Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
zurück zum Thema. @Hammer-Ali .. dein Stevens ist jetzt nach den ganzen Umbauten das :)... du bist Trendsetter :daumen:
Ai know thät ai äm ä Trendsetter :o

War ja alles eher Zufall gepaart mit ner ordentlichen Portion Dickköpfigkeit..

2015 brauchte ich ganz fix ein Mountainbike für den ersten Alpen-X. Da bin ich 15 Jahre kein Mountainbike mehr gefahren, nur Rennrad. Ich hatte also keine Ahnung. Aber da ich nicht wußte ob ich überhaupt dabei bleibe, wollte ich nicht groß investieren, und schwupps hatte ich das Stevens mit defekter Manitou Skareb und schon einigen Gebrauchsspuren in der Bucht entdeckt und kurz bei Dr. Google recherchiert. Als typischer Rennradler interessierte mich vorwiegend nur das Gewicht, aber ein Fully sollte es schon sein, und Scheibenbremsen bitte auch. Stevens kannte ich vom Namen, es sah auch flott aus, also 1,2,3 meins! Die Gabel hab ich schnell repariert bekommen, neue 2.2 X-King und frische Beläge rauf, ne kurze Proberunde vor der Haustür gedreht, und schwupps ging es los. Auf der Tour zeigte sich dann daß auch der Dämpfer es wohl hinter sich hatte, der wippte bergauf doch gar erbärmlich. Und bergab zeigte sich daß ich vom Mountainbiken so gar keinen Plan hatte.. :lol: Auf Asphalt war ich allerdings nahezu unschlagbar, da spielten das Stevens und ich unsere Stärken brutal aus :D Daß die Hinterbaulager es hinter sich hatten ist mir anfangs übrigens überhaupt nicht aufgefallen. Nach dem zweiten Alpen-X 2016 bin ich dann hier im Forum gelandet. Dann erfuhr ich eine steile Lernkurve, die immer noch kein Ende gefunden hat. Und da ich partout an das Potential vom Stevens glaubte, hab ich es nicht verscherbelt und mir halt kein neues Fully zugelegt. Der Rest sollte hinlänglich bekannt sein. Es sollte halt auf den Trails einfacher und sicherer zu fahren sein und da auch deutlich mehr Spaß machen. Und mindestens so schnell wie die Bikes der Kumpels sollte es sein, bergauf wie bergab! Da wußte ich halt noch nicht daß dahinter ein größerer Aufwand steckt. Aber mit der fettgedruckten Zielvorgabe konnte da wohl nur der Vorreiter eines Downcountry-Geschosses bei rauskommen.. :ka:
 
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Die


2019 (drumroll) :


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Also, solche Wege fahre ich mit jedem Bike rauf, mit meinem eBike sogar müheloser.
Ich verspreche Dir, diesen Trail fährst Du nicht! Auch nicht, wenn Du Hans Rey heißt.
Das auf den Bildern gezeigte Stückchen neben dem Bach ist für Dich sicher kein Problem, wenn mein Material passender und mir nicht so viel wert wäre, würde ich das auch locker fahren. Was dort aber weiter oben von mir mit 20 Minuten Tragen beschrieben wird (ich habe leider kein Bild davon), dass fährst Du bestimmt nicht! Und mit 'nem E-Bike erst recht nicht, weil es viel zu viel wiegt um es dort entweder zu tragen, oder in den groben Treppenkehren abwärts auf rutschigen Feinschotter abremsen zu können.
Hat schon seinen Grund, warum es auf dieser Strecke eigentlich immer recht ruhig ist.
 
Ich verspreche Dir, diesen Trail fährst Du nicht!
Ok, es ist sicher müßig in einem Forum über Fahrbarkeit von Trails zu debattieren, zumal wenn Wissensbasis zwangsläufig unterschiedlich ausfällt. Ich kenne ja den Trail nicht, habe ihn also nur nach den Fotos beurteilt.
Selbst der Begriff fahren passt nicht wirklich im Mtb Verständnis. Beim Trial bewältigt man Sektionen -die man vorher genau analysiert hat- ohne einen Fuß zu setzen, fahren ist das im hier benutzten Sinne nicht. Wenn ich mit meinem Hund unterwegs war, habe ich es mit meinem Trialbike, Bmx und Mtb getan und nichts passte wirklich zu dem was ich wollte. Untersetzung zu kurz oder zu lang und beim Mtb, Zweifachantrieb plus störende Federgabel.
Also habe ich ein Fatbike gekauft und umgebaut, das war wesentlich besser, aber nicht perfekt. Ich habe dann ein Fatbike selbst aufgebaut das fast wie ein Trialbike zu händeln ist, aber auch Trails kann. Damit bewältige ich Geländeabschnitte die man (auch ich) nicht oder nur eingeschränkt mit einem Mtb fahren kann. Damit man sich ernsthaft über Streckenbewältigung austauschen kann, müssen die Akteure gleichermaßen das Gelände kennen und auch über die gleiche Spartensicht verfügen, ...sonst wird das nichts.
Alles gut ?
Übrigens, schöne Fotos, du wohnst sehr privilegiert.?

eBike war da noch, hatte ich fast vergessen.
Mein Fatty wiegt 12Kg und das eBike fahrfertig 19 Kg, ist also nicht soo schwer und bei bergauf Trails jedem motorlosen Bike überlegen.
 
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Ich verstehe Dich schon. :daumen: Tatsächlich glaube ich, dass Du bergab, im Sinne von "Trial-Fahren", durchaus von der Staffelalm zur Kochler Alm hinunter kommst. Du wirst allerdings auch Schwierigkeiten haben, ohne Fußaufsetzen diese "Sektion" zu bewältigen. So wie ich mir das vorstelle, schaffst Du das wahrscheinlich noch am besten mit Deinem Trial-Fatbike, ein E-Bike wird nicht handlich genug sein und auf losem Untergrund zu sehr schieben. Bergauf hast Du dort aber auch im Trialmodus keine Chance, dafür ist der schwierige Teil einfach zu lang.
Und wie Du schon durchblicken lassen hast, verstehe ich unter "Fahren" wirklich auch etwas anderes. Kurz gesagt, dass was Du gerne mit Deinen speziellen Rädern machst, ist nicht meine Welt. ;)

Mittlerweile habe ich auch Bilder von der "Tragepassage" im Net gefunden. Da hat ein älterer Herr sein E-Bike doch zumindest den Weg hinter geschoben:
DSC00165.jpg

Hier hat er seine tolle Tour, wie ich finde, sehr schön beschrieben und bebildert: http://www.gipfelkreuz.de/tanneralm-1340-m,-staffelalm-1321-m.html
Der Streckenteil den ich immer hinauftrage, ist nach diesem Foto bebildert:
DSC00162.jpg


du wohnst sehr privilegiert
Danke, das ist mir auch bewusst. Ich wohne halt dort, wo andere Urlaub machen. :love:

eBike fahrfertig 19 Kg, ist also nicht soo schwer
Stimmt, in der prallen Sonne möchte ich das dort aber auch nicht mehr raufschleppen, dafür bin ich zu schwach und zu alt. Oder verwöhnt: Mein 29er Plastebike wiegt 6,03kg. Das schnall ich mir im Bedarfsfall einfach auf den Rucksack:
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Beste Grüße, Armin.
 
Ja die, über die habe ich mich schon immer gewundert. Wer macht den sowas.
Der Weg rauf zur Hohentanne (wo das Pflaster aufhört) gehört der Gemeinde Ohlstadt. Die mussten vor ca. 35 Jahren die damalige Forststraße, wie wahrscheinlich jedes Jahr nach dem Winter, wieder herrichten, und haben sich gefragt, wie das in Zunkunft vielleicht einfacher und billiger zu machen ist. Damals war auch schon abzusehen, dass die Maschinen der Holz- und Bergbauern auch nicht unbedingt kleiner und leichter werden. Es standen folgende Optionen, die auch finanziell durchgerechnet wurden, zur Wahl:
  • Jedes Jahr den Fahrbahnkies neu aufschütten, planen und verdichten.
  • Teeren, was aber nicht sonderlich frostsicher ist und auch gerne von der Seite her unterspült wird und dann nur sehr aufwändig auszubessern geht.
  • Mit Betonplatten (wie im unteren Teil bei Ohlstadt) auslegen alla "Reichsautobahn". Dafür gilt allerdings das gleiche wie für Teer.
  • Pflastern, was erst mal sehr teuer ist, dafür aber auch frostsicher und relativ leicht im Falle von Unterspühlungen auszubessern geht.
Tatsächlich war das Pflastern auf lange Sicht die beste Wahl. Alle zwei, drei Jahre wird nach starken Regenfällen stellenweise der Rand neu mit Kies befüllt. Das wars dann aber auch. Der Plasterweg existiert jetzt schon seit über 30 Jahren. Und noch zwei weitere in der Gegend, die aber auch nicht ganz so lang sind.
Dann ist das Kisterl dein Hausberg. Fahre ich auch oft.
Der Heimgarten, oder besser der Weg rauf zur Kaseralm ja, die "Hohe Kisten" nicht unbedingt. ;)
 
Der Streckenteil den ich immer hinauftrage, ist nach diesem Foto bebildert:
Ok, habe mir die Bilder angesehen. Wenn ich jetzt schreibe, dass ich da null Schwierigkeitsgrad sehe, also alles rauf wie runter problemlos fahrbar ist, ...sind wir wieder sicher beim Anfang. ?
Aber ein schöner Trail ist es trotzdem ?
 
Ich weiss jetzt nicht mehr, ob dass hier schon mal ein Thema war, aber ein oft gehörtes Argument kontra 26er Bikes ist ja die Ersatzteilsituation. Man findet im Netz fast schon panische Threads aus z.B. 2016 in denen sich Biker darüber Sorgen machen. Nun, wir schreiben das Jahr 2020 und die Auswahl an ETRTO 559 spezifischen Komponenten wie Federgabeln, Felgen und Reifen ist zwar kleiner geworden, aber es gibt immer noch eine Auswahl wie im Schlaraffenland meiner Meinung nach. Habe vorher einen zufällig gewählten Onlinehändler auf 559er MTB Reifen abgecheckt: Es standen 75 Modelle zur Auswahl. Fünfundsiebzig, meine Freunde.
Man kann sich immer noch eine Reba oder SID mit Schnellspannerausfallende, Modelljahr 2020 wohlgemerkt, bestellen. Wer etwas langhubigeres sucht wird bei X-Fusion fündig etc. Auch mit 1 1/8 Zoll Schaft.
Felgen gibt es auch noch in Hülle und Fülle. Und das alles in guter Qualität! Das Einzige was wirklich schwierig ist bzw. wo man evtl. in der Qualität Abstriche machen muss sind Federgabeln mit Cantisockeln und Felgenbremstaugliche Felgen. Das war aber auch schon vor dem Siegeszug der grösseren Laufräder so.
Man kann also festhalten, dass es zwar für die grösseren Laufräder eine grössere Auswahl an Komponenten gibt heute, dass aber absolut gesehen ganz sicher kein Mangel an 559 spezifischen Komponenten herrscht, nicht wahr?
Bleibt die Frage ob das so bleibt? Ich habe mir mal einen Spass daraus gemacht, nach Reifen für ein absolutes Mondmass zu suchen: Die hauptsächlich auf alten Rennrädern verwendete ETRTO Grösse 630, absurderweise auch bekannt als 27“, weil auf ihr ganz, ganz früher wohl in der Regel dünnere Reifen gefahren wurden und so der Aussendurchmesser tatsächlich kleiner war als bei den bekannten 622er Rennradrädern, welche uns Bikern heute in der gleichen Felgengrösse ja als 29er verkauft werden.
Ich wusste ehrlich gesagt lange nicht, dass es bei Rennrädern auch mal verschiedene Laufradgrössen gegeben hatte, gut ausser die Triathlon Räder, aber das ist ja auch was ganz seltsames... ?
Anyway, die ominösen 27“ bzw. ETRTO 630er Laufräder sind wohl schon seit über 30 Jahren fast gänzlich vom Markt verschwunden, ich glaube nicht, dass ich je auf einem gesessen habe. Trotzdem findet man heute alleine bei Continental vier (!) Rennradreifen für dieses Mass. Schwalbe stellt zwei Tourenreifen dafür her u.a. einen Marathon und Panaracer den beliebten Pasela. Dazu gibt es noch mindestens ein halbes Dutzend mehr oder weniger bekannte andere Reifen in diesem Oldtimermass. Auch Felgen findet man noch wenn man sucht. New Old Stock, aber auch Neuware z.B. bei Velocity Wheels in den USA.
Wenn man sich vor Augen hält, wieviele Räder (hochwertige Reiseräder, Dirt-/Pumpbikes, Jugendbikes und kleine Rahmengrössen für Frauen, Liegeräder wie z.B. mein Bacchetta Giro A26 etc.) auch heute im Jahr 2020 noch mit 559er Laufrädern ausgestattet werden, und erst recht wieviele Räder mit diesem Felgenmass in den letzten 40 Jahren gebaut wurden, muss man sich ganz sicher keine Sorgen machen, ob man in zehn oder zwanzig Jahren noch Ersatzteile für sein Rad kriegt.
Und dann gibt es ja immer noch eBay etc. Ich habe mir z.B. gerade eine nagelneue Marzocchi Marathon Race, Baujahr 2005, in der Bucht gekauft. Mit Cantisockeln. Die gab es natürlich nicht geschenkt, aber teurer als damals 2005 war sie trotz Versand und Zollgebühren nicht! ?
Alles bleibt gut!
Upps, jetzt habe ich wieder so einen Roman verfasst. Ich hoffe ich nerve euch nicht damit!?
 
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Tatsächlich war das Pflastern auf lange Sicht die beste Wahl
Na, hoffentlich macht das nicht Schule.
Ich weiss jetzt nicht mehr, ob dass hier schon mal ein Thema war, aber ein oft gehörtes Argument kontra 26er Bikes ist ja die Ersatzteilsituation. Man findet im Netz fast schon panische Threads aus z.B. 2016 in denen sich Biker darüber Sorgen machen. Nun, wir schreiben das Jahr 2020 und die Auswahl an ETRTO 559 spezifischen Komponenten wie Federgabeln, Felgen und Reifen ist zwar kleiner geworden, aber es gibt immer noch eine Auswahl wie im Schlaraffenland meiner Meinung nach. Habe vorher einen zufällig gewählten Onlinehändler auf 559er MTB Reifen abgecheckt: Es standen 75 Modelle zur Auswahl. Fünfundsiebzig, meine Freunde.
Man kann sich immer noch eine Reba oder SID mit Schnellspannerausfallende, Modelljahr 2020 wohlgemerkt, bestellen. Wer etwas langhubigeres sucht wird bei X-Fusion fündig etc. Auch mit 1 1/8 Zoll Schaft.
Felgen gibt es auch noch in Hülle und Fülle. Und das alles in guter Qualität! Das Einzige was wirklich schwierig ist bzw. wo man evtl. in der Qualität Abstriche machen muss sind Federgabeln mit Cantisockeln und Felgenbremstaugliche Felgen. Das war aber auch schon vor dem Siegeszug der grösseren Laufräder so.
Man kann also festhalten, dass es zwar für die grösseren Laufräder eine grössere Auswahl an Komponenten gibt heute, dass aber absolut gesehen ganz sicher kein Mangel an 559 spezifischen Komponenten herrscht, nicht wahr?
Bleibt die Frage ob das so bleibt? Ich habe mir mal einen Spass daraus gemacht, nach Reifen für ein absolutes Mondmass zu suchen: Die hauptsächlich auf alten Rennrädern verwendete ETRTO Grösse 630, absurderweise auch bekannt als 27“, weil auf ihr ganz, ganz früher wohl in der Regel dünnere Reifen gefahren wurden und so der Aussendurchmesser tatsächlich kleiner war als bei den bekannten 622er Rennradrädern, welche uns Bikern heute in der gleichen Felgengrösse ja als 29er verkauft werden.
Ich wusste ehrlich gesagt lange nicht, dass es bei Rennrädern auch mal verschiedene Laufradgrössen gegeben hatte, gut ausser die Triathlon Räder, aber das ist ja auch was ganz seltsames... ?
Anyway, die ominösen 27“ bzw. ETRTO 630er Laufräder sind wohl schon seit über 30 Jahren fast gänzlich vom Markt verschwunden, ich glaube nicht, dass ich je auf einem gesessen habe. Trotzdem findet man heute alleine bei Continental vier (!) Rennradreifen für dieses Mass. Schwalbe stellt zwei Tourenreifen dafür her u.a. einen Marathon und Panaracer den beliebten Pasela. Dazu gibt es noch mindestens ein halbes Dutzend mehr oder weniger bekannte andere Reifen in diesem Oldtimermass. Auch Felgen findet man noch wenn man sucht. New Old Stock, aber auch Neuware z.B. bei Velocity Wheels in den USA.
Wenn man sich vor Augen hält, wieviele Räder (hochwertige Reiseräder, Dirt-/Pumpbikes, Jugendbikes und kleine Rahmengrössen für Frauen, Liegeräder wie z.B. mein Bacchetta Giro A26 etc.) auch heute im Jahr 2020 noch mit 559er Laufrädern ausgestattet werden, und erst recht wieviele Räder mit diesem Felgenmass in den letzten 40 Jahren gebaut wurden, muss man sich ganz sicher keine Sorgen machen, ob man in zehn oder zwanzig Jahren noch Ersatzteile für sein Rad kriegt.
Und dann gibt es ja immer noch eBay etc. Ich habe mir z.B. gerade eine nagelneue Marzocchi Marathon Race, Baujahr 2005, in der Bucht gekauft. Mit Cantisockeln. Die gab es natürlich nicht geschenkt, aber teurer als damals 2005 war sie trotz Versand und Zollgebühren nicht! ?
Alles bleibt gut!
Upps, jetzt habe ich wieder so einen Roman verfasst. Ich hoffe ich nerve euch nicht damit!?

Man muss halt suchen. Ich habe mich kürzlich mit Felgen beschäftigt. Ich wollte neue 26'' hochwertige Alu-Felgen im mittelpreisigen Segment für den All Moutain Einsatz mit einem Gewicht < 400g. Felgen von Newmen wären die erste Wahl gewesen. Ich habe dann auf der Seite von Newmen gelesen, dass sie keine 26'' Felgen mehr fertigen, weil sie 26'' nur noch im niedrigpreisigen Segment von Jugendfahrräder sehen.

Stan's Notube bauen zum Glück noch vergleichbare Felgen in 26'' - Crest für XC, Arch für All Mountain. DT-Swiss (wie andere auch) nur noch für Enduro, entsprechend schwer und breit sind die Felgen.

Klar wird's 26'' noch eine Weile geben, aber zunehmend in niedrigpreisigen Segment.

Gleiches gilt für andere Komponenten auch. Versuche mal einen Frontpull-Umwerfer für 44 Zähen zu finden. Und die Auswahl an Kettenblätter diese Größe wird auch dünner.
 
Runter ja, aber du kannst keine derartig ausgesetzten Trails hundert Höhenmeter ohne Motor hinauffahren bzw hüpfen. Rein kräftemässig geht es nicht.....;)
Zu der Zeit als die Beschreibung von Pässen im Internet eher rar gesät waren, bin ich mal den Krimmler Tauern "gefahren" - für mich war nach 200 hm nach dem Tauernhaus eher 800 hm schieben/tragen angesagt. Angeblich gibt es Leute, die das komplett hochfahren. Das kann auch nur hüpfend sein und ohne Transalp Gepäck. Auf der Südtirol - Seite runter ist dann der XC Rahmen gebrochen.....
 
[/QUOTE] Man muss halt suchen. Ich habe mich kürzlich mit Felgen beschäftigt. Ich wollte neue 26'' hochwertige Alu-Felgen im mittelpreisigen Segment für den All Moutain Einsatz mit einem Gewicht < 400g. Felgen von Newmen wären die erste Wahl gewesen. Ich habe dann auf der Seite von Newmen gelesen, dass sie keine 26'' Felgen mehr fertigen, weil sie 26'' nur noch im niedrigpreisigen Segment von Jugendfahrräder sehen.

Stan's Notube bauen zum Glück noch vergleichbare Felgen in 26'' - Crest für XC, Arch für All Mountain. DT-Swiss (wie andere auch) nur noch für Enduro, entsprechend schwer und breit sind die Felgen.

Klar wird's 26'' noch eine Weile geben, aber zunehmend in niedrigpreisigen Segment.

Gleiches gilt für andere Komponenten auch. Versuche mal einen Frontpull-Umwerfer für 44 Zähen zu finden. Und die Auswahl an Kettenblätter diese Größe wird auch dünner.
[/QUOTE]

Ja klar, da hast du recht, man muss sicher länger suchen. Einfach mal schnell bei bike components oder hibike einen fertig konfigurierten Laufradsatz bestellen ist nicht mehr. Und klar du hast recht, die Auswahl wird kleiner. Ich denke aber auch, dass man in Zukunft noch hochwertige Ware kriegen wird, halt einfach mit weniger Auswahl, wie gesagt. Oder als New Old Stock. Mein ältestes Bike, welches ich hier noch gar nicht erwähnt habe, weil ich damit nur in Ausnahmefällen wirklich biken gehe, ist ein echter Klassiker: Ein Cannondale SM600 von 1986. Das war, wenn ich mich nicht irre, das zweite Jahr in dem Cannondale, neben Tourenrädern und vor allem Fahrradanhängern (?), überhaupt Mountainbikes gebaut hat. Ich habe das Rad vor zehn Jahren von einem Typen in USA erstanden. Es hatte seit den 80ern in seiner Garage gestanden und war nicht mehr bewegt worden. Ich habe es als Winterbastelprojekt renoviert. Es war zwar in gutem Zustand, aber einige Teile waren hinüber, Vorbau (natürlich nicht Ahead ?), Schaltwerk, Bremshebel etc. Die Teile stammten hauptsächlich aus der allerersten Suntour XC Gruppe, meines Wissens die erste Mountainbikekomponentengruppe überhaupt, noch vor der Shimano Deore „Deerhead“. Diese Gruppe wurde so nur kurze Zeit gebaut und ist wirklich ein archaisches Stück Mountainbikegeschichte: 3x5, nicht indexiert, der Umwerfer schaltet invers, Rollercam Bremsen etc. Ich habe alle (!) benötigten Teile dieser seltenen Gruppe in relativ kurzer Zeit als New Old Stock im Internet gefunden.
Von dem her, ja man wird suchen müssen, aber auch den Frontpull Umwerfer für 44 Zähne wirst du in 20 Jahren noch finden, einfach halt nicht mit zwei Klicks im Versandgrosshandel.
Und Hand aufs Herz, mittelpreisige Allmountainfelgen unter 400 Gramm, da war die Auswahl schon immer eher beschränkt, findest du nicht? Jetzt gibt es halt noch Bisserl weniger, aber wie du schreibst: Es gibt sie noch! Und solange jemand so etwas kauft, wird es jemand verkaufen, und ziemlich sicher auch jemand herstellen. Siehe mein Beispiel mit ETRTO 630er Komponenten.
Die werden für die paar Freaks hergestellt, welche ihre alten Rennräder pflegen und da gibt es eine kleine, feine Szene für. Der ehemalige Besitzer und Gründer der Fahrradkurierfirma, für die ich früher fuhr, ist in der Szene aktiv. Die halten teils 60 jährige Rennräder am laufen und fahren damit auch. Geht offensichtlich und macht ihnen Spass!
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass früher oder später um die 559er Bikes ein ähnlicher Kult wie um alte Rennräder entstehen wird. Fast alles was von der Industrie als obsolet nicht mehr gross beachtet wird, aber früher weit verbreitet und beliebt war, wird über kurz oder lang Kult. Und wo Kult ist, da ist auch ein Geschäft zu machen. Dann legt auch oft irgend jemand rare und gesuchte Teile wieder auf.
Man muss sich aber natürlich auf solche Geschichten einlassen und das ist nicht jedermanns Sache, was ja auch völlig verständlich und okay ist. Wer einfach nur fahren und dabei die neuste Technik geniessen will, für den ist das eher nix.
Ich für meinen Teil bin aber gerne mindestens Teilzeit-Nonkonformist... ?
 
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Ich wollte neue 26'' hochwertige Alu-Felgen
Syntace ist meine erste Adresse.

Ich habe auch noch drei 26er.
Herrenloses Damenrad
20180816_134154.jpg


Stadtschlampe
Cats mit Maxxis .jpg

Beide kommen nur selten zum Einsatz, ...sollten ewig halten.


Und eins für alles ...mit drei Laufradsätzen.
Straße
MTB Strasse.jpg


Abseits der Straße
Sandbahn2.jpg


Und für den Winter.
Winter- 2,35er Ice Spiker.jpg

Dafür habe ich noch einen Satz 2.35er Ice Spiker Pro auf Lager, die gibt es schon nicht mehr in dieser Größe.
 
Das Cannondale SM 600 von 1986 hast du schon weiter hinten erwähnt, in deinem Einführungsvortrag.
Stimmt, da stand SM600. Ich habe es korrigiert, mein erstes Bike war ein M600, nicht das SM600, das habe ich erst seit 2009. Sorry.
A propos NOS: Da ist grad ein Paket angekommen. ?
 

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Runter ja, aber du kannst keine derartig ausgesetzten Trails hundert Höhenmeter ohne Motor hinauffahren bzw hüpfen. Rein kräftemässig geht es nicht.....;)
Schön, wenn andere besser als ich wissen, wie kräftig ich bin und was ich kann, ...dafür gibt es Foren. ?
Wenn man das nicht für machbar hält, wird es sicher Gründe geben die zu einer solchen Einschätzung führen, in aller Regel liegen diese bei sich selbst.
Ich fahre solche Trails nicht um schnell den Berg rauf zu kommen. Mich interessiert scheinbar unfahrbares zu fahren. Ein Streckenabschnitt wird besichtigt, in Sektionen aufgeteilt und Stück für Stück abgearbeitet. Es geht nicht darum wann ich oben ankomme sondern wie.
Aber wie ich schon schrieb, ...alles gut.?
 
Nix für Felgenbremsen. :(

Hochwertige 26er-Felgen mit um die 350g und für Felgenbremsen finde ich keine mehr, ich glaube die sind aus.
Hier gibt es nur noch welche mit 28 Loch: https://retail.extralite.com/products/542/
Ja das glaube ich auch. Ich habe tatsächlich einen Extralite Laufradsatz mit besagter Felge vorne. Da muss ich wohl noch zuschlagen demnächst.
Schon schade, ich fahre immer noch gerne V-Brake... ?
In Taiwan wird immerhin noch eine unter 400 Gramm produziert scheinbar (MT S-16). Vielleicht müssen wir uns zusammenschliessen und einen Container voll ordern... ??
http://www.shining-cycle.com.tw/sites/default/files/news/node220/2022 SHINING CYCLE Catalogue.pdf
 
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Hier kannst du auch mal schauen Armin. Ich nehme an die machen weltweiten Versand.
https://www.velocityusa.com
Hmm, ich sehe gerade da ist auch nix wirklich leichtes dabei. Aber immerhin mit Bremsflanke...
Sun CR 18 findet man auch noch, die sind vom Gewicht her ganz okay imho.
 
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Danke Dir, die kenne ich. Mein ehemaliger Einspeicher hat mir mit der Velocity Aeroheat ein recht passables Hinterrad für mein "Schweizer Taschenmesser" aufgebaut. Mit 36 Speichen und einer Nexus 7:
cimg1121sksyo.jpg

Das hat dann rein optisch einigermaßen mit der sonst von mir bevorzugten American Classic MTB aus 2007 zusammengepasst:
aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS9pbWcvcGhvdG9zLzIvMC8xLzIvNi8yL18vb3JpZ2luYWwvVW5pdmVnYTIwMTEzLmpwZz8w.jpg

Die Aeroheat musste ich nehmen, weil es die AC-MTB nicht mit 36 Loch gab. Und die Nexus 7 nicht mit 32 Loch. Ein paar Jahre später wurde es dann eine Alfine 8 mit einer AC-MTB mit jeweils 32 Loch:
cimg1089b7p6v.jpg


Velocity (USA oder Australien) hat eine riesige Auswahl an unterschiedlichsten Felgen mit allen möglichen Lochzahlen und Durchmessern, richtig leichte waren aber leider noch nie dabei.
 
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