Welche Körbchengröße bevorzugt ihr? :)

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13. Juli 2009
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Servus,

ich hoffe die Lockwirkung des Titels reicht aus :lol:
Hier soll es aber um Pedalhaken/Körbchen gehen... ;)

Mein Großvater hatte Pedalhaken/Körbchen an seinem Rennrad mit dem ich auch ein paar Runden gedreht habe, ich hatte sie damals auch an einem meiner ersten MTBs.
Danach bin ich fast 15 Jahre ohne gefahren...wenn dann mit Click-Pedalen und entsprechenden Schuhen.

Hab mir jetzt nach und nach für die Stadt ein SSP-Rennrad aufgebaut...die Freude war groß als ich nach einem halben Jahr basteln und Teile suchen endlich fahren konnte und wurde leider von meinen erbärmlichen Veruschen in die Körbchen zu kommen geschmälert. ;(

Probleme:

  • Ich komme schwer rein.
  • Krieg die Pedale mit dem Fuß nur schwer gedreht. (Obwohl selbige eigentlich leichtgängig sind.)
  • Der Fuß hat trotzdem innen Spiel...runder Tritt klappt daher nur bedingt auf jeden Fall nicht so "sauber" wie von Clickpedalen gewohnt :(
  • Schnalle ich die Riemchen noch enger, dann komme ich überhaupt nicht mehr rein.
  • Ich stoße vorne ans Metall, was schon nach wenigen Fahrten Spuren an den Schuhen hinterlassen hat. Ist das normal für die Metallhaken? (Bin früher nur Kunststoff gefahren...) Oder sind sie wirklich einfach zu klein und ich damit zu weit vorne?


Liegt das nur an mir? Waren die Teile schon immer bescheiden und mich täuscht nur meine vernebelte Erinnerung?
Oder sind die Körbchen einfach zu klein für mich?

Ich dachte immer das "Größe M" für Schuhgröße 44 ausreicht.
Und ferner dachte ich dass die Körbchengröße eigentlich nur die Länge beeinflusst :/

Was sind eure Erfahrungen?
Wie schlagen sich "Straps" im Vergleich zu klassischen Körbchen? (Abgesehen von der Adiletten-Optik ;))

Besten Dank :daumen:

Liebe Grüße
 
Seit-25-Jahren-Körbchen-Fahrer-meint:

i) Plastikkörbchen nutzen den Schuh weniger ab. Sehen natürlich weniger schön aus. Es gibt auch welche mit Lederschutz vorne. Das man vorne dran kommt ist bei Schuhen ohne Rennsteg normal. Mit 44 brauchst Du aber wahrscheinlich L.

ii) Zum leichteren Einstieg brauchst Du Pedale mit einem kleinen Haken hinten/unten zum hochholen / rumdrehen. MTB Pedale oder am besten "Plattformpedale" funktionieren besser als altmodische Rennpedale, weil man da leicht an der vorderen Kante hängenbleibt. Du kannst den hinteren Steg zum besseren reinflutschen etwas an/abfeilen. Mit etwas Übung geht das dann ruck-zuck.

iii) Riemen musst Du relativ locker fahren. Natürlich hast Du gerade beim ziehen nicht den Halt eines Klickpedals. Für längere Anstiege und den Schlusssprint :lol: etc. festziehen und anschließend locker machen nicht vergessen.

iv) Ich finde das System außer zum echten Radsport (da will ich Klickies nicht missen), also für Stadt und eingeschränkt Touren immer noch am besten. Schade, dass es kaum noch Rennschuhe dafür gibt, dann könnte man sein Allroundrad auch mal zum Training missbrauchen.

Ich fahre das MKS GR 9, funktioniert super: http://www.singlespeedshop.com/d_22720_MKS_GR_9_Pedals.htm

Hope this helps...
 
also hab selber an meinem specialized singlespeed irgendwelche shimano pedale auch etwas ältere mit metallhaken (keine ahnung welchen herstellers) mit den bin ich top zufrieden!

An dem Peugeot das ich gerade umbau (siehe thread - Peugeot stadtschlampe mal wieder was zum schrauben) waren auch shimano pedale mit metallhaken dran jedoch von "Christoph" mit dennen ging es mir wie dir kam kaum rein und wenn ich dann drin war, war immernoch platz machte ich sie enger kam ich gar nicht nicht mehr rein.
 
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