Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
So oder ähnlich 😁
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Ohne Scheiß, hat wer hier schon mal versucht solch ein Teil zu fahren?
Ich hab mir vorletztes Jahr mit Kumpels solche Teile ausgeliehen und versucht ein Radballspiel zu machen, und keiner hat wirklich geschnallt wie man diese Geräte richtig fährt, und glaubt mir, we tried hard! :lol:
 
Ohne Scheiß, hat wer hier schon mal versucht solch ein Teil zu fahren?
Ich hab mir vorletztes Jahr mit Kumpels solche Teile ausgeliehen und versucht ein Radballspiel zu machen, und keiner hat wirklich geschnallt wie man diese Geräte richtig fährt, und glaubt mir, we tried hard! :lol:
Ich habe mal eine Weile Radball gespielt, sind aber ganz andere Räder.
Wir haben auch bei uns in der Fixie-Gruppe oft zum Zeitvertreib Radball und Radpolo gespielt, geht wenn alle das gleiche Rad haben auch ganz gut.
Man musste nur den Lenker nach hinten drehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, die dafür vorgesehenen Räder bauen extrem kurz, zudem sitzt man nahezu auf der Höhe der Hinterradnabe. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig.
 
Ich denke mal die schwere der Verletzung korreliert mit der Risikobereitschaft und Geschwindigkeit. Auch auf der Schotterpiste kann es dich heftig legen.
Meine Statistik diese Saison, 5 Stürze, 4 davon im Trail und einen auf der Schotterpiste, einer davon OTB im Trail.
Schwerste Verletzung habe ich mir auf der Schotterpiste zugezogen, Knie heftig aufgeschlagen und geprellt.
Im Trail ist mir fast nichts passiert, da ich dort verhältnismäßig langsam unterwegs bin.

Das legt nahe, dass ich mir Knieprotektoren für die Waldautobahn kaufen sollte.
Das kann ich bestätigen. Schotterpisten sind mitunter am gefährlichsten, da man nirgends Halt findet. Ist mir vorletztes Jahr so passiert: Jungfernfahrt mit dem neuen MTB.

Beim Tegernsee. 3m breiter Schotterweg runter bei 20% Gefälle. Ich hatte mich verquatscht und danach vergessen vorne Luft rauszulassen. Bin dann bei ca. 3 km/h seitlich langsam weggeschmiert und den Lenker hat's über's Oberrohr gezogen. Oberrohr kaputt, Seilzüge kaputt und da ich in Klickpedalen war und nicht raus kam, bin ich seitlich auf den Oberkörper gefallen. 2 Rippen gebrochen. 😖
Ich wusste gar nicht, was da passiert war. Nur, dass ich als Super-DAU da stand und froh war, daß niemand sah was ich da für eine Show abgeliefert hatte. Die Saison war aber damit vorzeitig zu Ende. 😔
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin dann bei ca. 3 km/h seitlich langsam weggeschmiert
Meine jüngsten Erfahrungen zeigen, der Reifen macht da einen entscheidenden Unterschied. Wenn ich den MK3 vorne mit dem Baron vergleiche, liegen da Welten. Den MK3 bin ich im Sommer über gefahren und habe schon bei relativ langsamen Geschwindigkeiten in Schotterkurven den Kurveninnenfuß raus gestellt, just in case und aus Erfahrung, plötzliches Wegschmieren keine Seltenheit, selbst wenn ich das Fahrrad unter mir in die Kurve gelegt habe. So habe ich in dieser Saison auch meinen Sturz auf dem Schotter produziert.

Hab jetzt den Baron vorne drauf. Unglaublich. Hab mir das mit dem Fuß so dermaßen angewöhnt, aber nach jeder Kurve denke ich mir, das war jetzt total unnötig, weit entfernt von irgend einem rutschigen Verhalten des Reifens, und das auf den gleichen Strecken.

Im übrigen bin ich aus dem gleichen Grund im Trail gestürzt, der MK3 ist vorne auf dem Waldboden am Hang beim leichten Bremsen einfach seitlich die Schräge runtergerutscht, und das gefühlt bei 1km/h.

Meine späteren Rechnergen haben ergeben, daß der schlechte Seitenhalt des MK3 bei einigen Test tatsächlich aufgezeigt wurde.

Der Baron rollt natürlich langsam und ist eher für Nässe, daher werde ich mir im Sommer einen schnell rollenden Reifen mit gutem Seitenhalt für vorne suchen.

In meiner Erinnerung hatte der MK2 nicht derartige Probleme, da kann ich mich aber täuschen.
 
Zum MK3 kann ich wenig sagen, da ich ihn nie selber gefahren bin. Habe aber auch gelesen daß er mit seinen recht kleinen Seitenstollen nicht sonderlich viel seitlichen Grip aufbauen soll und deshalb als Vorderrad nicht sonderlich empfehlenswert sei.

Der Baron insbesondere vorne ist in der Tat ne echte Bank, selbst bei widrigen matschigen Bedingungen. Aber er rollt mir deutlich zu schwer, als daß ich ihn auf allen Touren immer drauf haben möchte.

Ich bin dann zum MK2 2.4 Protection als Vorderreifen zurück gekehrt und hab diesen Schritt bisher nicht bereut. Egal ob im Feuchten oder im Trockenen, der Reifen bietet exzellenten Brems- und absolut ausreichenden Kurvengrip, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Nur wenn der Boden zu tief/matschig wird spürt man daß sein Profil dafür nicht mehr ausreicht, aber damit kann ich gut leben.

Der MK3 soll ja noch besser rollen als der MK2, aber auch weniger Grip bieten.
 
Ja das ist dem geschuldet, dass der MK2 deutlich näher am Trail King vom Profil her war als am X-King. Der MK3 schließt die Lücke zwischen X-King und Trail King besser. Vom Seitengrip macht der MK3 nur noch an einem Cross Country am VR Sinn. Sobald es auf den Trail geht würde ich den MK nicht mehr freiwillig an der Front fahren. Da kann der Trail King alles besser bei vielleicht kaum spürbar mehr Rollwiderstand.
 
Zumindest soweit ich bei Conti bleibe werde ich wohl oder übel den Trailking für vorne mal ausprobieren müssen, habe aber Zweifel daran ob der mir noch leicht genug läuft.

Nunja, auch geht probieren über studieren..
 
Meine jüngsten Erfahrungen zeigen, der Reifen macht da einen entscheidenden Unterschied. Wenn ich den MK3 vorne mit dem Baron vergleiche, liegen da Welten. Den MK3 bin ich im Sommer über gefahren und habe schon bei relativ langsamen Geschwindigkeiten in Schotterkurven den Kurveninnenfuß raus gestellt, just in case und aus Erfahrung, plötzliches Wegschmieren keine Seltenheit, selbst wenn ich das Fahrrad unter mir in die Kurve gelegt habe. So habe ich in dieser Saison auch meinen Sturz auf dem Schotter produziert.

Hab jetzt den Baron vorne drauf. Unglaublich. Hab mir das mit dem Fuß so dermaßen angewöhnt, aber nach jeder Kurve denke ich mir, das war jetzt total unnötig, weit entfernt von irgend einem rutschigen Verhalten des Reifens, und das auf den gleichen Strecken.

Im übrigen bin ich aus dem gleichen Grund im Trail gestürzt, der MK3 ist vorne auf dem Waldboden am Hang beim leichten Bremsen einfach seitlich die Schräge runtergerutscht, und das gefühlt bei 1km/h.

Meine späteren Rechnergen haben ergeben, daß der schlechte Seitenhalt des MK3 bei einigen Test tatsächlich aufgezeigt wurde.

Der Baron rollt natürlich langsam und ist eher für Nässe, daher werde ich mir im Sommer einen schnell rollenden Reifen mit gutem Seitenhalt für vorne suchen.

In meiner Erinnerung hatte der MK2 nicht derartige Probleme, da kann ich mich aber täuschen.
Ist das Fußrausstellen nicht der beste Weg sich auch noch den Knöchel zu brechen?
Wenn du mit etwas Speed wirklich wegschmierst und nicht gerade Motorrad-Endurostiefel trägst, dann knickste doch einfach weg.
 
Machen die Jungs in der WC-Daunhillszene doch in besonders rutschigen Kurven auch so, okay, da ist die Geschwindigkeit dann tatsächlich auch nicht sonderlich hoch.. :ka:
 
Ist das Fußrausstellen nicht der beste Weg sich auch noch den Knöchel zu brechen?
Wenn du mit etwas Speed wirklich wegschmierst und nicht gerade Motorrad-Endurostiefel trägst, dann knickste doch einfach weg.
Machen die Jungs in der WC-Daunhillszene doch in besonders rutschigen Kurven auch so, okay, da ist die Geschwindigkeit dann tatsächlich auch nicht sonderlich hoch.. :ka:
Ein bisschen lässt sich das Fahrrad abfangen bevor es aufs Knie, den Ellbogen und die Schulter geht. Aber richtig, keine tolle Angewohnheit und auch kein Ausmaß an Fahrtechnik. Mehr angstgetriebenes Verhalten, was fast jeder intuitiv macht, wenn's rutschig und man unsicher wird... ,und bei mir nun durch den Reifen konditioniert.

Aber jetzt habe ich Knieschoner und natürlich, wie soll's anders sein, mir das untere Schienenbein gestern aufgeschlagen. :wut: Und das beim Radschieben...
 
Meine jüngsten Erfahrungen zeigen, der Reifen macht da einen entscheidenden Unterschied. Wenn ich den MK3 vorne mit dem Baron vergleiche, liegen da Welten. Den MK3 bin ich im Sommer über gefahren und habe schon bei relativ langsamen Geschwindigkeiten in Schotterkurven den Kurveninnenfuß raus gestellt, just in case und aus Erfahrung, plötzliches Wegschmieren keine Seltenheit, selbst wenn ich das Fahrrad unter mir in die Kurve gelegt habe. So habe ich in dieser Saison auch meinen Sturz auf dem Schotter produziert.

Hab jetzt den Baron vorne drauf. Unglaublich. Hab mir das mit dem Fuß so dermaßen angewöhnt, aber nach jeder Kurve denke ich mir, das war jetzt total unnötig, weit entfernt von irgend einem rutschigen Verhalten des Reifens, und das auf den gleichen Strecken.

Im übrigen bin ich aus dem gleichen Grund im Trail gestürzt, der MK3 ist vorne auf dem Waldboden am Hang beim leichten Bremsen einfach seitlich die Schräge runtergerutscht, und das gefühlt bei 1km/h.

Meine späteren Rechnergen haben ergeben, daß der schlechte Seitenhalt des MK3 bei einigen Test tatsächlich aufgezeigt wurde.

Der Baron rollt natürlich langsam und ist eher für Nässe, daher werde ich mir im Sommer einen schnell rollenden Reifen mit gutem Seitenhalt für vorne suchen.

In meiner Erinnerung hatte der MK2 nicht derartige Probleme, da kann ich mich aber täuschen.
Ich hatte 2.2" XKing von Conti drauf. Der hält auf Schotter irgendwie nicht. Aber ich hatte auch noch 3bar drauf, weil ich die Anfahrt von Holzkirchen auf der Straße hatte. Und vor'm Berg natürlich nur hinten Luft rausgelassen und vorne vergessen...
 
Zumindest soweit ich bei Conti bleibe werde ich wohl oder übel den Trailking für vorne mal ausprobieren müssen, habe aber Zweifel daran ob der mir noch leicht genug läuft.

Nunja, auch geht probieren über studieren..
Der hat 45 Watt Knetleistung. Da wird Dir und dem Reifen warm. Bei dem Wetter aber gar nicht so falsch.
 
Ich hatte 2.2" XKing von Conti drauf. Der hält auf Schotter irgendwie nicht. Aber ich hatte auch noch 3bar drauf, weil ich die Anfahrt von Holzkirchen auf der Straße hatte. Und vor'm Berg natürlich nur hinten Luft rausgelassen und vorne vergessen...
Dann ist das wohl auch kein Wunder, so konnte der Reifen ja auch nicht richtig arbeiten. Ich fahre den XKing 2.4 hinten mit gerade mal 1,8 bar.
 
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