Unterschiedliche Bremssattel vorn/hinten

Vermutlich weil das dann so ungleichmäßig aussieht.
Ein altes Canyon Torque Modell hatte aber ab Werk hinten eine normale Elixir und vorne eine mit Code Sattel verbaut.
 
Sobald es technisch anspruchsvoll und/oder nass wird, bekommt die hintere Bremse genug zu tun.

Außerdem fehlt ihr, bedingt durch den Windschatten des Fahrers und Bikes eine gehöriges Stück Fahrtwind. Die hintere Bremsscheibe wird bei mir häufiger mal blau als die Vordere.

Wenn es nicht gerade um Gramm- Feilscherei geht, dann würde ich hinten auch keine kleineren Scheiben fahren. Erst recht keinen kleineren Bremssattel. Außerdem braucht es bei unterschiedlichen Bremssätteln auch noch unterschiedliche Bevorratung an Bremsbelägen.

bei der heutigen Leistungsfähigkeit z. B. der Shimano Bremsen würde ich sogar dazu tendieren hinten eine Zee oder Saint und vorne eine SLX oder XT oder zu montieren. Die Doppelkolben Bremsen sind aufgrund der größeren Masse des Sattels einfach standfester. Es braucht aber schon extreme Bedingungen, um dort wirklich einen Vorteil zu haben.
 
Hinten weniger Bremskraft...

Dann mach hinten eine kleinere Scheibe drauf.


Freizeit-Biker schrieb:
bei der heutigen Leistungsfähigkeit z. B. der Shimano Bremsen würde ich sogar dazu tendieren hinten eine Zee oder Saint und vorne eine SLX oder XT oder zu montieren. Die Doppelkolben Bremsen sind aufgrund der größeren Masse des Sattels einfach standfester.

Aber nur wenn man "Hinterradbremser" ist. Ich würde die standfestere Bremse immer vorn montieren.
 
Haste doch mit kleinerer Scheibe.

Unterschiedliche Sattelgrößen = Höhere Kosten = Weniger Gewinn.

Wenn du nen größeren Unterschied beim Sattel möchtest, bietet sich - soweit kompatibel - an, ne andere Serie zu wählen.
Vorne Saint/Zee, hinten XT/SLX?


Dämliche Idee. Die neue XT hat einen knallharten Druckpunkt. Die Saint/Zee ist da etwas gemütlicher. Es ist ganz schön schwer sich auf 2 charakterlich unterschiedliche Bremsen einzustellen. Machen kann mans, da ist alles kompatibel ;-)

Um den unterschiedlichen Anforderungen Rechnung zu tragen fahre ich auch schon ewig vorne 203 und hinten 160. Außer beim Alutech Fanes. Da wird mir hinten mindestens 180mm aufdiktiert, was mich echt ärgert.
 
Aber nur wenn man "Hinterradbremser" ist. Ich würde die standfestere Bremse immer vorn montieren.
So dachte ich auch immer von den Leuten,
tatsächlich habe ich bei der Saint hinten bisher 2 Scheiben durchgebremst - vorne noch keine :D
Grade in steilen Parks wie Schladming muss man hinten durchgehend Bremsen , vorne manchmal aber Lenken ..
Die Theorie von @Freizeitbiker warum die Vorderbremse kühler ist gefällt mir.
 
Müsste man halt vorne ne größere Bremse nehmen die einen ähnlichen Druckpunkt wie die hintere hat.
Man könnte bei der kleineren auch den Geberkolben noch kleiner machen um das auszugleichen.

Das Gewicht der einzelnen Teile hat auch viel Einfluss auf die Standfestigkeit und die Dimensionierung der Masse von Scheiben- und Sattel könnte man bestimmt auch auf Vorder und Hinterrad optimieren.

Ich habe z.B. hinten ne kleinere 160er Scheibe aber um die Standfestigkeit zu gewährleisten würde ich da jetzt kein Leichtbauteil dran machen. Grade hinten lässt man manchmal auch länger schleifen.

Vorne bremst man häufig stoßweise aber brachial. Deswegen größere Sättel oder 4 statt 2 Kolben. Und bei bergab hat man vorne ja noch mehr bremskraft. Hinterrad wird leicht und blockiert schnell, deswegen bremst man da nur leicht aber häufig.

Bei Motorrad sind unterschiedliche große Bremsen ja auch ganz normal.
 
Eben. Wenn man richtig Bremst, dann bis kurz vor den Punkt an dem das Rad blockiert und da kann man ja auch noch problemlos lenken. Gerade wenn's richtig steil wird ist die HR Bremse doch quasi nutzlos.
 
Ich hab hinten auch die dickere Bremse. Vorne mit großer Scheibe und der "kleineren" Bremse.
Hintergrund ist der, dass ich im Gelände eher hinten bremse als vorne. Lenken geht nunmal nur vorne und lenken (bzw Grip haben) und bremsen geht nunmal nicht.
 
Bei mir sind die hinteren Belage auch immer als erstes durch. Kann daran liegen, dass ich hinten härter an der maximalen Bremsleistung bin. Hinten ist es eben nicht so schlimm, wenn es doch mal blockiert. Zudem kann ich hinten in technischen kurven noch bremsen, wo ich Angst bekomme das Vorderrad zu verlieren. Generell fahre ich eher mit zu großen Scheiben, selbst am xc vorn und hinten mit 180. Und dabei wiege ich nicht zu viel.
 
Also ich habs heute wieder gesehen auf dem Trail, war extrem steil und ständig auf der Bremse gewesen. Hinten mit 160er Scheibe überhaupt kein Problem das Rad blockieren zu lassen aber vorne mit der 203er musste ich viel zu fest am Hebel ziehen. Die Bremse hat nicht mal überhitzt aber die Marta Sättel packen einfach nicht fest genug zu vorne.
 
ich bin vor ein paar Wochen Schladming ohne Hinterrad Bremese runter.
Und da merkt man mal wie wichtig die Hintere trotz allem ist.
Wenn man es mit dem Downhiller fliegen lässt, dann hat man normalerweise schon vorne die größere Bremsleistung.
lustig wird es am Ende vom Tag, wenn keine Kraft mehr da ist. Dann wird die Bremse schleifen gelassen, kann keinen ordentlcihen Kurvendruck mehr aufbauen usw... Dann raucht eben auch mal die Bremse ab.
 
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