Hammer-Ali
Ich habe nix dagegen überholt zu werden. Leider..
Das Rad liegt mit tieferen Tretlager spürbar ruhiger, insbesondere in Kurven.
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Ich hätte jetzt gedacht daß man umso mehr balancieren müsse, umso höher das Tretlager liegt..Die "Balancearbeit" wird weniger, je höher man auf dem Bike sitzt, je höher der Schwerpunkt ist. Das wurde früher oft als Grund genannt, warum sich beispielsweise ein Pedersenrad wunderbar leicht fährt (das tut es in der Tat, ich hatte mal eins bis zum Diebstahl).
Häh? Kapier ich nicht.Da ich keinen Bunnyhop kann, interessiert mich die Tretlagerhöhe meines 3x9 26"ers eigentlich gar nicht. Mir ist der Abstand des großen 44er Kettenblatts zum Boden wichtiger, um abschätzen zu können, ob ich beim Überrollen von kleinen Baumstämmen mit VR-Anlupfen riskiere, mit dem Kettenblatt aufzusetzen.
Auch der Pedalabstand zum Boden ist, neben der Länge der Kurbel, abhängig von der Tretlagerhöhe...Und da ich im Sitzen gern die Pedalen vertikal und nicht horizontal stehen hab, erfordert der Pedalabstand - auf rumpeligen Trails - auch immer mal meine Aufmerksamkeit.
Bist du dir da sicher? https://www.pinkbike.com/news/nerdi...-position-doesnt-make-a-bike-more-stable.htmlIch hätte jetzt gedacht daß man umso mehr balancieren müsse, umso höher das Tretlager liegt..
Nein, bin ich nicht.
Vielleicht hab ich mich unklar ausgedrückt.Häh? Kapier ich nicht.
Also am Anfang des Artikels geht es um den Einfluss der Höhe des Dämpfers am Rahmen und damit um die Verteilung des Gewichts am Rahmen, das ist richtig.Nein, bin ich nicht.
Aber in dem von Dir verlinkten Artikel geht es weniger um die Höhe des Tretlagers, als um die Verteilung des Gewichts am Rahmen.
Die Kurzfassung der Antwort ist folgendermassen (für die längere Version inklusive der Begründung und einem Video, welche das Grundprinzip gut erklärt, würde ich den relevanten Teil des Artikels empfehlen):...so assuming you could lower the center of gravity by a noticeable amount, perhaps by ... lowering the bottom bracket height (and therefore the mass of the rider) by a couple of centimetres, wouldn't that improve the stability of the bike, at least a tiny bit?
So, just like any other geometry measurement, the center of gravity height is a tradeoff between twitchy and slow handling responses. But counter-intuitively, a lower COG makes the bike more twitchy, not more stable.
Ich hatte dich vor allem deshalb nicht verstanden, weil du gesagt hattest, dass dich der Abstand deines 44er Kettenblattes zum Boden interessiert und wenn die grösse des Kettenblattes gegeben ist, dieser Abstand nunmal durch die Tretlagerhöhe bestimmt wird. Aber klar, wenn es nicht zwingend ein 44er Kettenblatt ist, dann ist der Abstand des Kettenblatts zum Boden gewissermassen wichtiger als die absolute Höhe des Tretlagers. Da stimme ich dir zu.Vielleicht hab ich mich unklar ausgedrückt.
Du hast natürlich Recht, daß "mein" Kettenblattabstand zum Boden (auch) von der Tretlagerhöhe abhängt. Aber eben nicht nur, je nachdem, was ich für Kettenblättergrößen fahre.
Hier wurde ja generell über unterschiedliche Tretlagerhöhen diskutiert. Macht aber schon nen Unterschied - für mich - aus, ob ich 33 cm Tretlagerhöhe habe und ein 30er Kettenblatt oder 35 cm und ein 44er.
Rein theoretische Diskussionen für eine Kaufentscheidung sind oftmals etwas heikel und ein erfahren in der Praxis halte ich auch für sinnvoller. Insbesondere auch weil bei rein theroretischen Diskussionen immer irgendetwas wichtiges übersehen wird, was dann in der Praxis aber eine entscheidende Rolle spielt.Deshalb wär mir ne rein theoretische Diskussion für ne Kaufentscheidung zu heikel. Ich würds immer erst in der Praxis erfahren wollen. Und deshalb und wegen meiner begrenzten Fahrkünste interessiert mich eigentlich nur, wie ich mit meinem großen Kettenblatt so gerade noch über höhere Hindernisse ohne Verletzungen drüberkomme.
Nein, nimm einen Hammer mit dem Kopf nach oben und balanciere ihn auf dem Finger. Dann Kopf nach unten gleiches Spiel, das wird wesentlich schwieriger.
Gerade beim 26er MTB ist nach meiner Erfahrung eine niedrige Tretlagerhöhe wichtig. Das habe ich gemerkt, als ich das erste Mal ein 29er gefahren bin, da sitzt man meistens "im" Bike, jedenfalls bei meinem Stumpjumper FSR von 2015.
bei kurzen Kurbeln hingegen kosten Drehmoment, was sich dann beim Antritt und insbesondere am Berg bemerkbar macht.
Pro 5 mm Kurbellänge gehen 4% davon verloren habe ich mal gelesen.
Stimmt und hierbei liegt die "optimale" Kurbellänge für das Groß der Radfahrer so etwa zwischen 170 und 180 mm.Die Kurbellänge sollte zur Beinlänge und der persönlichen Vorliebe (Trittfrequenz) passen, um optimale Leistungsübertragung von Mensch ans Fahrrad zu gewährleisten = anpassen der Technik an den Menschen, Ergonomie.
Falsch ! Durch eine kürzere Kurbel verkürzt sich der Hebelarm und damit das Drehmoment, das in den Antriebsstrang eingeleitet wird.Auf die Übertragung der Leistung von Pedal auf die Straße hat die Kurbellänge keinen Einfluss und ist nur ein Teil der Gesamtübersetzung.
Mit einem kleineren Gang auch.Mit einer langen kurbel kannst du leichter bergauf fahren
Das hat mehr mit der Elektronik zu tun als mit der Übersetzung. Der Motor muss wissen, wie stark der Radfahrer reintritt, um die entsprechende Unterstützung zu wählen. Dies kann er aber nur an der Tretlagerwelle messen. Damit misst er also das Drehmoment im Tretlager und dann muss er noch wissen, wie lang die Kurbelwelle ist, damit er Rückschlüsse auf die Kraft des Radfahrers schließen kann.Deswegen gibt's bei den Bosch Sportmotoren ja auch extra eine "kurze Kurbel Software", die man sich aufspielen lassen kann, wenn man eine kurze Kurbel verbaut hat.
Schon richtig, ich glaube aber nicht dass dies hier als Beispiel angeführt werden kann und ist eher ein Bauernfängerargument. Dazu eine Gegenbeispiel:
Was ist wohl schwerer, das Laufen auf Stöckelschuhen oder das Laufen auf hohen Stelzen?
Die Integration des Fahrers durch ein tiefes Tretlager in das Fahrrad ist der Hauptgrund, der häufig angeführt wird. Glaubt man den vielen Herstellern oder Rad-Wikis, soll dies ein stabilere und agilere Fahreigenschaften zur Folge haben. Der Nachweis dazu ist nirgends zu finden.
Was ich in Publikationen zum Thema Fahrradphysik diesem Zusammenhang gefunden habe, spielt die Höhe des Schwerpunktes beim Fahren bisher keine große Rolle.
Allerdings hat die Höhe des Schwerpunktes Einfluss auf Neigungen in Fahrtrichtung (Überschlag, Anheben des Vorderrades am Berg), daher ist eine höhere Integration des Fahrers in das Fahrrad in diesem Zusammenhang besser. Dies kann aber auch durch einen höheren Radstand oder anderen Maßnahmen erreicht werden. Daher ist die Tretlagenhöhe als alleiniges Merkmal dafür nicht geeignet.
Dagegen steht die Bodenfreiheit. Da ist nicht nur das Kettenblatt das eventuell aufsetzt sondern auch die Pedale in Kurven durch die Schräglage, Fahren in den Bergen am Hang, eventuelle Hindernisse im Trail (Killer Nummer 1 für meine Pedale). Hier gilt, höher ist besser.
Und dies kann wirklich gefährlich werden, so habe ich mich selbst mal fast einen Abhang hinunter gekickt, weil ich mit der Pedale beim Queren des Selbigen auf den Boden gekommen bin. Ähnliches ist mir schon bei einer schnelle Kurvenfahrt in der Ebene passiert.
Ein weiterer Nachteil von einem hohen Tretlager ist, man verliert den Bodenkontakt, d.H. man kommt im Stand nicht mehr mit dem Fuß auf den Boden.
Die Kurbellänge sollte zur Beinlänge und der persönlichen Vorliebe (Trittfrequenz) passen, um optimale Leistungsübertragung von Mensch ans Fahrrad zu gewährleisten = anpassen der Technik an den Menschen, Ergonomie.
Auf die Übertragung der Leistung von Pedal auf die Straße hat die Kurbellänge keinen Einfluss und ist nur ein Teil der Gesamtübersetzung.
Mit einer langen kurbel kannst du leichter bergauf fahren...
Richtig, aber der Langkurbler ist schneller oben, da er mit gleichem Kraftaufwand einen größeren Gang fahren kann.Mit einem kleineren Gang auch.
Es freut mich, dass du dir die Mühe gemacht hast, die entsprechenden Formeln aufzüführen, denn diese bestätigen ja, was ich geschrieben hatte, also dass das Drehmoment entscheidend dafür ist, was am Ende hinten rauskommt.Und schaut man sich die Gleichung an, so stellen man fest, die Gesamtübersetzung von FMensch zu FStraße ist abhängig von allen Radien, also rKurbel, rKettenblatt, rRitzel und rReifen, aber nicht von irgendwelchen Drehmomenten.
Nur dass du mit dem 20 % größeren Ritzel in einem erheblich keineren Gang unterwegs bist als der Langkurbler und damit bei gleicher Trittfrequenz erheblich langsamer unterwegs bist.Man kann also eine 20% kürzere Kurbel haben und zugleich auf einem 20% größeren Ritzel fahren und damit die gleiche Gesamtübersetzung haben.
der Langkurbler ist schneller oben, da er mit gleichem Kraftaufwand einen größeren Gang fahren kann.
Wenn wir also 2 Radfahrer mit der gleichen Kraft nehmen, die gleich schnell kurbeln, so kann der Langkurbler durch den längeren Hebelarm automatisch eine höhere Leistung ins System einleiten.
Richtig. Der Kurzkurbler kann die Trittfrequenz erhöhen und fährt dann gleichschnell wie der Langkurbler den Berg hoch, weil er nun wieder die gleiche Leistung erbringt.Die einzige Möglichkeit für den Kurzkurbler, die Eingansleistung zu erhöhen, ist, die Trittfrequenz zu erhöhen.
Der Langkurbler kann das natürlich machen, er muss dazu aber eine höhere Leistung erbringen, weil:Die Sache ist nur, der Langkurbler kann ebenfalls schneller kurbeln, wenn er will und ist damit am Ende wieder vorne.
Damit wäre der Langkurbler mit höherer Eingangsleistung wieder schneller. Welch ein Wunder...Das Fahrrad ist ein passives System, da kommt keine Leistung aus dem Nichts.
Leistung = Kraft * Weg / Zeit
Der Weg ist die Strecke, die der Fuß auf der Kreisbahn zurücklegt. Dieser ist bei der längeren Kurbel auch länger.
Geht mir ähnlich, also mehr als zufrieden mit 3x10 44/33/22(20) und war in den Alpen locker die Pässe oder abseits der großen Straßen die fast senkrechten Anstiege hochgeradelt. Im leichtesten Gang - ganz entspannt - der Weg ist das Ziel.Mit meinem alten 26' 3x9 44/33/20 und 11 bis 34 konnte ich die Wände senkrecht hoch fahren.
Ich fahre im Anfang Juli wieder in die Dolomiten
Die Dolomiten sind (aus eigener Erfahrung) ja nun auch teils extrem steil. Da braucht man in der Tat schon nen gescheiten Berggang.Back too the Roots...oder wie auch immer.
Ich werde mit meinem 1,5 Jahre alten 29' 1x12 (Radon Jealous 10.0 AL) einfach nicht warm....
Sowohl die Pizzaräder als auch die Übersetzung sind nix für mich.
Nach rund 1000km und 10t Hm reicht es ständig Kompromisse machen zu müssen.
Vor allem zwei Dinge nerven mich, zum einen das Zirkeln beim DH und uphill das Spektrum.
Entweder ich fahr eine 28x51 fürs uphill dann wirds in der Ebene Grenzwertig, oder eben 32x50 oder ähnlich dann reicht mir das für 22%+ nicht mehr.
Mit meinem alten 26' 3x9 44/33/20 und 11 bis 34 konnte ich die Wände senkrecht hoch fahren.
Ich fahre im Anfang Juli wieder in die Dolomiten und nehme beide Bikes mit, werde mit beiden gleiche Runden fahren und entweder bilde ich mir nur alles ein,oder das Radon wird verkauft.