Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Bei 1x12 muss ich dagegen grätschen:
Nur einen Schalthebel zu haben (und ja, ich kann dennoch bis 2 oder weiter als 12 zählen) ist ein riesen Komfort in Bedienung und Aufgeräumtheit.
Ich fahre Sram Gripshifter, bei mir war das Cockpit schon immer aufgeräumt. :D

Die Bedienung ist intuitiv und sicher. Von 1 auf 9, in einem Dreh. Ebenso vorne. Warum nicht.

Mit dem Triggergedöns konnte ich mich nie anfreunden. Ich weiß gar nicht wieviel Räder von Bekannten ich umgebaut hab.

Grüße
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
@McBaren
Danke für deinen erfrischenden Einwurf !
Natürlich habe ich in meinem Post mich spezifischer Stilmittel bedient und das ganze etwas überspitzt dargestellt.
Jedoch sieht man das was ich in Bezug auf die körperliche Leistungsfähigkeit (Körperklaus) angesprochen habe sich stark in der Gesellschaft widerspiegeln.

Beispiel: Die Anforderungen für's Militär. Die sind dermaßen lächerlich geworden, dass es nicht mehr schön ist. Und das hat nicht nur was damit zu tun, dass man nicht mehr genug Bewerber hätte.
Sie sind zum Teil auch einfach schlichtweg unbrauchbar geworden.

Ich bin durch Zufall gerade Angestellter in Vollzeit in einem Fitnesstudio, Kraftsport ist mein langjähriges
Zweithobby und die Arbeit dort hängt mir zum Halse raus.
Grund ist der immer größere Anteil an Mimosen der nicht mehr versteht, was es heißt ranzuklotzen um was zu erreichen. Es wird lieber gemütlich geplaudert und auf den Geräten herumgegämmelt als mal n bisschen den Po zusammenzukneifen und durchzuziehen.
Am Ende ist der Trainer schlecht und schuld, weil man seine Ziele nicht erreicht hat und der Gürtel (wenn überhaupt !) nur für kurze Zeit mal um ein Loch enger geschnallt werden konnte.
Aber das war OffTopic....

Ich lese auch oft in anderen Bereichen still mit und mir ist aufgefallen, dass oftmals erwähnt wird wie unsicher man sich fühlt, weil einfach schnell die Luft in den Armen raus ist....
Auf nem steinharten 26er kann das auch schnell anstrengen werden, keine Frage.

Ich will nur nicht, dass der harte, ursprüngliche Kern des MTB (und das ist nunmal 26") als dumm und lernresistent abgestempelt wird.
_An deinem Radl wünsche Ich dir von Herzen alle Freude so wie Ich meine an meinem 95er Stahlesel habe.
LG
Genau so ist es, leider! Die Leute werden immer mehr Weicheier. Als bei uns damals zum Ende der Schule die Bundeswehr Thema war, waren einige schockiert dass man da auch nachts draußen schläft und viele Kilometer zu Fuß laufen muss. Was will man erwarten wenn die Eltern ihre Kinder 20 Jahre in Watte packen und jedes Problem für sie lösen?
Vor einiger Zeit hatte ich mal ein Gespräch mit einer Dame aus einer Arztpraxis. Sie erzählte mir dass sie den Azubis erstmal beibringen musste wie die Arbeitswelt funktioniert. Dass man nicht kommt wenn man Lust dazu hat und dass es normal ist auch mal länger zu bleiben. Konnten die anfangs nicht verstehen.
Ein Trainer eines Radvereins erzählt mir Ähnliches. So richtig kämpfen und die Herausforderung für sich annehmen und mal die Grenzen austesten wollen immer weniger. Erst dadurch wird man fit fürs Leben und macht wichtige Erfahrungen. Wenn ich das junge Volk so beobachte; nur noch in den Netzwerken und Spiele machen. Auf den Strecken wo ich zu Schulzeiten und danach täglich war wächst heute Gras und kleine Bäume.
 
ja die Jugend, alles Lappen und Faulpelze ! das sagte schon Uroppa :D

aber das ist und bleibt ein Ding das durch alle Altersstufen läuft.

mir kommts allerdings so vor,
als sei es gehäuft eher so die Truppe zwischen 40 und 70 Jahren ( hmmm da liegt ich auch zwischen :D )
aber die Ausnahmen in den Bereichen drüber und drunter nölen und schluchtzen um so lauter ;)
 
Das ist längst nicht überall so. Mir ist zu Ohren gekommen dass es von manchen Chefs erwartet wird diese gratis abzuleisten. Für Angestellte denen das nicht gefällt gibt es Mittel und Wege sie loszuwerden. Auch als Warnschuss für die anderen.
Musst eben schneller werden, dann kannst auch pünktlich Feierabend machen.
 
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Ich wollte noch was zu den 3x Antrieben beitragen:
Zu behaupten dass man da 27 Gänge hat ist m.M. nicht richtig, da die 2 Extreme (Gross Gross und Klein Klein) nicht wirklich fahrbar sind, bzw. einen hohen Verschleiss darstellen. Wenn man sich die Ganganzeigen an einer Shimano 3x anschaut, wird man auf jeder Seite 3 Felder erkennen. Die zeigen an welche Ritzel mit welchem Kettenblatt "kombinierbar/fahrbar" sind......d.h. man hat da eigentlich eine 3 x3 Schaltung und damit quasi ein 1x9 mit extrem großer Bandbreite...
 
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So richtig kämpfen und die Herausforderung für sich annehmen und mal die Grenzen austesten wollen immer weniger. Erst dadurch wird man fit fürs Leben und macht wichtige Erfahrungen. Wenn ich das junge Volk so beobachte; nur noch in den Netzwerken und Spiele machen. Auf den Strecken wo ich zu Schulzeiten und danach täglich war wächst heute Gras und kleine Bäume.
Diese Jungs sind der Gegenentwurf zu deiner These. - Am Stück per Rad von Hamburg nach Frankfurt am Main.
Mit Fixies!
 
Ich wollte noch was zu den 3x Antrieben beitragen:
Zu behaupten dass man da 27 Gänge hat ist m.M. nicht richtig, da die 2 Extreme (Gross Gross und Klein Klein) nicht wirklich fahrbar sind, bzw. einen hohen Verschleiss darstellen. Wenn man sich die Ganganzeigen an einer Shimano 3x anschaut, wird man auf jeder Seite 3 Felder erkennen. Die zeigen an welche Ritzel mit welchem Kettenblatt "kombinierbar/fahrbar" sind......d.h. man hat das eigentlich eine 3 x3 Schaltung und damit quasi ein 1x9 mit extrem großer Bandbreite...
Klugscheißer.. ^^
 
Richtig, war bei 8-fach auch schon so. Man hat starken Schräglauf, was den Verschleiß erhöht. Manche Gänge sind auch doppelt. Meiner Meinung nach hat man mit 2 Kettenbättern vorne und größeren Ritzeln hinten eigentlich eine ausreichende Bandbreite. Dann wäre die Schaltung aber fast fertig und man könnte kein 13. und 14. Ritzel verkaufen.
 
Diese Jungs sind der Gegenentwurf zu deiner These. - Am Stück per Rad von Hamburg nach Frankfurt am Main.
Mit Fixies!
Habe ich auch schon gemacht, auch wenn es nur 300 km am Stück waren. Ich sage ja nicht dass die gesamte Jugend nur noch zockt und Fastfood frisst. Die Tendenz geht aber mehr in Richtung Bequemlichkeit. Das war vor 20, 30 Jahren noch nicht so. Liegt aber auch daran dass es heute möglich ist. Amazon bringt Dir alles vor die Haustür. Davor musste man noch selbst die Sachen nach Hause tragen. Die Freizeitgestaltung haben wir uns damals selbst ausgedacht. Da müsste man auch kreativ sein. Heute kannst Du nur noch konsumieren.
 
Ja, ja - die Jugend von heute.

Merke - wir sind die verdorbene, nichtsnutzige Jugend von damals.

Ich habe - nicht beruflich - immer wieder mit Studenten zu tun. Die sind zwar nicht repräsentativ, aber trotzdem zeigen sie mir, daß man sich alle diesbezüglichen Vorurteile besser schenkt.
Das gleiche gilt übrigens auch für Vorurteile gegenüber den Älteren.

Noch zum Thema.
Wenn man mal einen Ritzelrechner anwirft, erkennt man, daß Ein- und sogar Zweifachschaltungen oben und unten - oder zumindest oben oder unten - deutlich limitiert sind. Einfach hat noch den Pferdefuß, daß die Sprünge zwischen den Gängen recht groß werden.

Gäbe es Schaltungen, die mehr als 49 Zähne Unterschied bedienen könnten, und Umwerfer, die mit deutlich mehr als 12 Zähnen Unterschied zurechtkämen, sähe das anders aus.

Es gibt übrigens auch hierfür einen Workaround: Man schaltet vorne nur zwischen dem großen und dem mittleren Kettenblatt. Geht es einen Berg hinauf, legt man die Kette mit den Fingern aufs extra klein gewählte kleine Blatt. ;)
Das mutet urgroßväterlich an (ist es auch), das haben aber manche schon erfolgreich praktiziert.
 
Ich fahre Sram Gripshifter, bei mir war das Cockpit schon immer aufgeräumt. :D

Die Bedienung ist intuitiv und sicher. Von 1 auf 9, in einem Dreh. Ebenso vorne. Warum nicht.

Mit dem Triggergedöns konnte ich mich nie anfreunden. Ich weiß gar nicht wieviel Räder von Bekannten ich umgebaut hab.

Grüße

Gripshift ist wirklich gut, da geb ich dir vollkommen recht. Nur ist das meines Wissens nach nicht mehr mit Shimano kompatibel. Und ein nicht unerheblicher Teil fährt Shimano. UND Sram stellt auch das vermeintliche Trigger-Gedöns her, in nicht zu verachtender Zahl.

Warum sollte ich in einem Dreh von 1 auf 9 schalten? Um mir den Antrieb zu sprengen oder die Kette runter zu werfen?

Weil ich hier auch deinen Beitrag über Sinn und Unsinn von Variostützen gelesen hab:
Ich bin 1m87, also etwa so groß wie du. Allerdings hab ich überdurchschnittlich lange Beine und fahre mit extrem ausgezogenem Sattel, weil es sonst auf die Knie geht. Dieser hohe Sattel hindert mich aber ernsthaft in sehr steilen Abfahrten, weil ich schlichtweg drohe, vorn über zu kippen. Ich komm mit der Hüfte hinten nicht weit genug runter.
Zur besseren einfacheren Gewichtsverlagerung ist die Variostütze also ein Segen. Nur sind mir die zu teuer, einfach zu schwer, und sie flexen nicht so schön, wie meine Cannondale Save. Deswegen hab ich keine.

Edit: Vllt. sollte ich mich korrigieren: Natürlich kommt man auch ohne Dropper den Berg runter. Mein Argument geht eher in die Richtung, dass man mit Dropper den Sattel so versenken kann, dass er nicht "im Weg ist", wenn man ihn eh nicht braucht. Und das macht es deutlich angenehmer.
 
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Geht es einen Berg hinauf, legt man die Kette mit den Fingern aufs extra klein gewählte kleine Blatt. ;)
Das mutet urgroßväterlich an (ist es auch), das haben aber manche schon erfolgreich praktiziert.
Solche Bastel-Lösungen zeigen doch nur, daß die gewählte Schaltungsart eben nicht durchgehend und für alle das Gelbe vom Ei ist.
Mir wären all die Verschlimmbesserungen ja egal, wenn die Industrie einen nicht zwingen würde, sie irgendwann trotzdem kaufen zu müssen, weil sie keine (Ersatz-)Teile mehr liefert.
 
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Ich bin 1m87, also etwa so groß wie du. Allerdings hab ich überdurchschnittlich lange Beine und fahre mit extrem ausgezogenem Sattel,
soweit ok. Das ist bei langen Beinen so.
weil es sonst auf die Knie geht. Dieser hohe Sattel hindert mich aber ernsthaft in sehr steilen Abfahrten, weil ich schlichtweg drohe, vorn über zu kippen. Ich komm mit der Hüfte hinten nicht weit genug runter.
Bist du dir ganz sicher, dass die Sattelhöhe richtig ist? Weil "damals" als es noch keine Dropper gab sind wir auch den Berg runtergekommen. Das mit der Hüfte hinter den Sattel ist nämlich unabhängig von der Beininnenlänge weil man ja den Sattel auf die Beininnenlänge einstellt. Ich hab aus deiner Beschreibung ein bisschen den Verdacht, dass du einen falsch eingestellten Nachsitz (d.h. Knielot über der Pedalachse?) mit einem zu hohen Sattel kompensierst. Langfristig tust du dir keinen Gefallen.
Du kommst mit den Hacken bei 6 Uhr aufs Pedal ohne dass die Hüfte wackelt? Weil: Zu hoher Sattel = Stress und Aua für die Achillessehne. Langfristig ist das gar nicht gut.

Falls alles stimmt ist es ja gut. Dropper sind wirklich ein Segen.
 
Ich finde es ziemlich unnötig, Technik oder Leute, die sie nutzen, mit irgendeinem Stempel zu belegen. Man kann sich ja frei entscheiden, was man fahren will.
Ich persönlich tue mich mit der Liftgeschichte schwer, weil ursprünglich das galt, was jemand hier im Fred auch schon anmerkte: Wenn Du eine Berg runterballern willst, dann fahre in vorher auch hoch.
Ursprünglich hiessen die Bikes ja mal Mountainbikes, hatte wohl auch damit zu tun, das man damit Berge hochfährt. Hier auf der Seite habe ich immer öfter das Gefühl, es geht nur noch um runterfahren und das möglichst spektakulär. Ist aber auch jedem überlassen, wofür das Herz schlägt. Die alte Technik reizt mich mit all ihren Einschränkungen. Ich fahre nicht Bikepark, bin kein Downhiller und freue mich über jeden Berg, den ich auf dem Rad hochkomme.
Letztens habe ich bei uns auf der Halde ein Grüppchen von 3 Radlern gesehen, alle im vollen Downhillgewand, die ihre Räder (nichts unter 3,5 K Euro) die Halde hochschoben....ich habe mich köstlich amüsiert. Die Halde hat nur 126 Höhenmeter...
 
Wenn man ein Körperklaus ist, bedarf es nunmal so einer High-End Schaukel ala Chopper-Style mit Suspension Pipapo um sich nicht vollends zu blamieren aufm Trail.
In der Fachsprache nennt man diese Art von Defizitausgleich Substitution.
Der Laie sagt einfach Krücke dazu !
ich sag mal so, ich bin neulich mit meiner Highend-Schaukel in Bad Harzburg, Uphill zum Eckerstausee von einem älteren E-Mtbler überholt worden, der mich grußlos überholt hat und dann noch hinterhergerufen hat, ob er mich ziehen soll. Dann ist er nervös strampelnd weitergefahren und war dann auch schnell um die nächste Kurve verschwunden. Bei mir wars die totale Entspanntheit - auch dieser Hinweis hat - nichts - ausgelöst 🤷‍♂️ (nerviger find ich da eher die Ominbusse die auf diesem - Waldweg - immer wieder mal hochfahren - kein Witz). E-Mtb ist u.a. kein Thema für mich, weil ich beim normale bike das natürliche Tretgefühl v.a. beim Wiegetritt über alles liebe und da das uphillen einfach fast schon ein meditatives Erlebnis ist. Absolutes Tempo ist da für mich eine völlig bedeutungslose Variable.
TheChroma schrieb:
Warum soll Ich mich zu 12 Abstufungen der Übersetzung überreden lassen, wenn Ich doch auch auf 24-27 Möglichkeiten zurückgreifen könnte ? Wo ist da bitte der Sinn ?
--> Höre immer wieder "Weil Ich dann nicht nachdenken muss und wenn es sein muss auch "nur mal kurz rechts" den Daumen bewegen muss ! --> AHA ! Du sagst es selbst. Geistige Faulheit, wo wir wieder beim Thema wären.
Auch hier: Du musst es nicht machen, wenn du nicht willst, für mich ist es ein Fortschritt. Natürlich kann ich sagen es ist faul oder ich bin doch Dichter und Denker und kann doch mal 2 x kurz überlegen wie ich jetzt meine Kombination von Kettenblatt und Schaltung im Bruchteil einer Sekunde richtig einstell um an einer bestimmten Stelle einmal zu schalten um dann gleich danach auf einem anderen Abschnitt die richtige Übersetzung zu haben. Wenn ich mich aber lieber zu 100% auf den Trail konzentrieren will, bin ich eben froh um den Einfach-Antrieb. 1995 mit dem Cannondale hatte ich kein Problem mit dem 3-fach und heute auch nicht, weil ich es seit 25 Jahren gewohnt bin. Aber auf einem Bikeparktrail (den das 26-Zoll Cannondale noch nie gesehen hat) ist das schon brauchbar.
 
Zugegeben,

das 22er brauche ich weniger als 0,5%. Da brauche ich es aber. ;) Dafür habe ich es ja.
Ich schiebe mein Rad nicht, ist doch ein Fahrrad.

Den 29er fehlt ja auch die Übersetzung nach oben. 32 - 10 ist was anderes wie 42 - 11. 🤔
Den fahre ich sehr oft. :D
Wenn ich am Turm oben ankomme habe ich schon auf dem mittleren Ritzel vorne, hinten den kleinsten Gang drin.
Es geht dann unmittelbar bergab. Da gehts von 1 auf 9. Warum nicht. 🤔
Natürlich fahre ich selten Kreuzgänge. Ich kann es aber, ohne Problem. Auf dem 32er fahre ich alles.
22-11 macht wenig Sinn, ebenso wie 42-34. Obwohl, ich habe da so einen Streckenabschnitt, da fahre ich 42-34, anschließend geht es dann wieder bergab. ;)

Ist ja nicht so das ich noch nie aufm 29er drauf gesessen hätte. Im Bikeshop mal bewegt und fast die Auslagen abgeräumt. Das Ding wollte gar nicht um die Ecke. :oops:

Das Mehrgewicht für die versenkbare Sattelstütze ist bei den Teile auch egal, es kommt ja nicht mehr drauf an. Ob 14,7, oder 15kg, egal. Bergab hilft das Gewicht ja. 😊

Grüße :winken:
 
ich sag mal so, ich bin neulich mit meiner Highend-Schaukel in Bad Harzburg, Uphill zum Eckerstausee von einem älteren E-Mtbler überholt worden, der mich grußlos überholt hat und dann noch hinterhergerufen hat, ob er mich ziehen soll. Dann ist er nervös strampelnd weitergefahren und war dann auch schnell um die nächste Kurve verschwunden. Bei mir wars die totale Entspanntheit - auch dieser Hinweis hat - nichts - ausgelöst 🤷‍♂️ (nerviger find ich da eher die Ominbusse die auf diesem - Waldweg - immer wieder mal hochfahren - kein Witz). E-Mtb ist u.a. kein Thema für mich, weil ich beim normale bike das natürliche Tretgefühl v.a. beim Wiegetritt über alles liebe und da das uphillen einfach fast schon ein meditatives Erlebnis ist. Absolutes Tempo ist da für mich eine völlig bedeutungslose Variable.
Oh ja diese Busse kenne ich auch. Sind diesen Sommer zu dritt fast in der Windschutzscheibe von sonem Bus gelandet. Abfahrt vom Eckerstausee zum Molkenhaus hinter einer Kurve kam der unvermittelt auf uns zu.

Was mir bei den Droppern aufgefallen ist, je steiler det Sitzwinkel desto eher ist der Sattel bergab im Weg. Bei den modernen Rahmen fänd ich ne Dropper schon interessant.
Bei meinen 26ern siehts anders aus. Der Sattel ist da mit mir in zentraler Position nicht weiter im Weg.
 
Oh ja diese Busse kenne ich auch. Sind diesen Sommer zu dritt fast in der Windschutzscheibe von sonem Bus gelandet. Abfahrt vom Eckerstausee zum Molkenhaus hinter einer Kurve kam der unvermittelt auf uns zu.

Was mir bei den Droppern aufgefallen ist, je steiler det Sitzwinkel desto eher ist der Sattel bergab im Weg. Bei den modernen Rahmen fänd ich ne Dropper schon interessant.
Bei meinen 26ern siehts anders aus. Der Sattel ist da mit mir in zentraler Position nicht weiter im Weg.
Irgendwie hab ich da ne Schere im Kopp.. :ka:

Ohne ne Variostütze kann man doch bergab versuchen sich relativ lang zu machen und so hinter dem Sattel runtergehen. Das sollte doch dann umso besser gehen, umso weniger der Sattel nach hinten im Weg steht, also bei nem steilen Sitzwinkel sollte es ohne ne Vario besser funzen als bei nem flachen Sitzwinkel, oder?
 
Irgendwie hab ich da ne Schere im Kopp.. :ka:

Ohne ne Variostütze kann man doch bergab versuchen sich relativ lang zu machen und so hinter dem Sattel runtergehen. Das sollte doch dann umso besser gehen, umso weniger der Sattel nach hinten im Weg steht, also bei nem steilen Sitzwinkel sollte es ohne ne Vario besser funzen als bei nem flachen Sitzwinkel, oder?
Der Hase liegt woanders im Pfeffer. Klar wenn es so steil wird, dass du weit hinter den Sattel musst, dann hilft dir der steilere Sitzwinkel schon. Aber so fährt man ja nur wenns wirklich sehr steil ist, weil ansonsten zu indifferent. Normal steht man ja eher zentral im Bike. Das geht auch bei den 26ern ohne Probleme. Zumindest in den Größen M und L. Bei meinen 26er HTs hab ich dann die Sattelnase zwischen den Beinen. Ich kann mich links und rechts daran vorbei bewegen, mit den Knieen federn und den Sattel bei ner Stufe oder sowas auch komplett durch meine Beine tauchen lassen. Ich kann mir auch die Sattelnase mit den Oberschenkeln schnappen und so die Bewegung des Rades hinten etwas dirigieren. Das alles gibt mir dann länger das Gefühl die Abfahrt unter Kontrolle zu haben.
Bei steileren Sitzwinkeln hatte zumindest ich eher die Sitzauflage des Sattels zwischen den Beinen. Dadurch hatte ich weniger Bewegungsfreiheit und ich musste deutlich mehr drauf achten mir den Sattel nicht von hinten in die Kronjuwelen zu knüppeln. Wenn ich dann so die Sattelnase geschnappt hab, hatte ich das Gefühl zu Frontlastig im Rad zu stehen und mehr zum Passagier zu werden.

Ist alles schwer zu beschreiben. Aber kurz um, auf modernen Bikes behinderte mich der Sattel eher. Auf meinen Hardtails ist der Sattel eher ein zusätzliches Hilfsmittel um bei Bedarf mehr Kontrolle zu haben.

Gilt übrigens in ähnlicher Form auch für den Wiegetritt.
 
Wegen dem Sitzwinkel. Je steiler der Sitzwinkel, desto mehr Sattel ist im Weg. Deswegen ist ja bei vielen downhillern der Sitzwinkel 65-70°. Deswegen ist ja bei Dirt, Trial und DH Bikes auch oft der Sattel mit der Sattelspitze nach oben montiert, um mehr Bewegungsfreiheit zu gewinnen Beim modernen Enduro werden ja immer mehr Sattelstützen mit mehr drop gebaut.

Bezüglich der 1-fach Schaltung vs 2-/3- fach. Wie immer vor- und Nachteile. Für abfahrtsorientierte Bikes ist 1-fach ein Zugewinn. Bei eher marathonorientierten Fahrern macht dafür 2-3- Fach mehr Sinn. Siehe auch Rennrad...

Wegen moderner Geos. Ich bin mehr der Enduro Fahrer und möchte moderne Geometrien nicht mehr missen. Aber trotzdem fahre ich noch 26 Zoll. Weil die Wendigkeit und Spritzigkeit gibt keine andere Laufradgröße her. Und günstig sind gute Gebrauchtteile sowieso 🤣

Aber auch 29 haben ihre Vor- Nachteile. Aber agil sind die auch, aber natürlich nicht so wie 26er. Halt jeder wie ers will😂
 
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Irgendwie hab ich da ne Schere im Kopp.. :ka:

Ohne ne Variostütze kann man doch bergab versuchen sich relativ lang zu machen und so hinter dem Sattel runtergehen. Das sollte doch dann umso besser gehen, umso weniger der Sattel nach hinten im Weg steht, also bei nem steilen Sitzwinkel sollte es ohne ne Vario besser funzen als bei nem flachen Sitzwinkel, oder?
Der Sattel kann beim Runterfahren immer irgendwie stören, gerade auch wenn er bei den Droppern ganz unten ist, wenn du dann einen flachen Winkel hast, stört er bei denen jedoch weniger weil er dadurch weiter nach vorne "geschoben" ist, wenn er unten ist. Allerdings hat man dadurch (oder ich zumindest) manchmal bei sehr steilen Abschnitten das Problem Hinterradkontakt zu bekommen, und da wäre nen 26 dann garantiert besser ;)
Zugegeben,
Ist ja nicht so das ich noch nie aufm 29er drauf gesessen hätte. Im Bikeshop mal bewegt und fast die Auslagen abgeräumt. Das Ding wollte gar nicht um die Ecke. :oops:
das ist auch für draussen gemacht :D Physikalisch ist es so, daß größere Räder langsamer beschleunigen aber länger das Tempo halten, das ist übrigens genau das gleiche bei Inlinern, diesen Sommer, von 80-er auf 100-er umgestiegen, denke mal für Bikeshop-Rundtouren, sind Klappräder am besten geeignet :rolleyes: es ist echt ne Frage, was fährst du wo, Autobahn oder Stadtverkehr, gestern das hier gemacht (siehe Foto) - die schweren DH-Reifen mit weicher Gummimischung draufgehabt, dadurch dann überall sehr sicheren Bodenkontakt, sehr angenehmes und sicheres Fahrgefühl, trotz überall gefroren und manchmal glatt dazu geiles Rollgeräusch :love: danach die DH-Trails im Dunkeln (mit Licht) nach Bad Harzburg runter, mit dem 26-er wäre das nicht möglich (auch mit Hinterbremse ;)), oder nur mit ordentlich Stress, Belastung und letztlich Risiko.
Das Mehrgewicht für die versenkbare Sattelstütze ist bei den Teile auch egal, es kommt ja nicht mehr drauf an. Ob 14,7, oder 15kg, egal. Bergab hilft das Gewicht ja. 😊
hilft auch bergauf. Wenn ich mit dem 26-Zoller 11 kg leichten Rad steil bergauffahr, dann bleibt es nach jeder Pedaldrehung fast stehen, der 29er rollt da noch gleichmässiger, außerdem ist das Gewicht beim Hochfahren irgendwie besser verteilt, beim 26 geht schneller das Vorderrad hoch, insgesamt ist es mit (meinem) 29 wesentlich angenehmer und nicht so kräftezehrend.
 

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