Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

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Ich bin mit 1,83 m Körpergröße deutlich größer als der europäische Durchschnitt über alle Geschlechter. Mit 76 kg bin ich normal gewichtig, außerdem halbwegs gut trainiert und vermutlich fahre ich auch etwas schneller als durchschnittliche MountainbikerInnen. Trotzdem finde ich mich bei vielen modernen Mountainbikes im unteren Spektrum der angebotenen Rahmengrößen wieder – obwohl ich in der luxuriösen Lage bin, so ziemlich jeden Trend ausgiebig auszuprobieren. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Mountainbikes werden viel zu groß.

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Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!
 
Ich glaube nicht, dass Endurobikes als Race Bikes konzipiert sind.
Das wird vielleicht gerne vom Marketing gebracht, aber der MTB Sport ins insgesamt nach wie vor sehr amateurhaft und der Endurosport ganz im Besonderen.
Für den Sport ist das nicht so schlecht. Er bleibt dadurch einigermaßen erschwinglich, breitenwirksam und sportlerzentriert.

Die meisten EWS Fahrer fahren schlechteres Material als wir.
Was sollen sie sich tuen wenn Nicolai sich nicht in der ews engagiert 🤣🤣
 
Ich glaube nicht, dass Endurobikes als Race Bikes konzipiert sind.
Das wird vielleicht gerne vom Marketing gebracht, aber der MTB Sport ins insgesamt nach wie vor sehr amateurhaft und der Endurosport ganz im Besonderen.
Für den Sport ist das nicht so schlecht. Er bleibt dadurch einigermaßen erschwinglich, breitenwirksam und sportlerzentriert.

Die meisten EWS Fahrer fahren schlechteres Material als wir.
Vllt nicht alle und besonders nicht jede Ausführen, aber alles was an Input von Rennen kommt Ist für mich ein Racing Background. Ich vermute dass erst das Race Model designt wird und dann Änderung für Park und Spass Biker vorgenommen werden. Betrifft eh mehr die Komponenten als die Geometrie

Soweit ich weiß ist der Dropper entwickelt worden weil er bei Rennen super praktisch ist und nicht wegen dem extra Komfort auf einer Tour.

Im Endeffekt trifft dieses Wikipedia Zitat was ich meine:
There has been a split between Enduro and All-Mountain designs, with the Enduro placing more emphasis on descent due to the increased emphasis on timed downhill runs in racing
 
Vllt nicht alle und besonders nicht jede Ausführen, aber alles was an Input von Rennen kommt Ist für mich ein Racing Background. Ich vermute dass erst das Race Model designt wird und dann Änderung für Park und Spass Biker vorgenommen werden. Betrifft eh mehr die Komponenten als die Geometrie

Soweit ich weiß ist der Dropper entwickelt worden weil er bei Rennen super praktisch ist und nicht wegen dem extra Komfort auf einer Tour.

Im Endeffekt trifft dieses Wikipedia Zitat was ich meine:
Komponenten werden ja eh meist im Rennsport erprobte, jedenfalls die toprange.
Das ist bei Autos ja genauso, dann bekommen es die Topmodelle und paar Jahre später wandert es in die unteren Klassen.
Geometrien sind bei grossen Herstellern immer auf die Masse ausgelegt, das ist ja kein Geheimnis und der Rest ist Marketing.
Ab und an entdeckt Mal andere links oder abenteuerliche Verlängerungen des Hinterbaus. Aber selbst das wird so einfach wie möglich gemacht, nicht Mal für Minnaar kann man da nen Hinterbau schweissen.
Und weil Rahmen ihr Geld in der Masse verdienen dauert es teils Jahre bis Trends Mal in Serie zu finden sind, natürlich auf Input des Rennteams 😜
 
Meine Meinung: Federwege wie bei nem Enduro sind kontraproduktiv um lange Strecken auf ebenen Untergründen (z.B. Waldautobahn oder zur Eisdiele ;)) zu fahren während man die meiste Zeit sitzt. Dafür gibt es geeignetere Fahrräder, zB. vortriebsorientierte Hardtails oder ein Treckingrad. Um Solche Bikes ging es im Artikel aber nicht sondern um Abfahrtsorienterte Bikes mit denen man gut Berghoch fahren kann.
I disagree. Ich zumindest fahre im Sitzen bergauf. Ich kann und will >500 hm am Stück auf Waldautobahn oder sogar geteerte Straße nicht im Stehen hoch treten um anschließend über Trails runterzufahren.
Bei nem Enduro ist es mir persönlich wichtiger wie ich drauf stehe und wieviel Bewegungsfreiheit ich habe um das Bike unter mir zu bewegen (nicht verwechseln mit dem Platz den man auf dem Bike hat um sich selbst zu bewegen - das wäre Bike-Body-Separation in umgekehrter Form). Dass man dann anders auf dem Bike sitzt als bei einem Trekkingrad liegt in der Natur der Sache.
Ich fahre länger hoch als runter, daher brauche ich ein Rad mit dem ich gut hochkomme. Aber mein 301 ist meiner Meinung nach auch ein Allmountain auf Steroiden (weil 160 Federweg), während ich kein Enduro nach deiner Definition haben will.
 
Vllt nicht alle und besonders nicht jede Ausführen, aber alles was an Input von Rennen kommt Ist für mich ein Racing Background. Ich vermute dass erst das Race Model designt wird und dann Änderung für Park und Spass Biker vorgenommen werden.

Kann man so sehen. Fällt für mich klar unter die Rubrik Romantik.

Was auch noch nicht angesprochen wurde. Große Veränderungen in der Radlastverteilung wirken sich sehr nachteilig auf die Funktion der Federelemente aus. Ich merke das jetzt erst so langsam, wie weich das Setup bei einer eher langen Geometrie werden kann. Das ist schon beeindruckend.
 
Ich glaube nicht, dass Endurobikes als Race Bikes konzipiert sind.
Das wird vielleicht gerne vom Marketing gebracht, aber der MTB Sport ins insgesamt nach wie vor sehr amateurhaft und der Endurosport ganz im Besonderen.
Für den Sport ist das nicht so schlecht. Er bleibt dadurch einigermaßen erschwinglich, breitenwirksam und sportlerzentriert.

Die meisten EWS Fahrer fahren schlechteres Material als wir.
Ich glaub man sollte hier unterscheiden ob große Bude die Massenbikes verkauft oder kleine Klitsche die einfach ein Klientel bedient was genau dieses Race Bikes erwartet. Privateer hat sicherlich nicht die gleiche Zielgruppe wie Cube etc. Und es gibt einige andere die schon vor Jahren den Weg gegangen sind der aktuell eingeschlagen wird.

Canyon war ja mit den konservativen Bikes immer überall Testsieger, mit dem 29 Spectral stand wohl im Bike Bravo Test es sein nicht mehr so ausgewogen. Irgendwie tun die mir fast leid, da bauen die ein Bike was nicht schlecht klingt für mich, was ja wirklich eine Ausnahme ist für mich ist bei Canyon, schon kein Testsieger mehr.
Hab fast schon ein schlechtes Gewissen deswegen :rolleyes:
 
I disagree. Ich zumindest fahre im Sitzen bergauf. Ich kann und will >500 hm am Stück auf Waldautobahn oder sogar geteerte Straße nicht im Stehen hoch treten um anschließend über Trails runterzufahren.

Ich fahre länger hoch als runter, daher brauche ich ein Rad mit dem ich gut hochkomme. Aber mein 301 ist meiner Meinung nach auch ein Allmountain auf Steroiden (weil 160 Federweg), während ich kein Enduro nach deiner Definition haben will.
jeder der selbst hoch fährt braucht dafür länger als runter, logischerweise - sinnfreies Argument
hoch geht mit fast jedem Rad und ist für viele nur mittel zum zweck, wie es sich abwärts fährt ist wichtig, da könnte ich im blödesten fall sterben mit falschem Rad
 
und warum redest du dann mit uns über trail/am-bikes? was du machst nenne ich xc
Weil es eigentlich das typische Problem trifft und worum es eigentlich hier geht.

Nach oben gibt es dann ne Herzattacke.
Ich habe mein Bike nach Nutzungsdauer optimiert:
0% Alpen
80%+ hoch oder flach
15%+ runter, wenig anspruchsvoll
5% - runter, anspruchsvoll
Leider wählen viele nach den letzten 5%. Reserven wenn man es mal braucht und 95% zu viel Bike dabei.

Und dann kommt hier das Mimimi in den Beiträgen.
.......... Ich hab zum Verkäufer gesagt ich will mal in den Bikepark, dachte 170mm hätten etwas Reserven für die Flowlines dort:heul:.....
...... Asse/Marry und DHR/Betty rollen nicht so toll auf Touren :heul:....
 
jeder der selbst hoch fährt braucht dafür länger als runter, logischerweise - sinnfreies Argument
Hast du gelesen worauf ich mich bezogen habe? Ich zitiere:
Meine Meinung: Federwege wie bei nem Enduro sind kontraproduktiv um lange Strecken auf ebenen Untergründen (z.B. Waldautobahn oder zur Eisdiele ;)) zu fahren während man die meiste Zeit sitzt. Dafür gibt es geeignetere Fahrräder, zB. vortriebsorientierte Hardtails oder ein Treckingrad. Um Solche Bikes ging es im Artikel aber nicht sondern um Abfahrtsorienterte Bikes mit denen man gut Berghoch fahren kann.

Bei nem Enduro ist es mir persönlich wichtiger wie ich drauf stehe und wieviel Bewegungsfreiheit ich habe um das Bike unter mir zu bewegen (nicht verwechseln mit dem Platz den man auf dem Bike hat um sich selbst zu bewegen - das wäre Bike-Body-Separation in umgekehrter Form). Dass man dann anders auf dem Bike sitzt als bei einem Trekkingrad liegt in der Natur der Sache.

hoch geht mit fast jedem Rad und ist für viele nur mittel zum zweck, wie es sich abwärts fährt ist wichtig, da könnte ich im blödesten fall sterben mit falschem Rad
Ja, keine Frage. Aber mit einem Rad mit steilem Lenkwinkel, kurzem Rahmen und kurzen Kettenstreben (halt das Gegenteil von lsl) werde ich öfter stürzen und mir ehr Verletzungen zufügen als mit einem für mich besser passendem Tag mit flachem Lenkwinkel, langem Rahmen und langen Kettenstreben.
 
Lasst ihn doch. Es kann doch jeder seinen Fokus darauf haben, wo er will. Eine Standardtour von mir hat 600 Hm rauf, dann 500 Hm Trail auf der anderen Seite runter und dann noch 100 Hm um den Berg quasi wieder rum. Da bin ich dann vielleicht 1,5 h unterwegs und der Trail-Anteil rein zeitmäßig ist unter 20%. Trotzdem ist das der wichtigste Aspekt und dafür sollte das Rad auch passen. Natürlich sollte es für den Rest auch passen, aber im Zweifel mach ich wahrscheinlich mehr Kompromisse für die 20%.
 
Du hast schon verstanden, dass ich von Zeit spreche? 80% der Zeit fahre ich flach oder hoch. Wenn du hoch mit einem Trail-Bike so viel schneller bist, Respekt.
Meinetwegen 70/30.
deswegen hab ich mich korrigiert - ist bei mir auch so aber hoch ist für mich mittel zum zweck weshalb ich z.b. reifentechnisch keine großen Kompromisse mache, was vermutlich den größten unterschied bergauf macht, deutlich mehr als Geometrie (außer bei dh-bike)
 
und warum redest du dann mit uns über trail/am-bikes? was du machst nenne ich xc
Naja, bei XC/DC Bikes finden ja in letzter Zeit auch Veränderungen/Evolutionen in den Geometrien statt. Auch hier werden Sitzwinkel steiler, Lenkwinkel flacher, Reach und Radstand wächst. Ein Tribut an die immer anspruchsvoller werdenden XC Race-Tracks.
Finde ich übrigens sehr gut und bin sicher dass ich davon profitiere, da mein Einsatzgebiet mehr und mehr 50/50 Uphill- und Downhill-Focus hat. Handelsübliches Mittelgebirge, +/- so wie von JensDey beschrieben. ☺️
 
Hast du gelesen worauf ich mich bezogen habe? Ich zitiere:



Ja, keine Frage. Aber mit einem Rad mit steilem Lenkwinkel, kurzem Rahmen und kurzen Kettenstreben (halt das Gegenteil von lsl) werde ich öfter stürzen und mir ehr Verletzungen zufügen als mit einem für mich besser passendem Tag mit flachem Lenkwinkel, langem Rahmen und langen Kettenstreben.
ist doch genau mein Punkt
 
Deswegen fahre ich ja auch L, aber 475 Reach bei Fully und beim Trail-HT sind halt bei vielen schon XL :D
Aber es kommen ja immer mehr und mehr wieder Bikes die in L mir passen könnten, Trance X oder Bird Aether 9 hat sogar 507 Reach bei L. Beide mit brauchbarem Sitzrohr für mich.
Stack um die 630-640 ist da OK für mich.


Ich ahne was du meinst. Gibt da einige schicke Stahlrahmen, aber da erschrecke ich sogar über den niedrigen Stack bei der Länge. Beim Sitzrohr könnte ich bereits 210 Dropper fahren ;)


Ja das ist dann wirklich extrem, finde ich an dem Sirius S5 auch etwas sehr heftig. Sehr schönes Bike, aber der Stack schreckt mich dort
Deswegen fahre ich ja auch L, aber 475 Reach bei Fully und beim Trail-HT sind halt bei vielen schon XL :D
Aber es kommen ja immer mehr und mehr wieder Bikes die in L mir passen könnten, Trance X oder Bird Aether 9 hat sogar 507 Reach bei L. Beide mit brauchbarem Sitzrohr für mich.
Stack um die 630-640 ist da OK für mich.


Ich ahne was du meinst. Gibt da einige schicke Stahlrahmen, aber da erschrecke ich sogar über den niedrigen Stack bei der Länge. Beim Sitzrohr könnte ich bereits 210 Dropper fahren ;)


Ja das ist dann wirklich extrem, finde ich an dem Sirius S5 auch etwas sehr heftig. Sehr schönes Bike, aber der Stack schreckt mich dort auch ab.
Zum Thema Praxis, Normalbetrieb und mal probieren, wie so eine lange Karre fährt schreib ich mal hier, weil ich selber ein bird aeris am 9 fahre.
Habe die Kiste zum Glück und zufällig gebraucht günstig bekommen. Nicolai und Commencal neu lag nicht drin. Davor commencal am 29 2013 . Beide xl, der Typ drauf ist einsneunzich mit eher langen Stehknochen.
Das commencal war gut.
Das bird, nuja; ich Krieg das Grinsen oft nicht mehr auf der Fresse. Obwohl, das Teil zwingt Dich zum zügig fahren, selbst wenn Du nicht mehr kannst oder willst. Dann halt nich mehr so viel grinsen. Danke @Grinsekater für die ganzen Geometrieübungen nochmal an der Stelle.

Und ja Stack könnte auch etwas mehr, aber kannst Du je nach Gelände spacern oder Lenker rise anpassen. Das bißchen Änderung im Reach verträgt es, weil genug da.

Sitzrohr ist auch eher kurz, aber so gerade, dass 180mm Dropper sicher reingehen. 160er reicht mir aber völlig. Kenn noch die Zeit, wo man sich an steilen Kanten runterwärts den Sattel regelmäßig in den Wanst gerammt hat...also Dropper irgendwas ist schon gut.

Und ja, Geometrie vor ewig Federweg oder evalveaxskickikram. Und treten nich vergessen!
 
Nach oben gibt es dann ne Herzattacke.
Ich habe mein Bike nach Nutzungsdauer optimiert:
0% Alpen
80%+ hoch oder flach
15%+ runter, wenig anspruchsvoll
5% - runter, anspruchsvoll
soweit ich das beurteilen kann, entspricht das etwa meinen Hometrails.

Ich würde das nicht mit nem XC-Bike fahren wollen, auch wenns natürlich geht...und natürlich, ganz wichtig, schneller ist 😎
 
Das diese Diskussion mal wieder um des Kaisers Bart geht ist eh allen bewusst oder?

Wenn einer ein Nic G1 als XC bewegt wird er sich schon was gedacht haben und verteidigt das hier. Er wird Spaß haben und ihm taugts -> alles gut.

Wenn einer mitm Starrrad schwere Trails fahrt wird er sich schon was gedacht haben und verteidigt das hier. Er wird Spaß haben und ihm taugts -> alles gut.

Bitte bisschen Toleranz für andere Meinungen. Da gehen immer fights zwischen Leuten ab, die sich nicht kennen. Für einen ist das lachhaft was für den anderen anspruchsvoll ist. Können und Körperbau sind selten vergleichbar und da man sich nicht kennt, vergleicht man sich garantiert mit den falschen...

Egal fixplan dieses Jahr ist mitn dirter mal im Bikepark die flowtrails zu fahren. Sicher für mich lustig😂
 
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