Noch einmal über die Alpen: Transalp Lauer-Route

Schöner Planungsfaden ;)
Bin ja auch immer auf der Suche nach neuen Kombinationen...

Karwendel ist immer super als Einstieg. Mir gefiel übers Plumsjoch an den Achensee am besten. Über die Eng und die Lamsenjochhütte war auch urig, aber der Schotterweg ins Inntal wenig spannend...
Lafatscher Joch hab ich noch nicht gemacht. Einige Strava- Pixel hat es ja da rüber. Und es ist der niedrigste Übergang an diesem Karwendelkamm.

Kennst du vermutlich...
https://www.mountaineers.at/touren/radtour/lafatscherjoch
https://www.kaspressknoedel.com/mtb-hallerangerhaus-lafatscher-joch

Geiseljoch und Pfitscherjoch sind ganz nett (man muss ja auch nach Süden irgendwie Strecke machen), die Abfahrten sind für singletrail-Liebhaber jetzt keine Offenbarung...
Anstelle dem Pfitscher übers Tuxer und den Grenzkamm Richtung Sterzing wärs etwas trailiger, kostet aber noch mal 1 Tag...

Der 15er am Jaufenkamm klingt sehr spannend, allerdings hat es da gar keine Strava-Pixel. Ich glaube, da kennt sich @dede ganz gut aus...
Im von dir verlinkten Wander-Blog liefen die 5:30 Stunden von der Römerkehre bis Stuls. Selbst wenn ihr ALLES wandern müsstet, ginge sich das von der Zeit knapp aus. Wenn allerdings viel verblockt ist und ihr tragt, rinnt die Zeit und Kraft davon. Ich würde das spontan (nach Motivation und Wetter) entscheiden. Alternativ über den Schneeberg wäre auch ein Kracher und ihr könntet euch für das Eisjöchl akklimatisieren :D

DIe Standardroute zur Naturnser Alm fanden wir echt zäh und wenig spannend. 1.400 HM ohne schöne Aussicht und Abwechselung. Tarscher Pass (mit Lift zur Tarscher Alm) war besser, allerdings war die Abfahrt ins Ulten für uns zu schwer.
Die Stufe an der Falkomaialm ist kurz aber knackig. Ich bin rückwärts runter, eine Hand am Seil, andere Hand das Bike am Vorbau frei über dem Abgrund hängend. Mit Bedacht und zu zweit aber auch nicht mehr als ein netter Gimmick...
Ich würde von Rabland mit der Seilbahn rauf nach Aschbach und dann via Naturnser Alm und Falkomai runter nach St. Walburg. Ist durchaus tagfüllend und Hangquerungen seid ihr ja nach dem Jaufen gewohnt ;)

Rabbijoch ist auch ein schöner, hoher Übergang mit toller trailabfahrt ins Val di Sole.

Westlich von M d C hab ich keinen Plan. Das Brenta-Panorama dürfte aber beeindrucken.

Cadria-Kamm haben wir gemacht von der Bocca Giumella via Malga Ringgia und runter nach Roncone (also entgegen eurer Richtung). Schöne einsame trails im Wald, Aussicht natürlich nicht so grandios wie an den hohen Übergängen. Der Stanciu kennt nur Superlative, nicht zu viel erwarten...

Dein Kumpel kann sich glücklich schätzen, dass er eine Tour nur für sich allein geplant bekommt (+ guiding). Das ist ein wertvolles Geschenk, was ihn lange begleiten wird...:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Noch einmal über die Alpen: Transalp Lauer-Route
Der Stanciu kennt nur Superlative, nicht zu viel erwarten...
:lol:
Made my day!
(Ich kenn ihn persönlich und weiß, wie man seine "Superlative" nehmen muss... ;) )

Was den Rest deines Posts anbelangt: Großes Danke!
(Und was das Guiding anbelangt, weiß ich noch gar nicht, ob der Kumpel es überhaupt in Anspruch nehmen möchte. Wahrscheinlich bin ich ihm zu langsam und er kommt auch ganz gut allein zurecht... :D).
 
Cooler Thread Isartrailer :).
Respekt vor den 9 Tagen. So lange ist nix mehr für mich. Länger als 4, 5 Tage mag ich nicht mehr fahren. Meine letzte große Runde war in 2021. Aus verschiedenen Gründen hat es seitdem nicht mehr geklappt.
Für dieses Jahr hatte ich eine Hochgebirgsrunde um den Ortler geplant. Mussten wir (sind seit 2018 zu dritt) wegen der Schneelage absagen.
Nächstes Jahr muss es einfach mal wieder klappen. Ich lese interessiert mit. Bin bis jetzt nach dem Eisjöchl immer nach Hause, da ich dann einfach satt war.

Im Stil Eisjöchl wäre noch Sulden - Madritschjoch - Marteller Hütte - Fürkelescharte. Wäre halt ein entspannter Asphaltroller nach Außersulden dazwischen. Die Fürkelescharte will hart erkämpft sein, ist dafür crazy abgefahrenes Hochgebirge. Die Abfahrt ins Val di Sole ist anschließend gigantisch und bis auf die ersten paar Meter komplett fahrbar.
G. :).
 
Das Lafatscherjoch haben wir vor 4 Jahren bei einer grossen Karwendelrunde gemacht. Naja, hat schon einen Grund, dass es nur selten gefahren wird. Landschaftlich ist es schön, aber der Anstieg ab Kastenalm ziemlich anstrengend. Vom Hallerangerhaus zum Joch ist Schiebstrecke, das geht aber ganz gut ohne Tragen. Die Abfahrt ist ziemlich entäuschend, ca 400 hm auf Trail runter mit tiefem Schotter. Und dann noch 900 hm Forststrasse und steile Asphaltpiste runter bis zum Inntal. Evt gibt's da ein paar Trail Varianten, auf der ride.ch-map ist was eingetragen, aber Beschreibungen hatten wir keine gefunden und bei uns war Wetter mässig und die Zeit knapp. Ich würde eher Lamsenjoch nehmen.
 
Danke, Lafatscher Joch ist bekannt. Hab ich in meinen jungen Sturm-und-Drang-Jahren schon zweimal gemacht (in beide Richtungen).
Einmal Ende Mai. Da lag noch satt Schnee drin… Wahnsinnstat.
Einmal Ende September Saisonabschlussfeier im Hallerangerhaus zwangsläufig mitgemacht.
An Schlafen war nicht zu denken… 💭
 
Wenn wir schon bei den Klassikern sind, werfe ich mal den Übergang am Solsteinhaus in die Runde. hoch ca. 30min schieben.

Eher Exot: Pfeishütte, Arzlerscharte - oben Hardcore-Schottersurfen, unten raus schöner Trail bis zum Inn.
 
Lafatscher-Joch ist eine einzige lange Transfer-Etappe (=Trail-less)
McNulty, Du wirst mein Mindset nie verstehen: Eine Transalp IST ein Transfer.
Die Trails sind die Zugabe. ;)
Was meine Transalps sicher NIE sind: stundenlanges Latschen, nur um an einem Gipfelkreuz zu stehen, von dem ich wieder runterstolpern muss.
In Freundschaft: Jeder, wie er mag, ok?
 
also wenn schon "Transferstrecke" dann lieber ins schöne Hinterautal zum Lafatscher-Joch und hinten runter, als von Zirl durch ganz Innsbruck nach Weerberg.

noch ne andere idee:
wenn du lafatscher joch und lampsenjochhütte auch schon kennst, dann vielleicht woanders starten.
z.b. achenkirch. dann hoch zum pasillsattel -> pertisau -> über die rodelhütte nach jenbach -> weerberg.
 
Man ahnt es schon: Etappe 5 führt übers Eisjöchl ins Vinschgau. Zu dieser Etappe gibt es wenig zu sagen, außer dass sie über den höchsten Pass dieser Alpenüberquerung führt und dass der Aufstieg ab der Lazinseralm eine mehrstündige Schiebe- und Trageorgie wird. Auch die Abfahrt hinunter nach Naturns ist festgelegt: Alternativen zur Straße ab Karthaus gibt es eher keine.

Anhang anzeigen 2018217


Anhang anzeigen 2018230
Wenn du's noch wilder und ausgefallener willst, nimm das Spronser Joch statt dem Eisjöchl. Ist niedriger, aber genau so viel Schlepperei, die Abfahrt nach Meran dafür viel geiler und viel länger Singletrack, wenn ich mich richtig erinnere. Ganz oben S3 und ein kurzes Stück Drahtseil, aber nix wildes. Ist ne halbe Ewigkeit her. Verboten war damals nix, aber was heißt das schon heutzutage.
 
Wenn du's noch wilder und ausgefallener willst, nimm das Spronser Joch statt dem Eisjöchl. Ist niedriger, aber genau so viel Schlepperei, die Abfahrt nach Meran dafür viel geiler und viel länger Singletrack, wenn ich mich richtig erinnere. Ganz oben S3 und ein kurzes Stück Drahtseil, aber nix wildes. Ist ne halbe Ewigkeit her. Verboten war damals nix, aber was heißt das schon heutzutage.
Bin angefixt. Bin zwar Eisjöchl-Fan, aber bin da schon öfters drüber. Daher hört sich das Ding gut an.
 
Wenn du's noch wilder und ausgefallener willst, nimm das Spronser Joch statt dem Eisjöchl. Ist niedriger, aber genau so viel Schlepperei, die Abfahrt nach Meran dafür viel geiler und viel länger Singletrack, wenn ich mich richtig erinnere. Ganz oben S3 und ein kurzes Stück Drahtseil, aber nix wildes. Ist ne halbe Ewigkeit her. Verboten war damals nix, aber was heißt das schon heutzutage.
Bin erst vor 6 Wochen über das Spronser Joch. Bis auf 2000 m(teils steil) geht ein Schotterweg, danach ist schieben angesagt. Kam mir einiges schwieriger vor als das Eisjöchl(alter WW), nach dem Joch wie stuntzi schreibt teils schwierig. Habe hier einiges geschoben, war auch alleine unterwegs und man steigt früher ab. Das Panorama mit den Seen ist super, das wollte ich unbedingt sehen. Übernachtung in der Oberkaser Hütte(Matratzenlager ohne Dusche). Die Abfahrt ist bis auf 3-4 Stellen fahrbar aber man hängt immer an der Bremse was auch sehr anstrengent ist. Eisjöchl ist m.M. nach nicht so schwierig.
 

Anhänge

  • Spronser Seen_3.jpg
    Spronser Seen_3.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 78
Zuletzt bearbeitet:
Vom Solsteinhaus runter nach Zirl, weiter über die Kemater Alm zur Starkenburger Hütte wäre auch eine Alternative. Allerdings steht man dann im Stubaital bzw. Schönberg. Ist nur sinnvoll, wenns über den Brenner weitergeht.
 
Wie schon angedeutet, soll es an Tag 8 mal nicht auf der "Dolomiti di Brenta Bike"-Route durchs Val Meledrio und den Passo Campo Carlo Magno nach Madonna di Campiglio gehen, sondern westlich davon auf steilen Zubringerstraßen des Skigebiets über Marilleva hinauf zum Monte Vigo.
Auf dieser Variante macht man deutlich mehr Höhenmeter aufwärts. In der Folge würden alle offiziellen Bikewege wieder hinunter nach Madonna di Campiglio führen. Ich aber habe versucht, eine Strecke zusammenzubasteln, welche die Höhe einigermaßen hält und MdC oberhalb quert. Ob mir das gelungen ist, wird man sehen - ich rechne aber mit unfahrbaren Abschnitten zwischen den Bergseen Lago delle Malghette, Lago di Pradalago und Lago di Nambino. Immerhin passiert man auf den Wanderwegen 201, 265 und 217 einige Berghütten (Rifugio Malghette, Rifugio Viviani, Rif. Lago di Nambino, Rif. Patascoss und die Malga Ritorto. Befürchtungen zu Verhungern, braucht man also keine zu haben. Wer auf der Seite schon einmal unterwegs war, darf sich gerne melden.
In Sant'Antonio di Mavignola quert man wieder die Passstraße und fährt auf der "DBB"-Route weiter talwärts nach Pinzolo. Man bleibt nun auf der "Dolomiti di Brenta Country"-Strecke im Tal und erreicht über einige Dörfer auf der ciclabile Tione in den Judikarien.
Hier nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Sarca-Tal zu verlassen und ins unbekannte Chiese-Tal abzuzweigen. Wohlwissend, dass dieser "Umweg" den Alpencross länger und anstrengender macht, aber die "Perlen", die in dieser Ecke auf uns Warten, sollen es wert sein.
Ein letzter Aufschwung an diesem Tag führt uns hinauf nach Bondo im Valle del Chiese.

Anhang anzeigen 2018222

Anhang anzeigen 2018223
Wäre es möglich die gpx Daten dafür zu bekommen um sich die Sache genauer anschauen zu können?
 
Ist verboten.
Naturpark Texelgruppe und weiter unten Meraner Höhenweg.
wo der Faden grad wieder hochkommt...
Warum meinst Du, dass das verboten ist? Meraner Hoehenweg ist abschnittsweise verboten, aber dann auch immer mit Schildern gekennzeichnet. Aber waere mir neu dass es pauschales Verbot fuer Naturpark Texelgruppe gibt.
 
Wäre es möglich die gpx Daten dafür zu bekommen um sich die Sache genauer anschauen zu können?
Eher nein. Für eine erste Inaugenscheinnahme sollten die Kartenausschnitte und meine Beschreibungen eigentlich ausreichend sein. Und wer ernsthaft Transalps auf diesem Schwierigkeitsgrad unternehmen möchte, sollte ohnehin zu selbständiger Planung in der Lage sein.
Ein Tipp: studier mal auf der Westseite von Madonna di Campiglio die Strava-Heatmap und evtl. Trailforks.
 
Zurück