Vorstellung - Tioga MT-Zero Pedal ohne Pedalachse

Der Trend hin zu immer flacheren Pedalen scheint sich zunehmend gegenüber dem Trend zu immer leichteren Pedalen durchzusetzen. Obgleich es in erster Linie sinnvoll erscheinen würde, wenn ein leichteres Pedal auch flacher ist und umgekehrt, ist bei den letzten Neuvorstellungen ganz klar zu beobachten gewesen, dass die nötige Stabilität eines ultra dünnen Pedals nur mit höherem Gewicht erkauft werden kann. Letzten Endes ist das flache Pedal jedoch in meinen Augen einem leichteren vorzuziehen, da es einerseits den Fuß näher an das Zentrum der Drehbewegung heranbringt und man nicht mehr "um die Pedalachse herum tritt" und andererseits die Bodenfreiheit (wenn auch minimal) wächst.


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interessantes konzept ...

man steht ja insgesamt "breiter" auf den pedalen, dadurch dass die lager nicht im pedalkörper sind - würde mich mal interessieren ob sich das im alltagsgebrauch bemerkbar macht, und wenn ja - ob positiv oder negativ.

500gr find ich jetzt auch nicht unbedingt DAS kampfgewicht...? pedalkörper aus magnesium würde dem wahrscheinlich abhilfe schaffen... und auch noch mal optisch bisschen was aufwerten... oder?
 
@crossie: Laut Q-faktor steht man nicht wirklich breiter aber das Problem ist, dass bei der Bauweise aus Stabilitätsgründen Magnesium und Aluminium eigentlich ausscheiden...
 
@tobi: wieder was gelernt. q-faktor :)

bin dennoch mal gespannt wann der erste auf dem trail steht und ihm der pedalkörper abgefallen ist und die lager noch an der kurbel hängen :D
 
-Pedalkörper aus Stahlguss
-Es war noch nie sinnvoll ein Lager mit einem Moment zu belasten.
-Limitiertes Einsatzgebiet. Die KOnstruktion ist zum Scheitern verurteilt.


Man will sich allem Anschein nach das Gewicht der Achse und eines zweiten Lagers sparen, führt wegen der statischen Unbestimmtheit fälschlicherweise den Pedalkörper aus Stahlguss aus, damit es nicht toal labbrig ist und schraubt dann noch einen dicken Lagerklumpen an die Kurbel, der einem vermutlich nach mehreren Abfahrten den Schuh ruiniert. Ach habe ich Abfahrten gesagt? Das Ding ist ja nichts für Abfahrten :D

Liebe Ingenieure setzt euch nochmal hin und denkt über die statische Bestimmtheit von Bauteilen nach. So wird das nichts. Ihr schiebt das Problem des fehlenden 2. Lagers konsequent vor euch her. Was heraus kommt sieht man.
 
der logische nächste schritt wäre, das lager in die kurbel zu integrieren und die schuhsohle seitlich daran anzuklicken....
 
-Es war noch nie sinnvoll ein Lager mit einem Moment zu belasten.

gibt doch genügend getriebewellen die an einem lager mit dem maximalen moment belastet werden. funktioniert, warum auch nicht.

würde eher die 4mm im querschnitt kurz vor der verdickung vorm lager als kritisch sehen. die zukunft wird zeigen, ob und wo und nach welchem einsatzzweck und einsatzzeit das pedal mal brechen wird.
 
..der Bericht verlangt nach Aufmerksamkeit..
aber interessant wird er erst nach dem Testlauf..
..optisch sind die Pedalen schonmal einen Blick wert..! ;)

:D
 
interessantes konzept ...

man steht ja insgesamt "breiter" auf den pedalen, dadurch dass die lager nicht im pedalkörper sind - würde mich mal interessieren ob sich das im alltagsgebrauch bemerkbar macht, und wenn ja - ob positiv oder negativ.

500gr find ich jetzt auch nicht unbedingt DAS kampfgewicht...? pedalkörper aus magnesium würde dem wahrscheinlich abhilfe schaffen... und auch noch mal optisch bisschen was aufwerten... oder?
Magnesium wird bei den dünnen Stegen nie halten, bzw. noch weniger halten als diese Stahlgeschichte.
Wenn das Pedal top ist, würd ich das Pedal auch mit 500gr. nehmen, ich bin mittlerweile auch lieber flacher unterwegs. Meine Icons wiegen auch satte 435g, dafür sind sie gut flach und stabil.

Ich halte das System für relativ sinnfrei, wenn man das Pedal nur für bestimmte Disziplinen nutzen darf (ich wiege 100kg - das wirkt sich auf das Pedal sicher nochmal anders aus als ein 70kg CCler), da würd ich glaub ich ständig auf die dünnen Stege schielen und hoffen, dass sie nicht brechen...
 
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