Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Ich grüße von meinem siebten Alpen-X auf dem Alteisen in Folge :love:
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Heute ist Tag 2, und wir sind gestern Abend in Landeck angekommen. Wir sind zu fünft unterwegs, und ausgerechnet derjenige mit dem neuesten Mountainbike, welches gerade mal sieben Wochen alt ist, macht Probleme. Sein Giant hat ne XT 1x12 und er hat gestern die Plastikabschlussschraube vom linken Kurbelarm verloren, und danach ist nun schon zum zweiten Mal ihm die Kurbel abgefallen. Die "ernsthaften" Radläden hatten da leider schon geschlossen, alles andere verleiht nur E-Bikes. Wir haben die Vielzahnverschraubung nun mit Bremsenreiniger entfettet und mit maximalen Drehmoment angezogen in Hoffnung dass wir es so noch einen Tag schaffen, schließlich ist heute Sonntag. Das Wetter ist zudem auch noch recht durchwachsen, aber zumindest regnet es gerade mal nicht.. ^^
 
Ich grüße von meinem siebten Alpen-X auf dem Alteisen in Folge :love:
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Heute ist Tag 2, und wir sind gestern Abend in Landeck angekommen. Wir sind zu fünft unterwegs, und ausgerechnet derjenige mit dem neuesten Mountainbike, welches gerade mal sieben Wochen alt ist, macht Probleme. Sein Giant hat ne XT 1x12 und er hat gestern die Plastikabschlussschraube vom linken Kurbelarm verloren, und danach ist nun schon zum zweiten Mal ihm die Kurbel abgefallen. Die "ernsthaften" Radläden hatten da leider schon geschlossen, alles andere verleiht nur E-Bikes. Wir haben die Vielzahnverschraubung nun mit Bremsenreiniger entfettet und mit maximalen Drehmoment angezogen in Hoffnung dass wir es so noch einen Tag schaffen, schließlich ist heute Sonntag. Das Wetter ist zudem auch noch recht durchwachsen, aber zumindest regnet es gerade mal nicht.. ^^
Wenn bei euch so viel Wasser vom Himmel fällt, wie bei uns gerade, beneide ich euch nicht. Aber es soll ja schöner werden, ab morgen oder so.
 
Endlich „fertig“, aber morgen muss ich mich dann auf Suche nach der Ursache des knarzenden Hinterbaus machen. Wird spannend, ist mein erstes Fully 8-) und der Vorbau ist vermutlich wirklich zu kurz geraten
 

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Das wird jetzt ne harte Nummer.........!

Ich finde, nicht nur der Vorbau ist zu kurz, sondern der ganze Rahmen zu klein. Die laaaange Sattelstütze und der positive Vorbau nebst Spacern bei dem eh schon langen Steuerrohr.
Wenn man sich die Stellung des rechten Triggers am Lenker anschaut, fragt man sich zu dem, wie du schalten kannst?

Das wird man nicht mit nem längeren Vorbau korrigieren können, da schrumpft das Rad unter Dir weg!
 
Das wird jetzt ne harte Nummer.........!

Ich finde, nicht nur der Vorbau ist zu kurz, sondern der ganze Rahmen zu klein. Die laaaange Sattelstütze und der positive Vorbau nebst Spacern bei dem eh schon langen Steuerrohr.
Wenn man sich die Stellung des rechten Triggers am Lenker anschaut, fragt man sich zu dem, wie du schalten kannst?

Das wird man nicht nicht mit nem längeren Vorbau korrigieren können, da schrumpft das Rad unter Dir weg!
Das war der erste Rollout, ging nur um den berühmten Pudding, um das Rad nach Monaten endlich mal zu bewegen. Die Hebel sind noch nicht final ausgerichtet :) und zur Geometrie: ich hab im Verhältnis zum Oberkörper relativ lange Arme und Beine. Sieht bei all meinen Rädern etwas seltsam aus. Ich bräuchte also eigentlich einen Maßrahmen. Und das Ziel war auch nicht ein Sportgerät wie bei @Hammer-Ali zB :) das Rad wird niemals artgerecht bewegt werden, sondern mein Tourenrad für die üblen Straßen und Radwege im Ruhrpott :)
 
Wir haben gestern den Fimberpass gemeistert, und ich war auf dem Stevens in der Abfahrt nicht zu halten. Vor allem wenn es nicht zu sehr Richtung Stolperbiken geht, also nicht zu verblockt wird, ging es traumhaft. Ich will meinen ich war hier recht fix unterwegs, jedenfalls deutlich fixer als die letzten beiden Male.

Bergauf ging es auch besser als bisher. Ich bin auch da schneller geworden, aber vor allem komme ich deutlich entspannter die Berge hoch.

Der ca. 8mm weiter nach vorne geschobene Sattel iVm dem 95er 6° Vorbau ohne Spacer hat bergauf schon geholfen. Und über genügend Druck auf dem Vorderrad in den Kurven kann ich auch nicht klagen.
 
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Wenn bei euch so viel Wasser vom Himmel fällt, wie bei uns gerade, beneide ich euch nicht. Aber es soll ja schöner werden, ab morgen oder so.
Sonntag war echt nicht so schön, aber die letzten Tage hat sich das Wetter von der sonnigen Seite gezeigt.
 
Leider kommt es auch bei meinem Alteisen auf so nen Alpen-X immer wieder zu Defekten.

Dieses Mal ist es zum Einem das Lager zwischen Dämpfer und der Wippe, welches leichtes Spiel bekommen hat. Geschenkt!

Der zweite Defekt ist wesentlich nerviger und auch vollkommen neu für mich.

Die Vorderradbremse zickt rum. Ich fahre ne Avid Elixir 3. Wenn ich nun längere Zeit bergauf schiebe und hierbei ab und an die Bremse betätige, wandert der Druckpunkt Richtung Lenker, bis zum Totaöausfall
Beim ersten Mal dachte ich noch daß die Beläge runter seien und tauschte sie gegen neue Beläge aus, und schon funktionierte sie wieder.

Gestern fiel die Bremse dann beim bergauf schieben wieder aus. Die Beläge waren natürlich in Ordnung. Ich habe dann am Pass die Entlüfterschraube geöffnet, und keine Bremsflüssigkeit sehen können. Die Bremse funktionierte danach wieder, langsam kehrte der normale Druckpunkt zurück.

Ich vermute daß der Flüssigkeitsstand in der Ausgleichsbohrung leicht zu gering ist, und beim bergauf schieben der Geberzylinder ungünstig liegt und dann Luft zieht. So ähnlich wie wenn man so manche Bremse auf dem Kopf gestellt kurzzeitig zum Totalausfall bekommt.

Beide Male bewegten sich die Kolben nach dem Ausfall nur noch minimal bei Betätigung des Bremshebels.

Im normalen Fahrbetrieb funktioniert sie wiederum einwandfrei und zuverlässig.

Hat wer ne Idee was da los ist? @Basti138 vielleicht?
 
Leider kommt es auch bei meinem Alteisen auf so nen Alpen-X immer wieder zu Defekten.

Dieses Mal ist es zum Einem das Lager zwischen Dämpfer und der Wippe, welches leichtes Spiel bekommen hat. Geschenkt!

Der zweite Defekt ist wesentlich nerviger und auch vollkommen neu für mich.

Die Vorderradbremse zickt rum. Ich fahre ne Avid Elixir 3. Wenn ich nun längere Zeit bergauf schiebe und hierbei ab und an die Bremse betätige, wandert der Druckpunkt Richtung Lenker, bis zum Totaöausfall
Beim ersten Mal dachte ich noch daß die Beläge runter seien und tauschte sie gegen neue Beläge aus, und schon funktionierte sie wieder.

Gestern fiel die Bremse dann beim bergauf schieben wieder aus. Die Beläge waren natürlich in Ordnung. Ich habe dann am Pass die Entlüfterschraube geöffnet, und keine Bremsflüssigkeit sehen können. Die Bremse funktionierte danach wieder, langsam kehrte der normale Druckpunkt zurück.

Ich vermute daß der Flüssigkeitsstand in der Ausgleichsbohrung leicht zu gering ist, und beim bergauf schieben der Geberzylinder ungünstig liegt und dann Luft zieht. So ähnlich wie wenn man so manche Bremse auf dem Kopf gestellt kurzzeitig zum Totalausfall bekommt.

Beide Male bewegten sich die Kolben nach dem Ausfall nur noch minimal bei Betätigung des Bremshebels.

Im normalen Fahrbetrieb funktioniert sie wiederum einwandfrei und zuverlässig.

Hat wer ne Idee was da los ist? @Basti138 vielleicht?
Du hast Luft im System. Die ist jetzt im Hebel und wandert dort rum.
Entlüften lassen.
 
Würde ich stets vor Radreise (Alpencross) erledigen (lassen). Die Bremse ist schließlich eines der relevanten Komponenten für Sicherheit, insbesondere in den Alpen auf Pässen. :)
Weiterhin gute und sichere Fahrt! :daumen:
 
Bei so Bike-rumschraub-leuten wie @Hammer-Ali sind die Komponenten stets in einem gut gewarteten Zustand. Zumal vor ca. 3 Monaten genau diese Bremse hier im Fokus stand, da wurden, wenn ich mich richtig erinnere, die Kolben nebst Dichtungen ausgetauscht und die Bremse natürlich neu befüllt. Das sollte schon mindestens für eine Saison reichen.

Der Avid Befüllprozess ist aufwendig, da muss man unbedingt sehr sorgfältig die kleinen Luftblasen im DOT durch Unterdruck entfernen. Ansonsten sammeln die sich irgendwann und dann gibt es solche Symptome.

Auch könnte ein leichtes Aufkochen ursächlich sein. Wie wissen alle wie @Hammer-Ali die Berge runter fährt.
 
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Würde ich stets vor Radreise (Alpencross) erledigen (lassen). Die Bremse ist schließlich eines der relevanten Komponenten für Sicherheit, insbesondere in den Alpen auf Pässen. :)
Weiterhin gute und sichere Fahrt! :daumen:
Solch hilfreiche Beiträge hier im Forum? Sowas kenne ich sonst nur von meiner besseren Hälfte ... 😤
 
Solch hilfreiche Beiträge hier im Forum? Sowas kenne ich sonst nur von meiner besseren Hälfte ... 😤
Der Beitrag sollte gar nicht oder unbedingt hilfreich sein. ;) Es war mehr oder weniger nur meine Meinung dazu, dass eine Bremsanlage bei den Alpenpässen sicherlich deutlich anspruchsvoller beansprucht wird als in den Mittelgebirgen in D. Daher sollten solch sicherheitsrelevante Komponenten vorher unbedingt startklar gemacht werden. Unterwegs kann aber trotzdem irgendetwas sein oder passieren, das ist gar keine Frage. :)
 
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Dieses Mal ist es zum Einem das Lager zwischen Dämpfer und der Wippe, welches leichtes Spiel bekommen hat. Geschenkt!

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Diese Lagerstelle wäre eigentlich prädestiniert für den Einsatz eines normalen (!) Lagers. Schade, dass man nicht sowas wie ne Drehmaschine hat. Ein eindrehbarer Lagersitz mit Lager und auf der anderen Seite das einschraubbare Gegenstück allerdings nur mit ner bloßen Bohrung für einen "einfachen" Bolzen.
Notfalls zwei Lager und um die "Verbindung" der inneren Lagerringen und Abstand zu den äusseren Lagerschalen zu bekommen mit ner Unterlegscheibe dazwischen. So könnte man sogar den Lagersitz am Oberrohr ausführen.
Wenn der Originalschrott nicht so empfindlich und aufwendig einzustellen wäre, könnte man da mal rummessen und ausprobieren.
 
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Diese Lagerstelle wäre eigentlich prädestiniert für den Einsatz eines normalen (!) Lagers.
Das ist eine Frage von Gleitlager vs Kugellager, wenn du das Kugellager als das "normales" Lager meinst.
Es sprechen einige Gründe für ein Gleitlager, z.B. die Toleranzen, Kraftaufnahme oder Seitenstabilität. Für ein Kugellager würde das geringer Losbrechmoment sprechen (Ansprechverhalten). Angesichts der ganzen Hinterbauhebel wäre der Einfluss darauf aber eher minimal.

An meinem Rahme würde an der fraglichen Stelle ein Kugellager konstruktionsbedingt keinen Sinn machen, da dort keine Drehbewegung statt findet.
 
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@wastis
Ach über die Diskussion ist Stevens seinerzeit längst hinaus gewesen. Anfangs waren in der Konstruktion tatsächlich Gleitlager drin. Die sind aber nur im Neuzustand tolerierbar. Also kam man auf die Idee einstellbare INA-Schrägrollenlager da hinein zu konstruieren. Was schon völliger Blödsinn ist, denn Kegelrollenlager wären tatsächlich sinnvoll gewesen.
 
@wastis
Ach über die Diskussion ist Stevens seinerzeit längst hinaus gewesen. Anfangs waren in der Konstruktion tatsächlich Gleitlager drin. Die sind aber nur im Neuzustand tolerierbar. Also kam man auf die Idee einstellbare INA-Schrägrollenlager da hinein zu konstruieren. Was schon völliger Blödsinn ist, denn Kegelrollenlager wären tatsächlich sinnvoll gewesen.
Hm, ich meinte eigentlich nur das Lager Dämpfer - Wippe, oder hatte ich da was falsch verstanden.

War mir aber auch nicht bewusst das in der Konstuktion beim Stevens Schrägrollenlager verbaut sind.
 
Man könnte aber Problemlos dort ein Gleitlager einbauen.


Im Motorradbereich habe ich das schon öfters gemacht. Dann aber aus Lagerbronze.
Drehbank dafür habe ich. :)

Grüße :winken:
 
Ansonsten sammeln die sich irgendwann und dann gibt es solche Symptome.
Vermute ich auch.
Hab aktuell ein ähnliches Problem mit ner SLX. Jahrelang völlig problemlos, plötzlich gleiche Symptome. Vermutlich irgendwo im System noch ein wenig Luft gehabt, daß extrem langsam Richtung hebel geklettert ist und sich da gesammelt hat. Irgendwann wars dann mal genügend Luft, um sich im Hebel bemerkbar zu machen.
Ich kann das Problem forcieren, wenn ich das Bike nach rechts unten kippe. Dann wandert vermutlich ne Miniluftblase in die Leitung und der Hebel geht an den Lenker. Kipp ich dann nach links oder wieder in die Horizontale und pumpe ein paarmal, ists wieder stabil, als wär nix gewesen.
 
Würde ich stets vor Radreise (Alpencross) erledigen (lassen). Die Bremse ist schließlich eines der relevanten Komponenten für Sicherheit, insbesondere in den Alpen auf Pässen. :)
Weiterhin gute und sichere Fahrt! :daumen:
Die Bremse, so wie das ganze Rad, wurde von mir höchstpersönlich vor der Tour gewartet und für okay befunden. Die Luft im System ist da nicht aufgefallen. Im Fahrbetrieb ist die Bremse zum Glück immer noch unauffällig.
 
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...wenn du die Bremse bzw. das System mal richtig forderst ( wie grade) u. das ganze System dadurch gut auf Temperatur kommt u. da nur minimal Luft ist schlägt das Blasen und die Bremse wird wirklich schlecht bis gefährlich.

Bleib heile :daumen:
 
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