Man sieht aber meist eh nur das, was man sehen möchte....
vor allem die Realitätsverweigerer unter uns, welche allen den gleichen Teil vom Kuchen zusprechen wollen.
So etwas schreibt auch nur jemand, der vom Wirtschaften keine Ahnung hat. Aber ein User über mir hats ja schon ausführlich erläutert.
Es scheint ganz offensichtlich zu sein, dass die Wettbewerbs-, Leistungs- und Konkurrenzgesellschaft nicht mehr befürwortet, für nicht gut befunden wird, abgelehnt und sogar verteufelt wird.
Ich kann es mir nur so erklären, als das ältere Menschen, die Erzählungen und Erfahrungen gemacht haben, selbst etwas zu leisten und zu erreichen (Nachkriegsgeneration).
Während die Jungen und Jugendlichen sich in ein bzw in das von den älteren gemachte wohlbehühtete Nest setzen bzw sich es bequem machen.
Dort herrscht die Vorstellung, dass eben Unternehmertum, die Unternehmen, die Konzerne, die Kapitalisten(schweine) schlecht und ungerecht sind und Ungleichheit fördert.
Woher der Reichtum, der Rechtstsaat, das Gesundheits- und Bildungssystem kommt, fragen sie nicht nach. Das wird als selbstverständlich hingenommen. Das war schon immer da.
Dieses Bildungssystem ermöglicht es ihnen, Gedanken frei zu äußern, selbst die abstrusesten und weltfremdesten die man sich vorstellen kann; und natürlich auch sich selbst zu verwirklichen. Wenn das nicht klappt, gibt es ja eh noch den Staat, der rettend einspringt.
Wie dem auch sei. Ihre Einstgellung und Meinungen seien ihnen unbenommen.
Allerdings kommt dabei Toleranz nicht wirklich vor, wie man hier in der Diskussion sieht.
Da sind dann diejenigen, die Leistung- bzw eine Leistungsbereitschaft, Ergeiz, Anstrengung etc fördern und fordern, nicht so gerne gesehen, sind Ausbeuter, Unmenschen oder ganz einfach böse bzw dumm (nur um die weniger hässlichsten Attribute aufzuzählen).
Während wir durchaus der anderen Seite (die, die helfen oder gutes tun wollen; sich um andere kümmern; Realitätsverweigerer) dieses Recht zugestehen, als Diskussiongrundlage akzeptieren und zulassen.
Ich würde mir da halt mehr Toleranz, Selbstreflexion und Akzeptanz wünschen. Und, dass es eben noch andere Ansichten und Meinungen gibt, als ihre eigene (Stichwort Filterblase, Safe Space, Parallelwelt; Tellerrand).