Vinschgau News

Wie wärs mit Gabel runterzurren mit Spanngurt bergauf, und dafür die Sicherheit (grade für Deine Dame!) haben beim bergab - mit den dickeren Hardtails...?

Urgs... Ich hatte vergessen, dass die beiden Dicken mit 1x10 30/11-36 aufgebaut sind... ;)

Edit: Tippen am Handy! Muss natürlich heißen "...vergessen zu erwähnen...". Sooo vergesslich bin ich dann auch nicht. :)
 
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Re: Vinschgau News
3 Tage Vinschgau; 9800hm; 180mm Enduro und 1fach 36x 11-36. Die Trails sind Motivation genug.

36x11-36???? Bist Du das rechts auf dem Bild? ;)

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Ja dann passt ja dieser Artikel gut rein.

http://www.dervinschger.it/artikel.phtml?id_artikel=21607

Meine Prognose: Im spästestens 1-2 Jahre sind alle Trails (Wanderwege) im Mittelvinschgau mit Bike-Verboten belegt.

Nur weiter so. Rauf shuttlen ohne Ende und runtershreddern ohne Ende.

Wenn dann die Erde verbrannt ist, zieht man einfach weiter.

Nachhaltiges biken, naturverbunden mit Respekt vor Natur und der lokalen Bevölkerung ist für viele dieser Fun-Biker ein Fremdwort.

Darum Shuttlen nur zu künstlichen Trails (Holy Hansen, Monte Sole).
Naturtrails (Wanderwege) nur für Uphill fahrende Biker. Leider wird das ein Wunschgedanke bleiben.

Schade!
 
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Darum Shuttlen nur zu künstlichen Trails (Holy Hansen, Monte Sole).
Naturtrails (Wanderwege) nur für Uphill fahrende Biker. Leider wird das eine Wunschgedanken bleiben.

Schade![/QUOTE]

Sehe ich genauso
War schon oft im Vinschgau, aber mir mit Shuttle hoch.
Mir sind schon auf normalen Wegen Bikes mit Protektoren und Vollviesierhelm entgegengekommen - mein lieber Scholli :spinner:
 
Darum Shuttlen nur zu künstlichen Trails (Holy Hansen, Monte Sole).
Naturtrails (Wanderwege) nur für Uphill fahrende Biker. Leider wird das ein Wunschgedanke bleiben.
!

Als Vinschgaufan bin ich da voll deiner Meinung. Auch finde ich das anlegen von Trails klasse um Konflike mit Wanderer aus dem Weg zu gehen. Die Regelung der Seilbahn nach St. Martin hoch ist auch etwas das gerne so bleiben darf.
 
Ich fahre jetzt schon seit knapp 8 Jahren jährlich ins Vinschgau und der Zustand der natürlichen Trails hat sich nur unwesentlich verschlimmert. Nichts desto trotz sehe ich das Shuttlen ähnlich wie ihr.
Erschreckend ist die Zunahme von Bikern auf dem Trail, die mit den Verhältnissen überhaupt nicht klar kommen. Klar ist der Vinschgau "Flowcountry" aber die natürlichen Trails enthalten auch Passagen, die etwas Technik, Bikebeherrschung und Vertrauen ins Material voraussetzten. Und jemand der physisch in der Lage ist 1-2khm zu treten, sitzt meistens auch schon länger auf dem Bike, um einige der Punkte zu erfüllen. Von den reinen Shuttle-Fahrern kann man das nicht immer erwarten. - meine Meinung und meine Beobachtung.

btw: für 10.000 Tiefenmeter brauche ich keine 3 Tage und zum Vergleich zu dem Bahnradfahrer habe ich doch bedeutend mehr Oberarm ;)
 
Ich fahre jetzt schon seit knapp 8 Jahren jährlich ins Vinschgau und der Zustand der natürlichen Trails hat sich nur unwesentlich verschlimmert. Nichts desto trotz sehe ich das Shuttlen ähnlich wie ihr.
Erschreckend ist die Zunahme von Bikern auf dem Trail, die mit den Verhältnissen überhaupt nicht klar kommen. Klar ist der Vinschgau "Flowcountry" aber die natürlichen Trails enthalten auch Passagen, die etwas Technik, Bikebeherrschung und Vertrauen ins Material voraussetzten. Und jemand der physisch in der Lage ist 1-2khm zu treten, sitzt meistens auch schon länger auf dem Bike, um einige der Punkte zu erfüllen. Von den reinen Shuttle-Fahrern kann man das nicht immer erwarten. - meine Meinung und meine Beobachtung.

btw: für 10.000 Tiefenmeter brauche ich keine 3 Tage und zum Vergleich zu dem Bahnradfahrer habe ich doch bedeutend mehr Oberarm ;)
Es gibt doch immer wieder Helden.

liteville 301 MK8
 
Ja dann passt ja dieser Artikel gut rein.

http://www.dervinschger.it/artikel.phtml?id_artikel=21607

Meine Prognose: Im spästestens 1-2 Jahre sind alle Trails (Wanderwege) im Mittelvinschgau mit Bike-Verboten belegt.

Nur weiter so. Rauf shuttlen ohne Ende und runtershreddern ohne Ende.

Wenn dann die Erde verbrannt ist, zieht man einfach weiter.

Nachhaltiges biken, naturverbunden mit Respekt vor Natur und der lokalen Bevölkerung ist für viele dieser Fun-Biker ein Fremdwort.

Darum Shuttlen nur zu künstlichen Trails (Holy Hansen, Monte Sole).
Naturtrails (Wanderwege) nur für Uphill fahrende Biker. Leider wird das ein Wunschgedanke bleiben.

Schade!

Da kann ich dir nur recht geben! Ich würde es einen super Kompromis finden, wenn man das Shuttlen nur noch bei künstlichen Trails erlauben würde. Außerdem sollte auf den Shuttlepreis noch eine Abgabe zur Trailpflege draufkommen, damit diese Trails dann auch entsprechend gepflegt werden können.
Meiner Meinung gibs auch keinen sinnvollen Grund zum Holy Hansen oder Monte Sole zu shuttlen, außer dass man zu faul ist. Die Auffahrten sind bei beiden Trails von der Steigung sehr gemütlich und nicht wirklich anstrengend. Außerdem kann man sich dann die ganze Auffahrt auf die Abfahrt freuen, was will man mehr!
Also an die Verantwortlichen im Vinschgau: Verbietet einfach das Shuttlen zu den Naturtrails und das Problem aus dem Artikel erledigt sich weitgehend von selbst! Ein Fullfaceverbot auf Wanderwege kann man dann gerne auch gleich drauflegen, weil man auf Wanderwegen eh sehr umsichtig zu fahren hat und deshalb keinen Fullface braucht.

So jetzt gibs bestimmt gleich einen Aufschrei, aber das ist ja nur die Meinung eines Bergradlers dessen beide Radln (Hardtail und AM Fully) noch nie ein Shuttle von innen gesehen haben.
 
Man darf nicht vergessen, dass Biken kein Selbstzweck ist, sondern Teil der Wertschöpfung einer Region.
Die Gleichung lautet daher nicht einfach Shutteln = Schreddern (was ohnehin Unfug ist), sondern
Einnahmen aus Shutteln, Liftfahren, Übernachtung, Verpflegung, etc. <> Ausgaben für Wegpflege, Mindereinnahmen bei anderen Erholungssuchenden, die evtl. die Region wegen der (geschuttleten) Radfahrer meiden.

Man darf sicher davon ausgehen, dass die Verantwortlichen sich bisher schon darüber Gedanken gemacht haben und auch weiterhin machen werden.
Wir können durch unser Verhalten dafür sorgen, dass die Gleichung in unserem Sinne aufgeht.
 
Wir kommen auch seit ungefähr 6 Jahren ins Vinschgau und verfolgen diese Entwicklung mit Sorge. Ich bin auch nicht für shuttlen und wenn jetzt jetzt schon mit Landrovern geshuttlet wird und gesperrte Forstwege damit befahren werden, ist für mich eine Grenze überschritten. Man muß sich dann nicht wundern wenn es zu Sperrungen kommt. Bei einem Gespräch mit unserem letzten Vermieter kam dies auch so rüber. Ich habe den Eindruck das hier der kurzfristige finanzielle Erfolg von Einzelnen über die Interessen der Allgemeinheit gestellt wird.
 
Man darf nicht vergessen, dass Biken kein Selbstzweck ist, sondern Teil der Wertschöpfung einer Region.
Die Gleichung lautet daher nicht einfach Shutteln = Schreddern (was ohnehin Unfug ist), sondern
Einnahmen aus Shutteln, Liftfahren, Übernachtung, Verpflegung, etc. <> Ausgaben für Wegpflege, Mindereinnahmen bei anderen Erholungssuchenden, die evtl. die Region wegen der (geschuttleten) Radfahrer meiden.

Man darf sicher davon ausgehen, dass die Verantwortlichen sich bisher schon darüber Gedanken gemacht haben und auch weiterhin machen werden.
Wir können durch unser Verhalten dafür sorgen, dass die Gleichung in unserem Sinne aufgeht.

Gut die Wertschöpfung in der Region Mittelvinschgau geschieht v.a. über den Apfelanbau. Tourismus hat eher eine untergeordnete Bedeutung im Mittelvinschgau. Aber klar jeder Euro zählt. Aber wir leben hier nicht vom Tourismus.

Klar schreddert nicht jeder Shuttler, aber die Belastung der Trails nimmt definitiv zu, weil es halt mehr Leute gibt die Shuttlen als solche die selber den Berg hochfahren. Seit massiv geshuttlet wir, hat sich der Zustand der Trails auch verschlechtert. Sieht man eindeutig bei denen Trails welche nicht angeshuttlet werden können.

Grundsätzlich beteiligen sich die Shuttleanbieter nicht (finanziell) an der Wegeerhaltung. Die Wege werden v.a. vom AVS und im Nationalparkgebiet vom denen Mitarbeitern gepflegt.

Hier profitieren welche von Strukturen welche sie nicht unterhalten.

Einen verpflichtenden Shuttle-Kodex Vinschgau und eine Zwangsabgabe für jeden geshuttlenden Biker zur Wegerhaltung wären absolut notwendig.
 
In jeder Region mit nem guten Ruf für Biker das Gleiche...man könnt meinen, dass sich einige da den Ast auf dem sie sitzen absägen, egal obs jetzt Biker sind, die sich aufführen wie die Axt im Wald oder erste Shuttle Anbieter die komplett abdrehen...ich hoff das mit dem Landi war jetzt nur n Witz? :S Eigentlich find ich ja immernoch: Wenn ich den Berg nicht allein hoch komm, muss ich halt meine Tour auf meine Kondition anpassen und das geshuttle wirklich sparsam einsetzen.

Was ich grad auch zuhause etwas skeptisch beobachte: Dass das MTB Angebot durch künstliche Trails erweitert wird, ist ja theoretisch klasse - so verteilt sich die Masse auch etwas. Aber wenn das mit dem Hintergrund passiert, Biker und Wanderer zur Konflikvermeidung zu trennen und am Ende auch noch mit Trailsperrungen der ursprünglichen Pfade (dir mir oft mehr Spass machen) einher geht, war das ganze irgendwie ein Schuss in den Ofen. Imho bleibt die beste Konfliktlösung eben doch, sich vernünftig aufzuführen, keine Spuren zu hinterlassen und es als Sport zu begreifen, den man mit anderen Leuten teilt bzw. dessen Grundkapital man nicht unachtsam zershreddern sollte.
 
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Sind halt wie Heuschrecken, die von Gebiet zu Gebiet ziehen und verbrannte/verbremste Erde hinterlassen... ;)

Egal ob Gardasee, Finale, Vinschgau, etc.

Bleibt nicht aus,wenn immer mehr Federweg propagiert wird, sich aber weder Kondition geschweige denn Fahrtechnik damit Schritt halten kann.

Sagt einer, der auch gerne mal Lift/Shuttle in Anspruch nimmt, aber mit seiner HR-Bremse umgehen kann und brav Platz für Fußgänger lässt.

Grüsse
 
Ich würde es nicht derart pauschalisieren - letztendlich hilft es zuweilen, wenn man das Hirn einschaltet. Es gibt schliesslich auch Regionen, in denen es Shuttle-Möglichkeiten gibt, ohne dass dort permanent verbrannte Erde hinterlassen wird (Postauto-Touren, ...). So lange jedoch Einzelne Geschäfte auf Kosten anderer machen, dürfte eine Lenkung schwer werden ...
 
Ui, da habe ich aber was losgetreten...

Ihr könnt versichert sein, das ich mit meinen Gruppen ausschließlich ausgewiesene Wege fahre. Und das nix "Astronaut"!

Nette Anekdote am Rande: beim letzten Aufenthalt haben wir bei unserer Fahrtechnikeinheit einen Hardtailfahrer beobachten können der ausschließlich mit geschlossener Hinterradbremse auf die Serpentinen zu und durch diese durch ist. Als der zum zweiten mal an uns vorbei ist, war ich dann schon so frei, etwas zu sagen. Die Antwort: "Des ist ein Trail. Da kann man fahren wie man will." Das auch noch im südtiroler Akzent!

Sind nicht nur die bösen Touris. ;)

Ammerseegrüße,
Robert

P.S.: Wer von den "Shuttleverweigerer" und "-verteufeler" fährt denn trotzdem im Winter auch mal mit dem Skilift? ;)
 
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Ui, da habe ich aber was losgetreten...

Ihr könnt versichert sein, das ich mit meinen Gruppen ausschließlich ausgewiesene Wege fahre. Und das nix "Astronaut"!

Nette Anekdote am Rande: beim letzten Aufenthalt haben wir bei unserer Fahrtechnikeinheit einen Hardtailfahrer beobachten können der ausschließlich mit geschlossener Hinterradbremse auf die Serpentinen zu und durch diese durch ist. Als der zum zweiten mal an uns vorbei ist, war ich dann schon so frei, etwas zu sagen. Die Antwort: "Des ist ein Trail. Da kann man fahren wie man will." Das auch noch im südtiroler Akzent!

Sind nicht nur die bösen Touris. ;)

Ammerseegrüße,
Robert

P.S.: Wer von den "Shuttleverweigerer" und "-verteufeler" fährt denn trotzdem im Winter auch mal mit dem Skilift? ;)

Ich will nicht pauschalisieren und alle Shuttlefahrer verteufeln. Ich bin auch noch nie aufs Stilfserjoch selbst hochgefahren.

Aufstiegshilfen (Bahn, Postauto, Shuttle) machen hin und wieder schon Sinn. Es geht um das extensive Shuttlen zu jeglichen Trail im Vinschgau.

CC-Racer sind nicht besser als Freerider oder Enduro Fahrer.

Aber es geht darum den Shuttle-Betrieb in geordnete Bahnen zu lenken. Nicht jeder Trail soll angeshuttlet werden.

Ich finde reine Freeride (Shuttle) Touren auf Naturtrails wenig Verträglich für Umwelt und die Allgemeinheit.


Sorry, aber es sind meistens die Touris, weil die Einheimischen keine Trails fahren sondern auf der Forstautobahn Kondition aufbauen:p
 
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