was tu ich mit meiner mechanischen deore?

Nose

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ich bin ein depp. hab mir statt ner hydraulischen ne mechanische deore gekauft.
wie dem auch sei. es geht jetzt darum:
hab mir ne neue gabel gekauft. mx comp air
da will ich jetzt aber nicht die cantisockel für die hs 33 reinpacken, die müssten ja dann festgeklebt werden und die hs 33 einzustellen ist auch so ne sache und überhaupt müsst ich mir die sockel erst besorgen. hab jetzt eben dummerweise die deore mechanisch gekauft. wollte eigentlich ne hydraulische, war aber strunzdumm und hab nicht aufgepasst. :lol:
wie auch immer. bis ich mir dann jetzt meine scheibe für vorne hole (das wird dann gleich ne julie, die gibts wenigstens nur in hydraulisch :D ) will ich allerdings n bischen bremsen können vorn.

was mach ich da? trotzdem cantisockel besorgen und mit der hs33 rumfrickeln?
oder einfach mal die deore disc testen? ich hab mir überlegt daweil cantilever-bremshebel zu montieren (wegen dem deutlich längeren hebel) und mir eben n sehr steifen bremszug zu montieren, dann müsste die doch einigermaßen brauchbar sein, oder nicht? zumindest bei v.brakes hab ich mit den cantileverbremshebeln schon fantastische erfolge erzielt, warum also nicht auch bei der scheiß deore.

sonstige vorschläge zur vorrübergehenden lösung meines problems, bzw wie ich mehr power aus der deore bremse raushol und meinungen/erfahrungen ob die überhaupt was taugt sind hier gerne willkommen, schreibt einfach alles drauf los was euch dazu einfällt.

ahja, es war zur krönung noch ne 160er scheibe dabei, bei ner 180er hätt ich ja wenigstens noch n bischen hoffnung :rolleyes:
 
Hallo Nose,

von den mechanischen Scheibenbremsen ist die Deore sicher nicht die Schlechteste. Als Übergangslösung taugt die allemal. Aber nicht mit Cantihebeln, damit dürfte jede vernünftige Dosierung der Bremse unmöglich werden.
 
Henkel dran zum Wegschmeißen :D
Nee im Ernst, entweder zurückgeben oder wenn das nicht geht ebay. Ich würds nicht dran bauen, zumal die Dinger dann ja nicht mehr neu sind. Hab beim Stadler mal Probe gebremst, um Welten schlechter als Cantis und mit HS33 nicht zu vergleichen. Ich würds so schnell wie möglich losbringen (für Geld natürlich :daumen: )
 
beerminator schrieb:
Henkel dran zum Wegschmeißen :D
Nee im Ernst, entweder zurückgeben oder wenn das nicht geht ebay. Ich würds nicht dran bauen, zumal die Dinger dann ja nicht mehr neu sind. Hab beim Stadler mal Probe gebremst, um Welten schlechter als Cantis und mit HS33 nicht zu vergleichen. Ich würds so schnell wie möglich losbringen (für Geld natürlich :daumen: )
ne, sind eh nicht neu. ich werds wohl mal ausprobieren, sind ja schnell montiert.

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nur eine sache hat mich da heute sehr gewundert. hab mal probeweise n bowdenzug eingezogen, bremse eingestellt, bremsscheibe zwischen die bremsbacken gelegt (so dass die scheibe grade so zwischen die backen gepasst hat) und hab dann am bremshebel gezogen. nach kurzem weg hab ich gemerkt dass die beläge jetzt aufsitzen und dann schiens zuerst so als ob weitere bremskraft nurnoch durch druck und nicht durch weg entsteht. aber als ich dann kräftig "gebremst" hab ging noch einiges an weg (also der bremsarm an der deore hat sich noch bewegt, nicht das seil ist gedehnt worden oder die hülle gestaucht) obwohl das ja garnicht hätte gehen können.
oder wie funktioniert das? :confused:
 
Puh, muss ich Bier abstellen und "Cradle of Filth" leiser drehen :D

Also das Phänomen kenn ich von V-Brakes:
1. Seil dehnt sich. Kommt vor bei neuen Bremsen.
2. Zug staucht sich. Dito.
3. V-Brake-Arme biegen sich wie'd Sau. Oft gesehen. In diesem Falle analog der kleine Alu-Nippel, der die Kraft überträgt. (Das hab ich noch nicht gesehen, ich geh nicht an Aldi-Bikes :lol: (nicht bös sein!)
4. Bremshebel selber biegt sich. Hab ich nur bisher bei Plastik-Hebeln gesehen. Das Ding hat ja wohl Alu, oder?
5. Irgendein Popel hat sich im mechanischen Weg versteckt, den Du weggedrückt hast. Daraufhin wurde der Bremsweg plötzlich größer.

Generell ist es ja der Vorteil von hydraulischen Systemen, dass sie inkompressibel sind (Zug und Seil können sich nicht dehnen bzw. stauchen) und damit einen für Mech-Faher ungewöhnlich hartem Druckpunkt (Hayes mit DOT-Flüssigkeit lässt grüßen) überraschen. Außerdem fällt die nicht gerade geringe Reibung des Systems weg. (Stichwort Popel.) Und nicht zuletzt kann man über die Kolben-Systeme sehr leicht Weg in Kraft umsetzen, sodass die Brems-Power noch größer wird.
Wie Boandl schon gesagt hat, ist eine mechanische Deore-Scheibe unter den Mech-Scheiben wohl nicht die schlechteste, sonst wäre sie nicht mit "Deore" geadelt worden. Selbst meine Frau hat beim Stadler die mechanische Bremse (gut, da war sie noch nicht eingebremst) rundheraus abgelehnt, als die mal mit der HS11 bremste, die nun an ihrem City-Flitzer hängt.

Also ich weiß nich, mit dem Teil würd ich Bauchschmerzen kriegen und mich nicht auf den Geißkopf trauen. :confused: Vielleicht langt's ja für Straße oder Wald-Autobahnen...
 
beerminator schrieb:
Puh, muss ich Bier abstellen und "Cradle of Filth" leiser drehen :D

Also das Phänomen kenn ich von V-Brakes:
1. Seil dehnt sich. Kommt vor bei neuen Bremsen.
2. Zug staucht sich. Dito.
3. V-Brake-Arme biegen sich wie'd Sau. Oft gesehen. In diesem Falle analog der kleine Alu-Nippel, der die Kraft überträgt. (Das hab ich noch nicht gesehen, ich geh nicht an Aldi-Bikes :lol: (nicht bös sein!)
4. Bremshebel selber biegt sich. Hab ich nur bisher bei Plastik-Hebeln gesehen. Das Ding hat ja wohl Alu, oder?
5. Irgendein Popel hat sich im mechanischen Weg versteckt, den Du weggedrückt hast. Daraufhin wurde der Bremsweg plötzlich größer.

Generell ist es ja der Vorteil von hydraulischen Systemen, dass sie inkompressibel sind (Zug und Seil können sich nicht dehnen bzw. stauchen) und damit einen für Mech-Faher ungewöhnlich hartem Druckpunkt (Hayes mit DOT-Flüssigkeit lässt grüßen) überraschen. Außerdem fällt die nicht gerade geringe Reibung des Systems weg. (Stichwort Popel.) Und nicht zuletzt kann man über die Kolben-Systeme sehr leicht Weg in Kraft umsetzen, sodass die Brems-Power noch größer wird.
Wie Boandl schon gesagt hat, ist eine mechanische Deore-Scheibe unter den Mech-Scheiben wohl nicht die schlechteste, sonst wäre sie nicht mit "Deore" geadelt worden. Selbst meine Frau hat beim Stadler die mechanische Bremse (gut, da war sie noch nicht eingebremst) rundheraus abgelehnt, als die mal mit der HS11 bremste, die nun an ihrem City-Flitzer hängt.

Also ich weiß nich, mit dem Teil würd ich Bauchschmerzen kriegen und mich nicht auf den Geißkopf trauen. :confused: Vielleicht langt's ja für Straße oder Wald-Autobahnen...
die von dir genannten gründe könnens eigentlich nicht sein.
zug dehnt sich nicht, habs auch schon beim direkt montierten zug ausprobiert (also bremshebel saß direkt an der bremse, gesamtlänge des zuges ca 7cm, da ist also nicht viel zum dehnen) ergo auch kein zug stauchen.

verbiegen tut sich auch nichts, das ist so gebaut dass man das direkt sehen würde (hab aber leider grad keine digicam zur hand)

bremshebel biegt sich auchnicht. würde man sehen und außerdem sinds wie du richtig vermutet hast aluhebel.

popel im system. könnte sein, halte ich aber für äußerst unwahrscheinlich, das ist so gebaut dass da eigentlich kein solcher popel reinkommen kann. am wahrscheinlichsten ist es dass sich da drin irgendein bauteil vorübergehend verformt. und genau das lässt mich schaudern wenn ich mir vorstell damit die schwedenschanze runterheizen zu müssen.

===>es werden am 15ten (soldauszahlung vom zivi) hydraulische julies oder 525/555 gekauft.

sonstige hinweise sind aber trotzdem gerne willkommen! :) :confused: :)
 
Yepp, das ist die richtige Einstellung.

Und ganz im Vertrauen (und auf die Gefahr hin, wieder Flamewars anzuzetteln):
Ich hab (psst nicht weitersagen :D ) OEM 2004er Julies vo 180 hi 160 dran, fahre damit wie die Sau und bin glücklich.
Andere Scheiben sind geiler, ich weiß. Wenn's um Geld geht sollen die Hayes auch sehr gut sein. (Zumindest optisch machen die dicken Scheiben was her.)
Ach ja, die Julies haben eine etwas längere Einbremszeit. Man spricht im Handbuch von vielen (>10) Vollbremsungen von 30 auf 0. Stimmt, zu Anfang enttäuschen sie, aber dann...
 
Technikverliebte Euopäer. ;) Alles was nicht hydraulisch ist, muß schlecht sein.
Warum probierst die Disc nicht einfach aus? Bevor ich mir wieder eine Felgenbremse montier, selbst wenn es eine HS wäre (nie im Leben), fahre ich die mechanische, bis sie tot ist.
Reihenfolge mechanische in Performance: Avid, Hayes, Deore, alle anderen (=die billigen am Baumarktbike) sind zu vergessen.

Jedenfalls lach ich mir immer einen Ast, wenn die Leute mit den Hydros ihre Problemchen auspacken (wieder einmal entlüften, ewige Wartezeit auf so lächerliche Dinge wie Dichtungen & Leitungen, Rad aufn Kopf gestellt und Bremse geht wieder schlecht, aus Versehen am Hebel angekommen bei ausgebautem LR, ...) :D

Da verzichte ich auf ein wenig Bremskraft und habe dafür eine (seit 2001 problemlos) funktionierende mechanische Avid. Im Notfall wackel ich einfach in irgendeinen Shop am Ende der Welt und hol mir nen Bowdenzug als Ersatzteil. Den gibts überall --> keine Wartezeit
 
Jajajajajaja. :D Sooo isses nu auch nicht. Ich halte XT-V-Brakes für besser (und leichter) als ne HS11. Felgenbremsen haben bauartbedingte Nachteile, Scheiben auch. Hydraulische Bremsen haben bauartbedingte Nachteile, mechanische auch. Die Kunst ist nun, den Kompromiss zu finden, mit dem man am besten leben kann. Wer in (West-) Europa in guter Infrastruktur etwas härter unterwegs ist, kann doch ruhig eine hydraulische Scheibenbremse fahren. Will man einen Himalaya-Cross, sollte man vielleicht keine hydraulische Bremse wählen, wahrscheinlich ist eine mechanische Disc dann am besten (weil die Regen und Dreck kalt lässt).
Ansonsten sind hydraulische Bremsen in der Bremskraft den mechanischen Kollegen überlegen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wie Du schon erwähnt hast, sind die technischen Probleme nicht kleiner mit komplexer Technik geworden, das ist wohl wahr. Aber mein Bike stand schon öfter Kopf, und entlüften musste ich auch noch nie. Ich habe halt Glück gehabt, dass meine Bremse anstandslos funktioniert (Toi toi toi :daumen: ) und mit angemessener Qualität produziert worden scheint. Wenn die Bremse dauernd kaputt geht, ist das ein Problem mangelhafter Qualität und/oder Konstruktion, aber keins des technologischen Prinzips als solchem. Den Vergleich mit Motorrädern und Autos halte ich hier für unfair, weil dort andere Kräfte im Spiel sind.
Und in größeren Städten sollte man eigentlich immer Ersatzteile für Magura bekommen (ist ja kein kleiner Hersteller aus dem Ländle). Bei den Ausländern Hayes oder Avid (Formula, Brembo, weiß der Schinder, was es da sonst gibt...) könnte ich mir schon vorstellen, dass man für exotischeres Zeug länger braucht.
Ich persönlich will keine Felgenbremse mehr haben. Wenn es eine mechanische Scheibenbremse gibt, die an die Bremskraft meiner Hydros rankommt, könnte man die in Erwägung ziehen. So lange setze ich auf hydraulische Scheiben, es gibt hinsichtlich Bremskraft nichts Besseres am Markt.
 
im Himalya sollen tatsächlich Autos fahren, fliegende Hubschrauber wurden dort auch schon gesichtet.
Ob da keine hydraulisch betätigten Teile dran sind? :D
In der nubischen Wüste hab ich auch schon Autos gesehen, vielleicht hatten die mechanische betätigte Bremsen.

Kann natürlich sein, dass östereichische Bikemechaniker nicht mit Hydraulik umgehen können ... aber dazu möchte ich als Piefke lieber keine Wertung abgeben. Wär auch ziemlich unwarscheinlich im Land von Apfelbeck, Porsche und Pinzgauer (geile Kiste :daumen: )
 
heee, im 1. Teil deines Posts häcklst Du ja den beerminator, nicht den Ösi :confused:
(aber was er gemeint hat, das hast nicht verstanden) ;)

Wer regelmäßig sein Zeug warten möchte: schön (wers zum Händler stellt, ist selber schuld).
Würde jetzt gerne tippen, dass ich lieber fahre als schraube, aber ich fahr so wenig

Wers nicht regelmäßig wartet, dessen Material wird sicher nicht perfekt funktionieren, aber der stellt dann auch nicht so hohe Ansprüche bzw. merkt es einfach nicht (schleichende Verschlechterung).
Und da wäre doch die Frage angebracht, ob das denn dann im direkten Vergleich wirklich noch so viel besser ist.

PS: jedenfalls absolute Zustimmung, dass eine mechanische hinten wenig Sinn macht (Reibung)
 
verschenken oder für einen gemeinnützigen Zweck spenden.

(das war jetzt die Ultimative Antwort auf die fredfrage)

verstanden hab ich schon was gemeint war... :D
 
@tractor:
na denn...
Ich wollte natürlich in keinster Weise politisch unkorrekt sein und keinem Volk der Welt technischen Sachverstand absprechen. Alle sind natürlich gleichwertig und können auch gleich gut hydraulische Bremsen reparieren, wenn sie Ersatzteile auf Lager haben... :D Haste mich noch lieb?
Bevor's abdriftet, sollten wir den Thread dichtmachen, oder? Die eigentliche Frage ist ja hinreichend beantwortet, und da scheinen unsere Meinungen ja kondom zu gehen.
 
doch, die bremse ist tatsächlich so schlecht. bin grade eben mal ne testrunde (200m) gefahren, hab sie davor montiert, und sie ist sowas von grottenschlecht, da ist ja die cantibremse von meiner stadtschlampe noch besser :kotz:
 
Würde es sich um eine 400+ € Superduperüberdrüberleichtbautrotzdemdownhillbremse handeln, dann würde es Dich nicht stören, dass die erst einen ganzen Haufen Vollbremsungen benötigt um zu wirken :confused:
XT ist da angeblich sehr anfällig darauf.

Egal, grundsätzlich ist sie natürlich nicht besonders die Disc.
 
Nose schrieb:
doch, die bremse ist tatsächlich so schlecht. bin grade eben mal ne testrunde (200m) gefahren, hab sie davor montiert, und sie ist sowas von grottenschlecht, da ist ja die cantibremse von meiner stadtschlampe noch besser :kotz:

Scheibenbremse muss erst mal eingebremst werden!
 
ja, ich erhoff mir von ner morgigen runde (werd wohl 2 oder 3 mal so nen berg hier in der nähe - asphalt - runterbremsen)
aber die scheibe ist schon eingebremst, einzig die beläge sind relativ(!) neu. also auchnichmehr taufrisch.
 
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