Vdo gp7

Da in den meisten Foren nur negative Dinge geschrieben werden und über den GP7
recht wenig zu lesen ist, gehe ich davon aus, dass er wenig negatives hat.
Danke für jede Erfahrung
Kai
Es wurden mir (c) noch keine VDO oder Magellan GPS im lokalen Outdoorhandel angeboten (bezieht sich aber nur auf "Dörfer" wie Muenchen oder Berlin, woanders mögen sie in Massen herumliegen). Das scheint mir wesentlich zu sein. Was man nicht im Handel sieht, gibt es fuer den Großteil der potentiellen Käufer auch nicht. Der Rest wird z.B. bei amazon eher zu den billigeren Alternativen von Garmin, SatMap, Twonav ... greifen, die bei der Suche nach vdo gp7 angezeigt werden. 650E sind einfach zu viel, wenn beim Rest der Angebote nur ~400E angezeigt werden.
Ein ehrlicher Vergleich ist bei unterschiedlichen Marken ja eh schwierig. Das Kartenmaterial, Fahrradhalter, Pulsgurt usw. auch gut Geld kosten können, merkt der Laie sicher zu spät und dessen Wunschvorstellung geht auch stark am wirklichen Angebot vorbei (siehe Amazon Kommentar oder hier im Forum).
 

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Re: Vdo gp7
So, nun habe ich mir den "VDO GP7" mit Topo-Karte für Deutschland am Dienstag zugelegt.
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich noch ohne jegliche Vorkenntnisse vom GPS.
Die Installation der Software verlief ohne Probleme.
Als kleinen Nachteil sehe ich die Begrenzung auf 2 Lizenzen, welche aber im Bedarfsfall telefonisch erweitert werden können.
Nach einigen Einstellungen bzw. Spielereinen am Gerät bin ich erstaunt, was alles in so einem GPS-Gerät steckt.
Das erste erstellen eines Tracks bei einer kleinen Schneewanderung mit sämtlichen Anzeigen, von Wegstrecke, Höhenangaben, Steigungen, Gefällen, Durchschnittsgeschwindigkeit ....... ist mir als Laie leicht gefallen.
Werde mich die nächsten Tage mal weiter durch den "Software User Guide" kämpfen, damit ich zum Start der Bike-Saison das Gerät auch sinnvoll nutzen kann.
Gruß Kai
 
Ich versuche mal meine Sicht des Garmin Oregon 450 aufzuschreiben um wenigstens ansatzweise ein paar Vergleichspunkte aufzuzeigen. (Ich hab es halt, es war guenstig, aber das ultimativ beste Navi ist es nicht!)

Als kleinen Nachteil sehe ich die Begrenzung auf 2 Lizenzen, welche aber im Bedarfsfall telefonisch erweitert werden können.
Wann braucht man die? Muß man zum Lizensieren online sein oder tippt man einfach einen Code ein ? Garmin lässte viele PC Installationen mit der beiliegenden Seriennummer, aber nur max. 2 Garmin GPS mit einer Karte zu. Die erste Freischaltung geht online, bei der 2. muß man anrufen.

Einen Track könnte ich mit einem Garmin GPS nicht erstellen (will ich auch nicht ;) ), aber von A nach B routen lassen, geht mit passenden Karten recht ordentlich. Ob es beim Routen ein Höhenprofil gäbe, weis ich gar nicht, da nur die nackte OpenMtbMap ohne DEM installiert ist.
Das Handbuch des Oregon habe ich noch nicht gelesen, auf Papier gibt es das eh nicht mehr. Beim Legend war es noch vorhanden und auch notwendig es in Ruhe durchzulesen.

Das Display ist bei Garmins Touchgeräten leider ziemlich blass. Ohne Licht nur bei voller Sonne gut lesbar. Auch wenn du keinen Vergleich hast, was sagst du zur VDO Anzeige bei grauem Winterhimmel/ in der Dämmerung ohne Hintergrundbeleuchtung?

Und noch fuer meine Neugier: Hast du die 650E ausgegeben oder wars deutlich billiger?
 
Durch das Installieren auf einem Laptop und einem PC sind beide Lizenzen weg.
Sollte nun ein neuer PC zugelegt werden, was ist dann mit der Installation?
Zum Lizensieren muß man nur den mitgelieferten Code eingeben.
Das Display ist auch beim VDO ohne Hintergrundbeleuchtung nicht abzulesen.
Nach einer zweistündigen Aufzeichnung mit leichter gut ablesbarer Hintergrundbeleuchtung hat sich bei der Akkuanzeige jedoch noch nichts getan.
Da ich als Bike-Tacho den "Rox 9.0 von Sigma" benutze, habe ich die Version ohne Brustgurt und Trittfrequenssensor gekauft.
UVP 599€ -10% (man gönnt sich ja sonst nichts)
Denke aber, solange ich nur in Deutschland unterwegs bin ist das Gerät mit allem ausgestattet was man braucht.
 
Durch das Installieren auf einem Laptop und einem PC sind beide Lizenzen weg. Sollte nun ein neuer PC zugelegt werden, was ist dann mit der Installation?
Man kann doch immer den gleichen Code eingeben, was sollte dich hindern? Die PCs kennen sich doch nicht. Im Falle Garmin muss der Code speziell für das GPS erstellt sein, damit die Karten spaeter dort auch funktionieren. Tracks, Routen usw. brauchen den den Seriennummerkram nicht, OSM natürlich auch nicht.

Nach einer zweistündigen Aufzeichnung mit leichter gut ablesbarer Hintergrundbeleuchtung hat sich bei der Akkuanzeige jedoch noch nichts getan.
7-10Std. laut Webseite bei max. Licht, also sollte sich nach ~3 Std. im Sparmodus auch am Status was tun. Wäre ungünstig, wenn es nur gut und AUS gibt. Ich sehe es mal optimistisch, der neue Akku hält auch lange Wandertage und nicht nur die 7 Std..

Denke aber, solange ich nur in Deutschland unterwegs bin ist das Gerät mit allem ausgestattet was man braucht.
Ein paar mehr Länder gibt es bzw. sind angekuendigt (http://www.vdo-gp7.com/zubehoer/kartenmaterial.html). Hier wäre Garmin mal meilenweit voraus ;).

Trainingsfunktionen hat Garmin nur beim Edge eingebaut, die Outdoorfraktion Oregon/Dakota kann nur wenig mit den extra Sensoren anfangen. Wenn man beides will ist der VDO Mix schon mal nicht schlecht.
 
gibte es mittlerweile weitere GP7 tester?

bzw weitere ausführlichere anwendertests als bisher?

ich denke ich werde mir heute abend mal bei einem händler das gerät anschauen. gestern abend habe ich mir im globetrotter die garmin geräte angeschaut...

...es ist schwer wenn man komplett neu in die gps-welt einsteigt sicht für ein passendes gerät zu entscheiden...
 
Hallo..

Habe mir auch den Gp7 zugelegt. Rücknahme im Auftrag für 350 € erstanden. Als Zusatz war nur der Geschwindigkeitssensor mitgeliefert. Bin absoluter Neuling und kann mit Begriffen wie z.b. Autorouting nicht wirklich viel anfangen.

Ein Test (mitten im Wald halt gemacht und nach Hause fahren wollen) lief sehr sehr gut, auch als ich, mit Absicht, von der Route abgewichen bin, ging die Neuberechnung sehr sehr fix von statten.

Auch Routen, bzw. Tracks aus dem Internet haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, direkt per Usb auf das Geärt kopieren lassen. Allerdings gehen nur Tracks mit gpx. Das Nachfahren solcher Tracks ist einfach und hat bisher (4 Tracks nachgefahren) ohne grosse Probleme funktioniert.

Fahrrad aufs Auto und mit Gp7 zum Startpunkt des Tracks fahren, dann Gp7 am Bike befestigen und Track nachfahren, funktioniert geneu so wie VDO verspricht (meine Meinung).

Display ist je nach Sonneneinstrahlung mal besser mal schlechter abzulesen. Hintergrundbeleuchtung zehrt sehr am Akku, aber mit abschalte Funktion nach frei wählbarer Zeiteinstellung, ist es durchaus möglich etwas länger damit auf Tour zu sein. Nach abschalten der Beleuchtung reicht ein kleiner tippser aufs Display und die Beleutung erstrahlt wieder. Dabei aber Vorsicht walten lassen, da es dann durchaus passieren kann, das man unbeabsichtigt andere Funktionen auswählt.

Die Fahrrad-Computer-Funktionen, lassen wirklich keine Wünsche offen und man kann sein Display nach eigenen Vorstellungen zusammen stellen und die für sich wichtigen Funktionen frei definieren. Da sind einfach zu viele Möglichkeiten um diese jetzt hier im einzelnen auf zu führen.

Hoffe konnte ein bisschen helfen.

Lg Sera
 
Hi all,

auch ich stehe vor der anschaffung eines GPS und lese mich seit Wochen durch die div. Foren.

Nu iss letztlich das 62s mal wieder Testsieger geworden, die Optik und der fehlende Touch stören mich etwas, zumal hätt ich gern Trainingsfunktionen.

Der 800 fällt leider aus, der hat keinen Kompass, was ich nach ersten Erfahrungen mit MotionX auf dem Iphone nicht mehr missen möchte.


Das Gerät sollte routen können, Tracks abfahren (aus dem Net geladen oder eigene) Training ist nice to have, aber kein Killerkriterium.

Nun hab ich im Net gelesen das GP7 hat KEINEN Kompass, in der MTB steht aber sehr wohl, es habe einen.

Kurz und gut, ich bin ratlos, Oregon, 62s oder warten auf Montana?

Oder eben GP7, Kompass wäre aber Pflicht.

Also, hats nun einen oder ncht und wie seit Ihr mittlerweile aus der Praxis so zufrieden?

Geht OSM mittlerweile? Taugt die Topo?

Grüsse, TOM
 
Hallo,

habe mir vor ein paar Wochen das VDO GP7 zugelegt, nachdem ich intensiv die Testberichte und die Meinungen hier im Forum gelesen habe. Im Urlaub konnte ich nun endlich etwas ausführlicher testen und musste leider einige Dinge feststellen, die ich bei diesem Gerätepreis so nicht erwartet hätte.

Hardware/Lieferumfang:
-- Das Display spiegelt und ist bei Sonne und geringer Hintergrundbeleuchtung schlecht ablesbar, insbesondere wenn Fingerabdrücke drauf sind, was sich ja kaum vermeiden lässt.
-- Die Akkulaufzeit ist selbst bei geringer Hintergrundbeleuchtung für eine ausführliche Tagestour mehr als knapp.
- Warum das Lade-/USB-Kabel einen Spezialstecker statt Standard-Micro-USB haben muss, weiß wohl nur VDO.
- Das Ende des Ladevorganges ist nicht erkennbar (keine Ladeanzeige am Gerät und die Software zeigt auch dann einen Ladevorgang an, wenn der längst beendet ist).
-- Die mitgelieferte Halterung ist nur für eine Montage am Vorbau ausgelegt. Ist das nicht möglich, muss gebastelt werden. Außerdem sitzt das Gerät so straff in der Halterung, dass man immer befürchtet, sie abzureißen.
++ Es steht routingfähiges Kartenmaterial von ganz Deutschland auf dem Navi und auf dem PC zur Verfügung.

Bedienung:
-- Die Menüführung ist an vielen Stellen sehr unübersichtlich/umständlich und kaum intuitiv. Bei Funktionen, die man nicht jeden Tag braucht, ist man ständig am Suchen.
- Weicht man von einer berechneten Route ab, wird je nach Voreinstellung entweder automatisch (sofort und ohne Hinweis) eine andere Route berechnet oder man muss eine Anzeige auf dem Display bestätigen. Hier wäre erst ein Hinweis (Sprachansage; ggf. mehrfach) und dann mit Verzögerung eine automatische Neuberechnung hilfreicher.
- Die Reaktion des Gerätes, wenn man den Kartenausschnitt am Display verschieben will, ist relativ träge.
- Den Herstelleraussagen, dass der GPS-Empfang auch in Waldstücken kein Problem ist, kann ich nur bedingt zustimmen. Bei schlechten Empfangsverhältnissen verzögert sich die Aktualisierung der Anzeige teilweise deutlich, was an Abzweigungen mit eng bei einander liegenden Wegen leicht zu Fehlinterpretationen führt. Die Empfangsprobleme kann man gut an den starken Abweichungen erkennen, wenn man den selben Weg auf der Hin- und Rückfahrt aufzeichnet und am PC auswertet. Da liegen manchmal gefühlte 20 m zwischen den Linien.
++ Die Routenplanung kann auch am PC erfolgen, was durch den großen Bildschirm einen guten Überblick zur berechneten Strecke ermöglicht.
+ Die Auswertung von gefahrenen Routen liefert zahlreiche Informationen zu jedem Punkt der Strecke.
+ Es müssen bei der Routenplanung keine Kartenausschnitte nachgeladen werden wie dies teilweise bei billigeren Geräten der Fall ist.

Routenberechnung:
- Die automatische Routenberechnung liefert je nach eingestelltem Profil (Fahrrad mit oder ohne Wirtschaftwege, Mountainbike etc.) unterschiedliche Routen. Leider gibt das Handbuch kaum Hinweise zur „Philosopie“ der Profile, das merkt man erst unterwegs.

Beispiele:
o Das Profil „Mountainbike“ scheint stark auf die Sammlung vieler Höhenmeter ausgerichtet zu sein. Liegen dann auf einer Tagestour mit der wenig trainierten Ehefrau mehrfach Steigungen von 33 %, kommt da leicht Frust auf. Im direkten Vergleich ergab das Profil "Fahrrad" oft völlig andere Routen (teilweise mit gleicher Streckenlänge, aber deutlich weniger Höhenmetern).

-- Das Profil "Fahrrad" versucht bei aktivierter Option "mit Wirtschaftswegen" offenbar immer, reguläre Straßen zu vermeiden. Dagegen habe ich nichts. Aber wenn die Software deshalb einen erheblichen Umweg wählt (ca. 3-fache Teilstücklänge) und dabei auch nicht vor Waldwegen zurück schreckt, die bergauf selbst mit einem All-Mountain-Bike kaum fahrbar sind (Profil "Fahrrad"!), nur um nicht 500 m auf einer ebenen und kaum befahrenen Nebenstraße fahren zu "müssen", dann ist das ziemlicher Blödsinn.

-- Das Profil "Fahrrad" ignoriert Wege, die laut Beschilderung für Fußgänger und Radfahrer freigegeben sind. Entweder werden diese Strecken im Kartenmaterial nur als Wanderweg geführt und damit nur in den Profilen für Wanderer beachtet oder es ist ein Fehler in der Routenberechnungssoftware. Das führt dazu, dass selbst in ausgewiesenen Radfahrgebieten (getestet am Brombachsee, Altmühltal) häufig Routen abseits der ausgeschilderten (und meist schöneren) Radwanderwege berechnet werden. Einmal wurde sogar die Berechnung der gesamten Route verweigert, weil es an einem kurzen Teilstück nur einen kombinierten Rad-/Fußgängerweg gab.

o Die Profile für Wanderer habe ich noch nicht getestet, das werde ich aber noch nachholen.

++ Dass Kartenmaterial kennt wirklich selbst kleinste Feld-und Waldwege.

- Die Kartenmaterial ist teilweise nicht aktuell (Wege enden im Nirgendwo). Aber das ist ein generelles Problem aller Anbieter.

Softwarefehler:
- Manchmal werden Ladezustandswarnungen (20%) angezeigt und eine Betriebs-Stunde später plötzlich wieder 40%.
- Beim Betrieb im Querformat überlagern nach dem Gerätestart teilweise Reste des Startbildschirms die folgende Anzeigeseite, die dadurch zum Teil nicht mehr richtig bedient werden kann.
-- Manchmal werden bei der Fahrt (reguläre Straße; Profil "Fahrrad") mehrfach Abbiegesymbole angezeigt und angesagt (in 200 m links abbiegen, in 100 m links abbiegen), obwohl dort definitiv kein Weg vorhanden ist und gleichzeitig auf der Kartenansicht zu sehen ist, dass die berechnete Route in ca. 300 m rechts abbiegt.
--- Auf der Autobahn (Profil „Auto schnell“) sind die Sprachansagen teilweise unzuverlässig. Manchmal erhält man 2 Vorankündigungen (1 km, 600 m) + Abbiegehinweis an der Ausfahrt, manchmal kommt nur den Abbiegehinweis und das auch noch extrem spät.

Fazit:
Bei der Verwendung im Auto fühlt man sich etwas an die Probleme aus der Anfangszeit der Autonavigation erinnert (ungenaue oder zu späte Ansagen). Die Routing-Funktion ist meiner Meinung nach viel zu wenig an den Bedürfnissen von Bikern/Radfahrern ausgerichtet, da man kaum Einfluss z. B. auf das Höhenprofil hat oder wann/welche/wie viel Straßenanteil in der Route enthalten ist. Das lässt sich über die manuelle Eingabe von Tracks zwar teilweise (aber mit deutlich höherem Aufwand) umgehen, aber dann kann man auch auf die Routing-Funktion verzichten und ein preiswerteres Gerät nehmen. Wenn man es nur auf Asphalt verwenden will, mag es okay sein.

Mir fehlt aktuell der Vergleich, ob die Routing-Funktion bei Garmin usw. bessere Ergebnisse liefert. Aber bei einem Gerät das preislich in der Spitzengruppe liegt erwarte ich vom Hersteller, dass er sich intensiv Gedanken über die Anforderungen der Zielgruppe gemacht hat. Leider kann ich das hier nur ansatzweise erkennen.

Ich werde meine Anmerkungen mal an VDO senden, aber vermutlich wird man dort (wie bei vielen Herstellern) wenig Interesse an einer Überarbeitung haben, weil sich mit einem neuen Gerät mehr Geld verdienen lässt.

Ich hätte gerne mehr Positives geschrieben.
Gerhard
 
Hallo zusammen
Ich habe mir vor rund 4 Monaten den GP7 zugelegt und möchte hier mal meine Erfahrungen schildern. Dazu jedoch noch ein paar Infos im Vorfeld. Mein erstes Outdoor Navi war ein Magellan Triton 400 mit welchem ich meine ersten Erfahrungen sammelte. Da dieser leider einen zusätzlichen Bike Computer erforderte (bei 2 Bikes war das ständige umrüsten lästig), entschied ich mich nach langem hin und her für einen Garmin Edge 705. Von dem 705er war ich aber schon nach kurzer Zeit enttäuscht. Mal abgesehen von den „Bike und Fitness Funktionen“ war das Display des 705er aus meiner Sicht nicht zu gebrauchen. Da bot der Triton 400, bei nahezu identischer Diagonale, mal locker ne 30% höhere Auflösung. Kurz: Das navigieren und oder Karten lesen machte beim 705er nicht wirklich Spaß. Der 705er wechselte nach schnellen 5 bis 6 Wochen den Besitzer J

Bei meiner Kaufentscheidung spielte nun ganz klar das Display die erste Geige! Und da führt aktuell „fast“ kein Weg am GP7 vorbei! Fazit: Schon 1-2 Tage mit dem GP7 und die Daumenkinos (u.a. 800er Garmin’s) der Bike Kollegen entlocken einem nur noch ein müdes wie gequältes lächeln!

Vor und Nachteile Hardware GP7: Mit ca. 8,9 cm Diagonale ein richtig fettes Display, welches leider etwas spiegelt…derer welche nicht spiegeln, sollen den ersten Stein werfen! Ich habe beste Erfahrungen betreffend Akkulaufzeit und Lesbarkeit mit einer Hintergrundbeleuchtung von 50% gemacht . In nahezu jeder Situation (Wald, Sonne, Wolken, Freifeld) ein guter Kompromiss. Grundsätzlich habe ich die automatische Abschaltung der Display-Beleuchtung deaktiviert. Man landet dann nach 4 Stunden Betriebszeit bei 60% Akkukapazität (Sommer). Sehr robustes Gehäuse welches wohl auf Grund der Displaygröße doch sehr dick aufträgt. Der Bike Halter ist, ohne Nachhilfe, sehr schwergängig. Ich habe mit einem Modellbaufett (Parma White Zero Friction Grease) die Rastschienen des Halters etwas eingefettet…das wirkt Wunder. Die Bedienung des Touchscreens funktioniert auf Grund der Displaygröße sehr gut…auch beim fahren…ich rede jetzt nicht von Drops und Wurzeltrails! Mit Handschuhen habe ich das aber noch nicht getestet!

Vor und Nachteile Software: Da tu ich mir ehrlich gesagt etwas schwer. Das Routing kann er, ich tu es aber nicht verwenden, weil ich solchen Mist auf’m Feld, im Wald und in der Wiese nicht brauch. Gleiches trifft auch für Bike-GPS zu…wen’s glücklich macht, bitte. Ich will a bisserl Spaß dabei, da gehört auch mal ein unbeabsichtigter Umweg oder ne Schiebepassage dazu. Ich brauch keinen der mich wie einen Schulbub an der Hand führt…da kann Ich mir ja gleich Stützräder an meine Gummikuh schrauben! Die Software Haptik ist gewöhnungsbedürftig. Anfänglich verirrt man sich öfters, was aber bei entsprechender Nutzung täglich besser wird. Die Konfiguration der Felder lässt keine Wünsche offen...einfach nur traumhaft! Sehr gut finde ich die Profile, welche man auf seine Bedürfnisse anpassen kann…z.B.: Profile für 2 Bikes. Tut man den GP7 dann starten kann man direkt das eingesetzte Bike auswählen. Ich habe ne 16er Micro SD Karte drin, welche auch tadellos funktioniert. Meine Karten mussten quasi auf 3 Geräten frei geschaltet werden: auf dem GP7, auf meinem Home PC und auf meinem Laptop, den Ich im Urlaub und auf Reisen nutze. Da durch den Einsatz der 16er Karte die letzte Freischaltung (für den Laptop musste ich noch eine haben) flöten ging, schrieb ich kurzerhand VDO Cycle Parts, mit dem Ergebnis einer zusätzlichen Freischaltung, an. Aktuell habe ich die letzte Firmware (6.3.0.3) installiert und konnte adhoc keinen Bug feststellen.

Preis Leistung: Ganz klar Schmerzgrenze…ich will gar nicht im Detail darauf eingehen (Gerät, Karten (zusätzlich Italien), komplette Sensorik inkl. TF für 2 Räder usw.), das tut dem Geldbeutel rieschdisch weh!!! Da kommt man beim Finanzminister (Ehefrau) in derbe Erklärungsnöte! Letztendlich bin ich aber super zufrieden und habe diese Entscheidung nicht bereut…ich würde Ihn jederzeit wieder kaufen!

Gruß
[FONT="]lapaloma [/FONT]
 
Hallo,
vielen Dank an die sehr ausführliche Kritik von IT-Rider. Er hat mit sehr vielen Punkten völlig recht. Hinzufügen möchte ich noch folgendes:
Die Routingfunktion hat mich auf der letzten Tour durch das Weserbergland oft versucht auf Wege zu leiten, die faktisch nicht mehr vorhanden sind. Wenn ich nun Zwischenziele auslassen wollte wurde die Navigation schnell unübersichtlich, fahre ich nun zu Zz. 8 oder Zz.9? Auch eine Funktion "umkehren" kennt die Software scheinbar nicht. Wer nun noch unerwünschte Höhenmeter fahren möchte, weil man in einer Schleife zum letzten Abbiegpunkt geleitet wird, macht das sicher nichts aus, mir schon!
Ein anderer wichtiger Punkt: ich bin GPS Gelegenheitsnutzer, und damit wird für mich die Bedienung der Software am PC schwerer und umständlicher, da wurde m.M. eine richtige "Banane" auf den Markt gebracht. Ein Beispiel: wie kann ich Routen und Tracks auf das Gerät importieren und wo finde ich sie wieder? Wichtig, die Routen/Tracks müssen in dem Kartenverzeichnis gespeichert werden indem sie später genutzt werden sollen, und wehe die Tour führt über Kartengrenzen, schlimmstenfalls sogar mehrfach, dann kann man immer die nächste Karte laden. Aber da gibt es ja ein update für 60 Es, hallo das GP7 ist 6 Monate alt!
Dies ist nur ein Detail, viele weitere Unübersichtlichkeiten in der Bedienung der Software sind vorhanden.
Mein Fazit: wenn zur Eurobike keine wesentliche Softwareverbesserungen zu erwarten sind,
werde ich mich von dem GP7 trennen, für HighEnd Preis muss man auch HighEnd Leistung bekommen.
Solong
 
Hallo erneut


Ich will hier nicht Partei ergreifen muss aber nochmals meinen Pfeffer dazu geben. Wer meint bei anderen Herstellern die Eierlegendewollmilchsau zu finden, hat sich gewaltig in den Finger geschnitten. Jeder Hersteller oder besser gesagt jedes Gerät bietet so seine Fallstricke und jeder kocht sein eigenes Süppchen. Dazu kann Ich nur mal empfehlen, sich in herstellerspezifischen Foren herum zu lesen…da lassen „ALLE“ Federn! Aus meiner Sicht halten sich Vor und Nachteile im großen und ganzen die Waage. Letztendlich entscheidet der persönliche Anspruch als auch Geschmack! Grundsätzlich sei anzumerken, dass die Navigation also solche, nicht so „leicht“ wie gerne propagiert, gewisse Kenntnisse voraus setzt! Wer sich beim freifeldnavigieren nur auf seine elektronischen Freunde verlässt, dem ist auch nicht mehr zu helfen! In wildfremder Wallachei hat man immer für rund zwofuffzig Papierkarten dabei (dass ist das kleine 1x1 beim navigieren)! Dass das elektronische Helferlein einem beim rooting gerne mal 2, 3 oder 400 Höhenmeter extra beschert, gehört wohl oder übel dazu. Wem das nicht passt…die Industrie hat auch für solche Fälle eine Lösung im Ärmel…nennt sich Elektro Bike:lol:

MfG
lapaloma
 
Tach,
ich bin ja auch auf der Suche nach einen guten Radnavi.
Habe auch viele Erfahrungsberichte gelesen.
Letztlich bin ich zu folgenden Entschluß gekommen.

Ich behalte meinen Forerunner 305.
Ich verzichte auf die barometrischen Höhenmeter.
Ich kaufe mir für "zwofuffzig" eine entsprechende Karte.

:daumen:

OK, der Beitrag ist mittlerweile fast ein Jahr alt, aber es hat sich offensichtlich nicht verbessert.
 
Jedem das seine, aber eine Papierkarte ist nun wirklich keine Alternative. Ich kenn das GP7 nicht im speziellen, dafür aber viele andere GPS Geräte. Sie mögen alle Ihre Stärken und Schwächen haben, aber der Komfortgewinn - in unbekanntem Gelände nichtmehr an jeder Kreuzung die Papierkarte rauszuholen - ist unbestritten und im Gegensatz zu den kleinen Unzulänglichkeiten der Geräte für mich ein wirklicher Meilenstein.

Gruß
Peter
 
Also, ich fahre jetzt seit ca 14 Monaten mit einem Oregon 450 rum und bin recht zufrieden. Navigation, auch in unbekannten Terrain funktioniert dank OSM ziemlich gut, Akkulaufzeit und Display sind durchaus OK.
Höhenmesser und Kompass leisten gute Dienste, wer Wert darauf legt dem werden vielleicht die Trainingsfunktionen eines Sportiva+ oder eines Edge 800 fehlen.
Dafür passen ins Oregon AA Batterien und wenns leer ist kurz anhalten, tauschen, fertig ist die Laube.

Klar gibts immer was zu verbessern, aber das schon kritteln auf hohem Niveau.

Ich hätt gern OSM Funktionalität von Garmin, Trainingsfunktionen vom Sportiva+, Displayhelligkeit vom Montana, Flach genug so das gerade 2 AA reinpassen, Akkulaufzeit von der Küchenuhr und dazu noch nen MP3 player drin, dann wär alles fein:-D

Bis dahin fahr ich wohl Oregon

Grüße, TOM
 
Hallo,

grabe den Thread nochmal aus. Bin auch Navi-Greenhorn... Jetzt gibts ja das Garmin Edge 800 für ca. 315€ und das VDO GP7 für ca. 295€...

Welches is nun besser, wenn ich tracks z.B. als .gpx oder.kml draufspielen möchte um diese nachzuradeln?:confused:
 
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