Was bringt den Hebel bei einer Hydraulik bremse wieder zur aussgangsposition zurück zu kehren?

Die Bremskolben einer Scheibenbremse werden von den Quadring-Dichtungen an den Bremskolben zurückgestellt, das reicht um den 1/10mm Lüftspiel wiederherzustellen.
https://www.at-rs.de/Bremskolben.htmlDen Hebel und Geberkolben stellen natürlich die Federn im Hebel zurück.
Das ist doch mal ein guter Link mit vernünftiger Erklärung. :)

Sprich: das Elastomer mit eckiger Druckdichtung und Haftreibung ist quasi die "Rückholfeder" für den Druckgeberkolben. Und dies würde auch die automatische Belagnachstellung erklären.
Was mich aber immer noch wundert: Es ist ja ein geschlossenes, luftdichtes System. Wenn der Bremsbelag bzw. Bremsscheibe abgenutzt sind, dann drückt es im Laufe der Zeit den Druckkolben immer weiter raus und laut Erklärung im Link sinkt dadurch der Pegel im Öldruckbehälter. Logisch. Aber dann müsste dennoch ein Unterdruck im Ölbehälter entstehen oder das System saugt unmerklich Luft an durch die eckige Druckdichtung, die ja der einzige Weg zur Aussenatmosphäre ist.
Sprich: umso abgenutzer Bremsbelag bzw. Scheibe sind, umso mehr zieht das System Luft?

Meine Magura hat das alles nicht, die Belagnachstellung erfolgt ja per Schraube am Hebel. Dennoch bewegt sich der Kolben nur ganz wenig zurück, obwohl blitzblank geputzt. Dann wird wohl das Elastomer des Druckgebers am Lebensende sein und sich verhärtet haben, nach 11 Jahren. :(
 

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Re: Was bringt den Hebel bei einer Hydraulik bremse wieder zur aussgangsposition zurück zu kehren?
Ja? Wo steht denn da der Hinweis auf die Quadringe, die diesen Job erledigen?
So sieht es fast danach, als ob das die Feder im Geberzylinder machen würde.

Die Quadringe drücken die Bremskolben zurück. Eingangsfrage war, wie der Bremshebel wieder in Ausgangsposition kommt. Darauf war Deine Antwort:

Eine Stahlfeder im Bremshebel, aber dein Hebel wird verbogen sein und dann ist diese Feder zu schwach.
 
..Wenn der Bremsbelag bzw. Bremsscheibe abgenutzt sind, dann drückt es im Laufe der Zeit den Druckkolben immer weiter raus und laut Erklärung im Link sinkt dadurch der Pegel im Öldruckbehälter. Logisch. Aber dann müsste dennoch ein Unterdruck im Ölbehälter entstehen oder das System saugt unmerklich Luft an durch die eckige Druckdichtung, die ja der einzige Weg zur Aussenatmosphäre ist..
Zwischen dem Deckel des Ausgleichbehälters und der darunterliegenden, zum Öl hin dichten, Gummimembran ist ein kleines Loch, das es der Membran ermöglicht, dem sinkendem Ölstand zu folgen, ohne das Luft ins System kann. Siehe dazu das Bild in Beitrag #19.
 
Das sind kostenlose Kredite, die man den Versicherungen zahlt. Die machen daraus Milliarden und zahlen dem Leiher ein Taschengeld als Dankeschön.
Du redest von der kapitalbildenden Lebensversicherung. Ich sprach von der (gesetzlichen) Rentenversicherung.
Aber ein schoener Beleg dafuer, dass hier die Leute zuhauf auf dem voellig falschen Dampfer unterwegs sind.
Ich hatte bisher registriert, dass die Leute das System missverstehen. Sie glauben, das Geld wuerde gespart, angelegt, und im Alter zurueckgezahlt, was hinten und vorne nicht stimmt.
Du legst noch eine Schippe drauf: Du verwechselst es mit etwas komplett anderem.
Und Kredite zahlt man nicht, die gewaehrt man. Also wenn man der Glaeubiger ist, als Schuldner sieht es anders aus - aber hier bist Du der Glaeubiger.

Nur hier ist es offtopic 😆
 
Da sind zwei Federn. Einmal am Hebel und einmal am Kolben. Bei dir wirds wohl an der Feder vom Hebel liegen.
Kommt auf die Bremse an. Bei einer Scheibenbremse ist keine Feder im Kolben des Bremssattels, nur eine Feder am Hebel. Die Kolben werden immer nur 1/10 mm von der Dichtung zurückgezogen. Hat aber keine Auswirkung auf den Bremshebel. Denn dieser gibt in einer gewissen Position die Bohrung zum AG Behälter frei und dann hat das aus dem Bremssattel zurück fließende Bremsmedium keine Kraft mehr auf den Bremshebel. Es fließt in den im Bremshebel befindlichen AG Behälter.
 
Kommt auf die Bremse an. Bei einer Scheibenbremse ist keine Feder im Kolben des Bremssattels, nur eine Feder am Hebel. Die Kolben werden immer nur 1/10 mm von der Dichtung zurückgezogen. Hat aber keine Auswirkung auf den Bremshebel. Denn dieser gibt in einer gewissen Position die Bohrung zum AG Behälter frei und dann hat das aus dem Bremssattel zurück fließende Bremsmedium keine Kraft mehr auf den Bremshebel. Es fließt in den im Bremshebel befindlichen AG Behälter.
Er meint den Geberkolben. Der hat ne Feder!
 
Oh Mann, ...
Nein. "Offenes Bremssystem" automatische Belagsnachstellung.
Der Ausgleichsbehälter ist im Idealfall Drucklos.
Zurückziehen funktioniert nur über Quadtringe - die Funktion hängt sehr stark von den Eigenschaften dieser Dichtungen ab, Lüftspiel/Hebelleerweg und Schleiferei natürlich...
Beim Auto ists egal, wenn das ein wenig schleif, aber beim MTB musst das funktionieren wie ein Uhrwerk. Die härten aus und schon gibts Zicken.


Ausnahme:
Geschlossene Systeme Magura HS11, HS33,...
Das ist einfach nur ein Geber und Nehmerkolben und der Nehmer macht, was der Geber macht. Keine automatische Belagsnachstellung.



Edit:
Schöne Animation aus dem Forum:
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/5225/6307Rueckzug_und_Belagsverschleis.gif

Nicht durch den Pfeil in der Zuleitung täuschen lassen, treibende Kraft sind die Quadtringe.
Sonst könnte das mit der Belagsnachstellung und dem Ausgleichsbehälter nicht funktionieren.
6307Rueckzug_und_Belagsverschleis.gif
 
Hab' was im Internet gefunden. Da sieht man sehr gut den eckigen, schwarzen Reibungsring für den Druckkolben. Und ja, da ist eine "Kolbenrückholfeder" an den Bremsbelägen, welche die Beläge auch zurückdrückt.


Interessieren würde mich noch, wie die Magura HS11/33 funktionieren, weil da der Kolben über 1cm weit zur Felge rausgeht (und wieder rein muss). Das muss anders aufgebaut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen dem Deckel des Ausgleichbehälters und der darunterliegenden, zum Öl hin dichten, Gummimembran ist ein kleines Loch, das es der Membran ermöglicht, dem sinkendem Ölstand zu folgen, ohne das Luft ins System kann. Siehe dazu das Bild in Beitrag #19.
Bei mir hängt's irgendwie.
Wenn Bremsbelag und Bremsscheibe verschliessen sind, muss der Kolben weiter raus und er schiebt sich unter dem Vierkantring durch. Somit automatische Belagnachstellung. Ok.
Nun brauche ich aber mehr Ölvolumen für den Kolben. Der Behälter am Hebel ist ja druckstabil und innen drucklos ohne Betätigung.
Wenn ich beim Bremsen mehr Öl benötige, dann sinkt die Membran des Behälters und nachströmende Luft gelangt durch die AusGleichsBohrung (AGB in Bild #19?). Aber ich muss dann zum Bremsen den Hebel weiter durchdrücken, bis zum Problemfall dass der Hebel vorher am Lenker anschlägt. Das passiert ja aber nicht. Und wie kann die flexible Membran den hohen Druck gegenhalten beim Bremsen?
 
Wenn du den Geberkolben betätigst, fährt dessen Dichtung an der Bohrung zum Ausgleichbehälter vorbei, zwischen dem druckbeaufschlagten Bereich und dem AGB gibt es dann also keine Verbindung mehr.
sh auch https://trickstuff.de/know-how/
Oder noch besser

Die HS11/33 haben ein geschlossenes System, hier gibt es keinen Ausgleichsbehälter, der Nehmer ist "starr" an den Geber gekoppelt.
 
Hab' was im Internet gefunden. Da sieht man sehr gut den eckigen, schwarzen Reibungsring für den Druckkolben. Und ja, da ist eine "Kolbenrückholfeder" an den Bremsbelägen, welche die Beläge auch zurückdrückt.


Interessieren würde mich noch, wie die Magura HS11/33 funktionieren, weil da der Kolben über 1cm weit zur Felge rausgeht (und wieder rein muss). Das muss anders aufgebaut sein.
Die von Dir genannte "Kolbenrückholfeder" ist keine solche. Sie drückt nur die Beläge so zurück, dass sie immer an den Kolben Anliegen bleiben.
Die Kolben werden durch die sich verformdende Dichtung im Bremssattel um den Wert, den sich die Dichtung verformt, zurück gezogen. Ca. 1/10 mm. So funktioniert auch der Belagverschleissausgleich: wenn die Beläge sich abnutzen, bewegen sich die Kolben mehr als 1/10 mm. Den Weg der Bremskolben, der über 1/10 mm hinaus geht, rutscht der Kolben dann in der Dichtung und gleicht somit das durch den Belagverschleiß entstehende Spiel aus. Die Ölmenge, die durch den weiter heraus stehenden Kolben im Bremssattel fehlt, fließt aus dem im Brems Hebel befindlichen AG Behälter nach. Somit haben die Beläge immer nur jeweils 1/10 mm Abstand von der Scheibe und man braucht die Bremse nie nach zu justieren.
Magura hat in seinen Scheibenbremsen beispielsweise die von Dir hier gezeigten Federn gar nicht. Da sind Magneten in den Kolben, welche die Beläge immer am Kolben halten.
Die Magura Felgenbremsen HS11, 22 und 33 hingegen haben eine starke Feder in den Bremszangen, welche die Kolben zurück ziehen. Der Belagverschleiß muss durch eine Inbusschraube (HS11) oder durch einen Nachstellmechanismus manuell durchgeführt werden.
 
Die von Dir genannte "Kolbenrückholfeder" ist keine solche. Sie drückt nur die Beläge so zurück, dass sie immer an den Kolben Anliegen bleiben.
Dass es offiziell keine ist, wissen wir doch mittlerweile. Aber sie ist dennoch eine, da sie eine Gegenkraft zu den Kolben erzeugt und mithilft, die Kolben zurückzudrücken. An meinen Hays musste ich ziemlich viel Kraft aufwenden, um sie zusammenzudrücken als die neuen Beläge reinkamen. Im Video sagt er es ja auch.
Die Kolben werden durch die sich verformdende Dichtung im Bremssattel um den Wert, den sich die Dichtung verformt, zurück gezogen. Ca. 1/10 mm. So funktioniert auch der Belagverschleissausgleich: wenn die Beläge sich abnutzen, bewegen sich die Kolben mehr als 1/10 mm. Den Weg der Bremskolben, der über 1/10 mm hinaus geht, rutscht der Kolben dann in der Dichtung und gleicht somit das durch den Belagverschleiß entstehende Spiel aus.
Das mit 1/10mm ist eher ein Urban Legend. Hab's bei mir an meinem aktuellen Shimano Deore Brakes nachgemessen. Haben ca 1mm Luft auf beiden Seiten und funktionieren hervoragend wie am ersten Tag. Der Dichtungsring scheint einiges größer mit mehr Seitenverzug zu sein.
Die Ölmenge, die durch den weiter heraus stehenden Kolben im Bremssattel fehlt, fließt aus dem im Brems Hebel befindlichen AG Behälter nach. Somit haben die Beläge immer nur jeweils 1/10 mm Abstand von der Scheibe und man braucht die Bremse nie nach zu justieren.
Das wissen wir doch mittlerweile. Meine Frage war aber eine andere: wenn Belag und Scheibe abgenutzt sind, brauche ich mehr Öl aufgrund des vergrößerten Volumens hinter den Bremskolben. Das Öl kommt aus dem Reservekanister am Bremshebel und dort ist eine Membran inkl. Luftloch. Soweit so klar. Aber wie erzeugt die Bremse den benötigten Druck? Das Öl würde ja bei Druck dabei wieder zurück ins Reservoir fliessen und eine Membran ist bekanntlich flexibel. Ich sehe da nur ein unidirektionales Ölventil welches dies verhindert. Und das nachströmende Öl kann nur durch den äusseren höheren Luftdruck nach innen nachfliessen. Aber das war ja meine anfängliche, mittlerweile als fälschlich, angedachte Funktionsweise die nicht sein kann.
Die Magura Felgenbremsen HS11, 22 und 33 hingegen haben eine starke Feder in den Bremszangen, welche die Kolben zurück ziehen. Der Belagverschleiß muss durch eine Inbusschraube (HS11) oder durch einen Nachstellmechanismus manuell durchgeführt werden.
Also eine Kolbenrückholfeder. Dachte ich mir. Und zum Nachstellen die kleinen Schrauben am Hebel. Meine HS11 bewegt sich kaum zurück, obwohl sie blitzblank geputzt ist. Dann wird wohl die Feder hinüber sein, wie ich befürchtet habe. 🙁
 
Das wissen wir doch mittlerweile. Meine Frage war aber eine andere: wenn Belag und Scheibe abgenutzt sind, brauche ich mehr Öl aufgrund des vergrößerten Volumens hinter den Bremskolben. Das Öl kommt aus dem Reservekanister am Bremshebel und dort ist eine Membran inkl. Luftloch. Soweit so klar. Aber wie erzeugt die Bremse den benötigten Druck? Das Öl würde ja bei Druck dabei wieder zurück ins Reservoir fliessen und eine Membran ist bekanntlich flexibel. Ich sehe da nur ein unidirektionales Ölventil welches dies verhindert. Und das nachströmende Öl kann nur durch den äusseren höheren Luftdruck nach innen nachfliessen. Aber das war ja meine anfängliche, mittlerweile als fälschlich, angedachte Funktionsweise die nicht sein kann.
Lies meinen letzten Beitrag, da findest du Antworten.
 
@alteoma301 @decolocsta
Mich würde gerade wirklich interessieren was euch beide so freut??! Lacht ihr über eure eigene Unwissenheit vielleicht?

Tech3_exploded_WEB.jpg


Die große Feder die hier zu sehen ist holt oder drückt den Kolben zurück. Die kleine Feder, bei Hope ist das ebenfalls eine Druckfeder, hält den Hebel auf Spannung. Das ist wohl bei allen Herstellern so gelöst. Zumindest bei Shimano sind dort ebenfalls zwei Federn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@alteoma301 @decolocsta
Mich würde gerade wirklich interessieren was euch beide so freut??! Lacht ihr über eure eigene Unwissenheit vielleicht?

Anhang anzeigen 1182365

Die große Feder die hier zu sehen ist holt oder drückt den Kolben zurück. Die kleine Feder, bei Hope ist das ebenfalls eine Druckfeder, hält den Hebel auf Spannung. Das ist wohl bei allen Herstellern so gelöst. Zumindest bei Shimano sind dort ebenfalls zwei Federn.

Lache über die Feder im Bremssattel.
 
@alteoma301 @decolocsta
Mich würde gerade wirklich interessieren was euch beide so freut??! Lacht ihr über eure eigene Unwissenheit vielleicht?

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Die große Feder die hier zu sehen ist holt oder drückt den Kolben zurück. Die kleine Feder, bei Hope ist das ebenfalls eine Druckfeder, hält den Hebel auf Spannung. Das ist wohl bei allen Herstellern so gelöst. Zumindest bei Shimano sind dort ebenfalls zwei Federn.

Die abgebildete Feder ist aber nicht die Zitat "Kolbenrückholfeder im Bremssattel" , die ebenfalls Zitat "nur zu sehen ist, wenn die Bremssattelbeleuchtung eingeschaltet ist"
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass beides so absurd ist, dass jeder den Scherz bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die große Feder die hier zu sehen ist holt oder drückt den Kolben zurück. Die kleine Feder, bei Hope ist das ebenfalls eine Druckfeder
Also die "Druckfedern" sind doch diese lila Brocken, oder?
Und was sind das für spiralförmige Dinger auf dem Bild? Dienen die der Verhütung? Von was?
 
Lies meinen letzten Beitrag, da findest du Antworten.
Kannst Du dem bekannten Kollegen von 4freeskier im Video sagen, dass er einen groben Denkfehler hat? Also genauso wie ich am Anfang.
Er spricht auch von Unterdruck im Luftdichten System und das die Kolben dadurch zurückgesaugt werden. Wir haben ja mittlerweile gelernt, daß die Viereckdichtungen per Verformung dafür verantwortlich sind. Oder habe ich da zuviel Kaffee getrunken? 😅

 
Die abgebildete Feder ist aber nicht die Zitat "Kolbenrückholfeder im Bremssattel" , die ebenfalls Zitat "nur zu sehen ist, wenn die Bremssattelbeleuchtung eingeschaltet ist"
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass beides so absurd ist, dass jeder den Scherz bemerkt.
Ja, es war so absurd, dass man bei genauerem Hinsehen in der Tat eine Kolbenrückholfeder am Bremszylinder vorfindet.
Und auf AliExpress gibt es tatsächlich eine Hydro-Bremssattelbeleuchtung!
Da wird das hintere Stecklicht mit einer 90° Schelle tatsächlich an der M5 Schraube des Bremssattels fest drangeschraubt. Eigentlich genial, weil so kein Dreck aufs Licht kommt und man sogar Ortlieb Taschen hinten dranmachen haben kann ohne das Licht zu verdecken.
Ich kenne Bremssattelbeleuchtungen nur von "Magnic Light", wo sie ebenfalls an die M5 Schraube fest montiert sind.
:troll:
 
Kannst Du dem bekannten Kollegen von 4freeskier im Video sagen, dass er einen groben Denkfehler hat? Also genauso wie ich am Anfang.
Er spricht auch von Unterdruck im Luftdichten System und das die Kolben dadurch zurückgesaugt werden. Wir haben ja mittlerweile gelernt, daß die Viereckdichtungen per Verformung dafür verantwortlich sind. Oder habe ich da zuviel Kaffee getrunken? 😅

Im Prinzip kann ja der Geber die Nehmerkolben zurückziehen, bis zu dem Punkt, wo die Bohrung zum AGB überfahren wird und dadurch das System wieder offen ist.
 
Ich glaube das grundsätzliche Problem ist das manch einer die Vorstellung hat das etwas „gezogen“ werden muss oder „unter Druck steht“. In hydraulische Systemen fließt es, ohne dass das Medium komprimiert oder gedehnt wird. So wird Kraft übertragen. Die Quadringe ziehen die Kolben zurück, immer die selbe Distanz (so funktioniert auch der Ausgleich des Belagverschleisses). Im Hebel selbst ist eine Druck und/oder Zugfeder die den Hebel/Kolben in Ausgangsposition bringt. Das Medium (Öl/Wasser/Dot) fließt völlig problemlos dorthin wo Volumen wieder zur Verfügung steht. Und solange kein Gas (Luft) im System ist oder durch Hitze entsteht klappt das auch ganz wunderbar und ohne größeren Kraftaufwand. Und um es zu vervollständigen: der Ausgleichsbehälter dient dazu wärmeausdehnung der Flüssigkeit im Volumen zu kompensieren. Wer
sich nicht in die Kurve legt kann auch mit offenem Ausgleichsbehälter fahren, da der Kolben beim einfahren den Zugang verschließt.
 
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