Höherer Verschleiß bedeutet, dass mehr
Reifen gekauft werden müssten. Nachdem wir uns preislich in Richtung Autoreifen bewegen, muss das ein gutes Geschäft für
Schwalbe sein. Ich habe nur mit
Schwalbe Reifen langjährige Erfahrung, deshalb weiß ich nicht, ob es bei anderen Herstellern anders ist. Mir kommt jedenfalls vor, dass der Verschleiß immer mehr zunimmt!
Irgendwie ist es nachvollziehbar, dass DREI unterschiedliche Gummimischungen in EINEM
Reifen bei Belastung und Abrieb früher versagen, als EINE durchgehende Gummimischung, die konstant miteinander verbunden ist.
Irgendwie ist es nachvollziehbar, dass sobald die obere Mischung verschlissen ist (welche für den Grip sorgt), man auf einmal im feuchten Gelände fast keinen Grip mehr hat, weil man auf der nun freigelegten harten Mischung dahinrutscht.
Evtl. helfen die Grafiken zu verdeutlichen was ich meine:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=482510
Traurig finde ich, dass zu viele Konsumenten alles fressen und all dem Glauben schenken, was die Marketingabteilungen so Neues erfinden. Der gute Freund fährt mittlerweile nicht mehr mit
Schwalbe Reifen und die Antwort von
Schwalbe wegen dem Verschleiß war ... vermutlich zu wenig Luftdruck ... sorry aber da hört sich das Vertrauen in den Hersteller auf.
Was nützt einem ein
Reifen mit in sämtlichen deutschen Bikemagazinen hochgelobten Eigenschaften, wenn bei der Tour ein Profilblock nach dem anderen wegbricht? Ja, man kann voller Freude ins Reifeninnere schauen, ob das tubeless-
Felgenband richtig sitzt ... wenigstens die
Dichtmilch (nicht von
Schwalbe) hat da ihr Versprechen gehalten und die Probleme gelöst ;-).