Via Migra 2012 - was meint Ihr?

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Hi zusammen,

wir fahren dieses Jahr unseren 2. Alpencross, und es soll durch die Dolomiten gehen. Wir planen die Tour komplett selber, mit Hilfe der Büchern von Ralf Glaser und Achim Zahn. Ich habe die Tour so zusammengestellt, dass es nicht jeden Tag über 2.000 hm sind und der Schwierigkeitsgrad nicht zu hoch ist. Ich wollte einfach mal hören was Ihr dazu sagt. Kritik und Alternativvorschläge sind gerne gelesen! Ich hoffe die Tourbescheibung ist genau genug.

Tag 1:
· Über das Lafatscherjoch: Mittenwald - Scharnitz - Gleirschhöhe - Kastenalm - Lafatscher Niederleger - Hallerangerhaus - Lafatscherjoch - Issanger - Issjöchl - Bergerkapelle - Walderkapelle - Besinnungsweg - Gnadenwald - Erholungsweg - Planetenlehrweg - Altmahd - Pill - Weerberg
55,8 km, 2.010 Hm, 5 h

Tag 2 Vormittag:
· Klassiker über das Geiseljoch: Weerberg - Innerst - Weidener Hütte - Nafingalm - Geiseljoch - Hobalm - Schöneben - Vorderlahnersbach
27,2 km, 1.420 Hm, 3:30 h

Tag 2 Nachmittag:
· Richtung Pfitscherjoch: Vorderlahnersbach - Finkenberg - Teufelsbrücke – Zemmbachgrund – Dornauberg (Ginzling) – Rauth – Rosshag –Gasthof Breitlahner
20,6 km, 500 Hm, 1:40 h
! Alternativen? Da viel Teerstraße.

Tag 3 Vormittag:
· Schlegeis und Pfitscherjoch: Breitlahner – Schlucht – Schlegeisstraße – Staumauer – Lavitzalm – Pfitscher Joch – Hoferhöfe – St. Jakob – Platz – Kematen – Wieden
33,5 km, 990 Hm, 3:20 h

Tag 3 Nachmittag:
· Variante 1, Easy going im Eisacktal: Wieden – Ried – Tulfer – Wiesen – Sprechenstein – Stilfs – Niederried – Mittewald – Franzensfeste – Ochsenbühel – Schabs – Rundlbr. – St. Pauls – Vill
45,9 km, 630 Hm, 2:20 h


· Variante 2, Über das Valser Joch: Niederried – Mauls, St. Antonius – Valser Joch – Jochtal Restaurant – Anratter Hütte – Witzbrücke – Wetterkreuz – Schabs – Rundlbrücke – Rodeneck
56,1 km, 1.535 Hm, 4 h

Tag 4:
· Lüsner Alm und Alta Badia: Rodeneck – Garler Stöckl – Parkplatz Zumis – Ronerhütte – Rastnerhütte – Koch – Campill – Jakobsstöckl – Wieser Alm – Glittner Seen – Col Dalle – Lüsner Joch – Maurerberghütte – Würzjoch – Göma – Campill – Juvel – Badia – La Villa – St. Kassian
53,2 km, 1.760 Hm, 6 h

Tag 5:
· Monte Pero und Fernazza-Trail: St. Kassian – Armentarola – Mund de Valparola – P. Valparola – P. Falzarego – (Sessellift Cinque Torri, Bergfahrt) – Rif. Scoiattoli – Rif. Averau – Masonadie – Col – Colcuc – Colle S. Luchia – Selva die Cadore – Pescul – Costa del Conte – Fernazza – Coi – Alleghe
46,5 km, 1.480 Hm, 4:30 h

Tag 6:
· Achim Zahn, Über den Rollepass um die Pale di San Martino: Avoscan – Pianezze – Forcelle di San Tomaso – Cogul – Forcella Lagazzon – Rif. Lagazzon – Caviola – Falcade – Passo di Valles – Baita Segatini – Val Venegia – Passo di Rolle – San Martino di Castrozza
52 km, 2.300 Hm, 6 h

Tag 7:
· Waldautobahn & Monte Totoga: San Martino di Castrozza – Pian dei Laghetti – Bosco Tognazza – Casera Camp – Buscapiana – Ronchi – Gobbera – Weg 345 – Pra di Totoga – Monte Totoga Bunker – Val Cortella – Pont del Rais – Moline – Ponte Serra – Frassene – Agana – Arsié
55,5 km, 1.400 Hm, 4:20 h

Tag 8 Monte Grappa Auffahrt:
· Der schnellste Weg zum Gipfel + Variante1: Arsié – Lago del Corlo – Rocca – Todescat – Casoni Stieven – Casoni Pramozet – Casere Fredina – Osteria Forceletto – Rif. Bocchette – Ca´Tasson – Rifugio Bassano
24,9 km, 1.710 Hm, 3:15 h

Tag 8 Monte Grappa Abfahrt:
· Downhill 1: Rifugio Bassano – Strada Cadorna – SP140 – Rifugio Ardosetta – Mulattiera del Covolo – Madonna del Covolo – Crespano del Grappa – Fonte Alto – Ponte di Pagnano – Asolo
19,6 km, 115 Hm, 1:20 h

Gesamt Kilometer: 434,7 km
Gesamt Höhenmeter: 14.315 Hm


Viele Grüße
Alex
 
an sich eine Traum-Transalp, aber nicht ganz einfach. Es gibt noch 2-3 kleine Verbesserungsmöglichkeiten, die der Ralf glaub ich nicht drin hat:

Vom Geiseljoch runter gibt's im unteren Teil noch einen netten Trail bis in den Talboden;
Nach dem Breitlahner meinst du mit "Schlucht", die Tunnelumfahrung an der Westseite des Tales, oder? Die ist sehr schön und bringt etwas Abwechslung in die Teerkurbelei zum Schlegeisspeicher;
Tag 3, würde bei entsprechendem Wetter auf jeden Fall das Valser Jöchl machen, ist viel spannender als im Tal rumzugurken und die Trails bergab sind auch schön flowig
Tag 4 würde ich unbedingt den La Crusc-Trail dranhängen (ggf. mit Seilbahnauffahrt ab San Linert). Kommt in Summe etwa auf die gleiche Hm-Anzahl drauf raus, ist aber ungleich spannender. Ü auf La Crusc ist ebenfalls super!!
Tag 5: würde statt des kleinen Umwegs über den Fernazza in Colle St. Lucia die Trails über Rovinei bis zu den ehemaligen AUT-ITA-Grenztrails fahren und dann weiter am Col de la Flam (hat der Ralf nicht so drin) weiter auf Trail runter zu den Schwefelquellen im Cordevoletal. Dann auf Radweg von Caprile nach Alleghe und die gesparte Zeit für eine Seilbahnauffahrt zum Col dei Baldi investieren. Dort steigst Du dann wieder in die Alleghetrails ein => in Summe noch mehr Trail und etwa 500 gesparte Hm (von der Zeit dürfte es etwa gleich sein)
In Falcade kann man (sofern er fährt) mit dem Le Buse Sessellift abkürzen, man mündet dann in der Nähe des Sporthotel Susy in die Vallespaßstraße. Ins Val Venegia kann man auch von "oben" einsteigen (hat der Ralf als "gesperrte Strecke" drin, ich weiß aber, daß man (und er hat das auch gemacht :)) das nach anfänglichen 20 Min schieben/Tragen super fahren kann. Ist spannender als die Talvariante, bringt aber außer etwas mehr hochalpinem Fahrspaß und weniger bekannten Pala- und Focobonblicken nicht wirklich viel....
Mt. Totoga muß man mögen, da schieben viele deutlich mehr als sie im Vorhinein denken....
Grappa-Downhill über die mulattiera del covolo ein MUSS für Novizen-Grapisti!!!!

Sonst auch einfach die SuFu mit Via Migra nutzen, da steht noch viel mehr an Details
 
Servus Jungs:winken:,

hier ist ja nichtmehr so viel los.

Ich frag trotzdem mal: Wer fährt sie diesjahr oder ist sie sogar schon gefahren (was ich aber bezweifle)?

Ich werde mich am 6.8. mit nem Kumpel auf den Weg machen.

Könnten wir jemanden hier aus dem Forum antreffen oder wie siehts bei euch aus?

Liebe Grüße aus Augschburg
Tobi
 
Hi Tobi,

wir starten am Freitag, sind euch also ein paar Tage voraus :)

Euch viel Spaß und uns allen gutes Wetter!

@Dede: Vielen Dank für die Tipps!

Viele Grüße
Alex
 
falls es in den zeitplan reinpasst, könnt ihr am schlegeisspeicher beim heiko in der dominikshütte einkehren, wiener schnitzel mit pommes und salat hat mir vor zwei wochen zumindest super geschmeckt.

ansonsten stellt euch darauf ein, dass die passage vom schlegeisspeicher bis zum pfitscherjoch doch ziemlich viele schiebestücke beinhaltet. wir sind in umgekehrter richtung unterwegs gewesen (rundtour) - bergab war das ziemlich unterhaltsam, aber raufwärts kann man aus meiner sicht nur kurze stellen mit einigem kraftaufwand fahren. die letzten 150 hm zum pfitscherjoch sind dann auf karrenweg, aber mit viel losem, grobem geröll - fährt sicher auch nicht jeder durchgängig.

oben am pfitscherjoch haus wird gerade gebaut (anbei, soweit ich sehen konnte), d.h. es gibt auch baustellenverkehr aus dem / ins pfitschtal. ausserdem gibt es dort inzwischen regelmässig shuttle-busse (5 EUR) für wanderer.

ich fand's recht nervig, alle paar minuten in dreckwolken gehüllt zu werden bei unserer auffahrt (zwischen 15 und 18 uhr sind wir rauf). also augen offen halten, dass ihr nicht mit dem motorisieerten verkehr kollidiert ...

der 3er trail ins tal ist aus meienr sicht nur bedingt empfehlenswert, ich bin den mal zu fuss runter vor 2 jahren, macht aber - wenn überhaupt - nur sinn, man man technisch ein bissl was drauf hat, sonst wandert man da recht viel runter.

euch viel spass!
elmar
 
zum Pfitscherjoch: eine geniale (aber heftige) Variante ist der Landshuter Höhenweg bis zur Landshuter Hütte (aufwärts ca. 70-80% fahrbar, aber grenzwertig, da verfallene Militärpiste. Kuriosum: die Grenze geht genau durch das Haus hindurch) und dann den richtig schweren 3A runter nach Platz nehmen (wer S3 nicht beherrscht wird auf den oberen 500Hm KEINEN Spaß haben, danach wird's aber auch für einen Normal-Transalpler genial (S1-S2) => Für (gute) Fahrtechniker eine geniale Alternative zum langweiligen Schotterdownhill!
Dazu soll es mittlerweile noch eine Klasse Verbindung von Tulfer bis oberhalb des Petzhofes (nicht der unfahbare 5a Trail!) bis hoch zum Schieferstoan/Gschließegg geben. Bin ich slebst noch nicht gefahren, wär aber die perfekte Zufahrt zum Valser joch wenn man die Gschließeggtrails, den Lottersteig und dann die Querung über den Unterhaller ins Sengestal und rüber nach Flans dranpackt. So kommt man in Summe auf kaum mehr Hm, spart sich die langweilige Talkurbelei auf dem Talradweg und hat noch ein paar richtig gute Trails mit eingebaut!!!!
Wie gesagt, bin das noch nicht gefahren, hab aber vom Hörensagen nur Positives darüber gehört!!!!
 
Ach so, nochmal zum Valser Joch, weil ich oben die Jochtal-Anratter Hütte-Schottervariante sehe: UNBEDINGT noch hoch zu den Stonanern Mandln und den Knappensteig (schöner S1-S2 Trail) bis Mühlbach fahren statt der eher faden Schotterpistenabfahrt!!!!!
 
zu tag 2: wenn ihr halbwegs normales tempo fahrt, seid ihr recht früh am breitlahner. hängt noch ein paar kilometer dran und fahrt hoch bis zum schlegeisspeicher und übernachtet in der dominikushütte.
das packt man locker, zumal die strecke ab vorderlahnersbach bis zum breitlahner mehr als leicht ist, das meiste ist asphaltklopperei.

und noch zu tag 1: das lafatscherjoch hoch kostet viel zeit und körner, da müsst ihr ordentlich durch's geröll tragen. mir hat's nicht recht gefallen.
alternativ kann man weiter östlich über's plumsjoch und achensee, da macht man leider zig teerkilometer.
oder über's lamsenjoch, aber den weg kenn ich noch nicht.

ne art direttissima durch's karwendel ist halt über solsteinhaus runter nach zirl. aber da habt ihr halt auch wieder teer von zirl bis weerberg hoch. allerdings kann man da kurz in innsbruck ein eis essen :cool:
 
Lamsenjoch ist ungleich schöner als das Plumsjoch - aber auch deutlich schwieriger inkl. einer leicht ausgesetzten Querung zwischen dem westl. und östl. Lamsenjoch => besser dort schieben!
Wenn Solsteinhaus, dann würde ich nciht bis ins Zillertal zurückradeln, sondern gleich direkt Ri Brenner steuern (gibt da ja auch mehrere nette Varianten)
 
Hier ist ja richtig was los kurz vor unserem Start. Auf jeden Fall noch vielen Dank für die ganzen Tipps und Alternativen. Ich werde versuchen das eine oder andere noch einzubauen :)

Hoffen wir mal das wir Glück mit dem Wetter haben, dann ist alles gut!

Viele Grüße
Alex
 
der 3er trail ins tal ist aus meienr sicht nur bedingt empfehlenswert, ich bin den mal zu fuss runter vor 2 jahren, macht aber - wenn überhaupt - nur sinn, man man technisch ein bissl was drauf hat, sonst wandert man da recht viel runter.

euch viel spass!
elmar

Wir sind den 3er nicht ganz nach unten wegen Zeitdruck aber das erste Stück bis auf ca. 1800 m abgefahren. Ich fand es nicht sonderlich schwer aber schön.
Ansonsten muß man die Schotterstraße nehmen was ich uninteressant finde.
Hier ein paar Bilder.

Servus Reiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind den 3er nicht ganz nach unten wegen Zeitdruck aber das erste Stück bis auf ca. 1800 m abgefahren. Ich fand es nicht sonderlich schwer aber schön.
Ansonsten muß man die Schotterstraße nehmen was ich uninteressant finde.
Hier ein paar Bilder.

Servus Reiner

ich bin den weg bis zum parkplatz in der kehre runter gewandert, in der es dann zur hochfeilerhütte weg geht.

zumindest gab es im unteren bereich eine passage, in der's ein bissl durchs dickicht durch ging und ich mir gedacht hab, dass ich hier mein bike eher hinderlich fände ...

ansonsten ist's halt für leute, die gerne trails fahren und technisch etwas versiert sind, im normalfall interessanter als die schotterpiste runter - aber ggf. muss man eben auch mal kurz aus dem sattel.

vllt. ist der weg, als ich ihn runter bin, aber auch noch nicht "saison-tauglich" gewesen - ich war mitte mai bei einer skitour unterwegs, da war auch die schotterpiste stellenweise in einem wenig guten zustand ...
 
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