mankra schrieb:
Ich hab zwischendurch nicht mitgelesen und kenne Würfelglücks Ernährungsgewohnheiten nicht, kann sie mir aber nun schon vorstellen.
Ich verurteile natürlich auch, wenn Leute sich gehen lassen und dann wundern, warum es ihnen schlecht geht.
Hehe mein lieber Mankra, sollen wir vor die Tür gehen ?
Das steht ja hoffentlich nur zufällig so direkt untereinander ;-)
Würfelglück erfreut sich nämlich allerbester und pausenloser Gesundheit und wundert sich höchstens warum es ihm immer gut geht !!!
Ich lasse mich überhaupt nicht gehen.
Mein oben erwähntes langjähriges Aldi-Ernährungsprogramm besticht durch 1a Zusammensetzung mit minimalem Fettanteil. Ich erwärme Pizza, Frühlingsrollen und Pfannengemüse absolut meisterlich und liebevoll. (1000fache Erfahrung)
Aber meine robuste Gesundheit, absolut konstanter BMI von 22, passable Fitness... ist in meinen Augen kaum Ergebnis der guten oder schlechten Ernährung oder irgendwelcher anderen bewußten Lebensgewohnheiten sondern einfach nur diesbezüglich genetisches Glück gepaart mit der entspannenden Überzeugung, daß es wohl meistens nicht so genau drauf ankommt.
Der häufigste Kardinalfehler ist schlichtweg die zu positive Kalorienbilanz und das nenne ich "sich gehen lassen". Auch da können die Gene bestimmt manchem einen Streich spielen und es mag schwer sein, sich zu zügeln.
Mich haben Eure Beiträge auf jeden Fall ein Stück näher an die Gemüsetheke gebracht. Auch aus Neugierde mal wieder ganze Früchte in der Hand zu halten. Meinen Putenfleischdauerkosum muß ich wegen der Haltungsbedingungen und potentieller Hormonbelastung auch mal überdenken/variieren. (Nicht das mir noch Tittchen wachsen.)
Ich erwarte "natürlich" keine geschlossene Lösung und Antwort auf meine Ursprungsfrage.
Schön, wie sich hier die Vielfältigkeit der Menschen, der Erfahrungen, Erziehungen und Lebenseinstellungen wiederspiegelt.
Ich bin naturwissenschaftlich geprägt aufgewachsen. Frei jeglicher Glaubensrichtung erzogen. Physik, Chemie und Biologie erklären mir meist ausreichend die materielle Umgebung. Was ich mir nicht erklären kann wird eben bewundert. Meist gibt es aber zwanglos passende kausale Ketten aus dem Bereich der klassischen Wissenschaften,wenn man nur lang genug danach sucht.
Und wenn ich mal morgens über dampfende Felder radel, Pferde schnauben und Hähne krähen, da verlangt es mir nicht nach Erklärungen.
Mein persönlicher Zwischenstand:
Konkrete Hinweise auf die Schädlichkeit künstlicher Vitamine bei halbwegs plausibler Dosierung, zugelassener Konservierungsstoffe, Bestrahlung, Geschmacksverstärker, H-Milch, etc. habe ich nicht gefunden.
Konkrete Hinweise auf die Schädlichkeit von Listerien, Trichinen, Campylobakter, Echinokokkus, EHEC & Co. finde ich zu hauf.
Positive Folgen naturbelassener Nahrungsmittel sind systembedingt viel schwerer nachzuweisen, richtig aufdrängen tun sich die Ergebnisse jedenfalls nicht.
Positive Folgen, oder überhaupt Folgen von künstlich gepuschten Ernährungen wie höheren Vitamindosen sind viel einfacher nachzuweisen, zumal die vorgenommenen Veränderungen viel drastischer sind.
Nebenbefund:
Ich muß mal die ökologischen Konsequenzen meines Einkaufverhaltens untersuchen.
Mal etwas mehr Genuss reinbringen.
Glücklicherweise gehts den meisten hier doch ganz gut, egal was sie essen.
Lieben Gruß von Würfelglück