[Video] Lemming-Sprung in Chatel

Train Wreck! :eek:


Der Stoff aus dem Albträume sind.

Auch wenn es grober Leichtsinn war, ist das kein Grund überheblich oder gar schadenfroh zu werden, wie einige Spezialisten hier :rolleyes:

Wenigstens ist es glimpflich ausgegangen.
 
Na ja gut unvernunft hin oder her. Aber ich ich hatte mit allem gerechnet aber nicht damit, dass die strecke links runter geht^^
Ich finde das ist unmöglich gebaut. Ich hab da auch nicht mit gerechnet. Das ist wohl der Grund, warum alle Whistler so loben und über unsere europäischen Parks herziehen.
Wenn gehören da große farbe Warnschilder hin, und kein Holzaufbau wie vorher zum drop, der den Verlauf der Strecke verdeckt. Einfach unverantwortlich von den Betreibern... :S
Macht mich echt sauer...
 
@kainer: Es gibt nicht übermäßig viele große Sprünge, bei denen du auch nur ansatzweise rechtzeitig die Landung einsehen kannst. Ist ja auch irgendwie schwer mit der Konstruktion. Halbstündlich geputzer Plexiglas Absprung ist halt n bissi schwer umsetzbar ^^. Mit dem in der Landung liegen ist tatsächlich ein Problem. Auch deshalb fahren die meisten nicht allein und es wird immer mit als erstes geschaut, dass man die Strecke nach oben absichert - jedenfalls bei jenen die etwas denken können oder bereits genügend Erfahrung sammeln konnten :D.


Und was das viel zu langsam angeht - ich würde ma sagen die Geschwindigkeit war perfekt für den zu erwartenden Sprung. Ist er arg kurz pusht man ein wenig, ist er weit weg zieht man etwas mehr ab...Wenn er im Anblick der Latte gebremst hätte, hätte er selbige wahrscheinlich mit seinem Schädel, Nacken oder Rücken durchschlagen :rolleyes:

Sorry, aber ich kenne keinen Vernünftigen Bikepark, bei dem man völlig blind springen muss. Ja, es gibt Kicker, bei denen man die Landung nicht zur Gänze sieht. Aber ich kenne kaum Drops, bei denen man völlig blind drüber muss - ohne jegliche Idee, wie weit es dahinter noch geht. Nach welchen Kriterien hätten die Typen denn ihr Tempo auswählen sollen? Merkt man auch sehr gut daran, dass der erste und der dritte WESENTLICH schneller drüber hobeln als der Kameramann.
Der Erste zieht sauber drüber.
der zweite kommt gerade noch irgendwie mit werken über den Zaun und bleibt fast im Strauch hängen
und der Dritte betoniert volle Kanne in die Wiese

Bei dem Tempo stehst du bei den Verhältnissen (trocken, eben oder leicht bergauf) in 2 bis maximal 3 Metern. Und aus der Distanz sieht man sogar den Absperrzaun recht deutlich. Und selbst wenn ich nicht mehr ganz zum stehen kommen würde, ich würde absolut alles dran setzen noch so viel Tempo wie irgendwie möglich raus zu nehmen. Dann hätt es maximal einen von den dreien runter geworfen...

Aber nachdem Hirn und Rücksicht eh nicht mehr gefragt sind, kann man ruhig blind über so einen Sprung ballern. Wie gesagt, bei den drei Pfeifen hätt auch ein Geröllschutzverbau als Fangzaun sowie blinkende Hinweisschilder nichts gebracht.

mfg
 
Ich finde das ist unmöglich gebaut. Ich hab da auch nicht mit gerechnet. Das ist wohl der Grund, warum alle Whistler so loben und über unsere europäischen Parks herziehen.
Wenn gehören da große farbe Warnschilder hin, und kein Holzaufbau wie vorher zum drop, der den Verlauf der Strecke verdeckt. Einfach unverantwortlich von den Betreibern... :S
Macht mich echt sauer...

das ist echt grober Stuss... da sind wir dann bald bei amerikanischen Verhältnissen ala "Hamster nicht in die Mikrowelle".
Keinen Bikepark kann man ohne vorherige Besichtigung einfach runterbrettern.
Warst du wenigstens schon dort, um dir eine Meinung zu bilden?
 
Das ist das einzige, was man zur Verteidigung der Jungs vorbringen kann. Wer noch nie so ein "Schei55e, dass ging doch links lang"-Erlebnis hatte, der ist noch nie gescheit oder annähernd genug gefahren.

Das passiert nämlich auch, wenn man die Strecke in und auswendig kennt.

Du kommst morgens aber schon von alleine in die Schuhe? :)

Aber gut ihr findet die Streckenführung fahrlässig. Seit bitte auch so konsequent und boykottiert Chatel. Dann kann ich da auch mal genug fahren gehen ums endlich gescheit zu lernen...
 
Schon interessant was hier manche von bike parks erwarten.
Also ich will bitte bitte keine Amerikanischen verhältnisse hier. Die Leute werden schon genug dazu erzogen das man keinen Hausverstand mehr braucht.

Sieht man an den Jungs ja gut genug. Ein Bikepark ohne Risiko sich zu verletzten ist für mich unmöglich. Klar kann man Risiko minimieren, aber wer es nicht schafft sich sowas vorher mal an zu sehen sollte sich vielleicht lieber ein anderes hobby suchen. oder an der playstation bleiben.
 
Du kommst morgens aber schon von alleine in die Schuhe? :)

Aber gut ihr findet die Streckenführung fahrlässig. Seit bitte auch so konsequent und boykottiert Chatel. Dann kann ich da auch mal genug fahren gehen ums endlich gescheit zu lernen...


Hut ab vor allen, die NOCH NIE eine Stelle, die sie kennen, versehentlich falsch gefahren sind, den Ast den man eigentlich kennt, durchs Gesicht bekommen, wieder den Weg durch die Wiese nahmen weil sie vergassen dass da die hohen Brennesseln stehen, durch das immer gleiche Schlagloch rumpeln und so weiter und so fort.

Hier sind echt NUR Superhelden unterwegs!

:daumen:

Oh boy :rolleyes:


Schon interessant was hier manche von bike parks erwarten.
...

Ich geh in den Park, um gescheit gebaute Trails zu fahren und nicht irgendein Schrott runter zu rutschen. Ja, es gibt welche, die nennen das "technisch". Ist aber nur etwas für Leute, die auf Stuhluntersuchungen stehen ...

Gescheit gebaut heißt ja nicht, dass man da ohne Hirn unterwegs sein kann. Versuch das mal in Whistler, das wird schmerzhaft bis tödlich.

Aber solche Stellen wie diese mit Fähnchen zu markieren ist nun echt einfach.
 
Ich geh in den Park, um gescheit gebaute Trails zu fahren und nicht irgendein Schrott runter zu rutschen. Ja, es gibt welche, die nennen das "technisch". Ist aber nur etwas für Leute, die auf Stuhluntersuchungen stehen ...

Gescheit gebaut heißt ja nicht, dass man da ohne Hirn unterwegs sein kann. Versuch das mal in Whistler, das wird schmerzhaft bis tödlich.

Aber solche Stellen wie diese mit Fähnchen zu markieren ist nun echt einfach.
dann fahr nicht hin - ganz einfach.
Für den Rest von uns darfs ruhig genau so bleiben wie es ist - es gibt nämlich weit und breit kaum einen besseren Bikepark als Chatel.
 
Du willst keine gescheit gebauten Trails?

Wenn du Naturtrails willst, dann geh nicht in den Park.

Glaub mir, die Bikepark-Betreiber sollten auf solche Kunden verzichten. Denn nur, wer Spaß hat, kommt wieder. Aber leider kriegen die das kaum hin und krebsen deswegen immer irgendwo kurz vor der Pleite rum.

Und was störts dich, wenn Absprünge mit Fähnchen markiert sind? Die stören höchstens, wenn sie NICHT da sind.
 
ich sag ja nix gegen Fähnchen usw...
Riskio minimieren ist pflicht - klar....

Aber bei den Jungs hätte von allen diesen Dingen wohl nichts geholfen.

Was ich mit Hausverstand meine ist das ich im Bikepark genauso wenig ohne hirn fahren kann wie auf naturtrails.

Ich finde es nämlich auch ganz toll wenn man im bikepark von solchen helden übern haufen gefahren wird. Und nein ich stelle mich da nicht hinter drops :-)

Aber stell dir mal vor da wo die gelandet sind geht ein Wanderweg lang. und da brauchst jetzt nicht kommen mit " dann müssen da netze hin". Die helfen im Zweifelsfall auch nicht. 100% save gibts halt nicht.

und bei den Amis wäre der betreiber jetzt verklagt worden....
 
Dort ist ja kein Absprung odgl... aber ich glaube das wurde ja nun ausreichend dargelegt.
In Chatel gibt es im übrigen Fähnchen bei den Doubles.
Nur nicht Warntafeln vor jeder Kurve.

Und mach einen großen Bogen rund um den Air Voltage, wenn du mal da bist... da gibts sicher noch mehr zu meckern :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sag ja nix gegen Fähnchen usw...
Riskio minimieren ist pflicht - klar....

Aber bei den Jungs hätte von allen diesen Dingen wohl nichts geholfen.

Was ich mit Hausverstand meine ist das ich im Bikepark genauso wenig ohne hirn fahren kann wie auf naturtrails.

Ich finde es nämlich auch ganz toll wenn man im bikepark von solchen helden übern haufen gefahren wird. Und nein ich stelle mich da nicht hinter drops :-)

Aber stell dir mal vor da wo die gelandet sind geht ein Wanderweg lang. und da brauchst jetzt nicht kommen mit " dann müssen da netze hin". Die helfen im Zweifelsfall auch nicht. 100% save gibts halt nicht.

...

Wenn man gescheit baut (und auch nur da, wo nötig! Nur Brechsandautobahnen sinds auch nicht. Aber die NorthShore-Trails sind entstanden, weil an manchen Stellen Stunts das biken sowohl lustiger als auch einfacher machen.), dann braucht man keine Netze.

Ansonsten bin ich genau deiner Meinung.

Es geht nicht um genau die ein Stelle in Chatel, sondern um die hirnrissige Einstellung "Wenn er nicht fahren kann, dann hat er da nix zu suchen." Was is'n wenn man das erst vor Ort feststellt, dass DH doch ein anderer Sport ist, als der, den man selber macht? Aus den Alpen wieder heim ins Ruhrgebiet fahren und weinen? Diese elitäre Einstellung hat halt eben zur Folge, dass die Parks rumeiern weil sie kein Kohle haben und so weiter.
Und Whistler gibt es für jeden, wirklich jeden was. Die harten Sachen für die harten Jungs, softe Sachen für die, die sich falsch eingeschätzt haben. Aber die kommen wenigstens heil runter, wenn sie merken, dass sie auf ◆◆ sind.

Nicht falsch verstehen, die Jungs im Video haben sich angestellt wie die Volltrottel und werden zu Recht jetzt von Netzgemeinde ausgelacht. Und keiner beschwert sich, dass DHlen gefährlich ist. Ist einfach kein Pussy-Sport.

Trotzdem profitieren von gut gebauten Parks ALLE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man gibt die Eigenverantwortung doch nicht mit dem Kauf der Tageskarte ab. Warnen ist sicher nie verkehrt, aber das Nichtvorhandensein hier beim besten Willen nicht ursächlich für die Slapstickeinlage.
 
Ich glaube, da stimmen wir eh überein, dass Parks sicher benutzbar sein sollen... aber dazu gehört hald auch, sich die Strecken einmal gut anzusehen...
es geht eigentlich nicht darum, wie gut derjenige fahren kann (für den Trail in Chatel braucht man jetzt nicht die Megaskills) sondern ob man vernünbftig ist und sich die Strecke vorher gut ansieht.
Ich bin letztes Jahr selber auf dem Panoramatrail in Chatel gestürzt weil ich beim ersten Mal runtercruisen eine Stelle nicht angesehen habe, sondern einfach drübergeheizt bin... klar, passiert uns allen mal, und meine Kumpels haben sich auch ordentlich drüber lustig gemacht.
 
Tja jedem das seine.
Ich kann nur aus Erfahrung sagen das ich im Park die schilder nicht so recht beachte. Wenn man mal in Fahrt ist konzentriert man sich halt mehr auf die Strecke.

Das man mal in so eine Situation wie die Jungs kommen kann ist halt bei dem Hobby so. Hatte ich erst auf Naturtrails.
Frage ist halt wie man dahin kommt. bei mir war es einfach das am Ende der Tour die Konzentration nicht mehr da war, und dann sieht man den trail im augenwinkel nach oben vorbeirauschen...

nur bei denen kommt halt gruppendynamik und hirn aus zusammen. bin mir fast sicher das maximal einer rausgeflogen wäre wenn die alleine ohne kamera gefahren wären
 
[/quote]nur bei denen kommt halt gruppendynamik und hirn aus zusammen. bin mir fast sicher das maximal einer rausgeflogen wäre wenn die alleine ohne kamera gefahren wären[/quote]

da wäre ich mir mal nicht so sicher...
Auf der Wiese stand schon einer, der nicht mit dem "Train" mitgefahren ist. Er hat das Unding auch ohne Druck vom Hintermann hinbekommen.
 
Es geht nicht um genau die ein Stelle in Chatel, sondern um die hirnrissige Einstellung "Wenn er nicht fahren kann, dann hat er da nix zu suchen." Was is'n wenn man das erst vor Ort feststellt, dass DH doch ein anderer Sport ist, als der, den man selber macht? Aus den Alpen wieder heim ins Ruhrgebiet fahren und weinen? Diese elitäre Einstellung hat halt eben zur Folge, dass die Parks rumeiern weil sie kein Kohle haben und so weiter.
Und Whistler gibt es für jeden, wirklich jeden was. Die harten Sachen für die harten Jungs, softe Sachen für die, die sich falsch eingeschätzt haben. Aber die kommen wenigstens heil runter, wenn sie merken, dass sie auf ◆◆ sind.

Tja wie gesagt, dann bleibt daheim!
Die Alpen brauchen nicht noch mehr Tourismus...

Es gibt in Chatel übrigens genügend Sachen sowohl für Anfänger und Fortgeschrittene. Und dieser Trail richtet sich halt nicht an die typischen Flachlandtourenfahrer, die Downhill im Jochen Schweizer all-inclusive Wellness Package gebucht habe...
In Chatel sind schwere Strecken auch als solche gekennzeichnet, sowie in eigentlich allen Parks. Selbst wenn Strecken Idioten sicher gebaut werden, dann steigt halt die Geschwindigkeit und die Leute zerbomben sich noch härter.

Bei Skifahren sollte der Anfänger ja auch nicht gleich die un präparierte Skiroute runter fahren? Genau da macht die Einstellung: "Wenn er nicht fahren kann, dann hat er da nix zu suchen." einfach Sinn! Der Sport bringt eben eine gewisse Gefahr mit sich.
 
Tja wie gesagt, dann bleibt daheim!
Die Alpen brauchen nicht noch mehr Tourismus...

Es gibt in Chatel übrigens genügend Sachen sowohl für Anfänger und Fortgeschrittene. Und dieser Trail richtet sich halt nicht an die typischen Flachlandtourenfahrer, die Downhill im Jochen Schweizer all-inclusive Wellness Package gebucht habe...
In Chatel sind schwere Strecken auch als solche gekennzeichnet, sowie in eigentlich allen Parks. Selbst wenn Strecken Idioten sicher gebaut werden, dann steigt halt die Geschwindigkeit und die Leute zerbomben sich noch härter.

Bei Skifahren sollte der Anfänger ja auch nicht gleich die un präparierte Skiroute runter fahren? Genau da macht die Einstellung: "Wenn er nicht fahren kann, dann hat er da nix zu suchen." einfach Sinn! Der Sport bringt eben eine gewisse Gefahr mit sich.

Nur dass die Jungs net ansatzweise Anfänger waren...Ansonsten geh ich mal nicht weiter auf dich ein, net dass ich noch beleidigend werde. Gibt wenig Leute die ich innerhalb nur ein paar Zeilen (hier und wo anders mal noch^^) so dermaßen von Grund auf unsympatisch fand.

@Alpine Maschine: Wenn es dir nicht geht wie mir gestern und du nicht einfach nur aus langeweile diskutierst lass es doch einfach. Is hier eh wie es ein Kumpel mal so schön formuliert hat:
"Ich diskutiere nur um mich in meiner eigenen Meinung zu stärken."
 
Also ich denke werd die Strecke kennt der brauch schon ein paar Skills um überhaupt an den ersten Drop zu gelangen.
Die Strecke ist als Schwarze Strecke eingestuft. Zurecht finde wie ich finde.
Zudem würde mich hier echt mal interessieren wie ihr den alle an sowas rangeht.Schau mir doch das vorher an. Ein Single Trail kann ich ja auf Sicht fahren aber wenn was nach Sprung ausschaut dann schau ich dass doch vorher an. Zudem sieht man aufm Video eindeutig das der Trails links runter in einen Step up geht.
Also Augen auf :)
 
Nur dass die Jungs net ansatzweise Anfänger waren...Ansonsten geh ich mal nicht weiter auf dich ein, net dass ich noch beleidigend werde. Gibt wenig Leute die ich innerhalb nur ein paar Zeilen (hier und wo anders mal noch^^) so dermaßen von Grund auf unsympatisch fand.

Tja und im Gegensatz zu euch machen die Jungs kein Fass auf und lachen über ihre eigene Dummheit...
 
Also ich finde das Video ja eigentlich eher witzig.

Was ich nicht verstehe, warum muss man sich hier so schwarz-weiß anfeinden deswegen? Bloß, weil man die Streckenführung kritisiert, zu sagen "bleib halt daheim", find ich etwas zu einfach. Dass man konstruktive Kritik übt, heißt doch nicht, dass man den Park von oben bis unten komplett Schei55e findet. Whistler und Konsorten waren doch auch nicht schon seit ihrer Geburt die absoluten Hammerparks. Das sind sie erst nach Jahrzehnten stetiger Verbesserung geworden, und das bestimmt nicht, weil die Parkbetreiber die Einstellung "wem's nicht passt, der spielt halt Memory" hatten.

Klar, beim zweiten Mal schauen habe ich auf dem Video auch gesehen, dass es links ab geht. Beim ersten Mal nicht. Wenn man sich auf den vermeintlichen Absprung konzentriert... zumal der Drop vorher ganz ähnlich gebaut ist. Die Vermutung, das sei ein zweiter Drop, ist zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen. Ja, sie hätten bei der Erstbefahrung besser aufpassen sollen, ja, das ist klar kein Anfängertrail. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man diese Stelle besser kennzeichnen oder entschärfen kann. Experten-Trail heißt in meinen Augen nicht, daß er möglichst gemein und schlecht einsehbar ist, sondern dass die (gut gebauten) Stunts eben höher, größer, weiter sind.

Gegen amerikanische Verhältnisse hätte ich, was Parks angeht, überhaupt nichts einzuwenden. Welchen Zacken bricht sich ein Parkbetreiber aus der Krone, wenn da vorher ein simples Schild mit nem Pfeil nach Links drauf steht? Mit zwei, drei Brettern ist der Absperrzaun von zwei Schülern in 1 Std. etwas höher genagelt, so daß man auch in der Anfahrt schon gut sehen kann, dass eine Kurve kommt und kein Drop. Mit minimalem Aufwand maximaler Nutzen, den Pro stört's nicht weiter beim Fahren, der nicht ganz so bedarfte semmelt nicht in die Wiese.

Stichwort Einsehbarkeit: Selbst auf dem blauen "Crank it Up" in Whistler gibt es Sprünge, wo es vorher als normal gebauter Mensch einfach nicht möglich ist, die Landung einzusehen. Von schwarzen Trails à la "A-Line" oder "Freight Train" gar nicht zu reden. Klar ballert man da nicht beim ersten Mal drüber wie eine besengte Sau, aber wer sich da jeden Sprung vorher genau anschauen würde, müsste jeweils einen Tag für die Trailbegehung einplanen. Man kann sich halt drauf verlassen, daß der Trail gut gebaut ist und fährt einfach.

Auch hier muss man eben differenzieren, es gibt ja nicht nur "volles Rohr" oder "zu Fuß". Niemand fordert, daß man Expertentrails völlig ohne Hirn fahren kann. Aber die Schwierigkeit sollte meiner Meinung nach nicht in Unzulänglichkeiten der Strecke bestehen.

Bloß weil jemand nicht so vorsichtig ist oder so gutes Trailfeeling hat wie man selbst, muß man ihm ja keine Verletzungen wünschen. Übers "die Trails wieder für sich" haben würden sich die Pro's auch nicht lange freuen können. Auch der eine oder andere Bikepark hat schonmal dicht gemacht, weil er sich nicht mehr gerechnet hat.
 
zum unpassenden skipistenvergleich: gebaute (pepflegte) skipisten haben markierungen rechts und links, sind klar abgegrenzt und ALLE offensichtlich riskanten bereiche sind abgesichert. entweder durch fangzäune, oder durch band und ausreichende schilder/stöcke.

eine Skiroute "freeride-light" ist nur durch mittenmarkierungen gesichert, gibt also eine orientierung

richtiges freeriden findet außerhalb jeglicher pisten statt, da ist dann jeder für sich selbst verantwortlich.

ähnlich sollte es meiner meinung nach auch in bikeparks (gepflegte pisten) zugehen. wer sich auf ne gebaute strecke verlässt, sollte erkennbare zeichen vorfinden, die sich konsequent durch den park ziehen, wer trail-freeriden geht kann sich an wanderschildern und steinmarkierungen/farben orientieren, und wer meint, bikebergsteigen zu müssen, der hat seine streckeneinschätzung voll auf seiner seite
 
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