"Was letzte Preis?" - Vorhölle Kleinanzeigen

Anscheinend eben nicht, weil es eben nicht mit Gewinnabsicht und nicht gewerblich verkauft wird, deshalb keine Einkommessteuerpflicht.
Über 2000 Euro im Jahr oder über 30 Verkäufe sind halt Steuerpflichtig, waren es auch schon immer. Und nein, du kannst als Privatperson eben nicht den Einkaufswert gegenrechnen und nur reinen Gewinn versteuern. Egal, keinen Bock jetzt die Inhalte des Gesetzes/der Videos einzeln aus zu diskutieren.
 
Über 2000 Euro im Jahr oder über 30 Verkäufe sind halt Steuerpflichtig, waren es auch schon immer. Und nein, du kannst als Privatperson eben nicht den Einkaufswert gegenrechnen und nur reinen Gewinn versteuern. Egal, keinen Bock jetzt die Inhalte des Gesetzes/der Videos einzeln aus zu diskutieren.
Das stimmt so nicht. Ab 30 Verkäufen oder 2000 € im Jahr müssen die Betreiber Meldung an das Finanzamt machen. Dort wird dann geprüft, ob du einfach deinen Keller ausgemistet hast oder gewerblich handelst. Im ersten Fall passiert dir auch bei 50 Verkäufen nichts. Wenn du dein Auto für 10k € verkaufst, passiert auch nichts. Beides nicht steuerpflichtig.

Was passieren kann ist, dass das Finanzamt sich dann 2024 meldet und wissen will, was man da so verkauft hat. Das ist neu und wahrscheinlich sehr nervig, da du dann sicher irgendwelche Nachweise bringen musst.

Quelle hierfür: mein Halsabschneider von Schwager (aka Steuerfachanwalt).
 
Über 2000 Euro im Jahr oder über 30 Verkäufe sind halt Steuerpflichtig, waren es auch schon immer. Und nein, du kannst als Privatperson eben nicht den Einkaufswert gegenrechnen und nur reinen Gewinn versteuern. Egal, keinen Bock jetzt die Inhalte des Gesetzes/der Videos einzeln aus zu diskutieren.
Ok auch mein letzter Kommentar dazu.
Es geht eben um die Transparenz der Onlineeinnahmen.
Und als Privatperson ohne Gewinnabsichten ist man nicht steuerpflichtig, weder Einkommens- noch Umsatzsteuer.
Und wenn dann ein Wisxh vom Finanzamt kommt, dann sagst halt alles easy, ist nicht steuerpflichtig.
Also im Falle des Fahrradverkaufs, klar wenn du da haufenweise Zeug von RCz weiterverkaufst ist das eine andere Sache.
 
Dann bitte mit Quelle zum Nachlesen
Siehe Videos und Posts vorab. Du kannst dir halt einfach nicht selber aussuchen, wann ein Verkauf eine Gewinnerzielungsabsicht hat und wann nicht. Für dich aber gerne auch zum 20. Mal: Über 2000 Euro und/oder über 30 Verkäufe im Jahr = als Privatperson Einkommenssteuerpflichtig. Daher verkauf in 2023 dein Bike für 2500 Euro über Ebay und du wirst Einkommenssteuer dafür entrichten müssen. Im Zweifel auch gleich mit Strafzahlung, wenn die elektronische Übermittlung seitens Ebay an die Finanzbehörden und deine Angaben in der Steuererklärung voneinander abweichen. Denn genau darauf zielt diese ganze Maßnahme ja ab, endlich auch Privatverkäufe über 2000 Euro Gesamtsumme im Jahr Centgenau versteuern zu können und das ganze simpel eine Software regeln zu lassen, die (die heute ja schon Pflicht, elektronische) Übermittlung deiner Steuererklärung (oder auch fehlen selbiger) und die automatischen Daten der Plattformbetreiber deiner Verkäufe einfach automatisch abgleicht. Dazu ist ja auch ein Abgleich von gewerblichen Verkäufern für deren Steuerangaben und Abgleich mit der elektronischen Übermittlung durch Ebay und andere Plattformen möglich. Jetzt verstanden was da passiert und wo die Freibeträge liegen?
 
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Da grundsätzlich alle Verkäufe gemeldet werden, wird man dann erstmal sehen, wie sehr da differenziert wird. In einem der beiden Videos wird ja von einer Grenze von 2000 Euro oder 30 Verkäufen gesprochen, grundsätzlich werden jedoch erstmal alle Daten übermittelt werden müssen.
nein es sollen nur Verkäufe gemeldet werden die Gewinnabsicht haben. Das ist das Problem welches die Portale haben. Wie sie das prüfen sollen.
Das Finanzamt hat doch gar nicht das Personal diese Menge Daten zu sichten, dass sollen eben die Portale vorfiltern.

Les dich mal genauer ein. Ein Privatverkauf eines Rades ist dann ohne Gewinnabsicht wenn du eben kein Gewinn erwirtschaftest. Das hat nichts mit dem Preis zu tun.
Beipiel du verkaufst dein Bike welches du vor drei Jahren für 3000 Euro gekauft hast und bekommst 2000 Euro. Dann hast Du ein Verlust von 1000 Euro gemacht. Versteuern musst du generell aber nur Gewinne.

Etwas anderes ist es wenn du ein gebrauchtes Rad kaufst es aufmöbelst und wieder zu einem höheren Preis verkaufst. Das kann dann ein gewerblicher Verkauf sein. (kann muss aber nicht)
Dann müßtest Du aber auch nur den Gewinn versteuern. Also die Differenz zwischen Einkaufs und Verkaufspreis.

Du wirfst da einiges durcheinander.
 
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Der folgende Artikel sollte alle Unklarheiten beseitigen

Wann das Finanzamt bei Ebay-Verkäufen nachhakt

Beispiel:
"Keine Steuer musste dagegen eine Frau zahlen, die 140 Pelzmäntel für 77 000 Euro über Ebay versteigerte. Sie hatte die Mäntel von ihrer Schwiegermutter geerbt. Das Finanzgericht Baden-Württemberg sah darin keine unternehmerische Tätigkeit, weil die Frau die Nerzmäntel nicht extra für den Verkauf erworben hatte (Az. 14 K 702/10)."

Daran ändert DAC-7 überhaupt nichts.

Irgendwelche dubiosen Videos als Quelle heranzuziehen ist wenig hilfreich.
 
Keine Steuer musste dagegen eine Frau zahlen, die 140 Pelzmäntel für 77 000 Euro über Ebay versteigerte. Sie hatte die Mäntel von ihrer Schwiegermutter geerbt.
Die gute Dame könnte bestimmt die eine oder andere Anekdote für diesen thread beisteuern.

Meine Güte, 140 Pelzmäntel. Wie dick ist so einer im Schrank, 5cm vielleicht? Dann sind das 7 laufende Meter Schrank nur für die Mäntel. Bei etwa 65 Nerzen pro Mantel (so die Größenordnung ist das laut Wikipedia) hingen da also fast 10.000 tote Tiere im Schrank.

Auf einmal kommt mir ein fünftes Fahrrad total vernünftig vor.

t.
 
Puhhh, und ich hatte schon gedacht ich müsste das einzige Rad das ich vor drei Jahren für 75€ verlustreich verkauft hatte auch noch versteuern.😂
 
Danke für den Link zu test.de.
Bei der Pelzgeschichte geht mir die Hautschnur hoch: das restliche Erbe wird schon nicht klein gewesen sein und dann noch 77000 € steuerfrei einstreichen -
Ich laß von einer Mutter, die regelmäßig und oft die Klamotten ihrer/ihres Kinder/s vertickt hat und ob der Anzahl Steuern zahlen musste. Es wurde ihr verwehrt, die Anschaffungskosten der Klamotten gegenzurechnen.
 
Ist ne gute Frage, hab ich ehrlich gesagt nur so halb drüber nachgedacht. Also reich werden will ich damit offensichtlich nicht. Auf Kleinanzeigen dient der Anstandseuro nur dazu, die Zu-verschenken-Geier abzuhalten.

Ich tu mich iwie schwer, meinen "Müll" auf die Straße oder sonstwo "zu verschenken" hinzustellen. Finde, das könnte wirken, als wäre man selbst zu faul, seinen Krempel vernünftig zu entsorgen, und evtl. sieht sich die Straßenreinigung auch genötigt, es vorher zu entfernen.

Anders rum hab ich mich auch mehr als ein Mal über so eine Kiste gefreut und zugegriffen 🤷‍♂️
Wir haben auch keine Lust mehr auf zu viele Fremde vor unserer Haustür oder der (teuer befüllten...) Garage für 1 € oder gratis Artikel. Wir sind dieses Jahr auf Second-Hand bzw. ein "Recycling Kaufhaus" in der Nähe gekommen (gibt es sicher auch anderswo). Ist hier eine Behinderten-Einrichtung mit Werkstatt, die die Sachen prüfen und aufarbeiten und dann in ihren Räumen für kleines faires Geld verkaufen. Nehmen wirklich alles an, von Kleidung über Rührschüssel oder gebrauchten Staubsauger oder kleinere Möbel. Vermutlich haben sie auch gute Kontakte/Konditionen beim Wertstoffhof o.ä. ...
Ist ein gutes Gefühl, dass die Sachen (in der Regel) noch wo genutzt werden/nicht im Müll landen, man aber "anonym" bleiben kann und wir kaufen auch selber inzwischen immer mal wieder was "Hmm, wir bräuchten eine Obstschale oder eine Vase...".
 
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