Vorne organisch, hinten sinter

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Meine Überlegung: Am Hinterrad komme ich nie in die Situation, zu wenig Bremskraft aufbauen zu können. Ich möchte aber den Verschleiß durch Parkbesuche geringer halten.

Fährt jemand dieso Kombination an Bremsbelägen? Hat das Sinn oder fühlt es sich irgendwie unbalanciert an?
 
Hab ich seit einem Monat bei meiner XT Bremse. Vorne organisch mit 200 Scheibe, hinten sinter mit 180, beide Ice Tech, beides Shimano Beläge. Bin vorher vorne auch Sinter gefahren, hab aber gerade keine mehr auf Lager gehabt, darum die organischen. Bin nur in den Alpen unterwegs, also 1000hm Abfahrt minimum. Kein Problem soweit, außer dass die organische recht schnell verschleißt, kommt mir vor. Da sie aber so günstig sind, ist das kein Problem. Die Sinter hinten kommen im Schleifbetrieb irgendwann auf Temperatur und fangen zu quietschen an, organisch bleibt immer ruhig.

Ganz ehrlich, der Unterschied ist nicht riesig groß. Die Sinter hören sich eifnach rauher an und nehmen die Scheiben einfach härter ran. Sinterbeläge halten bei mir vorne ca 25.000 Höhenmeter, dann sind sie fast am Träger. Hinten ca 30.000 Höhenmeter.
 
eine pauschalantwort sinter vs. organisch wird es nicht geben. es kommt immer auf das genaue belagmodell und die zugehörige bremse und scheibe an. du kannst oder wirst jetzt jede menge antworten erhalten. aber sicher keine, die dir 100% Sicherheit oder Erkenntnis bringt
 
Ich fahre genau die umgekehrte Kombination: vorne Sinter und hinten organische Beläge. Warum? -Weil ich vorne gern die maximale Bremskraft und den Druckpunkt so hart wie möglich habe. Hinten ist mir das nicht so wichtig, weil das Hinterrad sowieso ratzfatz blockiert. Insofern machen die organischen Beläge hinten einen guten Job, zumal sie aus meiner Sicht etwas besser zu dosieren sind.

@pepe1149: die Unterschied zwischen organisch und Sinter mag nicht rießig groß sein, aber ich finde ihn doch recht deutlich spürbar. Die Sinterbeläge finde ich wesentlich bissiger als die organischen Beläge.

VG

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