Vorderrad verschiebt sich quer bei Bremsung

Und nicht nur das:
Ich frage mich wo der Mythos herkommt daß Kunststoff enthaltende Ssp nicht funktionieren sollen.
Kannst nur mit'm Kopp schüddeln ...
das ist kein mythos, sondern >30 Jahre erfahrung. wenn du das wirklich für ein mythos hältst, dann hattest du bisher einfach nur glück, nicht mehr und nicht weniger.
die funktionieren grundsätzlich schon, allerdings nicht immer und bei jedem. kommen viel gewicht und beherzte bremsmanöver zusammen ins spiel, gibt es immer mal wieder probleme wie auch hier zu lesen.
selbst mit cantis, bzw mit hs22 hat sich das vr bei großzügigen ausfallenden immer wieder leicht in der position verschoben. nur hat man es seltener bemerkt weil felgenbremsen an der stelle mehr verzeihen als discs.
 
Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig was du noch wie lange probierst. Das sieht meiner Meinung nach schon ordentlich ramponiert aus und wenn der Händler das sieht und es noch schlimmer geworden ist bekommst du vielleicht Probleme mit der Gewährleistung weil du selber dran rumgewerkelt hast.

Bring das Rad zum Händler und fertig. Wenn es dann immer noch scheiße ist bringst du es wieder hin bis die dir das ordentlich machen.
 
Meine Manitou Minute hat anfangs das gleiche Problem gehabt. Habe dann auf Hope Schnellspanner gewechselt und seit einigen Jahren Ruhe bei dem Rad. Der Weg zum Händler wird auch keine großartig andere Lösung bringen, im schlimmsten Fall dauert es länger weil der wiederum beim Distributor oder Hersteller anfragt usw.
 
Genau das meine ich. Ich wieg 85 kg und bin trainiert aber viel mehr Kraft hab ich nicht mehr, um das noch fester zuzumachen. Habs gerade eben nochmal probiert. In der Garage 3m Anlauf und gebremst (noch nicht mal Stoppie) und schon wieder verstellt.
Man sieht auch entsprechende Spuren an der Achsaufnahme der Gabel.

Soll ich das Ding einfach wirklich so hart zuballern, wie ich kann?
Ich nehme an, Du hast Scheibenbremsen? Dann stützt sich die Bremskraft an nur einem Gabelbein ab. Wenn es ein Problem an der Gabelbrücke gibt, passiert genau das, was Du beobachtest. Kann es sein, dass diese gebrochen ist?
 
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So nun ist mein Vorderrad angefressen wie ich. Nehme ich das MTB mit 100 Kg Fahrergewicht zu hart rann. Stufen ja , Wurzeln Jaaa u.s.w.
Was ratet Ihr mir. Neues LR . Bin nach ca, 3000 km zufrieden mit den LRS. HR bis jetzt kein Rubbeln. Kugeln im VR alle gut.
 

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Diese Art Naben sind recht einfach. Man kann sie aber auch einfach reparieren.
Die sind werkseitig immer zu streng eingestellt.
Wenn die äusseren Lagerringe noch ok sind, kannste dir auch nur Konen besorgen - mach aber die Kugeln neu.

Achse wahrscheinlich klassisch 7,9 und beide Seiten je 10 kugeln, oder?
 
Allerdings läßt das Schadensbild press eingestelltes Lagerspiel vermuten-
Ist heutzutage die versteckte Form der geplanten Obsoleszens.

Denn selbst einfachste Konusnaben halten fast ewig ...
 
Ja, ich tu :D
Weiterdrehen deswegen, dass die konen nicht nur an einer kleinen Stelle verschleißen, sondern rundrum.
Bei Scheibenbremsen kann das allerdings nerven.
Wenns einmal wo abplatzt, gehts sehr schnell bergab.
Ansonsten laufen auch Konennaben 10000km, wenn sie vorher mit dezent Spiel eingestellt werden - wenn man den Schnellspanner zu macht, wird das Lagerspiel nochmal geringer.
 
Ja, ich tu :D
Weiterdrehen deswegen, dass die konen nicht nur an einer kleinen Stelle verschleißen, sondern rundrum.
Bei Scheibenbremsen kann das allerdings nerven.
Wenns einmal wo abplatzt, gehts sehr schnell bergab.
Ansonsten laufen auch Konennaben 10000km, wenn sie vorher mit dezent Spiel eingestellt werden - wenn man den Schnellspanner zu macht, wird das Lagerspiel nochmal geringer.
Ach komm, nur 10.000?
Das bringen ja selbst TX505 wenn das Spiel hut eingestellt ist.
Oder billige Quandos ...

Aber "weiterdrehen" ist letztlich Perlen vor die Säue.
Weil, wenn das Spiel stimmt, und aber auch der Ssp korrekt betätigt wird (da bin ich wieder bei der Übertotpunktfunktion) ist dem Konus seine Einbaulage volkommen Rille. "Rille" ... :daumen:

Unnötig. Einmal Spiel eingestellt, funktionieren die Naben Jahrelang, Jahrzehntelang sogar. Habe ein Bike mit 98er LX Naben. Seit 20.000 km kein Problem. Nie was gemacht ausser einmal Kugeln geputzt und gefettet in 20 Jahren...
Wem sagst Du das?
Mir?
Nicht nötig!

Nochmal Übertotpunktfunktion.
Hier schön zu sehen wie riskiert wird das diese Funktion "hintergangen" wird.

Der Spannhebel liegt an der Gabel an. Es ist nicht gewährleistet das Exzenter über den Totpunkt gedreht wurde.

DSCN1548.JPG

Nichtsdestotrotz war die Vorspannmutter erstaunlich gut eingestellt. Nur als kleine Randnotiz ...


Korrekt geschlossen ist der SsP so:

DSCN1549.JPG


Nach dem schwerstgängigen Punkt, besagtem Totpunkt, wird der hebel wieder minimal leichtgängiger. Ist Klemmkraft ist ohne Probleme ausreichend.
Die Sicherungsfunktion ergibt sich daraus daß jetzt zum Öffnen erstmal eine Erhöhung der Klemmkraft erfolgen muß. Was i.G.g. nur durch äußere Krafteinwirkung (menschlicher Daumen, Zange :lol: ) möglich sein sollte.
Einen aufgewirbelten Ast (der das schaffen könnte) kann man dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Unmöglich ist es dennoch nicht. Nichts ist unmöglich.
 

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Gute & gut eingestellte Konuslager halten auch nur dann nahezu ewig wenn sie gescheit gedichtet sind.
Shimano hat ja auch irgendwann mal die Dichtungen umgestellt & damit fingen auch bei denen die Probleme mit den Konuslagern an.
 
Hatte auch mal das Problem mit einer Tune Nabe und so ein Leichtbau Schnellspanner.
Habe dann eine Deore Schnellspanner rein gamacht und dann war ruhe.

Gruß Sebastian
 
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