Warum gibt es so wenig Räder mit Zahnriemen?

Und noch eine Pro-Riemen Erfahrung:

Ich bin 20 Jahre lang Kettenschaltung, 5 Jahre Rohloff mit Kette und bis jetzt, 2 Jahre Rohloff mit Riemen gefahren.
Trotz, dass ich schon einen Riemen zerrissen habe und der Verschleiß der Riemenscheiben bei täglicher Benutzung, etwas höher sind, als erwartet, führt für mich kein Weg zurück zur Kettenschaltung.
Eher noch schaue ich bei Pinion oder Effi vorbei...

Prophet.jpg
 
Zahnriemen bedeutet, dass man singelspeed oder Getriebe fährt. (Rohloff, Pinion oder Effigaer)
Nach der Anschaffung vom Bike werden eher selten Ersatzteile benötigt.
Bei einer Kettenschaltung ist regelmäßig Kette, Kassette usw. fällig und da freut sich der Händler.
Merkt man aber erst bei höhere Fahrleistung und die wenigsten kommen in den Bereich wo das relevant wird.

Ich fahre im Jahr über 10.000 km mit meinen Bikes und wenn es um einen wartungsarmen Antrieb geht, ist der Zahnriemen mit Getriebe für mich erste Wahl. Und dass der Wirkungsgrad unter 150 W schlechter ist als bei einer Kettenschaltung ist bei einem Enduro oder Fatbike für mich genau so relevant wie wenn ich China ein Sack Reis platzt.

Früher hat man uns erklärt, dass so eine schräg laufende Kette ganz schlecht ist, wegen Verschleiß und so.
Heute verkauft man uns einen 1x12 Antrieb, sehr merkwürdig.

@GT97, zu dem Steinchen Problem, es gibt auch ganz viele Bilder mit zerstörten Schaltwerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis vor Erscheinen der X01 von Sram wäre ich ein potentieller Kunde für einen Riemen gewesen.
Auch kann ich die Liebe zur Speedhub und zur Pinion verstehen, nur haben mich die 11fach und 12fach an einem MTB so was von überzeugt, auch und gerade vom Verschleiß her, das der Riemen für mich aber so etwas von uninteressant geworden ist.
Für den Winter und die Regenfahrten benutze ich weiterhin mein Speedhub Bike und ärgere mich durchaus über den hohen Kettenverschleiß, aber keine Alternative mehr für meine Lieblingstrails.
 
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