen haben, weil den der HAC den auch mitbekommen hätte.

Fazit: Viel geschrieben und nichts gesagt.

Die Ursache für die Ungenauigkeit ist beim Geko wahrscheinlich die Art wie Höhenmeter summiert werden. Der HAC summiert Höhenmeter ab einer Differenz von 5 m. Beim Geko ist diese Differenz wahrscheinlich geringer, was bei langen Strecken mit welligem Profil zu solchen Ergebnissen führen kann.
 
BillGehts schrieb:
zu Deiner Info, der Geko misst ebenfalls barometrisch genau wie der HAC. Am Wetterumschwung kanns auch nicht gelegen haben, weil den der HAC den auch mitbekommen hätte.

Fazit: Viel geschrieben und nichts gesagt.

Die Ursache für die Ungenauigkeit ist beim Geko wahrscheinlich die Art wie Höhenmeter summiert werden. Der HAC summiert Höhenmeter ab einer Differenz von 5 m. Beim Geko ist diese Differenz wahrscheinlich geringer, was bei langen Strecken mit welligem Profil zu solchen Ergebnissen führen kann.

ganz genau so ist es. alles eine frage der glättung - würde man jede 5cm differenz aufsummieren, kaeme man locker auf 5000hm egal wo.

übrigens kann die GPS höhenmessung bei entsprechendem empfang vieeeeel genauer sein als die barometrische. von garmin gibts auch viele geräte, die beides können.
 
lelebebbel schrieb:
übrigens kann die GPS höhenmessung bei entsprechendem empfang vieeeeel genauer sein als die barometrische. von garmin gibts auch viele geräte, die beides können.

also ich hatte heute mal beides verglichen und bei super empfang wich des gps ums gut 30m in der höhe negativ ab.. und hab shcon von vielen gehört das die gps höhe net wirklich so genau is wie ne barometische höhe..
 
Hi,
soweit ich weiss, macht der Gecko 301 ne barometrische Höhenmessung, der 201 nicht.
Aber egal. Wenn es bergisch wird, dann sind die horizontnahen Satelliten verdeckt und die Höhenmessung leidet dabei sehr.
Bei einem Wetterumschwung, wie wir ihn jetzt mit den Hurricanresten und den Zwischenhochs haben, ist aber auch eine barometrische Messung oft um die 50-100 Meter daneben, über Stunden gerechnet. Hinzu kommen Fall- oder Steigwinde, die auch einen Einfluss haben.
Sicher sind die 2200 Meter des Gecko aber unter aller Sau.
Das kann aber in anderen Situ völlig anders aussehen.
Gruss!
Shem
 
Leider habe ich gerade meine Formelsammlung nicht parat und mein Kopf ist mit einer anderen Art von Mathematik als Numerik bzw. Analysis voll. Aber: GPS mißt NICHT barometrisch (wurde schon gesagt), ansonsten wäre das Gerät obsolet!

Zu diesem Zeitpunkt ist die barometrische Höhenmessung mit Abstand die genaueste, nicht die des GPS Systems! Allerdings folgt die barometrische Höhenermittlung einer zeitlichen Dynamik und ist abhängig von der Wetterlage. Die Abweichungen eines guten barometrischen Höhenmessers können, je nach Sensortyp, im Bereich von wenigen Metern liegen (meine letzte Kartierung habe ich nur mit einem solchen Gerät gemacht und es kam auf eine Genauigkeit von 5m an, die eingehalten wurden). Wenn man ein topographisches Meßtischblatt in 1:5000 (TK5), 1:10000 (TK10), 1:25000 (TK25) hat, sind oftmals geodätische Referenzpunkte eingezeichnet. Diese Punkte sind, je nach Land und militärischer Lage, sehr genau und darauf läßt sich ein barometrischer Höhenmesser 'eichen'. Das sollte man übrigens häufiger tun, vor allem in alpinen Gefilden, da sich dort recht schnell größere Luftdruckschwankungen ergeben.

GPS ist von der Genauigkeit abhängig von der Anzahl der zum Zeitpunkt der Positionstriangulation verfügbaren Satelliten. Diese Satelliten sind allesamt US-amerikanisch und der gute alte Saddam hat ja gezeigt, daß man das stinknormale GPS auch dazu nutzen kann, um Raketen ins Ziel zu führen. Dafür wurde GPS übrigens gebaut, der zivile Zweck ist lediglich Abfall und quasi der Garant der finaziellen Unterstützung!
Das geographische Institut an der Johannes Gutenberg Universität benutzt sehr häufig GPS Geräte auf Exkursionen. In den Geowissenschaften werden diese Dinger auch gerne (weil bequem) verwendet, allerdings wurde schon festgestellt, daß in 'Krisenzeiten' eine Art 'Jitter' auf den Daten liegt, der eine teilweise enorma Abweichung zur Folge hat. Einen Artikel hierzu gabs auch mal in der "c't" des Heise-Verlages (www.heise.de).
Ich will jetzt nicht gleich sagen, daß man es mit einer bewußt herbeigeführten Streuung/Ungenauigkeit zu tun hat, aber wenn man wirklich unabhängig und genau sein möchte, führt kein Weg an vernünftigem Kartenmaterial und einem barometrischen Höhenmesser vorbei. GPS für den Privatgebrauch ist sinnloser Energieverbrauch, eine meiner Meinung nach unzumutbare Umweltbelastung (Elektronik/Batterien) und für private/zivile Zwecke einfach nonsens, zumindest für die 'Abhängigen' des Alten Europas, Schurkenstaaten oder was auch immer der Moloch sich für seichte, seinem Niveau gemäß blöde Bezeichnungen für andere Länder einfallen läßt.

:-) Nicht zu ernst nehmen, ich bin auch nur ein armer Abhängiger ...
 
shemesh schrieb:
Hi,
Wenn es bergisch wird, dann sind die horizontnahen Satelliten verdeckt und die Höhenmessung leidet dabei sehr.

Ich hätte jetzt gedacht, die zenitnäheren Satelliten würden für die Höhenbestimmung die genaueren Werte liefern. Geht die Bestimmung nicht über Zeitsignale und Laufzeitbestimmung ? Dann würde doch der exakte "Über-Kopf-Satellit die beste Höheninformation liefern.
Mach ich einen Denkfehler?

Gruß Würfelglück
 
würfelglück schrieb:
Ich hätte jetzt gedacht, die zenitnäheren Satelliten würden für die Höhenbestimmung die genaueren Werte liefern. Geht die Bestimmung nicht über Zeitsignale und Laufzeitbestimmung ? Dann würde doch der exakte "Über-Kopf-Satellit die beste Höheninformation liefern.
Mach ich einen Denkfehler?

ganz kurz:
Die Satelliten besitzen Atomuhren, dein GPS-Empfänger nicht. Um die Fehler rauszurechnen und die Position zu bestimmen benötigt man 4 Satellitenwerte. Theoretisch müssten alle Koordinatenachsen gleich genau sein. Beim (billig-)GPS von meinem Vater kann man allerdings die Höhenberechnung knicken. Liegt dann wahrscheinlich an der Software.

mehr Infos unter

Der Nachteil von GPS ist die verzögerte Berechnung der Position und dass du natürlich keine Infos ohne Satelliten bekommst. Die barometrische Berechnung hat den Nachteil, dass Wetteränderungen die Messung beeinträchtigen.

ciao
matthias
 
@dirki
also deine abweichungen die höhe betreffend können meines wissens nur auf einen einstellungsfehler zurückgehen! evtl. falsche einheiten etc...
egal ob 201 oder 301 auf max. 50hm sollten die angaben schon stimmen!
beim 301 höchstens 10hm.
zum luftdruck beim wetterumschwung:
manche uhren (ciclo) können einen wetterumschwung von einerhöhenänderung unterscheidne!! mittels sw halt.....habe aber keine ahnung, ob es beim 301 auch so ist.
BITTE MACHT DIE GPS-GERÄTE NICHT SO SCHLECHT! GEILSTE ERFINDUNG NEBEN DEM PDA..... ;)
 
waldtier schrieb:
BITTE MACHT DIE GPS-GERÄTE NICHT SO SCHLECHT! GEILSTE ERFINDUNG NEBEN DEM PDA..... ;)

Ich finde GPS ist das nächste logische Spielzeug fürs Bike, wenn man schon so ein Teil wie den HAC4 oder Polar hat. Spielzeug meine ich dabei aber im positiven Wortsinn. :daumen:

Ich weiss noch genau, wie ich 2001(?) für meinen Vater einen billig-GPS-Empfänger von Konrad für 200 (?) DM gekauft habe. Der kann nur die Satelliten und Position anzeigen, also ganz einfach. Ich hab mich trotzdem wie ein Schneekönig gefreut, als das Teil die Satelliten gefunden hat und Positionsänderungen sofort mitbekommen hat. Ich bin nen Tag nur durch Frankfurt gelaufen mit dem GPS in der Hand und nem breiten Grinsen im Gesicht. Jaja, das Kind im Mann.. :lol:

ciao
matthias
 
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