Vinschgau News

Wieso sollte man nicht runter fahren? Oder warum nur wenige?
Verstehe ich nicht. Wenn es Wege gibt, wo man runter fahren kann, dann fahre ich die runter. Wenn sie Spaß gemacht haben, mache ich das nochmal. Und nochmal. Und nochmal.
Das hat nichts damit zu tun, wie ich auf den Berg gekommen bin. Es gibt im Vinschgau sogar solche Wege, für die man garnicht auf einen Berg hoch muss. Die sind total kaputt gefahren, und jeder Jogger sollte gute Reaktionen haben.

Es liegt an dieser assigen Einstellung - konsumieren konsumieren ohne einmal an die Konsequenzen denken oder daran, dass man anderen (die evtl auch noch arbeit in dein konsumgut gesteckt haben) vielleicht gehörig auf den sack geht.

Egoistisches kurzfristiges Denken und dann halt weiterziehen. "Vinschgau ist eh hässlich..."

Einfach nur zum kotzen
 

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Re: Vinschgau News
Ich verstehe irgendwie nicht, warum man den Bikern, die im Vinschgau fahren und shuttlen, zum Vorwurf macht, dass man die gegebenen Möglichkeiten (die ja eben auch vor Ort eben beworben werden) nutzt.

Solange man vor Ort sogar vom Hotelbesitzer aka Bikeguide mit nem Jeep auf Forstwegen zum Traileinstieg geshuttelt wird muss man sich doch nicht wundern.

Indem man es allen möglichst leicht macht zum Traileinstieg zu kommen wird die Belastung für die Trails eben auch größer werden.

Würde man keine Shuttles mehr anbieten wäre die Frequentierung eben geringer - über diese kleine 1x1 Rechnung braucht man ja wohl nicht mehr diskutieren.

Muss ich selber hoch nach St Martin hoch treten mach ich halt eben nur eine Abfahrt auf der Sonnenseite, lass ich mich den ganzen Tag shuttlen mach ich halt HH, 4er, 6er und fahr danach noch mal Tschilli.

Welche Schuld trägter da der Biker, der sich shuttlen lässt? - Meiner Meinung nach keine.

Die Region selbst sollte sich mal einig werden, ob man das Gebiet weiterhin als Bikepark vermarkten und touristisch nutzen will. - Der Konflikt zeigt doch nur auf, dass dort eben nicht alle Parteien an einem Strang ziehen und ein langfristiges nachhaltiges Konzept haben.
 
Ich verstehe auch nicht, was da "assi" sein soll. Die Ecke bewirbt sehr großherzig mit Trails, Shuttles und super Urlaubsdestination. Und jetzt geht man her und verteufelt genau diese Besucher um die man geworben hat?!
Irgendwie ein scheinheiliges Vorhaben.
Schade, aber ich hatte die Spannungen schon letztes Jahr gemerkt, als ich mal die 30min an der Seilbahn war und mir erzählt wurde, wieviele Leute sich beschweren, da Biker an denen vorbeiballern. Wieviele es in echt wahren, kann ich nicht beurteilen. Aber meist gibt's bei Rauch auch Feuer.
Wie dem auch sei, es ist an der Zeit, dass sich in Vinschgau die Verantwortlichen an den Tisch setzen und bald was ausarbeiten.
Ob sie es hinbekommen entscheidet über den Frieden in Vinschgau.


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Hach.... wären alle hier nur mal so engagiert gegen die Massentierhaltung, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, Krieg......
Aber nein! Man zerfleischt sich gegenseitig, unterwandert die eigene Szene, schreibt vor, missachtet dann aber selbst. Lächerlich!
Macht kaputt was euch kaputt macht. In diesem Sinne. Ich geh shredden
 
Nur weil der Vinschgau die Trails bewirbt, heißt das ja noch lange nicht, dass die Biker sich auf diesen aufführen können, wie sie wollen. Wenn man als Biker nicht fähig ist, auf einem SHARED TRAIL, bei Wanderern kurz vom Gas zu gehen, Platz zu machen, nett zu grüßen und erst danach wieder anzudrücken, braucht man sich auch nicht wundern, wenn es Beschwerden und Konflikte gibt. :rolleyes:
Diverse Egoisten, die denken, sie könnten jeden Trail ohne Rücksicht auf Verluste runtershredden und alles ankeifen, was im Weg herumkreucht, machen den vernünftigeren dann ein nettes Touren-/Trailgebiet kaputt. Ist uns leider auch nicht erst einmal passiert, dass andere Biker mit gefühlten 20km/h und 10cm Abstand vorbeigerumpelt sind, während sich einer von uns nach einem Ausrutscher aufgerappelt hat, oder gerade dabei war Platz zu machen.... :spinner:
Das ist mir als MTBer schon etwas zu blöd, einen Wanderer muss das noch viel mehr ärgern, wundert mich nicht....
 
Nur weil der Vinschgau die Trails bewirbt, heißt das ja noch lange nicht, dass die Biker sich auf diesen aufführen können, wie sie wollen. Wenn man als Biker nicht fähig ist, auf einem SHARED TRAIL, bei Wanderern kurz vom Gas zu gehen, Platz zu machen, nett zu grüßen und erst danach wieder anzudrücken, braucht man sich auch nicht wundern, wenn es Beschwerden und Konflikte gibt. :rolleyes:
Diverse Egoisten, die denken, sie könnten jeden Trail ohne Rücksicht auf Verluste runtershredden und alles ankeifen, was im Weg herumkreucht, machen den vernünftigeren dann ein nettes Touren-/Trailgebiet kaputt. Ist uns leider auch nicht erst einmal passiert, dass andere Biker mit gefühlten 20km/h und 10cm Abstand vorbeigerumpelt sind, während sich einer von uns nach einem Ausrutscher aufgerappelt hat, oder gerade dabei war Platz zu machen.... :spinner:
Das ist mir als MTBer schon etwas zu blöd, einen Wanderer muss das noch viel mehr ärgern, wundert mich nicht....

Damit hast Du ja recht. - Nur wenn ich halt das Gebiet dementsprechend bewerbe und die dortigen Einheimischen mit Shuttlen ihr Geld verdienen steigt eben die Anzahl der Biker.

Und da es auch unter den Bikern rücksichtslose Idioten gibt steigt eben auch deren Anzahl.
 
Jeder der nur dran interessiert ist runterzuballern ist sowieso in einem Bikepark besser aufgehoben. Gerade auf Wegen die von allen Leuten benutzt werden ist Rücksichtnahme wichtig. Leider sind es oft immer ein paar wenige die der großen Masse vieles kaputt macht. Wir ihr schon sagt, Idioten die nur denken "nach mir die Sintflut" und von Nachhaltigkeit sowie Aktion und Reaktion keine Ahnung haben.

Anfangs dachte ich mir, dass durch die immer mehr werdenden Bikeregionen und Parks das alles entzerrt wird. Durch den Boom und den daraus resultierenden immer mehr werdenden Bikern wird das aber wieder kompensiert.

Mein erster Besuch im Vinschgau steht noch aus, werde aber vorraussichtlich die Berge selbst hochstrampeln. Saisonanfangstraining :-)
Sonst nehme ich auch gern ab und an die Bahn oder Shuttle.
 
und was genau, wäre deiner meinung nach, deren aufgabe ?

Auf den Trails für geordnete Verhältnisse zu sorgen.
Dir zuerst mal Benehmen bei zu bringen, durch schlichte Präsenz ist da ja einiges möglich.
Und in letzter Konsequenz können die auch dein Mountainbike beschlagnahmen. Die Italienische Polizei macht das ja schon im Straßenverkehr.

Ich glaube, dass wir alle wissen, was das Problem im Vinschgau ist. Umso merkwürdiger ist es, dass es zu solchen Konflikten kommt/kommen muss.

@freetourer: Der Vorwurf wird eher sein, dass jeder weiß, was er durch sein Verhalten auslöst. Das versteht doch wirklich jeder, dass intensives Shuttlen bei so schwacher Infrastruktur auf Dauer nicht gut gehen kann. Man kann das Angebot natürlich annehmen, darf sich dann aber auch nicht Wundern, wenn irgendwann massiv interveniert wird. Das ist so bissl wie beim Klimawandel. Jeder will Energie verbrauchen - aber dann jammern. ;)

In Finale funktioniert das Shuttlen hingegen recht gut, oder?
 
Wenn das Angebot an Shuttles da ist, kann es auch genutzt werden. Daran ist per se noch nichts verwerfliches.
Das die Trailnutzer nachhaltig runterfahren sollten, sollte sich für jeden von selbst verstehen. Shreddernde Wildschweine ohne Hirn gibt es leider überall.
Wenn die Verantwortlichen vor Ort (die kennen die Verhältnisse am besten) zur Überzeugung kommen, dass die Frequenz der Trailuser eingeschränkt werden muss, dann kann die Verringerung der Shuttleanbieter bis hin zur Abschaffung derer durchaus eine gute Lösung sein.
Wenn auch nicht für die Shuttleanbieter selber.
Da muss man entscheiden was für die Region halt wichtiger ist, recht viele Bikergäste oder einige geldverdienende Shuttleanbieter.
Nachtrag: Vermutlich würden, durch drastische Reduzierung/Abschaffung der Shuttles, die eher tretfaulen Biker abgehalten ins Vinschgau zu fahren. Dies käme aber nach allgemeiner Theorie wiederum den Trails zugute.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sölden, Serfaus, Nauders, Finale Ligure, ...

Im Gegensatz dazu: Massa Marittima - liegt nicht in den Alpen und kommt (daher?) ohne Aufstiegshilfen aus.

In fünf Jahren werden die Pedelecs 75% Marktanteil haben - wie sieht's dann aus?
 
Dann können wir uns auf Waldautobahnen wieder finden, da Trails mehr und mehr gesperrt werden. Dann gibts nur noch Bikeparks und spezielle Bikeregionen :bier: für Downhilllastige Touren

Bzw: Schlussendlich regiert doch Geld die Welt
 
Mag sein, ich weiss es nicht. Dein Denkansatz oder Erfahrung?? unterstellt überwiegend tretfaule Biker in der Region. Es soll auch andere,
sozusagen aktivere, Bikergäste dort geben. Die Verteilung ist mir nicht bekannt.
Ich vertrete aber die Ansicht, dass Fahrer, die sich ausschließlich oder überwiegend befördern lassen, nichts in der freien Wildbahn zu suchen haben, sondern in abgesperrten Bikeparks weitaus besser aufgehoben wären. Dort könnten sie sich austoben und müssten nichts mit lästigen Fußgängern oder dergleichen Zeitgenossen teilen.
 
Ich denke da eher an E-Enduros oder E-Downhiller. Die lassen sich per E-Kraft hochziehen und hämmern dann die Trails runter. Und das dann eben nicht in abgesperrten oder für Biker freigegebenen Trails. Dann kommen einfach noch mehr rücksichtslose Leute die Berge hoch, wo es keine Shuttle gibt. Wenn jetzt jemand auf ebike umsteigt, weils die Gesundheit oder das Alter nicht mehr mitmacht ist voll ok, der ist vorher auch schon mit normalem Bike hochgefahren :-)

Aber ich gehe eher davon aus, wie vorher schon geschrieben, das Geld die Welt regiert. Die ganzen Skigebiete müssen schauen, dass sie für den Winter eine Alternative finden. Von daher gesehen werden immer mehr Gebiete zu Bikeregionen mit Bergauf-Service. Das gute wäre dann allerdings, dass es sich irgendwann dann aber doch mehr verteilt und die Umwelt wieder entlastet wird. Zumindest die einzelnen Spots.

@travelgerd: So wie ich das hier gelesen habe gibt es spezielle Biketrails, nur die geteilten Wege führen zu Problemen.
 
Ich vermute, dass sich die tretfaulen Biker eher an den ausgewiesenen Trails aufhalten, welche auch von den shuttleanbieter angefahren werden. Die Aktiven Bikegäste, aber auch gerne mal auf den für Biker gesperrten Wanderwegen zu finden sind. Wie auch weiter ja schon geschrieben wurde, unsere Trails sind überwiegend Wanderwege.
Leider gibt es auf beiden Seiten rücksichtslose Biker, die es aber auch immer und überall zu finden gibt.
Und Verbotsschilder sind nun einfach mal Verbotsschilder. Wer sich nicht daran hält, sollte wie im Strassenverkehr dafür belangt werden können.
 
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